Europäischer Campus der Sozialen Arbeit

Europäischer Campus der Sozialen Arbeit

Publié par SchwoobAline le Dienstag 10 Juni 2025

Europäischer Campus der Sozialen Arbeit

Am Oberrhein ist die Soziale Arbeit mit zahlreichen grenzüberschreitenden Problemen konfrontiert, die spezifische Kompetenzen und eine spezifische Ausbildung erfordern. Den Studierenden der Sozialen Arbeit, den Fachkräften in der Praxis und den Arbeitgebern des Sektors fehlt es an Kenntnissen über das Nachbarsystem, sie kennen ihre Ansprechpartner nicht und können sich nicht von den innovativen Projekten inspirieren lassen, die von ihren Nachbarn entwickelt wurden. Die sechs Hochschulen für Soziale Arbeit am Oberrhein möchten einen europäischen Campus für soziale Arbeit schaffen, um diesen Herausforderungen zu begegnen.

Dieser europäische Campus wird es ermöglichen, einen grenzüberschreitenden Raum der sozialen Arbeit zu entwickeln, in dem Studierende, Fachkräfte und Arbeitgeber die Möglichkeit haben, sich auszutauschen, Lösungen für grenzüberschreitende Probleme zu finden und neue Kompetenzen zu entwickeln. Ebenso werden die Studierenden von den Studiengängen anderer Hochschulen profitieren und Zugang zu ausländischen Abschlüssen haben.

Um dies zu erreichen, soll zunächst eine grenzüberschreitende Struktur entwickelt werden, in der die sechs Hochschulen der Region zusammengefasst sind. Diese Struktur wird die Nachhaltigkeit des Projekts über den Programmzeitraum hinaus sicherstellen. Parallel dazu werden studentische Praxisprojekte für Studierende und Fachkräfte zu drei spezifischen Themen der sozialen Arbeit angeboten. Ziel ist es, den Austausch zu ermöglichen, innovative Projekte zu entwickeln und die Ausbildung der zukünftigen Sozialarbeitenden zu fördern. Um diesen Austausch zu erleichtern, wird auch ein Sprachprogramm durchgeführt.

In einem zweiten Schritt sollen die Ausbildungsgänge verglichen und ein Programm zur Anerkennung von Kompetenzen vorbereitet werden, das auf die Anerkennung von Diplomen hinführen kann. Gleichzeitig wird mit den Arbeitgebern im Bereich der Sozialen Arbeit zusammengearbeitet, um die grenzüberschreitenden Probleme, mit denen sie konfrontiert sind, zu lösen.

Schließlich werden die Studierenden die Möglichkeit haben, an einem Programm zur Öffnung der Ausbildungsmodule teilzunehmen, dass es ihnen ermöglicht, einen Teil ihres Studiums in einer Partnerhochschule zu absolvieren. Darüber hinaus wird ein Austauschprogramm für Dozierende und Verwaltungspersonal durchgeführt. Während der vierjährigen Laufzeit des Programms werden 60 Studierende am Programm zur Öffnung der Module teilgenommen haben, 20 Arbeitgeber aus dem Sektor werden sich achtmal getroffen haben, und die Interventionsprogramme werden mehr als 40 Studierenden und 40 Fachkräften die Möglichkeit zur Zusammenarbeit gegeben haben.


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Förderung der Berufe, der Berufsausbildung und der Mobilität über die Grenzen hinaus

Publié par SchwoobAline le Dienstag 10 Juni 2025

Förderung der Berufe, der Berufsausbildung und der Mobilität über die Grenzen hinaus

Das Oberrheingebiet bietet eine fruchtbare Grundlage für grenzüberschreitenden Austausch in verschiedenen Sektoren. Obwohl es entsprechende institutionelle Angebote gibt und eine hohe Nachfrage seitens der Unternehmen besteht, sind die grenzüberschreitenden Mobilitätsmaßnahmen im Bereich der Berufsbildung weiterhin wenig bekannt und werden kaum genutzt.

