IMAGing in INtellectual disability with Epilepsy for therapeutic brain STiMulation in the Upper Rhine Region
IMAGing in INtellectual disability with Epilepsy for therapeutic brain STiMulation in the Upper Rhine Region
Publié par SchwoobAline le Mittwoch 16 Juli 2025
Epilepsie, eine neurologische Störung, von der fast 1 % der Allgemeinbevölkerung und etwa 25 % der Menschen mit geistiger Behinderung betroffen sind, wird in der Regel mit Antiepileptika behandelt. Diese Medikamente regulieren die elektrische Aktivität des Gehirns, um epileptische Anfälle zu verhindern oder zu lindern. In einem Drittel der Fälle erweist sich die Behandlung jedoch als unwirksam. Medikamentenresistente Epilepsie ist bei Menschen mit geistigen Behinderungen sogar noch häufiger anzutreffen und betrifft zwei Drittel der Patienten.
Für diese Menschen gibt es Hoffnung durch eine innovative Therapie: die Hirnstimulation. Dabei wird ein Gerät, das einem Herzschrittmacher ähnelt, unter dem Schlüsselbein implantiert, das elektrische Impulse an bestimmte Bereiche unter der Kopfhaut abgibt. Studien haben gezeigt, dass diese elektrische Stimulation die Zahl der epileptischen Anfälle pro Monat um mehr als die Hälfte reduziert.
Das ICube-Labor (Universität Straßburg und CNRS) und seine Partner wollen diese Technik durch die Entwicklung personalisierter, bildgestützter Hirnstimulationstechniken verbessern, um maßgeschneiderte Behandlungen anzubieten.
Das Projekt IMAGINE-STIM ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einer groß angelegten medizinischen und sozialen Initiative. Es zielt darauf ab, Synergien zwischen spezialisierten Zentren für Epilepsiebehandlung und Bildgebung zu schaffen, um ein grenzüberschreitendes Versorgungsnetz aufzubauen. Ziel ist es, einer gefährdeten Bevölkerungsgruppe, die sowohl an Epilepsie als auch an geistigen Behinderungen leidet, wirksamere und weniger invasive personalisierte Behandlungen anzubieten. Durch die Einrichtung eines Videoforums soll der Wissenstransfer auf Patienten- und Betreuerverbände ausgedehnt werden, um ein besseres Verständnis für diese neuen therapeutischen Ansätze zu ermöglichen.
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Die automatisierte Vorbereitung von Proben für zuverlässigere Analysen und effektive Behandlungen
Publié par SchwoobAline le Mittwoch 16 Juli 2025
Die medizinische Forschung zeigt erhebliche Grenzen der medikamentösen Behandlung auf: Unwirksamkeit bei 30-60 % der Patienten und Nebenwirkungen in 30 % der Fälle. Um diese Problematik zu überwinden, ist es von entscheidender Bedeutung, den Gesundheitszustand der Patienten und ihre Reaktionen auf Medikamente besser zu verstehen und so zu wirksameren personalisierten Behandlungen zu gelangen.
Dies ist nun durch die Metabolomanalyse möglich, ein neues Instrument der Molekular- und Medizinbiologie. Durch die Untersuchung von Metaboliten, den kleinen Molekülen, die an allen chemischen Reaktionen im Körper beteiligt sind, kann man sich in Echtzeit einen Überblick über den physiologischen Zustand einer Person verschaffen. Die Metabolomanalyse erfordert jedoch einen entscheidenden Probenvorbereitungsschritt, der von Labortechnikern durchgeführt wird, und diese manuellen Prozesse sind anfällig für menschliche Fehler, die die Zuverlässigkeit der Ergebnisse beeinträchtigen können.
Die Universität Freiburg und ihre Partner entwickeln eine innovative Lösung, die diesen wichtigen Schritt grundlegend zu verändern verspricht: die automatisierte Probenvorbereitung auf einem mikrofluidischen Chip. Diese Technologie basiert auf dem Einsatz von miniaturisierten Geräten, die sehr kleine Flüssigkeitsvolumina (z.B. Blut oder Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit) verarbeiten können. Das Prinzip ist einfach: Die zu untersuchende Probe wird automatisch durch ein Netz von Mikrokanälen im Inneren des Chips geleitet, wo verschiedene Aufbereitungsschritte automatisch durchgeführt werden.
