Grenzüberscheitendes Ressourcenzentrum für Beschäftigung

Grenzüberscheitendes Ressourcenzentrum für Beschäftigung

Publié par SchwoobAline le Sonntag 22 Juni 2025

Grenzüberscheitendes Ressourcenzentrum für Beschäftigung

Es ist eine echte Herausforderung im grenzüberschreitenden Raum Straßburg-Ortenau, diejenigen, die am wenigsten Zugang zur Beschäftigung und zu institutionellen Vermittlungsdiensten haben, dazu zu ermutigen, die Möglichkeiten des Arbeitsmarktes auf der anderen Seite der Grenze in Betracht zu ziehen. Für diese Zielgruppen geht es nicht nur darum, den Zugang zu Stellenangeboten zu ermöglichen oder die administrativen Schritte im Zusammenhang mit einer grenzüberschreitenden beruflichen Mobilität zu begleiten, sondern vielmehr darum, einen Rahmen anzubieten, der dazu einlädt, die Arbeitssuche auf einem integrierten, rundum offenen Markt anders wahrzunehmen.

Das grenzüberschreitende Ressourcenzentrum, das seine Räumlichkeiten im Drittort KaleidosCOOP, zwei Straßenbahnstationen von der Grenze zu Kehl auf der Straßburger Seite entfernt, eröffnen wird, versteht sich als ergänzende Alternative zu den herkömmlichen Begleitmaßnahmen auf dem Weg zur Beschäftigung. An diesem Begegnungsort wird Studierenden, Arbeitssuchenden und sogar Arbeitgebern aus Frankreich und Deutschland an fünf Tagen in der Woche ein vielfältiges, einladendes und kostenloses Angebot zur Verfügung gestellt, das sie dazu anregen soll, Beschäftigung und die Schaffung von Arbeitsplätzen auf grenzüberschreitender Ebene anders zu betrachten.

Um diesen Ort mit Leben zu füllen, wird von den zwanzig deutschen und französischen Partnern des Projekts ein wiederkehrendes Veranstaltungsprogramm ausgearbeitet: Man kann eine interaktive Dauerausstellung über die auf beiden Seiten des Rheins angespannten Berufsfelder besuchen, Erfahrungsberichte von Grenzgängern oder Arbeitgebern anhören, an interkulturellen Workshops teilnehmen, um die Sprache und Kultur des Nachbarn spielerisch zu entdecken, oder sich für die geplanten Unternehmensbesichtigungen anmelden. Und für diejenigen, die es wünschen, kann die Anlaufstelle zu einer echten Schleuse zur Vorbereitung und Mobilisierung für die Beschäftigung werden, wo man bei der Vorbereitung seiner Bewerbung im Vorfeld einer Vermittlung begleitet werden kann, die in einem zweiten Schritt durch den Service für grenzüberschreitende Arbeitsvermittlung in Kehl durchgeführt wird.

Langfristig hoffen die Projektpartner, dass es ihnen gelingt, den Ressourcenort als ergänzende Dienstleistung für die Beschäftigung im Herzen des grenzüberschreitenden Lebensraums Straßburg-Ortenau zu positionieren und so der grenzüberschreitenden beruflichen Mobilität eine neue Dynamik zu verleihen, die seit den Grenzschließungen infolge der Gesundheitskrise im Jahr 2020 unter Druck geraten ist.


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Deutsch-französische Kontaktstelle in der Grenzregion

Publié par SchwoobAline le Sonntag 22 Juni 2025

Deutsch-französische Kontaktstelle in der Grenzregion

Um das Angebot des Projekts in Anspruch zu nehmen, wenden Sie sich an:Justiz ohne Grenzen

 

In einem grenzüberschreitenden Raum, der so stark integriert ist wie der Oberrhein, leben und kaufen viele Bürger täglich oder zumindest regelmäßig über die Grenze hinweg. Diese Situation führt de facto zu einem Anstieg der grenzüberschreitenden Streitfälle, von denen einige nicht gütlich beigelegt werden können. 25 % der grenzüberschreitenden Beschwerden, die das Europäische Verbraucherzentrum jedes Jahr bearbeitet (allein im Bereich Verbraucherschutz), werden nicht einvernehmlich gelöst. Die einzige Möglichkeit, seine Rechte geltend zu machen, besteht darin, sich an die Gerichte des Nachbarlandes zu wenden.