Dies wird durch globale Herausforderungen wie die mangelnde Attraktivität der Berufsausbildung. bestimmter Berufe und Branchen verstärkt. Unternehmen und Berufsschulen im Rheinland haben Schwierigkeiten, interessierte Jugendliche für diese Berufe zu finden. Es ist daher dringend erforderlich, den Jugendlichen und ihren Eltern zu vermitteln, dass die Berufsausbildung keine Sackgasse ist. Gleichzeitig sollten sie bereits in jungen Jahren auf innovative Weise für die Bildungs-, Ausbildungs-, Lern- und Beschäftigungsmöglichkeiten auf der anderen Seite der Grenze sensibilisiert werden.

Das Projekt „EuropaScène“ von Les Alternateurs und seinen grenzüberschreitenden Partnern zielt darauf ab, die Instrumente der darstellenden Künste dazu zu nutzen, die identifizierten Probleme anzugehen. Dabei sollen nicht nur die Ausbildung, die Berufe und die grenzüberschreitende Mobilität gefördert werden, sondern auch kulturelle und nationale Barrieren abgebaut und die Internationalisierung der Auszubildenden unterstützt werden.

Daher werden die Partner die folgenden Maßnahmen ergreifen:

  • Etablieren von Netzwerken zwischen Berufsschulen und Unternehmen im Rheinland durch deutsch-französische, französisch-schweizerische oder deutsch-schweizerische Tandems von Auszubildenden, die sich auf die gleichen Berufe vorbereiten.
  • Organisation von grenzüberschreitenden Treffen für jedes Tandem: Austausch bewährter Methoden, interkulturelle Eisbrecher-Workshops, Erstellung zweisprachiger Sketche sowie die Schaffung interaktiver Challenges zur Entdeckung von Berufen.
  • Durchführung eines Programms von Workshops zum Verhaltenstheater zur Steigerung der Kompetenz der teilnehmenden Auszubildenden.
  • Programmierung eines künstlerischen Parcours, der von rheinischen Theatern für die teilnehmenden Auszubildenden angeboten wird, um ihnen die Welt der Bühne zu zeigen.
  • Veranstaltung von groß angelegten Aufführungsabenden, die der breiten Öffentlichkeit zugänglich sind. Diese bestehen aus einem Zapping-Format der zweisprachigen Sketche und werden von einer physischen und digitalen Kommunikationskampagne begleitet.
  • Organisation des „JobGartens“, eines interaktiven und innovativen Berufsparcours während der Aufführungstage. Dies richtet sich an Jugendliche auf dem Weg zur Berufsorientierung sowie an das Publikum der Arbeitsvermittler.

Nach Abschluss des Projekts „EuropaScène“ werden ungefähr 1.200 Jugendliche aus dem Oberrheingebiet durch die Realisierung von 40 Tandems in 50 Berufsschulen und/oder Unternehmen (FR/DE/CH) die Möglichkeit gehabt haben, sich zu treffen, ihre Kompetenzen zu verbessern und bei den Aufführungen auf der Bühne zu stehen. Die Aufführungen, die Kommunikationskampagne und der „JobGarten“ werden das Projekt nutzen, um mehr als 4.000 Personen für die duale Berufsausbildung, die Zweisprachigkeit und die grenzüberschreitende Erfahrung zu sensibilisieren. Gleichzeitig werden dem Publikum dabei zahlreiche bisher unbekannte und unterschätzte Berufe nähergebracht.


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France-EuroAirport-Deutschland Shuttle

Publié par SchwoobAline le Dienstag 10 Juni 2025

France-EuroAirport-Deutschland Shuttle

Im Dreiländereck fehlt im Verdichtungsraum um Basel eine direkte ÖPNV-Verbindung zwischen Deutschland und Frankreich. Für den Fahrgast sind die bestehenden Verbindungen zwischen Deutschland und Frankreich über Basel oft unattraktiv: lange unabgestimmte Fahrtzeiten, mehrere Umstiege, mehrere Tarife (D-CH-F).

Mit dem grenzüberschreitenden Bus FREUD (Linie Nr. 220) soll  als Erweiterung des  ÖPNV-Netzes erstmals wieder eine direkte grenzüberschreitende Busverbindung zwischen Deutschland und Frankreich, zwischen Lörrach, Saint-Louis und den EuroAirport angeboten werden.


