Grenzüberschreitender Workshop für Personen mit Behinderung

Grenzüberschreitender Workshop für Personen mit Behinderung

Publié par Adipso le Mittwoch 28 Mai 2025

Grenzüberschreitender Workshop für Personen mit Behinderung

Dieses Projekt bestand darin, dass jeweils 6 Menschen mit einer motorischen bzw. körperlichen Behinderung aus Frankreich und der Schweiz an einem einwöchigen Aufenthalt teilnahmen, und hatte zum Ziel, die Integration von Menschen, die mit diesen Schwierigkeiten konfrontiert sind, zu fördern. Bei diesem Workshop wurde ein muiskalisches Theaterstück mit mittelalterlichem Thema erarbeit, dass dann schliesslich von der Gruppe beim Mittelalterfest von Ferrette am 28. und 29.06.2014 aufgeführt wurde. Getragen wurde dieses Projekt vom französischen Verein „Les Papillons Blancs du Haut-Rhin“ und seinem Partner, dem schweizerischen Verein „au Fil du Doubs“. Die Partner sind mit Ihrer Zusammenarbeit sehr zufrieden und planen weitere Aktivitäten. Das Projekt wurde bei den „Victoires de l’accessibilité“ in der Kategorie „Integration: Kultur und Freizeit“ ausgezeichnet.


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SEEK – Grenzüberschreitende Plattform für klinische Epileptologie

Publié par Adipso le Mittwoch 28 Mai 2025

SEEK – Grenzüberschreitende Plattform für klinische Epileptologie

Bündelung der personellen und technischen Ressourcen zur effizienteren Behandlung von Epilepsiepatienten im Oberrheingebiet

Auch im medizinischen Bereich können Interreg-Oberrhein-Projekte unmittelbar auf die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger wirken. Die Zusammenarbeit des Hôpitaux Universitaires de Strasbourg (HUS) und dem Epilepsiezentrum Kork dienen hierfür als besonderes Beispiel.

Den Sturm im Körper verstehen

Epilepsie ist eine Krankheit, welche durch eine Überaktivität bestimmter Neuronen im Gehirn verursacht wird. Sie zeigt sich bei den Betroffenen altersunabhängig in Form von schweren Anfällen. Daraus kann eine dauerhafte epileptische Behinderung resultieren, welche durch die Wiederholung der Anfälle und die Verwendung von antiepileptischen Behandlungen verursacht wird. In Deutschland und Frankreich sind mehr als 500.000 Menschen von dieser Krankheit betroffen – eine optimale Behandlung ist aufwendig, denn sie erfordert eine Konzentration von Mitteln und Fähigkeiten und die Nutzung effizientester Diagnoseinstrumente (EEG-Videoaufzeichnungen, Neuropsychologie, etc.).

Gemeinsam die Segel setzen: Idealismus und Optimismus

„Die Welt der Epilepsie ist eine kleine Welt“ – dies waren die Worte von Professor Steinhoff, Ärztlicher Direktor des Epilepsiezentrums Kehl-Kork. Gemeinsam mit Professor Hirsch, Neurologe an den Universitätskliniken Straßburg, sah er die Notwendigkeit, diese kleine Welt der Betroffenen sichtbarer und verständlicher zu machen. Aufgrund des Kalküls der beiden Epilepsie-Experten konnte das SEEK-Projekt umgesetzt werden.

Ziel war die Etablierung der ersten grenzüberschreitenden Plattform im Bereich der klinischen Epileptologie im Eurodistrikt Straßburg-Ortenau, um immer mehr Patienten eine Behandlung zu ermöglichen, die den höchsten Qualitätsstandards entspricht. Dieses medizinisch-ökonomische Modell sollte den Zugang zur besten Gesundheitsversorgung für die Bürger des Oberrheins garantieren und sich zu einem Kompetenzzentrum von europäischer Tragweite entwickeln.

Im Rahmen dieses Projekts sollten die personellen und technischen Ressourcen beider Kliniken optimal und in sich ergänzender Weise genutzt werden. Im Einzelnen wurden die folgenden Maßnahmen realisiert (nicht abschließend):

  • Anschaffung eines Video-EEG,
  • Ausbildung und Zurverfügungstellung von Ärzten, Krankenschwestern, Psychologen und Sozialarbeitern in beiden Einrichtungen,
  • Regelmäßiger Austausch und Treffen zwischen den medizinischen Teams aus Straßburg und aus Kork,
  • Grenzüberschreitende und sich ergänzende Behandlung deutscher und französischer Patienten.