Innerhalb der nächsten drei Jahre dürften die derzeit in der Entwicklung befindlichen mikrofluidischen Chips es ermöglichen, die Vorbereitung von Patientenproben für die Metabolomanalyse im Vergleich zu den derzeitigen Methoden erheblich zu verbessern. Diese Innovation ist ein wichtiger Schritt hin zu einer zugänglicheren personalisierten Medizin. In Zukunft könnte diese Technologie vor allem im grenzüberschreitenden Raum breite Anwendung finden, zum Beispiel in diagnostischen Laboren oder in Universitätskliniken.
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Vielversprechender Durchbruch in der Medizin durch neue Möglichkeiten, beschädigtes menschliches Gewebe zu ersetzen
Publié par SchwoobAline le Mittwoch 16 Juli 2025
Die Reparatur von Knochen- und Knorpelschäden ist eine große Herausforderung in der Medizin. Derzeit haben zum Ersatz von verletztem Gewebe verwendete Materialien große Nachteile, wie z. B. unzureichende Festigkeit, Qualitätsschwankungen zwischen den Chargen und Lieferschwierigkeiten. Darüber hinaus gibt es für bestimmte Verletzungen, z. B. nach einer Tracheotomie (Öffnung der Luftröhre zur Erleichterung der Atmung), die bspw. nach einer Krebserkrankung im Kopf- und Halsbereich durchgeführt wurde, noch keinen geeigneten Ersatz.
Eine innovative Lösung könnte all dies ändern. Sie beinhaltet die Verwendung von 100 % natürlichen Biomaterialien, die aus zwei Proteinen (Albumin und Kollagen) bestehen und durch Selbstorganisation entstehen. Sie werden zur Herstellung von Tracheo-Laryngeal-Implantaten und pädiatrischen Phalangeal-Transplantaten zur Behandlung der Symbrachydaktylie (einer seltenen Pathologie, die die Handentwicklung beeinträchtigt und durch kurze oder fehlende Finger gekennzeichnet ist) verwendet.
Vier renommierte, auf Biomaterialien und Bioengineering spezialisierte Labore am Oberrhein schließen sich im Projekt zusammen, um diese therapeutische Strategie zu entwickeln, die einen vielversprechenden Weg für die regenerative und personalisierte Medizin eröffnet. Innerhalb von drei Jahren könnte diese therapeutische Innovation in die klinische Erprobung gehen. Ihr Potenzial, wirksamere und individuellere Lösungen für den Gewebeersatz anzubieten, eröffnet neue Perspektiven für die Behandlung von Knochen- und Knorpelverletzungen und könnte die Lebensqualität vieler Patienten verbessern. Sie wird auch das Innovationsökosystem am Oberrhein bereichern und vielen Pharma- und Medizintechnikunternehmen der Region bei der Entwicklung ihrer künftigen Produkte zugutekommen.
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Ein grenzüberschreitendes Netz zu Gesundheitstechnologien am Oberrhein
Publié par SchwoobAline le Mittwoch 16 Juli 2025
ProjekteDas internationale Marketing des Oberrheins zu fördern und grenzüberschreitende Kooperationen zwischen Unternehmen und Forschung zu stärken, dies ist das Ziel des Grenzüberschreitenden Netzes zu Gesundheitstechnologien (e-toile), das im Rahmen des Projekts TITAN-E durch ADEUS entwickelt wurde. Dieses Online-Tool erfasst mehr als 500 Akteure aus dem Bereich der Biotechnologien und ermöglicht es, deren Interaktionen am Oberrhein mit einem Klick zu visualisieren.
Eine dynamische Visualisierung der zwischen den Akteuren der Gesundheitstechnologien auf Ebene des Oberrheins bestehenden Interaktionen
In dem folgenden Präsentationsfilm stellen Ihnen die Projektpartner das grenzüberschreitende Netz vor:
Entdecken Sie das Grenzüberschreitende Netz zu Gesundheitstechnologien auf der Website von ADEUS
Ein erweiterungsfähiges und partizipatives Online-Tool
ADEUS möchte dieses Netz durch genauere und direkt von den darin erfassten Strukturen gelieferte Daten ergänzen. Aus diesem Grund ruft ADEUS die Akteure aus dem Bereich der Gesundheitstechnologien am Oberrhein auf, das Netz zu konsultieren und das auf der Website von ADEUS verfügbare Formular auszufüllen.
Anhand der gesammelten Daten wird es möglich sein, die Interaktionen zwischen den Akteuren genauer zu analysieren. Auch könnten sie die Entwicklung neuer Funktionen für dieses Online-Tool anstoßen.