In der Praxis lässt sich nur einer von fünf Verbrauchern, bei denen das Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz  keine gütliche Einigung erzielen konnte, auf ein Gerichtsverfahren im Nachbarland ein. Unkenntnis des Rechtssystems des anderen Landes, Sprachbarrieren und vor allem die Schwierigkeit, einen zweisprachigen, auf das jeweilige Rechtsgebiet spezialisierten Rechtsanwalt zu finden, stellen unüberwindbare Hindernisse für die wirksame Ausübung von Rechten in einem grenzüberschreitenden Kontext dar.

Um den Zugang zur Justiz über die Grenzen hinweg zu erleichtern, wird das Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz bis Ende des ersten Quartals 2023 eine deutsch-französischen Anlaufstelle eröffnen. Dieser neue, völlig kostenlose Beratungsdienst wird es Privatpersonen ermöglichen, in ihrer Muttersprache Informationen über Verfahren und Beschwerdemöglichkeiten sowie konkrete Unterstützung durch zweisprachige Fachleute aus verschiedenen Rechtsgebieten zu erhalten, die dort Sprechstunden abhalten werden.

Die Rechtsberatungen werden jeden Monat stattfinden. Die Partnerexperten der deutsch-französischen Anlaufstelle werden sich in den Räumlichkeiten des Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz in Kehl oder per Videokonferenz mit deutschen und französischen Rechtsuchenden austauschen.

Das Projekt baut auf der 30-jährigen Erfahrung des Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz in der grenzüberschreitenden Rechtsberatung auf und wurde in Zusammenarbeit mit den wichtigsten juristischen und politischen Akteuren der Grenzregion (Gerichte, Anwaltskammern, Kammern der Notare und Justizkommissare, Ministerien und lokale Gebietskörperschaften) entwickelt.


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Raumkonzept Oberrhein

Publié par Anne-Sophie Mayer le Sonntag 22 Juni 2025

Raumkonzept Oberrhein

Ein Orientierungsrahmen unter dem Titel „eine gemeinsame Zukunft für den Oberrheinraum“, der 2001 veröffentlicht wurde, wurde von der Arbeitsgruppe (AG) Raumordnung der Oberrheinkonferenz erstellt. Dieses Dokument besteht aus einer Untersuchung der Raumordnungspolitiken, einer detaillierten Analyse der Stärken, Schwächen, Vorzüge und Nachteile des Oberrheins in zahlreichen Bereichen (Demographie, Städtebau, Siedlungswesen, kollektive Infrastrukturen, Verkehr, wirtschaftliche Entwicklung, Tourismus, Umwelt) und zielte darauf ab, eine gemeinsame, grenzüberschreitende Raumordnungspolitik zu gestalten. Die Oberrheinkonferenz war der Ansicht, dass dieses Dokument aktualisiert werden muss, da es zwar eine nachhaltige Entwicklung des Oberrheins befürwortet, jedoch einige aktuelle Herausforderungen wie den Klimawandel oder den Verlust der Biodiversität nicht ausreichend berücksichtigt.

Für öffentliche Entscheidungsträger, Planungsakteure und Planungsbehörden stellt sich die Frage, wie sie eine gemeinsame Vision für die grenzüberschreitende Raumplanung am Oberrhein verabschieden können, die effizient, umfassend, abgestimmt, aber vor allem auch nachhaltig und umweltverträglich ist.

Und wenn der beste Weg, diese Herausforderung zu meistern, darin bestünde, den Orientierungsrahmen zu aktualisieren, um ein gemeinsames Raumkonzept für diese regionalen und lokalen Akteure zu erarbeiten?

