- Das Programm
- Fördermöglichkeiten
- Wissenswertes für Begünstigte
- Projektdatenbank
- Die Geschichte von Interreg am Oberrhein
- Dokumente und Tools
- Stellenangebote
Durch den Ausbau des Rheins und die Ableitung eines Großteils des Wassers in den Kraftwerks- und Schifffahrtskanal ist der Fluss zwischen dem Taubergießen und der Ile de Rhinau ökologisch beeinträchtigt. Im Rahmen der Studie hat ein Team aus Wasserbauingenieuren seit 2019 verschiedene Lösungsansätze zur Verbesserung des Gewässerökosystems zusammengeführt. Unter anderem schlagen die Experten vor, den harten Uferverbau des Flusses stellenweise zu entfernen. Inseln sollten geschaffen und Altrheinarme besser an den Hauptstrom angebunden werden. An den festen Schwellen sollen Fischaufstiege eingerichtet werden. Alle Lösungsvorschläge werden im folgenden Film vorgestellt!
„Der vergangene Hitze- und Trockensommer hat gezeigt, dass unsere Flüsse immer extremeren Stresssituationen ausgesetzt sind und damit auch die Tiere und Pflanzen, die dort leben“, betonte Bettina Saier, Leiterin der ökologischen Station des RP im Taubergießen: „Rückzugsräume für Fische, naturnahe Uferbereiche, durchgängige Nebenarme und ein strukturreicherer Fluss, der vielfältige und artenreiche Lebensräume bietet, sind deshalb wichtiger als je zuvor.“
Marianne Horny-Gonier, Bürgermeisterin Rhinau: „Der Ausblick auf eine mögliche Verbesserung der Artenvielfalt in diesem ganz besonderen Teilgebiet des Rheins stellt eine große Herausforderung für unsere Region dar – für uns und für die zukünftigen Generationen, insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels. Diese Herausforderung grenzüberschreitend, auf beiden Seiten des Rheins anzunehmen, ist nicht nur unerlässlich sondern auch eine Garantie für den Erfolg.“
Mit Detailplanungen, vertieften Abstimmungen und den erforderlichen hydraulischen Berechnungen sollen die vorgeschlagenen Maßnahmen jetzt konkretisiert und gegebenenfalls angepasst werden, auch um die Belange der Schifffahrt zu sichern.
Die Machbarkeitsstudie „Rhinaissance“ können Sie sowohl in unserer Projektdatenbank als auch auf der Internetsite des Projektträgers, dem Regierungspräsidium Freiburg, herunterladen.