Ein Projekt zur Förderung des Technologietransfers und zur Vernetzung der Akteure
Das Grenzüberschreitende Netz zu Gesundheitstechnologien entstand im Rahmen des Projekts TITAN-E: Trinational Innovation and Technology Advanced Network of Enterprises. Vorgestellt wurde es anlässlich des 12. „Technology Circle“, der am 21. Juni 2023 durch Basel Area veranstaltet wurde, gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer von Alsace Eurométropole. Nach dem Beispiel der bereits zuvor durch dieses Projekt organisierten „Technology Circles“ brachte diese Veranstaltung rund dreißig Geschäftsführer von Unternehmen und Start-ups zusammen.
Mit dem Ziel, dieses Publikum für verschiedene bereichsübergreifende Themen zu sensibilisieren, stand dieser 12. „Technology Circle“ ganz im Zeichen einer Einführung in das Metaversum und in dessen zahlreiche Einsatzmöglichkeiten im Unternehmensbereich.
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Ein Robotik-Hub für die KMUs am Oberrhein
Publié par SchwoobAline le Mittwoch 16 Juli 2025
Um in einem Umfeld, in dem es an qualifizierten Arbeitskräften mangelt, wettbewerbsfähig zu bleiben, haben kleine und mittlere Unternehmen am Oberrhein ein großes Interesse daran, ihre Prozesse mithilfe von Robotern zu automatisieren. Häufig fehlt ihnen jedoch auch das entsprechende Fachwissen. Hier wollen die Partner des Projekts Robot Hub Transfer ansetzen.
Mit dem Ziel, Anwender und Ausrüstungslieferanten bei der Einführung von Robotersystemen zu unterstützen, werden die Experten des Robotik-Hubs am Oberrhein ein innovatives Beratungs- und Betreuungsangebot für Unternehmen entwickeln.
Zu diesem Zweck wird eine Beratungsmethodik konzipiert, die auf die Anforderungen der Unternehmen zugeschnitten ist. Neben einer detaillierten Analyse wird diese Methodik sowohl technische als auch wirtschaftliche Aspekte abdecken und eine umfassende Betreuung von der ersten Situationsanalyse bis hin zur Machbarkeitsstudie der geplanten Lösungen in den regionalen Robotiklaboren ermöglichen. Anschließend wird der Service im Rahmen von Veranstaltungen am Oberrhein bei den Unternehmen beworben und eine Ausschreibung gestartet, um die Unternehmen auszuwählen, die von diesem Beratungsangebot und einer Bewertung ihres Potenzials profitieren können.
Die Projektpartner schätzen, dass bis 2026 etwa 100 Unternehmen von dem Angebot des Robotik-Hubs am Oberrhein profitieren werden. Sie hoffen, dass etwa 50 dieser Unternehmen in der Lage sein werden, ihre eigenen Robotersysteme sinnvoll und kosteneffizient zu implementieren.
Parallel dazu beschäftigt sich das Zwillingsprojekt „Robot Hub Academie“ mit der Ausbildung von Experten im Bereich Robotik am Oberrhein.
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Die künftigen Robotik-Experten am Oberrhein ausbilden
Publié par SchwoobAline le Mittwoch 16 Juli 2025
Um Roboter in ihren Arbeitsabläufen einzusetzen, benötigen kleine und mittlere Unternehmen Absolventen oder Experten auf dem Gebiet der Automatisierung durch Roboter. Um diesen Bedarf zu decken, wird die Robot Hub Academie am Oberrhein ein Aktionsprogramm entwickeln, das junge Menschen, Studenten und Doktoranden oder auch Berufstätige, die neue Kompetenzen entwickeln möchten, dazu anregen soll, ein Ingenieurstudium zu absolvieren und sich im Bereich der Robotik weiterzubilden.
Während der gesamten Projektlaufzeit werden die Partner der Robot Hub Academy eine umfassende Sensibilisierungskampagne für die verschiedenen Zielgruppen des Projekts durchführen. Dies wird durch Besuche in Schulen, die Teilnahme an Messen, Unternehmensbesuche, Sommerschulen und Präsentationen mit Hilfe von Demonstratoren geschehen. Zu den spezifischeren Maßnahmen des Projekts gehören auch die Entwicklung einer Zertifizierung für das Führen von Robotern, Hackathons sowie Tage, an denen speziell für Qualifikationen in den Bereichen Automatisierung und Robotik bei Frauen geworben wird, die diesen Berufen eher fern stehen.
