125 Mio. Euro an europäischen Mitteln für neue Projekte ab 2022

10. Juni 2021

125 Mio. Euro an europäischen Mitteln für neue Projekte ab 2022

Der Begleitausschuss Interreg Oberrhein hat sich in am heutigen Mittwoch, 9. Juni 2021, auf die Strategie für die neue Förderperiode 2021-2027 verständigt. Damit haben die deutschen, französischen und Schweizer Partner am Oberrhein einen weiteren wichtigen Schritt getan auf dem Weg zur Vorbereitung dieses neuen Förderprogramms mit insgesamt 125 Mio. Euro an EU-Mitteln zur Unterstützung von Projekten der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit. Das anstehende Genehmigungsverfahren für das Programm Interreg Oberrhein soll bis spätestens Anfang 2022 abgeschlossen sein. Dann kann auch mit der Programmumsetzung begonnen werden.

Herausforderungen des Klimawandels, in der Wirtschaft, im Gesundheitsbereich und bei sozialen Themen gemeinsam angehen

Die Strategie für das Programm unterstreicht einmal mehr das besondere Engagement der Partner am Oberrhein für die Bewältigung der Herausforderungen in Zusammenhang mit der Energiewende und dem ökologischen Wandel, der notwendigen Anpassung an den Klimawandel und dem Schutz der Biodiversität.

Gleichzeitig trägt das Programm den Erkenntnissen aus dem Umgang mit der Pandemie und ihren Folgen Rechnung und setzt entsprechende Schwerpunkte im Gesundheitswesens sowie in der von der Wirtschaftskrise besonders hart getroffenen Kultur- und Tourismusbranche.

Daneben sollen auch weiterhin Projekte dort gefördert werden, die Europa im Grenzraum am Oberrhein schon seit mehr als 30 Jahren ganz konkret erlebbar machen, darunter vor allem in den Bereichen der Bildung und Ausbildung, mit einem besonderen Augenmerk auf der Zweisprachigkeit. Auch für Projekte im Innovationsbereich, der nachhaltigen Mobilität und zugunsten der Wettbewerbsfähigkeit von KMU sind wieder Förderangebote vorgesehen.

Zusammenarbeit von und für die Menschen in der Grenzregion

Weitergeführt werden soll im Rahmen des Programms Interreg Oberrhein 2021-2027 auch die Unterstützung einer bürgernahen Kooperation über die Grenzen hinweg. Projekte zur Förderung der Bürgerbegegnung, etwa zwischen Vereinen und im Sportbereich, behalten einen wichtigen Platz im Programm, darunter Kleinprojekte von begrenztem finanziellen Umfang.

Ergänzt werden sollen diese Projekte durch Vorhaben der institutionellen Partner der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, mit denen die nach wie vor bestehenden grenzbedingten Hürden im Alltag der Menschen abgebaut werden sollen, um das alltägliche Leben über die Grenze hinweg noch einfacher zu gestalten.

 

Entdecken Sie die zukünftigen Einsatzgebiete im Überblick.

 


Nach der Sitzung des Begleitausschusses am 9. Juni werden letzte Änderungen am Text des Programms vorgenommen, bevor es bei der Europäischen Kommission über Sommer eingereicht werden soll. Mit dem grünen Licht aus Brüssel für die Bewilligung der ersten Projekte im Rahmen des Programms wird für Anfang 2022 gerechnet.