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Viehzuchtbetriebe bei der Anpassung an den Klimawandel unterstützen

Publié par SchwoobAline le Dienstag 10 Juni 2025

Viehzuchtbetriebe bei der Anpassung an den Klimawandel unterstützen

Der Klimawandel wirkt sich stark auf die Viehzuchtbetriebe im Gebiet des Oberrheins aus, die sich neuen Herausforderungen stellen müssen, um sich anzupassen, ihre Nachhaltigkeit und ihre wirtschaftliche Aktivität bei immer knapper werdenden Ressourcen aufrechtzuerhalten. Die Viehzüchter im Oberrheingebiet sind besonders betroffen, da die geografische Lage der Region ein außergewöhnlich warmes Klima mit sich bringt.

Lange Trockenperioden in Verbindung mit extremen Wetterereignissen wie starken Regenfällen bringen die Futterproduktion, das Wohlbefinden der Tiere, die Verfügbarkeit von Wasser und anderen Ressourcen, die für die Aufrechterhaltung und Nachhaltigkeit der Tätigkeit der Viehhalter am Oberrhein von entscheidender Bedeutung sind, erheblich aus dem Gleichgewicht.

Um die Viehzuchtbetriebe bei der Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen, arbeiten die Landwirtschaftskammer des Elsass, der Landesverband Baden-Württemberg BV und die grenzüberschreitenden Partner an der Optimierung der Ressourcennutzung und der Nachhaltigkeit dieser Betriebe.

Ziel ist es, die Widerstandsfähigkeit von Viehzuchtbetrieben zu verbessern und gleichzeitig an der Erhaltung der Umwelt zu arbeiten.

Das Reskuh-Projekt arbeitet an der Entwicklung von Instrumenten, Diagnosen und Empfehlungen für ein besseres Wasser-, Grünland- und Energiemanagement sowie am Tierschutz durch die Verbesserung von Ställen und die Untersuchung von Hitzestress. Auch an der Reduzierung von Treibhausgasen wird gearbeitet.

Zunächst wird in grenzüberschreitenden Arbeitsgruppen das Fachwissen der verschiedenen Partner gebündelt, um gemeinsam Fortschritte in den verschiedenen Themenbereichen des Projekts zu erzielen.

Es werden Diagnoseinstrumente entwickelt und eingesetzt, um neue Arten von Daten in Betrieben mit Viehhaltung zu sammeln und zu verarbeiten. Dies ermöglicht es, Empfehlungen zu erstellen und innovative, individuelle und kollektive Lösungen für Viehhalter anzubieten. Während des gesamten Projekts werden die verschiedenen Themen durch die Durchführung von Workshops, das Verfassen von Newslettern, Merkblättern und anderen Kommunikationsmitteln kommuniziert, um unser Zielpublikum über die Fortschritte des Projekts auf dem Laufenden zu halten.

Am Ende des Projekts werden etwa 250 Viehzuchtbetriebe von den Ergebnissen durch Workshops, Merkblätter und andere Hilfsmittel profitieren können, die auf der Internetseite des Projekts verfügbar sind und heruntergeladen werden können. Mehr als 100 Diagnosen (Wasser, Energie, Kohlenstoff, Gebäudeumgebung) wurden durchgeführt, um Daten zu sammeln und so die Beratung der Landwirte zu verbessern.


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Entwicklung von Resilienzstrategien für Gemeinden am Oberrhein

Publié par SchwoobAline le Dienstag 10 Juni 2025

Entwicklung von Resilienzstrategien für Gemeinden am Oberrhein

Die Zunahme von Risiken und Krisen aller Art stellt eine große Herausforderung für unsere Gesellschaften dar. Gefahren sind der Klimawandel, Naturkatastrophen, Epidemien, Angriffe in diversen Bereichen (z.B. Hacker- oder Nuklearangriffen), Unterbrechungen der Logistikketten für lebensnotwendige Güter, Großfeuer, Dürren, sowie Unterbrechung der Stromversorgung und der üblichen Kommunikationsmittel. Der Oberrhein ist eine Region, die direkt von diesen Risiken betroffen ist.

Die Kommunen sind die Akteure, die am unmittelbarsten mit der von Risiken und Katastrophen betroffenen Bevölkerung in Verbindung stehen. Oftmals sind die Gemeinden in Krisensituationen mit zahlreichen Einschränkungen konfrontiert. Diese Zwänge betreffen die ihnen zur Verfügung stehenden Mittel, aber auch den Grad ihrer Autonomie und ihrer Vorbereitung auf Extremsituationen.

