Die neuen Kleinprojekte: Parkour und Bürgerdialog

Die neuen Kleinprojekte: Parkour und Bürgerdialog

Publié par Anne-Sophie Mayer le Donnerstag 8 Mai 2025

Kleinprojekte Programm

Die neuen Kleinprojekte: Parkour und Bürgerdialog

BürgerInnen im Oberrhein mobilisieren sich weiterhin für ihren gemeinsamen Lebensraum. So beweist es auch die Reihe neuer Kleinprojekte, welche im Lenkungsausschuss des Programms Interreg am Oberrhein am 9. Juli 2020 zur Förderung angenommen wurden:

Eine internationale Begegnung rund um den Sport Parkour

Parkour, wissen Sie was das ist? Diese Fortbewegungsart ist eine akrobatische Sportdisziplin, um sich im urbanen oder natürlichen Raum mit den Fähigkeiten seines eigenen Körpers möglichst schnell und geschickt fortzubewegen.

Im Frühjahr 2021 wird das jährliche Treffen des französischen Parkour-Verbandes in Mulhouse stattfinden – dieses Mal grenzüberschreitend.

Ein Wochenende lang wird der urbane Sport der breiten Öffentlichkeit in verschiedenen Workshops für alle Altersgruppen vorgestellt. Auf dem Programm: Vorführungen, Angebote für Jugendliche, Begegnungen zwischen verschiedenen Parkour-Verbänden und Austausch über Lehren und Lernen von Parkour. Es werden mehr als 500 SportlerInnen und TrainerInnen aus Frankreich, Deutschland, der Schweiz und England erwartet.

Ein partizipativer Prozess für die Strategie 2030 des Trinationalen Eurodistrikt Basel (TEB)

Für die Ausarbeitung einer Strategie 2030, möchte der Trinationale Eurodistrikt Basel die lokale Bevölkerung und die Vertreter seiner Mitgliedsgemeinden aktiv miteinbeziehen.

Pour ce faire, l’Eurodistrict organisera un processus participatif en plusieurs étapes, qui débutera à la fin de l’été 2020. Zu diesem Zweck wird ab dem Spätsommer 2020 ein mehrstufiger partizipativer Prozess organisiert. Bei einer im Rahmen dieses Kleinprojektes geplanten Reihe von Veranstaltungen, soll der Dialog und Austausch im Vordergrund stehen. Zum Abschluss werden die Ergebnisse dieser Konsultationen der Presse vorgestellt.

Interreg-Kleinprojekte am Oberrhein: aktuell stehen noch über 200 000 Euro bis Ende des Projektaufrufs zur Verfügung

Sie haben eine Idee für eine grenzüberschreitende Bürgerbegegnung? Ihnen bleiben noch einige Monate, um Ihre Idee bei uns einzureichen!

Bis heute wurden rund fünfzig Kleinprojekte umgesetzt und haben mehreren hundert BewohnerInnen des Oberrheins ermöglicht, grenzüberschreitende Zusammenarbeit einmal selbst zu erleben. Und es ist noch nicht vorbei, denn über 200 000 Euro an EU-Fördergeldern können noch gewährt werden! Projekte können noch bis Ende des Jahres eingereicht werden.

All unsere Mikroprojekte zum (Wieder)Entdecken

Um noch mehr geförderte Kleinprojekte zu entdecken, besuchen Sie unsere online Projektdatenbank.

Lesen Sie die Erfahrungsberichte der Kleinprojekte, denn hier kommen alle helfenden Hände zur Umsetzung des Projektes zu Wort und geben Tipps: von der Suche nach Projektpartnern über den Akteuren der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Zivilgesellschaft bis hin zur tatsächlichen Umsetzung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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SPROCHRENNER

Publié par SchwoobAline le Donnerstag 8 Mai 2025

SPROCHRENNER

Der trinationale Stafettenlauf für die alemanischen Dialekte

Vom 22. bis 24. Mai 2021 findet der Sprochrenner, ein 375 km langer Staffellauf zur Förderung der Regionalsprachen des Oberrheins, insbesondere des Elsässischen, statt.

Das Rennen verläuft im Herzen des Dreiecklands, von Basel über Weil-am-Rhein bis nach Huningue und bietet Gelegenheit, ein trinationales Publikum rund um seine gemeinsamen Werte, Sprache und Kultur zusammenzubringen.  Darüber hinaus wird es eine Diskussionsrunde über die Beziehungen und den Austausch am Oberrhein, die Zweisprachigkeit und die alemannischen Dialekte geben.


