Service Zentrum Oberrhein
Service Zentrum Oberrhein
Publié par SchwoobAline le Freitag 18 Juli 2025
Die vier INFOBESTen am Oberrhein informieren und beraten die Öffentlichkeit bei grenzüberschreitenden Fragen. Diese Stellen, die in der Region vom Norden bis zum Süden verteilt sind, gibt es seit mehr als 25 Jahren. Allerdings sind ihre Strukturen und Ressourcen seither unverändert geblieben, obwohl die Anfragen – vor allem seit der Gesundheitskrise – immer zahlreicher und komplexer werden. Daher ist es nun dringend erforderlich, die Ausstattung dieses Netzwerks auszubauen, und zwar insbesondere im Bereich der Digitalisierung. Da die verschiedenen Verwaltungen ihre Abläufe digitalisiert haben, wird es immer schwieriger, sie zu erreichen und Ansprechpersonen speziell für die komplexen Fragen zu finden. Gleichzeitig sind die INFOBEST-Teams so überlastet, dass sie ihren vielfältigen Aufgaben nur noch in eingeschränktem Umfang gerecht werden können.
Das Projekt „INFOBEST 4.0 | Service Zentrum Oberrhein“ hat zum Ziel, dem INFOBEST-Netzwerk neue Dynamik zu verleihen und seine Arbeit effizienter zu gestalten und sichtbarer zu machen. Die Teams möchten ihre Dienstleistungen der Öffentlichkeit durch eine Digitalisierung des Angebots einfacher zugänglich machen, um mehr Zeit für die Beratung zu haben.
Durch die Neueinstellung von Beratern und ihre Schulung für die digitalisierten Verwaltungsabläufe werden die grenzüberschreitenden öffentlichen Dienstleistungen auf lokaler Ebene verstärkt: Angestrebt wird, den Bürgern bei der Antragsstellung zu helfen, indem sie den Weg über INFOBEST als One Stop Agency gehen. Hierbei handelt es sich um ein neues Serviceangebot für das aktuelle INFOBEST-Netzwerk. Letzteres möchte sich zudem an das digitale Zeitalter anpassen, indem die gemeinsame Website des INFOBEST-Netzwerks überarbeitet und eine gemeinsam genutzte Wissensdatenbank aufgebaut wird und indem neue Online-Tools entwickelt werden, die die am häufigsten von den Bürgern gestellten Fragen automatisch beantworten.
Darüber hinaus beinhaltet das Projekt auch einen umfangreichen Teilbereich, in dem es um die Nachhaltigkeit des neuen Aufbaus des INFOBEST-Netzwerks geht: Es wird eine Studie zur Funktionsweise und zum dauerhaften Fortbestand des Netzwerks durchgeführt, in der Ansatzpunkte für langfristige Überlegungen vorgeschlagen werden.
Die Maßnahmen, die während der drei Jahre der Projektumsetzung ergriffen werden, sollen dazu beitragen, die Informations- und Beratungstätigkeit der INFOBESTen qualitativ und quantitativ weiterzuentwickeln, um besser auf den Bedarf der im grenzüberschreitenden Oberrheinraum lebenden Menschen einzugehen.
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CinEuro Film Lab für grenzüberschreitende Koproduktionen zu regionalen Stoffen
Publié par SchwoobAline le Freitag 18 Juli 2025
Der internationale Film- und Fernsehmarkt ist hart umkämpft; den US-amerikanischen Blockbustern steht eine immer größere Zahl von Produktionen gegenüber. Die europäische Filmindustrie muss sich verstärkt darum bemühen, ihren Platz zu finden und einem internationalen Publikum attraktive und neuartige Inhalte anzubieten, um auf diese Weise eine europäische Filmkultur zu fördern.
Der grenzüberschreitende Raum des Oberrheins und der Großregion bietet in dieser Hinsicht hervorragende Möglichkeiten: Er ist reich an Geschichten und Traditionen und verfügt über ein vielfältiges gemeinsames Kulturerbe. Für diese Gebiete geht es darum, attraktiv für die Film- und Fernsehschaffenden zu sein und Anreize für sie zu schaffen, sich regionaler Stoffe anzunehmen.
