Jugendliche werden für Luft, Klima und Energie mobilisiert

25. Oktober 2019

Jugendliche werden für Luft, Klima und Energie mobilisiert

Bei der Auftaktveranstaltung des Kleinprojekts „Grenzüberschreitendes Schülerparlament Luft-Klima-Energie“ kamen am 18. Oktober rund 350 Schülerinnen und Schüler aus französischen und deutschen Klassen (10. bis 12. Klasse) aus dem Oberrheinraum in Rust zusammen.

Ein einzigartiger Ort für ein innovatives Vorhaben

Veranstaltungsort war der unter Jugendlichen beliebte Europa-Park. Parallel zur Veranstaltung des Kleinprojekts bot sich den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, das diesjährige Wissenschaftsfestival „Science Days im Europa-Park“ zu besuchen. Am Nachmittag konnten sie dort auf spielerische Weise die Welt der Wissenschaft erkunden.

Frau Bärbel Schäfer, Regierungspräsidentin Freiburgs und Präsidentin des Begleitausschusses des Programms INTERREG Oberrhein, leitete den Tag mit einer Rede ein. Sie hob die Bedeutung des grenzüberschreitenden Engagements junger Menschen in Klimafragen hervor. Es folgte eine wissenschaftliche Präsentation zu den Herausforderungen der Themen Luftverschmutzung, Klima und Energie. Anschließend setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Grundsätzen der partizipativen Demokratie auseinander. In den nächsten Monaten dienen diese zwei Hauptthemen den Klassen als Basis zur Diskussion und zum Austausch untereinander.

Im Laufe des Vormittags diskutierten die Schülerinnen und Schüler innerhalb von deutsch-französischen Arbeitsgruppen über die Themen Landwirtschaft, Mobilität, Urbanismus, Biodiversität usw. Dabei wurden sie von Expertinnen und Experten betreut.

Weiterer Verlauf des Projekts

Bis Januar 2020 werden sich die Schülerinnen und Schüler, unter Anleitung ihrer Lehrerinnen oder Lehrer, im Unterricht mit den Themen des Kleinprojekts befassen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Danach wird jede Klasse fünf Schülerinnen oder Schüler auswählen, die ihre Schule am 3. und 4. Februar 2020 bei der Sitzung des Wissenschaftsparlaments im Europäischen Parlament in Straßburg vertreten.

Die Lösungsvorschläge werden in den Klassen präsentiert, die am Projekt teilnehmen, um eine Umsetzung auf Schulebene anzustoßen. Sie werden auch an die jeweiligen lokalen Entscheidungsträger übermittelt.