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Innovationen und Alternativen zur Fremdunterbringung über Grenzen hinweg

Publié par SchwoobAline le Donnerstag 8 Mai 2025

Innovationen und Alternativen zur Fremdunterbringung über Grenzen hinweg

Ziel des Kleinprojekts ALTERNA war es, eine Bestandsaufnahme innovativer Alternativen zur Unterbringung von Minderjährigen zu entwickeln, maßgeschneiderte Angebote vorzustellen, die eigene Praxis zu verbessern und gleichwertige Fachkräfte sowie Betreuungsangebote im Nachbarland zu identifizieren.
Zu diesem Zweck war ein partizipativer Ansatz in den verschiedenen Projektphasen vorgesehen, der Familien, Verbände und einschlägige Experten einbezog. Leider machte die Gesundheitskrise im Zusammenhang mit Covid-19 die Durchführung einer Reihe von Maßnahmen komplexer oder führte sogar dazu, dass einige Austauschmaßnahmen abgesagt werden mussten.
Dennoch führten ein Fragebogen für Familien und Hintergrundarbeit zu einer Broschüre für die breite Öffentlichkeit, in der zum ersten Mal die Angebote beiderseits des Rheins im Bereich der Erziehungshilfe zusammengestellt wurden.
Parallel dazu analysierten die Experten Alternativen zur Unterbringung von Minderjährigen und stellten diese sowie wertvolle Kontakte in einer Bestandsaufnahme für Fachleute zusammen.
Durch diese Arbeit haben die Partner ihre grenzüberschreitenden Verbindungen und Kompetenzen gestärkt, auch wenn sie gerne noch weitergegangen wären, indem sie Besuche vor Ort durchgeführt hätten. Studenten beider Schulen – wissenschaftliche Koordinatoren – wurden in die Arbeiten und darüber hinaus einbezogen, und die Ergebnisse des Projekts werden im Unterricht wiederverwendet.


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Eine kulturelle Saison speziell für Jugendliche zum Erbe der Schlösser und Burgen entlang des Rheins

Publié par SchwoobAline le Donnerstag 8 Mai 2025

Eine kulturelle Saison speziell für Jugendliche zum Erbe der Schlösser und Burgen entlang des Rheins

Im Rahmen einer Partnerschaft zwischen dem Département Bas-Rhin, das am 01.01.2021 zur Collectivité européenne d’Alsace wurde, und dem Ortenaukreis sollte das Mikroprojekt zur Aufwertung des rheinischen Kulturerbes beitragen. Im Rahmen der Kultursaison „Les Portes du Temps“ unter der künstlerischen Leitung von John Howe (Illustrator von „Der Herr der Ringe“) konzentrierte sich das Mikroprojekt auf eine Jugendkomponente, um junge Menschen auf grenzüberschreitender Ebene besser einzubinden und zur Stärkung einer rheinischen Identität beizutragen.
Es ermöglichte die Umsetzung von :
– Gamification über transmediale Tools für Jugendliche (Website, Webserie und App);
– einen Fotowettbewerb, umbenannt in „Réveil des Châteaux“, für die breite Öffentlichkeit mit einer Kategorie für das junge Publikum;
– ein Treffen der Gewinner des Wettbewerbs bei einer Preisverleihung in Anwesenheit von John Howe in einem deutschen Burg mit einer Ausstellung der besten Fotos;
– ein Treffen deutscher und französischer Jugendlicher in einer französischen Burg, um einen Burgverein von „Wachmännern“, die App „Les Portes du Temps“, die Fotografie zum Thema des Wettbewerbs und den grenzüberschreitenden Austausch rund um das Burgkulturerbe kennenzulernen.
Dieses Kleinprojekt war der Ausgangspunkt für ein klassisches und damit größeres Interreg-Projekt: Burgen am Oberrhein: Förderung und Inwertsetzung der Burgen am Oberrhein.


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Brücken schlagen für eine gemeinsame Zukunft