 

Aus diesem Grund soll der 2001 veröffentlichte Orientierungsrahmen hin zu einem Raumkonzept Oberrhein überarbeitet werden. Aufbauend auf den Inhalten der in den drei Ländern bestehenden Planungsinstrumenten wird das Raumkonzept gemeinsame Leitprinzipien für die Entwicklung des Oberrheingebiets definieren und eine Visualisierung der angestrebten Raumentwicklung durch kartographische Darstellungen enthalten. Das Raumkonzept Oberrhein wird die Antwort auf die verschiedenen Herausforderungen unserer Zeit sein, indem es einen Planungshorizont für die nächsten 20 Jahre anstrebt und allen lokalen Akteuren der Raumplanung eine relevante und nützliche Planungsgrundlage bieten wird. Das neue Dokument wird sich an die grenzüberschreitenden Institutionen und die Bürger richten, denen somit ein verständliches Bild der grenzüberschreitenden Raumentwicklung zur Verfügung stehen wird. Der Prozess zur Erstellung des Dokuments wird das gegenseitige Verständnis und Wissen über Fragen der Raumentwicklung durch einen intensiven Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren der Raumplanung in den drei Ländern fördern.

In der ersten Phase des Projekts werden die auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene verfügbaren Raumplanungsdokumente in den drei beteiligten Ländern analysiert und verschiedene Daten ausgewertet. Parallel dazu werden Interviews mit den Raumplanern der zuständigen Behörden geführt, um spezifische Fragen, wie z.B. den Umgang mit der grenzüberschreitenden Situation, zu beantworten. Mehrere Entwurfsversionen des Dokuments werden erstellt und anschließend in einem Workshop vorgelegt, bei dem die AG Raumordnung der Oberrheinkonferenz über die zu verwendende Version entscheiden wird.

In der zweiten Phase, die für 2024 vorgesehen ist, wird die gewählte Version weiterentwickelt. Zu diesem Zweck wird ein zweiter Workshop mit einem erweiterten Kreis von Akteuren der Raumplanung am Oberrhein organisiert, um deren Wissen einzubeziehen und eine breite Zustimmung zum Raumkonzept Oberrhein zu fördern. Der Entwurf wird überarbeitet und vor seiner Fertigstellung erneut in der AG Raumordnung diskutiert. Es ist auch vorgesehen, ihn Ende 2024 der Plenarversammlung der Oberrheinkonferenz vorzulegen.

In der letzten Phase, im Jahr 2025, ist die Verbreitung des Schlussdokuments an alle betroffenen Akteure vorgesehen: Raumplaner, Städteplaner, Abgeordnete, Bürger. Somit ist sichergestellt, dass es alle zur Kenntnis nehmen und anwenden können. Die Oberrheinkonferenz, die Collectivité Européenne d’Alsace als Projektträger und die verschiedenen Projektpartner übernehmen die Kommunikation. Hierzu sind zwei bis drei Veranstaltungen pro Land zur Erhöhung der Akzeptanz der Beteiligten für das Raumkonzept, vorgesehen.

 

Bis zum Ende des Projekts werden mehrere Dutzend lokale Akteure der drei Länder, die auf Raumplanung spezialisiert sind, über das neue Raumkonzept informiert und somit über eine gemeinsame Grundlage für die Raumplanung am Oberrhein verfügen. Die Wirksamkeit des Projekts hängt von einer guten Kommunikation ab. Diese wirddurch die in der AG Raumordnung der Oberrheinkonferenz organisierten Workshops, durch die Vorlage des endgültigen Entwurfs an der Plenarversammlung der Oberrheinkonferenz im Dezember 2024, durch Kommunikationsveranstaltungen und verschiedene Anlässe, die innerhalb der Gebiete stattfinden, ermöglicht.


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Für grenzüberschreitende Mobilität in der beruflichen (Aus-) Bildung und Berufsorientierung von jungen Menschen am Oberrhein

Publié par Anne-Sophie Mayer le Sonntag 22 Juni 2025

Für grenzüberschreitende Mobilität in der beruflichen (Aus-) Bildung und Berufsorientierung von jungen Menschen am Oberrhein

Nach der langen Pandemie-Phase und angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen bedarf es am Oberrhein neuer Impulse für grenzüberschreitende Mobilität junger Menschen in der beruflichen Bildung und Ausbildung. Eine mehrdimensionale Initiative, die junge Menschen ermutigt, Berufserfahrungen auf der anderen Seite der Grenze zu wagen, ist notwendig, um mittelfristig den grenzüberschreitenden Charakter des Arbeitsmarktes zu stärken.