Das Projekt Rhenum et Resiliere hat das Ziel, die Resilienz kleiner und mittlerer Gemeinden innerhalb des Oberrheingebiets gegenüber Extremsituationen zu verstärken.

Daher werden die Projektpartner rund um die Hochschule Kehl und die Universität Straßburg analysieren, wie vier Pilotgemeinden am Oberrhein die jüngsten Krisen bewältigt haben und werden Prototypen für kommunale Krisenstäbe entwickeln, die insbesondere auf grenzüberschreitenden Simulationen basieren.

Zunächst müssen die kurzfristigen Ziele erreicht werden, die zwei Dimensionen umfassen: die Analyse der bisherigen Strategien auf kommunaler Ebene und die Vertiefung des Verständnisses der diesbezüglichen Aktivitäten auf beiden Seiten des Rheins. Durch die grenzüberschreitende Dimension des Projekts können frühere Erfahrungen und neue, innovative Lösungen, die in zwei verschiedenen Kulturkreisen und administrativen Systemen entstanden sind, entwickelt, gebündelt und genutzt werden. Durch die Einbeziehung der kommunalen  Erfahrungen auf der anderen Rheinseite können eigene Handlungsoptionen erweitert und das Verständnis für die jeweils andere Seite intensiviert werden. Es entstehen neue Impulse, die zu innovativen Möglichkeiten der Krisenbewältigung und der Abwehr von Bedrohungen führen. Die Pilotgemeinden werden durch Ihre Teilnahme am Projekt von Anfang an für das Thema der lokalen Resilienz sensibilisiert, können eigene Erfahrungen beitragen und an der gemeinsamen Identifizierung von bekannten und unbekannten Risiken mitwirken. Dieser Prozess beinhaltet zudem ein Screening der in der Vergangenheit und in Zukunft zur Verfügung stehenden Mittel, sowie das Identifizieren von verborgenen und fehlenden Ressourcen zur Erhöhung der lokalen und grenzüberschreitenden Resilienz gegenüber Bedrohungen. Die Kommunen haben hier eine äußerst relevante Rolle und tragen wesentlich zum Zusammenführen dieser Risiken, Ressourcen und Lösungsoptionen bei. Sie erhalten durch ihre Teilnahme am Prozess als Erste Zugriff auf die Ergebnisse, die ihre Resilienz erhöhen.

Der zweite Schritt umfasst die Ausarbeitung mittelfristiger Strategien zum Umgang mit Krisen und dazugehörige Trainings. Das Projekt wird Krisenszenarien entwickeln, die mithilfe der Pilotgemeinden simuliert werden. Diese Phase wird für die Gemeinden eine Einführung in das Krisenmanagement ermöglichen. Die Erfahrungen können in die Entwicklung von Modellen für kommunale Krisenzentren einfließen, die auf extreme Ereignisse lokaler und grenzüberschreitender Natur reagieren können. Weiter müssen die zuvor identifizierten Ressourcen von den Kommunen grenzüberschreitend mobilisiert werden können. Um eine schnelle Reaktion der (bi-)nationalen Krisenstäbe zu ermöglichen, werden standardisierte Leitfäden zur Entscheidungsfindung konzipiert. Ebenso wichtig ist die grenzüberschreitende Kommunikation sowohl mit der Administration als auch mit den Bürger*innen im Falle einer Bedrohung, um Fehlinformation zu verhindern und Handlungen abzustimmen.

In den letzten Schritt des Projekts soll die Resilienz des Oberrheins, insbesondere in kleinen Gemeinden, langfristig gestärkt werden. Dies soll durch den Austausch von Best Practices zwischen Gemeinden, Bürgern, Unternehmen und der akademischen Welt erreicht werden. Darüber hinaus werden die Ergebnisse in Form von Master Classes und einer Abschlusskonferenz verbreitet und in der Praxis angewandt.