Publié par SchwoobAline le Donnerstag 8 Mai 2025

Brücken schlagen für eine gemeinsame Zukunft

Ziel des Kleinprojekts war es, das 125-jährige Jubiläum der Beinheimer Grenzbrücke zum Anlass zu nehmen, im Herbst 2020 eine Feier zu organisieren und auf die Besonderheiten und die Entwicklung dieses Bauwerks hinzuweisen. Damals war die Eisenbahnbrücke ein strategisches Projekt, um das Elsass und Baden enger miteinander zu verbinden. Heute wird die ehemalige Eisenbahnbrücke vom Straßenverkehr genutzt.
Aufgrund des Gesundheitsnotstands im Zusammenhang mit dem Coronavirus wurde die Durchführung des Kleinprojekts behindert. So konnte die Feier am 13. September 2020 nicht im ursprünglich geplanten Rahmen stattfinden; das Programm musste stark gekürzt und ein Hygiene- und Infektionsschutzkonzept erarbeitet werden. Trotz dieser Rahmenbedingungen konnte eine Reihe von Veranstaltungen anlässlich des Jahrestages der Grenzbrücke durchgeführt werden. Auf dem Programm standen touristische Informationsstände, die Vorstellung grenzüberschreitender Institutionen, eine zweisprachige Ausstellung über das Bauwerk, geführte Wanderungen und Fahrradtouren in der Nähe der Brücke und der Auenlandschaft.
Um der lokalen und regionalen Bevölkerung die Möglichkeit zu geben, die gesamte Brücke zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erkunden, wurden die Zufahrtsstraßen zum Bauwerk sowie der gesamte Brückenbereich am Veranstaltungstag selbst für den Auto- und Motorradverkehr gesperrt.

 


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Kartographie des grenzübergreifenden Gebiets des Eurodistrikts Strasbourg-Ortenau

Publié par SchwoobAline le Donnerstag 8 Mai 2025

Kartographie des grenzübergreifenden Gebiets des Eurodistrikts Strasbourg-Ortenau

Das Kleinprojekt brachte verschiedene Akteure rund um das Thema Kartografie zusammen. Forscher, Institutionen, Verbände und Bürger konnten sich auf unterschiedliche Weise einbringen: Erstellung von Videos, Teilnahme an einem virtuellen runden Tisch und an Expertentreffen, ein kollaborativer Kartierungswettbewerb (Karto-Challenge) …
Um den Interessen der Teilnehmer gerecht zu werden, wurden verschiedenen Themen (Mobilität, Wirtschaft, Umwelt, Tourismus …) behandelt, um eine kartografische Ausstellung zu erstellen, die in den kommenden Monaten nach dem Abschluss des Kleinprojektes an verschiedenen Orten (Universitäten, Rathäuser, Schulen …) zu sehen war. Das Projekt hat auch die Mobilisierung von OpenStreetMap (OSM) ermöglicht. Dies ist ein kollaboratives Werkzeug, das auf den Beiträgen der Bürger basiert und ein echter Gewinn für den Aufbau eines gemeinsamen Wissens über das Gebiet ist. Die Karto-Challenge war ein Werkzeug, um zu OSM beizutragen, OSM-Vertreter wurden zu den Austauschen eingeladen und einige der Karten der Ausstellung wurden aus OSM erstellt.


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Geruchsmeldeplattform

Publié par SchwoobAline le Donnerstag 8 Mai 2025

Geruchsmeldeplattform

Geruchsbelästigungen werden seit vielen Jahren auf beiden Seiten des Rheins wahrgenommen. Bisher wurden verschiedene Institutionen zufällig angesprochen, was die Bearbeitung der Anfragen und die Identifizierung von Problemzonen erschwerte. Mit dem Kleinprojekt ODO wurde eine einzige Plattform für Geruchsmeldungen geschaffen: ein einfaches und kostenloses Tool (verfügbar als App oder Website) für die Bewohner des Eurodistrikts Straßburg-Ortenau. Die Plattform sammelt alle Meldungen in einer einzigen Datenbank, die direkt an ATMO Grand Est zur Analyse weitergeleitet wird. Während des Projektjahres konnten die Partner die Bereistellung dieser Plattform bei der Eröffnungs- und Abschlusskonferenz, aber auch bei Sensibilisierungsveranstaltungen bewerben. Im direkten Kontakt mit den Bürgern stellten diese Workshops die Plattform vor und fanden Freiwillige für die Gründung einer Nasenjury: ein nächster Schritt, der eine genauere Identifizierung von Gerüchen in identifizierten Gebieten ermöglichen wird. Insgesamt verzeichnet die Plattform im Dezember 2021 bei Abschluss des Kleinprojekts mehr als 700 Meldungen von rund 300 Nutzern.