Damit auch nach Projektabschluss die weitere Zusammenarbeit in diesem Bereich garantiert werden konnte, wurde die erste europäische Vereinbarung zur grenzüberschreitenden Krankenhausbehandlung zwischen den beiden Kliniken unterzeichnet:

Die unterzeichnete Konvention der Projektpartner

Foto: Bernhard Steinhoff , Robert Büchel und Edouard Hirsch


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Auf zur Brücke! Weltblutspendertag 2014 Kehl-Strasbourg

Publié par Adipso le Mittwoch 28 Mai 2025

Auf zur Brücke! Weltblutspendertag 2014 Kehl-Strasbourg

Anlässlich des Weltblutspendertags organisierten am Samstag, 14. Juni 2014, der deutsche und der französische Blutspendedienst eine gemeinsame öffentliche Veranstaltung, welche die Einwohner des Eurodistrikts für das wichtige Thema der Blutspende sensibilisieren sollte.
Zwischen zwei Blutspendestätten, eine in der Stadthalle Kehl, die andere auf Straßburger Seite des Gartens der Zwei Ufer, wurden den interessierten Besuchern zahlreiche Animationen und Informationsmöglichkeiten angeboten, während es für die Kinder viele Spielmöglichkeiten gab. Umrahmt wurde die Veranstaltung von Konzerten regionaler Künstler wie etwa Virginie Schaeffer oder Claus S. Die Arbeitsgruppe „Bürgerschaftliches Engagement über Grenzen“ des Eurodistrikts Strasbourg-Ortenau führte zudem eine Straßenbefragung durch und interviewte Spaziergänger zu Ihrer Meinung über ehrenamtliches Engagement.
Ein Highlight des Tages waren die Fahrradtaxis, die die Besucher von einer Rheinseite zur anderen fuhren, um zur Überschreitung der Passerelle anzuregen.
Die ausgelassene Stimmung wurde von strahlendem Sonnenschein begleitet. So konnten an diesem Tag mehr als 300 Blutspenden gesammelt werden.
Schließlich nahmen auch die Stadt Strasbourg und der französische Blutspendedienst „Etablissement Français du Sang Alsace“ den grenzüberschreitenden Aktionstag zum Anlass, eine Partnerschaftsvereinbarung zu unterzeichnen.


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LUCULUS – Grenzübergreifende Qualifizierung im Hotel- und Gaststättenbereich

Publié par Adipso le Mittwoch 28 Mai 2025

LUCULUS – Grenzübergreifende Qualifizierung im Hotel- und Gaststättenbereich

Integration von deutschen und französischen Bürgern mit Handicaps in das Gaststätten- und Hoteleriegewerbe – Dank LUCULUS können grenzüberschreitende Erfahrungen ausgetauscht und neue Wege gefunden werden

Das soziale Projekt „LUCULUS“ hat sich zum Ziel gesetzt, Menschen mit Behinderung bei der Ausbildung und Weiterbildung im Hotelerie- und Gastgewerbe zu unterstützen, um diesen eine langfristige Anstellung zu ermöglichen. Zudem sollte ein grenzüberschreitendes Netzwerk von Hotel- und Gaststättenbetreibern entwickelt werden.

Das von Relais AVS (Relais de la Ferme du Château à Dachstein) geleitete Projekt vereinte Partner aus Bereichen der Berufs- und Weiterbildung, der Eingliederungsmaßnahmen, des Hotel- und Gaststättengewerbe, sowie instiutionelle Akteuer aus den Bereichen Beschäftigung und Behinderung miteinander.

Die beteiligten Projektpartner entwickelten ein Ausbildungsprogramm und erarbeiteten Methoden, welche Frauen und Männern mit einer geistigen Behinderung den Zugang zu Berufen im Hotel- und Gastronomiegewerbe erleichterten. Auch wurden im Rahmen des Projekts grenzübergreifende Schulungen durchgeführt.

Eine besondere Errungenschaft stellte die Einführung der Zertifizierung „Grenzübergreifende Qualifizierung im Hotel- und Gaststättenbereich“ dar.