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Ein neuer Meilenstein für die Renaturierung des Rheins um den Taubergiessen

Publié par SchwoobAline le Dienstag 10 Juni 2025

Ein neuer Meilenstein für die Renaturierung des Rheins um den Taubergiessen

Die Rheininsel, der Restrhein und der Taubergiessen im Gebiet Rhinau (F) waren bereits in der Vergangenheit Gegendstand von Sanierungsprojekten. Heute geht es mit dem Projekt Rhinaissance 2.0 nun um die Durchführung einer weiteren ehrgeizigen ökologischen Restaurierungsetappe, die zur Stärkung des grenzüberschreitenden grünen und blauen Netzes und zur Wiederherstellung der Fischpassierbarkeit zwischen dem Rhein und dem Elz-Dreisam-Einzugsgebiet beiträgt.

Das Projekt Rhinaissance 2.0 zielt darauf ab, die geplanten ökologischen Wiederherstellungsmaßnahmen (Abtragung des Treidelpfades, Derotation von Uferböschungen, Wiederherstellung der hydraulischen Kontinuität, Uferrückverlegung…) detailliert festzulegen und zwei Fischpässe zu entwerfen und zu bauen. Langfristig sollen die Biodiversität auf der Rheininsel, am Restrhein und im Taubergiessen im Kontext des Klimawandels sowie die Qualität der Lebensräume zum Nutzen der Nutzer (Bürger, Besucher, Fischer, Förster…) verbessert werden.

Die ökologische Sanierung hat zum Ziel, die Vielfalt der Lebensräume und ihre Funktionalität zu verbessern, um die Biodiversität zu erhöhen und dies im Kontext des Klimawandels. Die Wiederherstellung der Fischpassierbarkeit an den Schwellen 2 und 3 wird den Zugang zum Einzugsgebiet der Elz – Dreisam eröffnen.

In einem ersten Schritt wird eine detaillierte Planung der geplanten Wiederherstellungsmaßnahmen durchgeführt. Diese werden in Anbetracht der Ergebnisse der ökologischen und sedimentologischen Studie angepasst. Im zweiten oder sogar dritten Schritt wird die Detailplanung iterativ anhand der Ergebnisse der Berechnungen des 2D-Modells und der Ergebnisse der sedimentologischen und ökologischen Studien verabschiedet. Diese Elemente werden es am Ende des Projekts ermöglichen, die Durchführung der Arbeiten in Angriff zu nehmen. Der zweite wichtige Teil des Projekts wird die Planung und der Bau von Fischtreppen sein.


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Innovative Technologie für eine schnelle und zuverlässige Diagnose von Infektionskrankheiten

Publié par SchwoobAline le Dienstag 10 Juni 2025

Innovative Technologie für eine schnelle und zuverlässige Diagnose von Infektionskrankheiten

Elektrischer Nachweis von Molekülen mit Nanoporen für schnelle und zuverlässige Tests direkt am Ort der Behandlung

Einige Infektionskrankheiten, wie z. B. die Borreliose (die durch den Biss einer infizierten Zecke übertragen wird), entwickeln sich mit alarmierender Geschwindigkeit, was teilweise auf die globale Erwärmung zurückzuführen ist.

Gegenwärtig stützt sich die Diagnose im Allgemeinen auf Tests, die in medizinischen Labors durchgeführt werden und oft kostspielig, zeitaufwändig und manchmal unzuverlässig sind. Dies kann eine wirksame Behandlung verzögern und zu Komplikationen führen.

Die Hochschule Furtwangen und ihre grenzüberschreitenden Partner forschen gemeinsam daran, eine schnellere und sicherere Diagnose zu ermöglichen. Eine vielversprechende Lösung zeichnet sich dank einer innovativen Technologie ab: der elektrische Nachweis von Molekülen über Nanoporen. Dabei wird ein sehr kleines Loch in eine Membran gebohrt, durch das ein elektrischer Strom fließt. Wenn ein Molekül die Nanopore passiert, wird der elektrische Strom je nach Größe und Form des Moleküls verändert. Diese Veränderung stellt eine Art „Signatur“ des Moleküls dar, die dann „entschlüsselt“ werden muss.

Diese Technologie wird den Bau von sehr kleinen und handlichen Diagnosegeräten ermöglichen, die direkt vom medizinischen Personal in der Arztpraxis eingesetzt werden können und in kurzer Zeit zuverlässige Ergebnisse liefern.