Bis zum Ende des Projekts im Jahr 2026 wollen die Partner mehrere hundert Personen aus den verschiedenen Zielgruppen sensibilisiert und zur Teilnahme an ihren Aktionen bewegt haben.
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Infoveranstaltungen „Wissenschaftsoffensive 2023“
Publié par SchwoobAline le Mittwoch 16 Juli 2025
ProgrammIm Rahmen des Projektaufrufs „Wissenschaftsoffensive 2023“, der am 5. Januar 2023 veröffentlicht wurde, finden 6 Informationsveranstaltungen in der Region statt, die sich an Forscher richten, die daran interessiert sind, eine Projektidee einzureichen. Die Veranstaltungen werden an folgenden Terminen stattfinden:
- 11.01.2023, 10-11.30 Uhr, Nordwestschweiz (online)
- 12.01.2023, 10-12.30 Uhr, Freiburg (Universitätsbibliothek)
- 12.01.2023, 15h30-17h30, Straßburg (Universität)
- 16.01.2023, 10-11.30 Uhr, Rheinland-Pfalz (online)
- 17.01.2023, 14-16.30 Uhr, Mulhouse (online)
- 19.01.2023, 10.30-13 Uhr, Karlsruhe (Hochschule Karlsruhe, Standort Technologiepark)
Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Säule Wissenschaft der TMO. Anmeldungen sind erforderlich: https://science.rmtmo.eu/de/wissenschaftsoffensive/projektaufruf-2023/infoveranstaltungen/
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Innovation und Forschung: Eröffnung von zwei gezielten Projektaufrufen
Publié par Anne-Sophie Mayer le Mittwoch 16 Juli 2025
ProgrammAm 5. Januar 2023 veröffentlicht des Programm Interreg Oberrhein seine ersten beiden gezielten Projektaufrufe der Förderperiode 2021-2027. Beide Aufrufe beziehen sich auf die Forschungs- und Innovationskapazitäten am Oberrhein:
- Die Ausgabe 2023 der Wissenschaftsoffensive richtet sich an Projekte, die die Entwicklung einer technologischen oder technischen Lösung anstreben, um den Technologietransfer in Bezug auf eine spezifische Problemstellung am Oberrhein zu unterstützen. Der Aufruf endet am 24. März 2023.
- Der Projektaufruf „Ziel D1“ betrifft Projekte, die auf grenzüberschreitender Ebene auf eine bessere Strukturierung der Forschungs- und Innovationskapazitäten am Oberrhein abzielen. Dieser Aufruf endet am 15. September 2023.
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Abschlusskolloquium des Projekts Smart Meter Inclusiv (SMI)
Publié par Anne-Sophie Mayer le Mittwoch 16 Juli 2025
ProjekteLes partenaires du projet SMI vous convient à l’évènement de clôture de leur projet qui aura lieu le 23 novembre de 13h30 à 17h, en français et en allemand en présentiel.
L’inscription est gratuite, mais obligatoire, via ce lien.
Vous pouvez voir le programme ici.
L’évènement aura lieu de 13h30 à 17h00 à Mulhouse à l’Hôtel Mercure (4 place du général de Gaulle – en face de la gare) :
L’évènement de clôture a pour but de montrer les résultats du projet, dont l’objectif principal était d’accompagner le consommateur dans sa transition énergétique avec notamment un prototype de laboratoire visant à optimiser la gestion individualisée de l’énergie par l’usager, et d’obtenir des recommandations sociales, juridiques et techniques pour un marché commun prenant en compte les avantages et les contraintes des trois pays (France, Allemagne et Suisse).
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Schutz des aquatischen Diversität und Verringerung der Gewässerverschmutzung an der Wieslauter – Klimawandelangepasstes Management
Publié par Anne-Sophie Mayer le Mittwoch 16 Juli 2025
RiverDiv hat sich den nachhaltigen Schutz der Biodiversität sowie der Gewässerqualität an der deutsch-französischen Wieslauter zum Ziel gesetzt. Durch die hohe ökologische Relevanz und vielfältige Nutzung des Fließgewässers richtet sich das Projekt ebenso an Angelvereine und -verbände, Wasserversorger und – verbände, wie auch Genehmigungsbehörden und die breite Öffentlichkeit. Nach Abschluss des Projektes, sollen diese Akteure sowohl einen Maßnahmenkatalog an der Hand haben, als auch gut ausgebildet und grenzüberschreitend vernetzt sein, um klimawandelinduzierten Veränderungen gemeinsam entgegenzutreten.
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