Der entwickelte „LUCULUS-Pass“ ermöglicht Praktika in verschiedenen qualifizierten Kooperationsbetrieben. Auf diese Weise können Menschen mit Behinderung erste Berufserfahrungen in anerkannten Hotels und Restaurants sammeln und sich auf eine Tätigkeit im Gaststätten- und Hoteleriegewerbe vorbereiten.

 


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Alice im Wunderland – Ein grenzüberschreitendes Kulturprojekt im Krankenhaus

Publié par Adipso le Mittwoch 28 Mai 2025

Alice im Wunderland – Ein grenzüberschreitendes Kulturprojekt im Krankenhaus

Alice im Wunderland – Dem Klinikalltag in eine zauberhafte Welt entfliehen war im Rahmen des gemeinschaftlichen trinationalen Theaterprojekts zwischen drei psychiatrischen Einrichtungen im Oberrheinraum unter Einbindung der Patienten und des Pflegepersonals möglich.

Verschiedene künstlerische Disziplinen wie Musik, Tanz und Marionetten wurden bei dem grenzüberschreitenden Theaterprojekt auf der Grundlage von Lewis Carrolls „Alice im Wunderland“ und „Alice hinter den Spiegeln“ zwischen 2008 und 2009 in Zusammenarbeit des Centre hospitalier de Rouffach (F), des Zentrums für Psychiatrie Emmendingen (D) und der Universitären Psychiatrischen Kliniken in Basel (CH) genutzt. Durch eine enge kulturelle Zusammenarbeit zwischen Patienten und Mitarbeiter der drei Kliniken entstand ein enger Austausch und die soziale Integration psychisch kranker Menschen konnte gestärkt werden.

Wahrung der individuellen Einzigartigkeit

Das Projekt wurde unter der künstlerischen Leitung des Freiburger Regisseurs Raimund Schall realisiert. Diesem war besonders die Erhaltung der individuellen Einzigartigkeit eines jeden Darstellers und einer jeden Darstellerin wichtig und die Akzeptanz der jeweiligen persönlichen Stärken und Schwächen. Auf diese Weise konnten sich die Patientinnen und Patienten neu entdecken und neue Perspektiven für sich nutzen.

Anwendung unterschiedlicher künstlerischer Disziplinen

Jede der drei Theatergruppen der teilnehmenden Kliniken entwickelte unter professioneller Anleitung ein Teilstück, bei welchem unterschiedlichen künstlerischen Disziplinen angewandt wurden (Marionetten in Rouffach, Musik in Freiburg und Tanz in Basel). In drei gemeinsamen Aufführung (in Basel, Mulhouse und Freiburg) führten die annähernd 60 beteiligten Patienten und Mitarbeiter das in gut einem Jahr erarbeitete Stück der Öffentlichkeit vor.

Erfolg kennt keine Grenzen

Das Projekt konnte als großartiger Erfolg gefeiert werden. Aufgrund des großen Zuschauerzuspruchs und der Begeisterung der Beteiligten war es möglich, am Ende des Projekts weitere Aufführungen in Strasbourg, Freiburg und Karlsruhe zu realisieren. Auch die Resonanz der Medien war eindeutig positiv. Es erhielt sowohl von der RobertBoschStiftung den Ehrenpreis und wurde vom französischen Minsiterium für Kultur als Beitrag des „Jahres des interkulturellen Dialogs 2008“ ausgezeichnet.

 

Bild: Gemeinsame Aufführung des Theaterstücks


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PAMINA per pedes – Begegnung mit Bewegung

Publié par Adipso le Mittwoch 28 Mai 2025

PAMINA per pedes – Begegnung mit Bewegung

Die aktive grenzenlose Gesundheitsvorsorge für alle Generationen stand als Hauptthema im Mittelpunkt des Projektes. Die Inhalte des Projektes stellten eine Gesundheits-Prophylaxe mit Genuss unter der Leitlinie „Zurück zur Natur“ dar, dabei wurde einerseits die Bewegung durch ein ortstypisches Gesundheitstraining gestärkt und andererseits das Thema gesunde Ernährung behandelt. Zunächst fand ein öffentlicher Projekt-Workshop der 5 Pilot-Kommunen (März 2013; das KIT Karlsruhe konzipierte und realisierte die Veranstaltung) statt. Anschließend wurde eine gemeinsame Homepage eingerichtet und in jedem Pilotort in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Kommunen ein öffentlicher PAMINA-Aktionstag durchgeführt. Die Konzeptarbeit und der Rahmen blieben bei allen Kommunen gleich, jedoch wurden immer die örtlichen Gegebenheiten berücksichtigt. Die Themen der Tage waren die Gesundheit, die Ernährung und die Bewegung. Dabei wurde versucht Bürgerinnen und Bürger von beiden Seiten der Grenzen zu mobilisieren. Es wurden Bus-Shuttles zwischen den Gemeinden eingerichtet. Das Projekt soll im Rahmen einer regelmäßig organisierten Langstreckenwanderung zwischen den Gemeinden fortgeführt werden. Insgesamt nahmen rund 900 Personen aus Deutschland und Frankreich an den Aktionstagen teil.