Materielle und psychologische Hindernisse beschränken junge Menschen in der beruflichen Bildung und Ausbildung bei dem Schritt, eine berufliche Erfahrung jenseits der Grenze zu wagen. Außerdem mangelt es in diesem Bereich an Gegenseitigkeit: Junge Menschen an berufsbildenden Schulen oder in der dualen Ausbildung auf der deutschen Seite des Oberrheins überqueren weniger leicht die Grenze, erhalten nicht die gleiche Förderung wie Jugendliche aus dem Elsass, und gemeinsame Projekte bleiben schwierig umzusetzen.

Aus Sicht des DFJW und seiner grenzüberschreitenden Partner trägt das Projekt „Regio Lab“ dazu bei, die Situation junger Menschen zu verbessern, indem es in den Bereichen Sensibilisierung, Vorbereitung, Begleitung und Wertschätzung von grenzüberschreitender Mobilität finanzielle, logistische und pädagogische Lösungen anbietet.

Aus diesem Grund wird eine Reihe von Angeboten ausgearbeitet:

  • Themen-Labs, um die betroffenen Akteure zu konkreten Fragestellungen der grenzüberschreitenden Mobilität zusammenzubringen;
  • Ein Netzwerk von Botschafter:innen des Regio Labs, die Workshops zur Sensibilisierung an Schulen halten werden ;
  • Ein umfassendes Angebot für den Besuch von Jobmessen: Gemeinschaftsstände über Chancen und Möglichkeiten, ins Nachbarland zu gehen, eine
  • interkulturelle Rallye als Handy-App, Austauschforen für Lehrkräfte und Unternehmen ;
  • Eine Fortbildungsreihe für Lehrkräft samt Ausarbeitung einer Vielzahl von Arbeitsmaterialien in verschiedenen Formaten;
  • Förderinstrumente für kurze Gruppen- und Einzelreisen, die das bestehende Angebot ergänzen;
  • ein Pilotprojekt / Schulversuch eines mehrjährigen grenzüberschreitenden Berufsorientierungsprogramms an berufsbildenden Schulen;
  • Veranstaltungen zur Vorstellung, Bewertung, Anpassung und Verstetigung der Angebote des Regio Labs.

Schließlich wird eine Evaluation der verschiedenen Angebote des Regio Labs durchgeführt und den Anlass zu einer internationalen Konferenz am Ende der Projektlaufzeit geben. Somit können Partner, Begünstigte und Fachleute (u.a. aus anderen Grenzregionen) gemeinsam Empfehlungen über Anpassungen, Verstetigung und Übertragung der Angebote des Regio Labs formulieren.

Nach Abschluss des Projekts werden etwa 40 Botschafter:innen die Schulung durchlaufen haben und bei 64 Workshops etwa 1600 Schüler:innen sensibilisiert haben. 120 Lehrkräfte werden an einen Fortbildungszyklus und 200 Personen außerdem an Austauschforen zwischen Schulen und Unternehmen teilgenommen haben. Ca. 2000 junge Menschen werden durch Stipendien oder Subventionen des DFJW gefördert worden sein, die im Rahmen des Regio Labs verwaltet werden.

Etwa 50 Arbeitsmaterialien werden entwickelt worden sein, darunter eine Handy-App und drei oder mehr Videos / Erklärfilme, und kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.

4 deutsche und 4 französische Klassen werden den Schulversuch vollständig durchlaufen haben, und in diesem Rahmen werden 80 Praktika vermittelt, finanziert und begleitet worden sein. 246 grenzüberschreitende Auszubildende werden an mindestens einem interkulturellen Begleitseminar teilgenommen haben.

 


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Grenzüberschreitender Schutz der Atmosphäre -Beobachtungsstelle Luft-Klima-Energie und Entscheidungshilfe für Aktionen am Oberrhein

Publié par Anne-Sophie Mayer le Sonntag 22 Juni 2025

Grenzüberschreitender Schutz der Atmosphäre -Beobachtungsstelle Luft-Klima-Energie und Entscheidungshilfe für Aktionen am Oberrhein

In Europa und am Oberrhein kennt die Luftverschmutzung keine Grenzen. Dies wirkt sich auf die Gesundheit der Bewohner dieser Gebiete aus und trägt gleichzeitig zum Klimawandel bei. Die Verbesserung der Luftqualität, die Eindämmung und Anpassung an den Klimawandel ist daher eine gemeinsame Herausforderung für den Oberrhein und auf globaler Ebene.

