TRI-PRO-COM: Trinationale-Professionnelle-Communikation
TRI-PRO-COM: Trinationale-Professionnelle-Communikation
Publié par Adipso le Montag 5 Mai 2025
Die Ergänzung des klassischen Fremdsprachenunterrichts und die Bewusstseinssteigerung bei jungen Menschen für deren sprachliche Kompetenz im beruflichen Kontext – dies stellten die Leitidee und die Motivation der Projektausführenden des Projekts „TRI-PRO-COM“ dar.
Besonders im Gebiet des Oberrheins, welches von deutschen, französischen und schweizerischen Einflüssen aufgrund seiner Grenzlage geprägt ist, stellt die Mehrsprachigkeit beinahe schon eine Notwendigkeit dar, um in einigen Berufsfeldern erfolgreich sein zu können. Damit die französisch-deutsche Mehrsprachigkeit nicht mehr nur als außergewöhnliche Qualifikation, sondern als „Basiskompetenz“ der Schülerinnen und Schüler im Oberrheingebiet gewertet werden kann, wurde das Projekt TRI-PRO-COM vom Regierungspräsidium Freiburg als Projektträger in Zusammenarbeit mit diversen Projektpartnern in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, der Schweiz und in Frankreich initiiert.
Ein Projekt – mehrere Ziele
Die Schulbehörden des Elsass, Badens und der Schweiz haben das Projekt entwickelt, welches das Erlernen der Sprache des Nachbarn mir der Berufsorientierung verbinden sollte. Neben der deutschen bzw. französischen sprachlichen Kompetenzsteigerung im beruflichen Kontext, sollte die Mobilität der Schülerinnen und Schüler der Klasse 5-10 gefördert und erhöht werden. Die Lehrerinnen und Lehrer erhielten im Rahmen von grenzüberschreitenden Seminaren kompetente pädagogische Unterstützung und wurden in Themen wie „grenzüberschreitender Arbeitsmarkt“ und „Berufsorientierung und Fremdsprachenerwerb“ geschult.
Nachbarschaftsbesuche
TRI-PRO-COM ermöglichte es Mittel- und Oberstufenschülern, Praktika in Unternehmen der benachbarten Regionen zu absolvieren und bot darüber hinaus Schulen die Möglichkeit, Berufsfindungstage zu organisieren. Mithilfe dieser Aktionen sollte das Interesse der jungen Menschen an einer Tätigkeit im angrenzenden deutschen, französischen bzw. schweizerischen Ausland geweckt und erste Bausteine für die Bildung eines beruflichen Netzwerkes gelegt werden, welche den Einstieg in eine grenzüberschreitende berufliche Tätigkeit erleichtern würden.
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Grenzüberschreitendes Netzwerk digitaler Geschichtsquellen: Archive als Gedächtnisse der historisch gewachsenen Landschaft Oberrhein
Publié par Adipso le Montag 5 Mai 2025
Archive und deren Kulturgut waren bislang nur einem kleinen Personenkreis zugänglich. Sprache, Bildungsstand und die in den alten Unterlagen verwendete Schrift bilden Barrieren, die im Projekt erstmals durch eine zweisprachige digitale Präsentation von Archiven aufgehoben wurden. Bislang sind ca. 60.000 Images hinterlegt und mit Datensätzen verknüpft. Der zeitliche Rahmen reicht in Einzelfällen sogar bis ins 18. Jahrhundert. Ein Vertrag mit der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB) ist unterschrieben, sodass die Daten in die EUROPEANA überspielt werden können.
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Berufsbildung ohne Grenzen
Publié par Adipso le Montag 5 Mai 2025
Das Projekt „Berufsbildung ohne Grenzen“ knüpft an die sprachliche schulische Ausbildung junger Menschen im Oberrheingebiet an. Eine berufsbezogene Sprachvermittlung sowie ein Doppeldiplom-Meisterkurs sollten dazu beitragen, den Berufseinstieg im angrenzenden Ausland zu erleichtern.