Das Projekt CinEuro Film Lab geht daher eine doppelte Herausforderung an: Inhalte finden, die ein breites internationales Publikum ansprechen können, und gleichzeitig eine europäische Handschrift bewahren und dafür sorgen, dass die Produktionen und ihre Wirkung in den Partnerregionen verankert werden, um sie als „Projektschmiede“ für regionale Stoffe zu etablieren.
Indem das Projekt CinEuro Film Lab einen einzigartigen Rahmen für die Begleitung bei der Entwicklung solcher Filmprojekte bietet, möchte es eine Lösung für diese Herausforderung liefern. Der besagte Rahmen deckt drei Phasen ab: Inspiration, Stoffentwicklung und Projektbegleitung bis hin zur Produktion.
- Durch die Nutzung verschiedener Inspirationsquellen (Historiker, Archive, Kulturerbe, Literatur, Museen, Presse etc.) soll die Inspirationsphase dem Zweck dienen, neue Themen zu identifizieren, die im grenzüberschreitenden Raum verankert sind und von Drehbuchautoren und Produzenten verwertet werden können.
- Durch die Organisation von Residenzprogrammen und Schreibwerkstätten wird es möglich sein, die Film- und Fernsehschaffenden bei der Entwicklung von Drehbüchern und Koproduktionsprojekten auf der Grundlage der zuvor identifizierten Themen zu unterstützen.
- In der Phase der Projektbegleitung bis hin zur Produktion wird mit der Organisation von Networking-Treffen dazu beigetragen, dass die Film- und Fernsehschaffenden ihre Projekte realisieren können.
Nach Abschluss des Projekts werden neue Filme in Koproduktion entstanden sein, deren Dreharbeiten und wirtschaftlichen Wirkungen in den Partnergebieten verankert waren bzw. sein werden. Diese Grenzgebiete werden dann ein echtes Schaufenster für das kreative Potenzial und die Vielfalt interessanter Themen sein, die sie der Film-und Fernsehindustrie zu bieten haben.
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Deutsch-französischer berufsintegrierender Master Weinbau & Œnologie
Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 18 Juli 2025
Der Weinbau ist ein wichtiger wirtschaftlicher und kultureller Faktor am Oberrhein, der für alle Weinbauern der Region ähnliche klimatische Bedingungen aufweist. Angesichts der weltweiten Konkurrenz mangelt es dem Weinbau am Oberrhein an qualifizierten Arbeitskräften, was seine Wettbewerbsfähigkeit und seine Fähigkeit zur Anpassung an den Wandel gefährdet. Schließlich führt auch die Digitalisierung zu einem erhöhten Wettbewerbsdruck.
Der deutsch-französische Masterstudiengang Weinbau & Önologie im dualen System (MoVE), den die Université de Haute Alsace mit ihrem Partner Weincampus Neustatdt einrichten möchte, zielt darauf ab, qualifizierte Studierende auszubilden, die langfristig die kleinen und mittleren Weinbaubetriebe beim digitalen und klimatischen Wandel begleiten können.
Das Studium wird in Deutschland in Neustadt und in Frankreich in Colmar stattfinden, wobei sich Berufsphasen bei Unternehmen und Studienphasen abwechseln werden. Im Rahmen des Projekts soll im ersten Projektjahr an der Ausgestaltung des Studiengangs gearbeitet werden, um sicherzustellen, dass der Studiengang in beiden Ländern anerkannt werden kann. Die ersten Studierenden werden ab dem Studienjahr 2024 aufgenommen und können von einem von den Projektpartnern aufgebauten Netzwerk von Unternehmen profitieren, die sie während ihres Studiums abwechselnd aufnehmen werden.
Nach Abschluss des Projekts wird die erste Absolventengruppe ihren Abschluss gemacht haben und in den Arbeitsmarkt integriert sein.