Für die politischen Akteure am Oberrhein ist es nicht einfach, Indikatoren in Bezug auf Luftverschmutzung, Klima oder Energie in benachbarten Gebieten auf vergleichbare Weise zu überwachen; und geeignete Maßnahmen durchzuführen, indem ein Ansatz gewählt wird, der sowohl über die Luft-Klima-Energie Themen als auch über dem grenzüberschreitenden Bereich hinausgeht, um in Komplementarität mit benachbarten Entscheidungsträgern zu handeln.

Das Projekt Atmo-Rhena PLUS schlägt vor, den Oberrhein bei seinem Übergang in Bezug auf Luft, Klima und Energie zu unterstützen, durch die Bereitstellung einer quantifizierten Nachverfolgung und indem politische Entscheidungsträger dafür sensibilisiert werden, grenzüberschreitend gemeinsam gegen den Klimawandel vorzugehen und die Treibhausgasemissionen in ihren Territorien zu reduzieren, ob grenzüberschreitend oder nicht.

Dieses Projekt zielt darauf ab, politischen Entscheidungsträgern eine harmonisierte grenzüberschreitende Datenbank der Luft-Klima-Energie-Bestandsaufnahme in ihren Gebieten zur Verfügung zu stellen; sowie Entscheidungsunterstützung durch Vorschläge für Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität und -bewertung aber auch Szenarien in Bezug auf Kosten-Nutzen-Verhältnis und Auswirkungen auf Bereiche wie Gesundheit, Biodiversität oder soziale Aspekte.

Zu diesem Zweck werden die Partner zunächst eine harmonisierte Datenbank mit einem Verfahren zur Erhebung von Daten über Schadstoffemissionen und -konzentrationen, Treibhausgase und Energieverbrauch aus den drei Ländern erstellen. Diese Daten werden in statistische Karten des Oberrheins und ein Dashboard zum Bestandsaufnahme Luft-Klima-Energie einspeisen.

Dann geht es darum, die Entscheidungsunterstützung aus der Datenbank durchzuführen, die sich aus mehreren Bestandteilen zusammensetzt: einen Klima-Luft-Energie-Plan für den Oberrhein einschließlich des Energieflussdiagramms, mindestens 10 Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität, ihre Bewertungen und ihre Auswirkungen in Bezug auf Luft-Klima-Energie, aber auch Gesundheit, Biodiversität oder soziale Aspekte.

Schließlich wird es darum gehen, die politischen Entscheidungsträger über das Projekt zu kommunizieren, den Zustand der Atmosphäre am Oberrhein bekannt zu machen und parallel dazu die Entscheidungsgrundlagen bekannt zu machen.  Dies geschieht durch Konferenzen, Beiträge in sozialen Netzwerken, Publikationen, Kommunikationskits, die auf die Gebiete zugeschnitten sind, sowie Präsentationen des Projekts vor lokalen Entscheidungsgremien. Die Partner werden auf der Komplementarität dieser beiden Komponenten bestehen, um den Klimawandel zu bekämpfen und die Luftverschmutzung zu verringern.

Innerhalb von drei Jahren nach Projektende wird das Luft-Klima-Energie-Dashboard für den Oberrhein für alle online verfügbar sein, ebenso wie verschiedene Karten, die die Bestandsaufnahme in Bezug auf Schadstoffe, Treibhausgase sowie Energieverbrauch und -produktion veranschaulichen. Der Klima-Luft-Energie-Plan wird ebenso verfügbar sein wie die 10 vorgeschlagenen Maßnahmen zur Verringerung der Luftverschmutzung, einschließlich ihrer Bewertungen und Auswirkungen.