Grenzüberschreitender Nutzen für die Wirtschaft und den Arbeitsmarkt
Eine Tätigkeit im angrenzenden Nachbarland bedarf einer guten Vorbereitung, denn Vorschriften, Regelungen, die Arbeitssprache und nicht zuletzt die Arbeits- und Freizeitkultur unterscheiden sich zum Teil erheblich von der eigenen. Damit dies jedoch kein Hindernis darstellt und Menschen von einer Aufnahme einer solchen Arbeit nicht abschreckt, sollte mithilfe des Projekts „Berufsbildung ohne Grenzen“ dazu beigetragen werden, Interessierte möglichst gut auf die Arbeit im Ausland vorzubereiten.
Die Projektpartner GRETA Nord-Alsace und CJD Maximiliansau hatten als Ziel der Projektaktivität die regionale Mobilität und Flexibilität im Grenzgebiet zu erhöhen sowie attraktive Wirtschaftsbedingungen und förderliche Rahmenbedingungen für den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt zu garantieren.
Drei Aktionsfelder als gegenseitige Ergänzung
Spracherwerb ist die Grundlage für Erfolg im grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt. Neben der Vermittlung eines Grundverständnisses für die fremde Sprache (Deutsch bzw. Französisch) mithilfe von online-Lernprogrammen wurden deshalb auch zweisprachige Lernmaterialen in Form von Broschüren, Plakaten, Bildkarten, etc. erstellt.
Ein weiterer wichtiger Schritt in die Richtung „einfache Gestaltung des grenzüberschreitenden Arbeitsmarktes“ war die Einführung des KompetenzTransparenzPasses. Mithilfe dieses Dokuments (bilinguale Zertifikate, Zeugnisse, Kompetenzbeschreibungen) kann die berufliche Selbstpräsentation im Nachbarland verbessert werden.
Das letzte Aktionsfeld zielte direkt auf die berufliche Praxis ab: Der „Meisterkurs & BTS-ATI“ wurde im Rahmen einer Fortbildung durchgeführt, welche sich als Ergänzung zum Arbeitsalltag dienen sollte. Es bestand Einigkeit darüber, dass der BTS als gleichwertig mit dem deutschen Industriemeister angesehen werden müsse.
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Auf dem Weg zur Governance der Säule Wirtschaft der Trinationalen Metropolregion Oberrhein (TMO)
Publié par Adipso le Montag 5 Mai 2025
Eine der vier Säulen der Trinationalen Metropolregion Oberrhein (TMO) hat die Entwicklung des wirtschaftlichen Potenzials des Oberrheingebiets zur Aufgabe. Ziel dieses Projekts war die Schaffung einer Koordinationsstelle für die Säule Wirtschaft der TMO, die den Ausbau eines nachhaltigen Koordinations-netzwerkes zwischen den wirtschaftlichen Akteuren des Oberrheins, sowie den Aufbau konkreter Projekte und die Verbesserung der Sichtbarkeit der von der Säule Wirtschaft bzw. von der TMO durchgeführten Maßnahmen verfolgt.
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SEEK – Grenzüberschreitende Plattform für klinische Epileptologie
Publié par Adipso le Montag 5 Mai 2025
Bündelung der personellen und technischen Ressourcen zur effizienteren Behandlung von Epilepsiepatienten im Oberrheingebiet
Auch im medizinischen Bereich können Interreg-Oberrhein-Projekte unmittelbar auf die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger wirken. Die Zusammenarbeit des Hôpitaux Universitaires de Strasbourg (HUS) und dem Epilepsiezentrum Kork dienen hierfür als besonderes Beispiel.
Den Sturm im Körper verstehen
Epilepsie ist eine Krankheit, welche durch eine Überaktivität bestimmter Neuronen im Gehirn verursacht wird. Sie zeigt sich bei den Betroffenen altersunabhängig in Form von schweren Anfällen. Daraus kann eine dauerhafte epileptische Behinderung resultieren, welche durch die Wiederholung der Anfälle und die Verwendung von antiepileptischen Behandlungen verursacht wird. In Deutschland und Frankreich sind mehr als 500.000 Menschen von dieser Krankheit betroffen – eine optimale Behandlung ist aufwendig, denn sie erfordert eine Konzentration von Mitteln und Fähigkeiten und die Nutzung effizientester Diagnoseinstrumente (EEG-Videoaufzeichnungen, Neuropsychologie, etc.).