Die Poren können ihre Größe und Form unter Einwirkung von Wärme oder Magnetfeldern verändern, so dass sie zum Nachweis verschiedener Moleküle wiederverwendet werden können.

Im Laufe des Projekts werden die Forschungsteams von medizinischen und industriellen Partnern unterstützt, die den Prototyp testen und ihn so schnell wie möglich in ein marktfähiges Produkt umwandeln, um die Patientenversorgung zu verbessern.


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Von Rechenzentren erzeugte Abwärme in eine Ressource umwandeln

Publié par SchwoobAline le Dienstag 10 Juni 2025

Von Rechenzentren erzeugte Abwärme in eine Ressource umwandeln

Entwicklung eines Zweiphasen-Wärmeübertragers mit geschlossenem Kreislauf, der auf dem Thermosiphon-Prinzip basiert und umweltfreundliche Flüssigkeiten zur Rückgewinnung von Wärmeenergie verwendet

Im Zeitalter der globalen Erwärmung ist die Suche nach umweltfreundlichen Energiequellen unumgänglich geworden. Um die Abhängigkeit von nicht erneuerbaren Energiequellen zu verringern, gibt es eine wertvolle, aber weniger bekannte Ressource, die genutzt werden kann: Die „Abwärme“. Dabei handelt es sich um Wärme, die als Nebenprodukt eines Prozesses entsteht, der nicht dem eigentlichen Zweck dient. Rechenzentren zum Beispiel erzeugen durch das Laufen der Server viel Wärme. Dies wird oft als Problem betrachtet, weil die Infrastruktur gekühlt werden muss, während es paradoxerweise eine Chance darstellt.

Das Labor ICube der Universität Straßburg und das CNRS entwickelt in Zusammenarbeit mit Partnern am Oberrhein eine innovative Technologie zur Rückgewinnung dieser Abwärme. Ein Wärmetauscher wird in direktem Kontakt mit dem zu kühlenden System, z. B. dem Prozessor in einem Server eines Rechenzentrums, angebracht. Der Wärmetauscher ist ein geschlossener vertikaler Kreislauf, der eine Flüssigkeit enthält. Zu Beginn ist diese Flüssigkeit kühler als der Prozessor. Durch die übertragene Wärme verliert die Flüssigkeit an Dichte, steigt nach oben, gibt ihre Wärme ab und fällt unter dem Einfluss der Schwerkraft kälter zurück. Der Kreislauf ist selbsttragend, solange das zu kühlende System heißer als die Flüssigkeit ist. Dieses auf Temperaturunterschieden basierende Zirkulationssystem von Flüssigkeiten wird als Thermosiphon bezeichnet. Er ist hocheffizient, benötigt keine Pumpe und ist selbstregulierend (er enthält keine Elektronik). Während bei den derzeitigen Kühllösungen oftmals umweltschädliche Flüssigkeiten verwendet werden, wird der Wärmetauscher eine umweltfreundliche Flüssigkeit verwenden.

Mehrere Städte auf beiden Seiten des Rheins führen derzeit innovative Projekte zur Rückgewinnung und Wiederverwendung von Abwärme aus der Industrie durch. Letztendlich könnte der Einsatz des Wärmetauschers in der gesamten Oberrheinregion erfolgen. Die mit diesem Gerät zurückgewonnene Wärmeenergie aus Rechenzentren könnte für die städtische Wärmenutzung, die Beheizung der Haushalte oder die Vorwärmung von Warmwasser verwendet werden. Durch die Nutzbarmachung von bisher verschwendeten Wärmeemissionen stellt dieser Ansatz einen großen Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Energiepraxis dar.