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Förderung und Inwertsetzung der Burgen am Oberrhein

Publié par Anne-Sophie Mayer le Sonntag 22 Juni 2025

Förderung und Inwertsetzung der Burgen am Oberrhein

Am Oberrhein arbeiten fast vierzig kulturelle, touristische und zivilgesellschaftliche Akteure an der Aufwertung der Burgen, ohne sich auf transnationaler Ebene abzustimmen. So werden nur wenige Kenntnisse und Initiativen zwischen den Akteuren geteilt und es gibt nur wenige koordinierte Maßnahmen, die sich an das Publikum richten.

Für Einwohner wie Touristen ist dieser Reichtum an Kulturerbe nicht unbedingt auf nationaler oder transnationaler Ebene bekannt und sichtbar, obwohl Burgen am Oberrhein allgegenwärtig sind (über 300 erfasste Burgen).

Für die Collectivité européenne d’Alsace und ihre grenzüberschreitenden Partner könnte die Durchführung gemeinsamer Aktionen in den Bereichen Forschung, Kulturvermittlung, Tourismus und bürgerschaftliches Engagement in den Burgen die Sichtbarkeit dieses Erbes in der Öffentlichkeit, seinen Schutz und seine Identifizierung mit der rheinischen Identität verbessern.

Zunächst wird sich die gemeinschaftliche Arbeit auf die Sammlung und Produktion von Inhalten konzentrieren: Ausgrabungen, Legenden, Datenbanken, 3D-Erfassung, Diagnose in Bezug auf die vorhandene Beschilderung, Definition von Veranstaltungen (Szenarien, Märkte, Suche nach Dienstleistern), Erarbeitung eines gemeinsamen Regelwerks für den Wettbewerb…

Anschließend wird diese Arbeit des Sammelns und Produzierens von Inhalten in die Vermittlungs- und Tourismusaktionen einfließen: Kolloquien, Veranstaltungen, Schatzsuche, Wettbewerbe, Ausstellungen, Videos, Beschilderungen…

Schließlich werden diese Maßnahmen für Forscher und die breite Öffentlichkeit mit den Netzwerken geteilt (Freiwillige, Eigentümer oder/und Verwalter von Burgen, Tourismusbüros…).

Bis zum Ende des Projekts in drei Jahren sollten etwa 40 Partnerstrukturen und etwa 65 Personen an der Umsetzung der Maßnahmen beteiligt gewesen sein. Dies bedeutet, dass folgende Leistungen erbracht werden müssen:

  • 1 gemeinsames Logo,
  • 1 dem Projekt gewidmete Internetseite,
  • 1 aktualisierte Datenbank der Burgen,
  • 1 Kolloquium,
  • 1 gemeinsames Ausgrabungsprogramm,
  • 1 jährlich koordinierte Kultursaison,
  • 1 App für Schnitzeljagden,
  • 1 Wettbewerb,
  • 1 Ausstellung,
  • 1 koordinierter Aktionsplan für Tourismusmarketing,
  • 1 gemeinsames Lastenheft für Informationstafeln,
  • 1 3D-Aufwertung einer Auswahl von Burgen,
  • 1 Treffen des Netzwerks der Burgen,
  • 1 schulische oder außerschulische Begegnung von Jugendlichen in einer Burg.

Und diese Ko-Konstruktion gemeinsamer Aktionen hat es den Partnern auch ermöglicht, sich besser kennen zu lernen und gemeinsam langfristige Aktionen zu planen.


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Schutz des aquatischen Diversität und Verringerung der Gewässerverschmutzung an der Wieslauter – Klimawandelangepasstes Management

Publié par Anne-Sophie Mayer le Sonntag 22 Juni 2025

Schutz des aquatischen Diversität und Verringerung der Gewässerverschmutzung an der Wieslauter – Klimawandelangepasstes Management

RiverDiv hat sich den nachhaltigen Schutz der Biodiversität sowie der Gewässerqualität an der deutsch-französischen Wieslauter zum Ziel gesetzt. Durch die hohe ökologische Relevanz und vielfältige Nutzung des Fließgewässers richtet sich das Projekt ebenso an Angelvereine und -verbände, Wasserversorger und – verbände, wie auch Genehmigungsbehörden und die breite Öffentlichkeit. Nach Abschluss des Projektes, sollen diese Akteure sowohl einen Maßnahmenkatalog an der Hand haben, als auch gut ausgebildet und grenzüberschreitend vernetzt sein, um klimawandelinduzierten Veränderungen gemeinsam entgegenzutreten.


