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Der Begleitausschuss Interreg Oberrhein tagte am 26. Februar 2025 in Straßburg (Frankreich) und genehmigte ein neues Projekt zur Förderung der grenzüberschreitenden Rehabilitation für Menschen mit psychischen Erkrankungen und Beeinträchtigungen. Der Begleitausschuss äußerte sich auch zu den Ergebnissen der ersten Phase des themenübergreifenden Projektaufrufs aus dem Jahr 2024: 19 Projektskizzen wurden zur Einreichung eines Vollantrags ausgewählt.
Durch das Projekt „Grenzüberschreitende medizinische und berufliche Rehabilitation“ soll ein grenzüberschreitendes Hilfsangebot für Menschen mit psychischen Problemen entwickelt werden, damit sie sich erholen und wieder einen zufriedenstellenden Lebensstandard erreichen können. Dank der Zusammenarbeit von sieben Partnereinrichtungen werden die französischen Patienten von einem spezialisierten Team beraten und erhalten Zugang zur Betreuung in den deutschen RPK-Zentren (Rehabilitation psychisch Kranker). Diese basieren auf einem Modell, das es in Frankreich nicht gibt, und bei dem die sozialmedizinische Betreuung mit der beruflichen Eingliederung verbunden wird.
Diese Initiative ermöglicht einen einheitlichen Zugang zu psychosozialen Rehabilitationsbehandlungen am Oberrhein, wobei gleichzeitig auf die Besonderheiten der einzelnen Gebiete eingegangen wird.
Sehen Sie sich die Projektübersicht an
In der Sitzung genehmigte der Begleitausschuss zudem die aus 19 Projekten bestehende Shortlist des themenübergreifenden Projektaufrufs 2024, für den ein insgesamt zur Verfügung stehendes Fördervolumen von maximal 22,3 Mio.€ vorgesehen war. Von den 38 eingereichten Anträgen wurden die 19 bestplatzierten Projektideen eingeladen, einen Vollantrag auf EU-Förderung zu stellen. Sollte die Antragstellung erfolgreich verlaufen, können die ersten Projekte im Juli 2025 genehmigt werden.
Hier finden Sie weitere Informationen zum themenübergreifenden Projektaufruf 2024
Mit der heutigen Entscheidung zur Förderung eines weiteren Projekts werden im Zeitraum 2021-2027 des Interreg Oberrhein Programms nun schon 53 grenzüberschreitende Vorhaben mit EU-Mitteln unterstützt. Dies entspricht einem Gesamtbetrag von 68,2 Mio.€. Das ist mehr als die Hälfte des gesamten Finanzvolumens des Programms (125 Mio.€, wovon ein Teil zur Verwaltung des Programms verwendet wird).
Um dem im Programmgebiet festgestellten Kooperationsbedarfen noch besser zu entsprechen und insbesondere die Mittel für Projekte im Bereich des Klimawandels und der Energie- und Umweltwende aufzustocken, hat der Begleitausschuss heute beschlossen, bei der Europäischen Kommission eine Änderung der Programmstrategie zu beantragen. Diese Änderung würde in einer Umverteilung der EU-Mittel des Programms Interreg Oberrhein auf die einzelnen Prioritäten des Programms für den Rest der Förderperiode 2021-2027 bestehen. Eine Entscheidung der Europäischen Kommission wird im Frühjahr 2025 erwartet.