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Eine intelligente Bandage zur Herstellung neuartiger Orthesen

Publié par SchwoobAline le Dienstag 10 Juni 2025

Eine intelligente Bandage zur Herstellung neuartiger Orthesen

Die Zukunft des 3D-Bodyscannings in der Orthetik

Verschiedene Pathologien erfordern den Einsatz von Orthesen, medizinischen Hilfsmitteln zum Ausgleich von Erkrankungen des Bewegungsapparats. Diese Vorrichtungen können verschiedene Körperteile betreffen (Arme, Hände, Knie, Knöchel usw.), stellen aber alle eine gemeinsame Herausforderung dar: die präzise Anpassung an die Anatomie des Patienten. Im Falle einer Knöchelorthese werden die Maße derzeit mit Hilfe eines Gipsabdrucks ermittelt. Der Orthopädietechniker korrigiert die Stellung des Fußes manuell, indem er ihn in den unbeweglichen Zustand versetzt, und fertigt dann eine Form an, die für die Herstellung der Orthese verwendet wird. Dieses Verfahren ist zeitaufwändig und kann ungenau sein, was manchmal dazu führt, dass eine zweite Version der Orthese angefertigt werden muss, um den Komfort zu verbessern. Die Verwendung von optischen Scannern für präzise Messungen wird durch die Hände des Technikers behindert, die den Fuß bedecken und ihn für den optischen Scanner teilweise unsichtbar machen.

Die Universität Straßburg und ihre Partner bieten eine innovative technologische Lösung für die Messungen: eine intelligente Bandage, die mit Hunderten von Magnetsensoren ausgestattet ist. Diese Sensoren liefern eine Reihe von digitalisierten Punkten, die die anatomische Form, die von der Bandage umhüllt wird, darstellen, die dann mithilfe einer Software rekonstruiert wird. Diese Messungen können für den 3D-Druck einer personalisierten Orthese verwendet werden.


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Datenschutzfreundliche Authentifizierungsverfahren für den einfachen Zugang zu verschiedenen Verkehrsdiensten

Publié par SchwoobAline le Dienstag 10 Juni 2025

Datenschutzfreundliche Authentifizierungsverfahren für den einfachen Zugang zu verschiedenen Verkehrsdiensten

Erleichterung der grenzüberschreitenden Mobilität durch vereinfachte Authentifizierung

Die Region Oberrhein bietet Reisenden eine große Vielfalt an Verkehrsmitteln, von Zügen und Straßenbahnen über Busse bis hin zu Elektrofahrrädern und -rollern. Theoretisch können sich Menschen, die öffentliche Verkehrsmittel und sanfte Mobilität bevorzugen, in dieser grenzüberschreitenden Region leicht fortbewegen. In der Praxis ist es etwas komplizierter: Der Kauf von Fahrkarten für Fahrten mit mehreren Verkehrsbetrieben kann sich schnell als mühsam erweisen. Jeder Betreiber hat in der Regel seine eigene Online-Plattform oder -anwendung, so dass die Reisenden für jeden Dienst ein eigenes Konto anlegen und sich mehrmals identifizieren müssen.

Eine innovative Lösung könnte dieses Hindernis bald aus dem Weg räumen: eine automatische Authentifizierung, die die Privatsphäre respektiert und auf dem Verhalten der Fahrgäste basiert, ein angemessenes Sicherheitsniveau garantiert und keinen zusätzlichen Aufwand für den Nutzer erfordert. Diese Lösung nutzt künstliche Intelligenz, um die spezifischen Mobilitätspraktiken jedes Einzelnen sowie die Art und Weise, wie er sein Telefon benutzt, zu erkennen und zu klassifizieren, so dass die Reisenden genau und zuverlässig identifiziert werden können.

Innerhalb von zwei Jahren könnten die entwickelten Konzepte und die Software im Rahmen von KVV.regiomove eingesetzt werden, einer Mobilitätsplattform im Raum Karlsruhe, die derzeit an die Mobilitätsplattform des Ortenaukreises angeschlossen wird, mit grenzüberschreitender Anbindung an Straßburg.  Die Technologie wird in den Anwendungen KVV.regiomove und Ortenau Mobil mit Hilfe von Raumobil, dem Unternehmen, das diese Anwendungen entwickelt hat, erprobt. Dank der automatischen Authentifizierung werden sich die Fahrgäste auf den verschiedenen Verkehrsplattformen leicht identifizieren können und dabei von einem hohen Maß an Benutzerfreundlichkeit profitieren. Das Umsteigen zwischen den Verkehrsmitteln wird schnell und einfach. Das Projekt könnte daher für die Oberrheinregion von großem Nutzen sein, da es dazu beitragen wird, den öffentlichen Verkehr attraktiver zu machen.


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