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ChiraNET : Chirale poröse Kristalle für die Racematspaltung

Publié par Adipso le Mittwoch 28 Mai 2025

ChiraNET : Chirale poröse Kristalle für die Racematspaltung

Das Projekt hatte zum Ziel, die Qualität der flüchtigen Anästhetika, die weltweit in mehr als 50 Millionen Operationen pro Jahr benutzt werden, zu verbessern. Aus Mangel an einer effizienten Methode um den aktiven Teil des Produkts zu isolieren, sind 50% der heutzutage verabreichten Menge der Anästhetika wenig bis gar nicht aktiv. Dies kann zu teilweise erheblichen Nebenwirkungen und längeren Rekonvaleszenzzeiten führen und stellt somit ein gesellschaftliches, wirtschaftliches und ökologisches Problem dar. Im Rahmen dieses Projekts hat ein Konsortium von Chemikern die innovative Technik der sogenannten molekularen Tektonik genutzt, um mit Hilfe von neuen hochporösen Materialien den aktiven Teil der Anästhetika zu isolieren und so die Nachteile dessen aktueller Benutzung zu verringern. Erste Kontakte zu Industriefirmen wurden geknüpft und über Möglichkeiten einer Vermarktung gesprochen.


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Manifestationen seltener Krankheiten im Mund- und Zahnbereich : Aussichten für Diagnose und Therapie

Publié par Adipso le Mittwoch 28 Mai 2025

Manifestationen seltener Krankheiten im Mund- und Zahnbereich : Aussichten für Diagnose und Therapie

Dieses Projekt vereinte Praktiker, Forscher, Patienten und Fachpersonal im Gesundheitswesen hat die Forschung über seltener genetisch bedingten Pathologien oder Anomalien der Mundhöhle und der Zähne weiter gebracht. Eine transmationale Kohorte von 3000 Patienten wurde identifiziert und eine dreisprachige umfassende Datenbank entwickelt. Die genetische Ursache mehrerer seltener Krankheiten der Knochen- und Zahnentwicklung konnte festgestellt werden.


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Genetische Mechanismen kardiovaskulärer Erkrankungen

Publié par Adipso le Mittwoch 28 Mai 2025

Genetische Mechanismen kardiovaskulärer Erkrankungen

Kardiovaskuläre Erkrankungen (KVE) und deren Komplikationen sind eine der Hauptursachen für die Sterblichkeit des Menschen. Dieses Projekt hat genetischen Untersuchungen geführt, um die Pathophysiologie dieser Erkrankungen besser zu verstehen. Ein Teil der Ergebnisse wurde zur Veröffentlichung eingereicht, für einen anderen Teil der Ergebnisse werden weitere Studien benötigt, die aktuell laufen.

 

Das Projektflyer herunterladen


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NEURO-RHINE

Publié par Adipso le Mittwoch 28 Mai 2025

NEURO-RHINE

Neurogenese und Neuroprotektion zur Prävention neurologischer Erkrankungen oder der Wiederherstellung neurophysiologischer Funktionen

Mit der Schaffung des Netwerks „NeuroRhine“ zielte das Projekt auf dem Zusammenschluss verschiedenen Fachkompetenzen und die Entwicklung von therapeutischen Lösungen zur effektiven Verhinderung oder Beseitigung derjenigen Schäden, die für Alzheimer oder motorische und schmerzhafte Nervenleiden verantwortlich sind. 2 neuroprotektiven Verbindungen wurden im Rahmen dieser Forschung identifiziert. Möglichkeiten einer Validierung der Wirksamkeit der Verbindungen und einer klinischen Forschung werden zur Zeit analysiert.


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