Gemeinsam die Segel setzen: Idealismus und Optimismus
„Die Welt der Epilepsie ist eine kleine Welt“ – dies waren die Worte von Professor Steinhoff, Ärztlicher Direktor des Epilepsiezentrums Kehl-Kork. Gemeinsam mit Professor Hirsch, Neurologe an den Universitätskliniken Straßburg, sah er die Notwendigkeit, diese kleine Welt der Betroffenen sichtbarer und verständlicher zu machen. Aufgrund des Kalküls der beiden Epilepsie-Experten konnte das SEEK-Projekt umgesetzt werden.
Ziel war die Etablierung der ersten grenzüberschreitenden Plattform im Bereich der klinischen Epileptologie im Eurodistrikt Straßburg-Ortenau, um immer mehr Patienten eine Behandlung zu ermöglichen, die den höchsten Qualitätsstandards entspricht. Dieses medizinisch-ökonomische Modell sollte den Zugang zur besten Gesundheitsversorgung für die Bürger des Oberrheins garantieren und sich zu einem Kompetenzzentrum von europäischer Tragweite entwickeln.
Im Rahmen dieses Projekts sollten die personellen und technischen Ressourcen beider Kliniken optimal und in sich ergänzender Weise genutzt werden. Im Einzelnen wurden die folgenden Maßnahmen realisiert (nicht abschließend):
- Anschaffung eines Video-EEG,
- Ausbildung und Zurverfügungstellung von Ärzten, Krankenschwestern, Psychologen und Sozialarbeitern in beiden Einrichtungen,
- Regelmäßiger Austausch und Treffen zwischen den medizinischen Teams aus Straßburg und aus Kork,
- Grenzüberschreitende und sich ergänzende Behandlung deutscher und französischer Patienten.
Damit auch nach Projektabschluss die weitere Zusammenarbeit in diesem Bereich garantiert werden konnte, wurde die erste europäische Vereinbarung zur grenzüberschreitenden Krankenhausbehandlung zwischen den beiden Kliniken unterzeichnet:
Die unterzeichnete Konvention der Projektpartner
Foto: Bernhard Steinhoff , Robert Büchel und Edouard Hirsch
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Ein deutsch-französischer Masterstudiengang: Manager von Clustern und regionalen Netzwerken in der Metropolregion Oberrhein
Publié par Adipso le Montag 5 Mai 2025
Experten auf der wirtschaftlichen und politischen grenzüberschreitenden Bühne – Unternehmensnetzwerke und verknüpfte Kompetenzzentren bilden die Zukunft Europas. Die qualitativ hochwertige Ausbildung in Form des innovativen deutsch-französischen Masterstudiengangs „Management von Clustern und regionalen Netzwerken“ bereitet die Studierende auf eine Tätigkeit in diesem spannenden Berufszweig vor.
Im Rahmen des Projekts sollte die Begleitung der grenzüberschreitenden Vernetzung bestehender nationaler Unternehmens- und Verwaltungsnetzwerke verbessert werden. Sogenannte „Cluster-Manager- und Managerinnen“ helfen den Unternehmen dabei, die Zusammenarbeit der verschiedenen Partner über Unternehmens-, Branchen- und Landesgrenzen hinweg koordinieren zu können.
Ausbildung zu Experten
Für den Aufbau des notwendigen Expertenwissens entstand 2012 aus der gemeinsamen Initiative der Hochschule für Verwaltung in Kehl und dem Insitut des traducteurs, interprètes et relations internationales (ITIRI) der Universität Straßburg das Projekt des Masterstudiengang „Management von Clustern und regionalen Netzwerken“.
Neben diesem Studiengang wurde auch ein trinationales Kompetenz- und Forschungszentrum „Clustermanagement“ von den beiden Partnerhochschulen in Kehl und Straßburg in Kooperation mit der Fachhochschule Nordwestschweiz in Basel gegründet. Der europaweit einzigartige Studiengang ermöglicht es den Studierenden zu lernen, wie Unternehmensnetzwerke gestaltet, verwaltet und letztendlich zum Erfolg geführt werden können.
Während des zweijährigen Studienverlaufs werden den Studierenden Inhalte u.a. aus Clustertheorie, Verhandlungstechniken, öffentliche Verwaltung in Deutschland, Frankreich und Europa gelehrt. Je ein Semester verbringen die Studierenden an der Hochschule in Kehl und in Straßburg, um anschließend das dritte Semester zwischen beiden Hochschulen aufzuteilen und im letzten Semester ein Praktikum zu absolvieren.