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Entwicklung der Grundwasser-Ressource und Monitoring des Eintrags von Spurenstoffen in das Grundwasser des Oberrheingrabens mit innovativen Instrumenten

Publié par Anne-Sophie Mayer le Sonntag 22 Juni 2025

Entwicklung der Grundwasser-Ressource und Monitoring des Eintrags von Spurenstoffen in das Grundwasser des Oberrheingrabens mit innovativen Instrumenten

Das Untersuchungsprojekt ERMES-ii-Rhein zielt darauf ab, Entscheidungsträgern am Oberrhein und darüber hinaus neue Erkenntnisse über das Schadstoffmuster des rheinischen Grundwassers zu liefern. Um zur Entwicklung von Strategien zur Erhalt des Trinkwasservorrats im Oberrheingraben beizutragen, soll dabei insbesondere auf neu auftretende Spurenstoffe eingegangen werden. Im Rahmen des Projekts werden erstmals neue Analyseverfahren des Grundwassers auf trinationaler Ebene eingesetzt. Als Ziel für 2025 haben sich die langjährigen Projektpartner rund um den Projektträger APRONA die Übermittlung von technischen und rechtlichen Empfehlungen gesetzt.


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Reallabor CO2-neutrale Pilot-Innovationsregion Oberrhein – Entwicklung von Energie- und Mobilitätslösungen

Publié par Anne-Sophie Mayer le Sonntag 22 Juni 2025

Reallabor CO2-neutrale Pilot-Innovationsregion Oberrhein – Entwicklung von Energie- und Mobilitätslösungen

Der Oberrhein, insbesondere das Gebiet um das ehemalige Kernkraftwerk Fessenheim, soll zur Pilotregion einer treibhausgas (THG)-emissionsfreien, innovativen Wirtschaftsregion auf Basis eines nachhaltigen Energie- und Verkehrskonzepts, bei gleichzeitiger Förderung der ökonomischen Wertschöpfung und der Schaffung von Arbeitsplätzen, weiterentwickelt werden. Dies bietet die Chance, Transformationskonzepte bi-national zu gestalten, langfristig ihre Umsetzbarkeit zu demonstrieren und auf greifbare Weise zur regionalen Energietransformation beizutragen.

Die Energietransformation im Oberrhein betrifft sowohl politische Entscheidungsträger, Wirtschaftsakteure als auch Bürger in der Region. Mit der Abschaltung des KKW Fessenheim sind viele Menschen direkt oder indirekt von den Folgen betroffen. Deshalb sollen mit dem Projekt CO2InnO innovative Pilotideen, die den Wandel hin zu mehr Klimaneutralität befördern, entwickelt und beschrieben werden.

Das Projekt erhebt den Anspruch aufzuzeigen, wie eine erfolgreiche Energietransformation auf der Basis neuer technologischer Ansätze im europäischen Raum sozialverträglich gestaltet werden kann.

Das übergeordnete Ziel und damit auch das Ergebnis des Projekts CO2InnO ist es, ein Reallabor zu schaffen, das den Transformationsprozess hin zu einer klimaneutralen Region Oberrhein durch die Demonstration von konkreten Energielösungsansätzen begleitet und vorantreibt. Hierbei stehen wasserstoffbasierte Blockheizkraftwerke zur Strom- und Wärmeerzeugung im Zentrum des Projektes. Die damit verbundene dezentrale Energieerzeugung wird darüber hinaus mit E-Ladestationsnetzen gekoppelt zur Förderung der E-Mobilität.

Zunächst wird am Beispiel von zwei Modellgemeinden auf französischer und deutscher Seite die Ausgangslage erfasst werden.

Anschließend wird ein wasserstoffbasiertes BHKW als Demonstrator entwickelt. Mit Hilfe von Untersuchungen und Simulationen wird einerseits geprüft, inwieweit das ehemalige AKW Fessenheim für die regionale Produktion von grünem Wasserstoff genutzt werden kann (u.a. zur Versorgung der BHKW), und andererseits, ob der produzierte Strom aus den BHKW auch für die Errichtung von lokalen e-Ladestationen zur Förderung der e-mobilität genutzt werden kann.