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Pamina-Jugendkonferenz Klimaschutz

Publié par SchwoobAline le Donnerstag 8 Mai 2025

Pamina-Jugendkonferenz Klimaschutz

Das Projekt bestand aus zwei Hauptteilen: der PAMINA-Jugendkonferenz-Klimaschutz sowie der PAMINA-Klima-Challenge. Erstere fand am 13. und 14. November 2020 online statt und ermöglichte 34 jungen Menschen aus Baden, Elsass und der Pfalz zum Klimaschutz zu diskutieren und einen Forderungskatalog sowie die Liste an Aktionen für die Challenge zu erstellen. Im zweiten Projektteil waren vom 1. Dezember 2020 bis zum 9. Mai 2021 alle BürgerInnen des PAMINA-Raums eingeladen, diese Aktionen (autofreie Woche, veganer Tag …) umzusetzen und so selbst einen kleinen Beitrag zum grenzüberschreitenden Klimaschutz zu leisten. Dabei wurde jede umgesetzte Aktion mit Punkten für die jeweilige Gemeinde belohnt, was ermöglichte, am Ende die drei PAMINA-Klima-Kommunen auszuzeichnen und einen Sonderpreis der Jury zu vergeben.

Die Konferenz und die Challenge konnten trotz der pandemiebedingt schwierigen Situation die jungen Engagierten sowie zahlreiche BürgerInnen grenzüberschreitend vernetzen und diese für den Klimaschutz als grenzüberschreitende Herausforderung sensibilisieren. Das Projekt band die Zivilgesellschaft stärker in die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich Klima ein und erreichte somit sein Ziel. Da Klimaschutz nicht an der Grenze Halt macht, ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in diesem Themengebiet unerlässlich und bietet einen bedeutenden Mehrwert.


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Interaktives naturkundliches Glossar

Publié par SchwoobAline le Donnerstag 8 Mai 2025

Interaktives naturkundliches Glossar

Das Kleinprojekt bestand in der Erstellung eines naturkundlichen Glossars in französischer, deutscher und dialektaler Sprache. Zu diesem Zweck wurde zunächst eine Ad-hoc-Datenbank eingerichtet, in der Einträge zu den Bereichen Umwelt, Geologie, Fauna und Flora gesammelt wurden. Die Datenbank wurde mit Datenblättern in deutscher und französischer Sprache sowie Artikeln und Fotos mit Beschreibungen, Nutzungsmöglichkeiten und kulturellen Aspekten gefüllt. Jeder Karteikarte wurde außerdem ein Audiofeld zugeordnet, das die Begriffe auf Elsässisch, aber auch auf Pfälzisch und Badisch wiedergibt.

Die zweite Phase des Projekts war eine Testphase, an der deutsche und französische Klassen beteiligt waren. Die Schülerinnen und Schüler trafen sich im Rahmen von zwei Exkursionen im Gelände. Jedes gemischte Team aus zwei bis vier Schülern musste die während dieser Ausflüge ausgewählten Items auswählen und dokumentieren. Die Arbeit wurde dann im Klassenzimmer fortgesetzt, wo die Steckbriefe in die Datenbank eingegeben wurden, und ein angeschlossenes digitales Forum ermöglichte die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen den Klassen. Die Steckbriefe wurden anschließend validiert und in der fertigen Datenbank veröffentlicht.


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Einbeziehung der Bevölkerung und der Gewählten Vertreter in die Entwicklung einer trinationalen Strategie

Publié par SchwoobAline le Donnerstag 8 Mai 2025

Einbeziehung der Bevölkerung und der Gewählten Vertreter in die Entwicklung einer trinationalen Strategie

Der Trinationale Eurodistrict Basel (TEB) hat 2019 einen Strategieprozess zur Gestaltung der Zukunft der grenzüberschreitenden Agglomeration gestartet, an dem Vertreter aus Politik, Verwaltung und Bürgerschaft beteiligt waren. Ziel des Projekts war es, Prioritäten für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zu identifizieren und diese in konkrete Ziele umzusetzen. Begleitet vom Euro-Institut und der Mission opérationnelle transfrontalière organisierte der ETB verschiedene Initiativen.
Im Jahr 2020 wurde bei einem Treffen der Verwaltungschefs der drei Länder über Projekte im Rahmen der Zukunft des Interreg-Programms nachgedacht. Im Jahr 2021 sammelte ein Fragebogen die Rückmeldungen von fast 1200 Einwohnern, wobei Hindernisse und Ideen zur Verbesserung des Alltagslebens in der Region aufgezeigt wurden. Parallel dazu wurden diese Ideen in Workshops und einem Bürgerforum per Videokonferenz in Anwesenheit von Abgeordneten vertieft.
Die gesammelten Beiträge wurden in einer Broschüre zusammengefasst, die der Bevölkerung und der Presse zugänglich gemacht wurde. Daraus gingen mehr als 200 Projektideen hervor, die in die Umsetzung der Strategie 2030 einfließen werden, um die Zusammenarbeit und die Entwicklung des trinationalen Gebiets zu stärken.


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