Einweihung der neue Steinfeld Wasserwerke

Naturerbe, Biodiversität, Bekämpfung von Umweltverschmutzung | 10. Juni 2022

Einweihung der neue Steinfeld Wasserwerke

Am 22. Mai fand im Rahmen des Projekts PAWENA die Einweihung der neue Trinkwasseranlage der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern statt.

Das Projekt PAWENA

Im Projekt PAWENA arbeiten die beiden Körperschaften, die auf deutscher und französischer Seite rund um die Grenze Nordelsass/Südpfalz für die Verwaltung des Trinkwassers zuständig sind, zusammen. Gemeinsam bauen sie eine vernetzte Infrastruktur zur Trinkwassergewinnung. Langfristig wird somit jede Seite der Grenze in der Lage sein, die Bewohner auf der anderen Seite der Grenze in Trockenzeiten mit Trinkwasser zu versorgen. Die neuen Anlagen ermöglichen es außerdem, das Wasser aus großen Tiefen zu entnehmen. Dadurch wird das Grundwasser geschützt, das die Naturräume dieses Gebiets versorgt.

Eine neue futuristische Anlage

Am 22. Mai trafen sich die Projektpartner des grenzüberschreitenden Gebiets in Steinfeld (Deutschland) zur Einweihung der neuen Anlage. Diese besteht aus innovativen Materialien, die eine Beständigkeit von mindestens 30 Jahren gewährleisten.

Die Vertreter der Projektpartner begrüßten die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die seit vielen Jahren in diesem Gebiet verankert ist. „Die Sicherung des Wasserzugangs bedeutet die Sicherung unseres Gemeinschaftsgutes„. „Europa ist ein Friedensprojekt “ und dieses Projekt ermöglicht, „auf konkrete Weise zu zeigen, wie sehr die Bürger davon profitieren können„.  Schließlich wurde das technische Personal, das an dem Projekt beteiligt war, als „Handwerker des europäischen Aufbauwerks“ gelobt.

Mit einem übergroßen Schlüssel mit dem Logo des Projekts weihten die institutionellen Partner die neue Anlage offiziell ein.

Eine letzte Pumpstation muss noch gebaut werden

Wir werden die Akteure des Projekts voraussichtlich im Juni 2023 wiedersehen. Zu diesem Zeitpunkt plant die Stadt Wissembourg (Frankreich), ihren Teil der Arbeiten abzuschließen. Dabei wird es sich um den Bau einer Pumpstation und die Verlegung von Rohrleitungen nach Deutschland handeln. Diese Arbeiten stellen das letzte Glied dieser Verbundinfrastruktur dar und werden schließlich ihre Inbetriebnahme auf grenzüberschreitender Ebene ermöglichen.