Eine wahre Erfolgsgeschichte auch nach der Projektbeendigung
Auch nach Ende des dreijährigen Förderzeitraums im Jahr 2015 blieb der Masterstudiengang bestehen.
Der Erfolg des Studiengangs im Rahmen des Interreg Oberrhein Projekts ist offensichtlich: 2015 wurde der Masterstudiengang von der Deutsch-Französischen Hochschule akkreditiert und genießt innerhalb Europas großes Ansehen. Auch können sich die Absolventinnen und Absolventen über gute Berufsaussichten aufgrund ihrer meist Dreisprachigkeit und der exzellenten Ausbildung freuen.
So fanden Absolventinnen und Absolventen Anstellungen als Projektmanager bei der Baden-Württemberg International GmbH, bei der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH, bei proHolzBW oder auch bei der GIZ GmbH.
Video: Präsentation des Studiengangs auf Youtube Bild: Studierende und Alumnimitglieder des Studiengangs
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Länderübergreifendes Wasserversorgungskonzept Südpfalz/Nordelsass 2008-2030
Publié par Adipso le Montag 5 Mai 2025
Ziel des Projekts war es die länderübergreifende Grundwasserbewirtschaftung im Südpfalzischen – Nordelsässischen zu optimieren und Anpassungsstrategien zur Sicherstellung der Trinkwasserversorgung in Spitzenbedarfszeiten vor dem Hintergrund regionaler Klimaszenarien bis 2030 zu erarbeiten.
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Der Oberrhein: durch die Ausbildung zum gemeinsamen Arbeitsmarkt
Publié par Adipso le Montag 5 Mai 2025
Dieses Projekt der Industrie- und Handelskammern im Elsass und Baden hatte zum Ziel die Auszubildende des Oberrheins auf die Sprache und die Berufskultur des Nachbars aufmerksam zu machen und die Unternehmen auf beiden Seiten des Rheins auf den Mehrwert der erworbenen Kompetenzen aus der beruflichen Bildung für die Jugendlichen zu sensibilisieren. Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit zwischen den Projektpartnern, den Unternehmen und den Jugendlichen ist die Entstehung eines grenzüberschreitenden Lehrgangs zum Vertriebskaufmann in Wissembourg seit 2014.
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VOX Rheni 2013
Publié par Adipso le Montag 5 Mai 2025
Das Projekt „Stimme des Rhein 2014 – UNA COMMEMORARE 2014“ wurde an drei Wochenenden im November aufgeführt. Die Aufführungen der Singakademie und des Choeur Saint-Guillaume fanden am 15.November in Sasbach, am 16.November in Zell am Harmersbach und am 23.Novemebr in Strasbourg statt. Die beiden Chöre erarbeiteten in gemeinsamen Proben und an zwei Probewochenenden das Requiem von W.A. Mozart und Miserere von J.D. Zelenka.
Die Aufführungen der Totenmesse und eines Buspsalms sollten an die Kriegsopfer des ersten Weltkriegs erinnern und wurden bewusst um den deutsche Volkstrauertag und den Totensonntag gelegt. Gerade auch durch die internationale Lage , insbesondere die aktuellen Ereignisse in der Ukraine, kam diesen Projekt, das im Raum Ortenau und Straßburg das einzige seiner Art ist, eine starke Symbolkraft zu.
Insgesamt nahmen etwa 130 Amateur-Sänger an dem Projekt teil, die von 24-28 Instrumentalmusiker und 8 professionellen Solisten unterstützt wurden. Durch die moderarten Eintrittspreise waren die Aufführungen einem breiten Publikum zugängig.
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Dreiländermuseum – Trinationales Netzwerk für Geschichte und Kultur
Publié par Adipso le Montag 5 Mai 2025
Dieses Projekt hat zur Schaffung von zwei Netzwerken geführt, für historische Gesellschaften und Museen. Das Museum am Burghof wurde auch zum Dreiländermuseum umgestaltet, mit einer frei zugänglichen Sammlungsdatenbank und einem reichhaltigen zweisprachigen Bildungsprogramm für die breite Öffentlichkeit und für Behinderte. Diese Aktionen haben die Geschichte der Region in Vergangenheit und Gegenwart für die Öffentlichkeit zugänglicher gemacht.
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