Schließlich werden die Ergebnisse gesammelt und Handlungsempfehlungen daraus abgeleitet. Diese werden publiziert, und mit Bürgern & Bürgerinnen und verantwortlichen Akteuren diskutiert, um die Umsetzung klimaneutraler und dezentraler Energieversorgung voranzutreiben.

Am Ende stehen Handlungsempfehlungen die jedem zugänglich sind zusammen mit einem Simulationsprogramm, die jedem Nutzer (Kommunen, öffentliche Einrichtungen Industriestandorte) die Möglichkeit eröffnen, für seine lokale Situation die Vorteile des Systems abzuschätzen. Der Demonstrator kann in einer Art Reallabor getestet werden. Der Erfolg des Ansatzes kann über die Anzahl der Interessenten und den Umsetzungsgrad gemessen werden.


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Strategien zur Anpassung von Ackerbausystemen an den Klimawandel und deren Beitrag zum Klimaschutz am Oberrhein“

Publié par Anne-Sophie Mayer le Sonntag 22 Juni 2025

Strategien zur Anpassung von Ackerbausystemen an den Klimawandel und deren Beitrag zum Klimaschutz am Oberrhein“

Die landwirtschaftlichen Flächen am Oberrhein werden zu über 60% für den Ackerbau, insbesondere für den Anbau von Mais und Weizen, genutzt. Die Klimaveränderungen nehmen seit mehreren Jahrzehnten zu, was sich in einer Häufung extremer Wetterereignisse niederschlägt, die für die Landwirtschaft besonders ungünstig sind. Die Landwirtinnen und Landwirte sind unter anderem mit Wassermangel und Hitzewellen konfrontiert, die die Ernteerträge stark beeinträchtigen. Dies führt zu unsicheren Einkommenssituationen in der Landwirtschaft und zu steigenden Lebensmittelpreisen für die gesamte Bevölkerung.

Ziel des Projektes ist es, gemeinsam mit Beratung, Forschung und Praxis die Anbausysteme regional angepasst so zu verändern, dass sie auch zukünftig stabile Erträge liefern können und, wo möglich, einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Deshalb werden Musterbetriebe entwickelt, die als Modell für die Anpassung an den Klimawandel und dessen Abschwächung dienen. In Feldversuchen werden innovative Anbausysteme erprobt.Darüber hinaus werden Landwirtinnen und Landwirte auf ihren Betrieben bei der Umsetzung von Praktiken begleitet, die auf die Eindämmung des Klimawandels und die Anpassung an die Klimaveränderungen abzielen und es werden neue Absatzwege am Oberrhein identifiziert.

Zunächst werden durch gemeinsame Treffen die Verbindungen zwischen den Akteuren der landwirtschaftlichen Entwicklung am Oberrhein gestärkt, um den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Akteuren, insbesondere des ökologischen Landbaus, zu fördern.

Anschließend werden Umfragen durchgeführt, um zu verstehen, wie sich Betriebe bereits an den Klimawandel anpassen. Es werden Workshops durchgeführt, in denen Landwirtschaft, Beratung, Forschung und Handel zusammenkommen, um die Ackerbausysteme der Zukunft gemeinsam zu gestalten.

Während der gesamten Projektlaufzeit werden grenzüberschreitend Feldversuche angelegt, um neue Erkenntnisse und Anbauempfehlungen in der Agroforstwirtschaft, der Bewässerungssteuerung, der Nutzung von Zwischenfrüchten, der Verringerung des Einsatzes fossiler Brennstoffe usw. zu generieren.

Am Ende des Projekts hat eine Vielzahl an Landwirtinnen und Landwirten aus dem Oberrheingebiet an den Workshops zur gemeinsamen Entwicklung neuer Anbausysteme und Versuchsanordnungen sowie an den Besichtigungen der Feldversuche und den Auswertungsworkshops teilgenommen. Die landwirtschaftlichen Beratungs- und Forschungseinrichtungen haben ihr Wissen über die Anpassung an den Klimawandel und dessen Abschwächung verbessert. Dies führt zu einem umfangreicheren Beratungs- und Schulungsangebot, das die Landwirtschaft bei ihren strategischen Entscheidungen unterstützt.


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