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Intelligenter Eigenverbrauch und Speicherung für eine bessere Nutzung von Energie
Publié par SchwoobAline le Freitag 18 Juli 2025
Seit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine ist die Energiesicherheit eines der wichtigsten Anliegen in Europa. Die Haushalte wurden vor diesem Hintergrund dazu aufgerufen, ihren Energieverbrauch zu senken und vermehrt die erneuerbaren Energien zu nutzen. Die Université de Haute-Alsace arbeitet seit mehreren Jahren mit ihren deutschen und Schweizer Partnern an der Optimierung der Nutzung erneuerbarer Energien in diesem grenzüberschreitenden Raum. Im aktuellen Kontext ist die Notwendigkeit einer solchen Optimierung noch dringlicher.
Um es den im Oberrheinraum lebenden Menschen zu ermöglichen, ihren Energieverbrauch ohne Komforteinbußen zu optimieren, werden die Forscher und Ingenieure des Projekts AsimutE versuchen, intelligente Lösungen zu finden, um den Verbrauch zu senken und die Energiespeicherung unter Einbeziehung der Endnutzer zu optimieren. Diesen Arbeiten werden soziologische und rechtliche Studien sowie wissenschaftliche und technische Ergebnisse zugrunde gelegt, die aus den Interreg-Projekten Vehicle und ACA-Modes hervorgegangen sind.
Ausgehend von qualitativen und quantitativen Erhebungen bei repräsentativen Haushaltspanels möchte die Projektgruppe Daten sammeln, um insbesondere bestimmte Formen des Verbraucherverhaltens zu dokumentieren. Die Erhebungen sollen auch dazu dienen, die Erwartungen der Haushalte an die Technologien für den Eigenverbrauch zu ermitteln. Mit Hilfe dieser Daten soll schließlich am Ende des Projekts ein Instrument zur Abstimmung zwischen den Bürgern und der öffentlichen Hand entwickelt werden. Es wird dazu dienen, gemeinschaftlich Strategien zur Energieeinsparung zu entwickeln, die von den Bürgern besser angenommen werden.
Parallel dazu planen die Partner des Projekts die Entwicklung zahlreicher technischer Lösungen, mit denen auf diese Herausforderungen reagiert werden kann. Unter anderem wird es um die Entwicklung eines KI-Tools für den Betrieb einer Wärmepumpe zum Eigenverbrauch oder auch die Nutzung von Batterien aus Elektrofahrzeugen als sogenannte „stationäre“ Energiespeicher gehen.
Die sehr umfangreiche grenzüberschreitende und interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb dieses Projekts wird es ermöglichen, einen Rahmen für die Harmonisierung der Vorgehensweisen bei der Energieeinsparung am Oberrhein zu schaffen und so zu einer deutlichen Verringerung des CO2-Fußabdrucks dieses Raums zu gelangen.
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Climate Resilience and Adaptation for Upper RhiNE ports
Publié par SchwoobAline le Freitag 18 Juli 2025
Eine Allianz der Häfen am Oberrhein, um dem Klimawandel zu begegnen
Die Häufung und Heftigkeit von Extremwetterereignissen hat in Europa seit den 2010er Jahren deutlich zugenommen. Dies hat zu teils erheblichen Störungen im Schienengüterverkehr und in der Rheinschifffahrt geführt und die Anlagen sowie die Infrastrukturen und Beschäftigten in den Häfen extremen Wetterbedingungen ausgesetzt. Vor diesem Hintergrund der anhaltenden Klimaerwärmung stellt sich die Frage, welchen Wetterextremen die Häfen am Oberrhein in Zukunft ausgesetzt sein werden, welche Risiken sich daraus für die Häfen ergeben und wie diese Risiken reduziert werden können.
Um Antworten auf diese Fragen zu geben, haben sieben Häfen am Oberrhein (Mannheim, Ludwigshafen, Karlsruhe, Straßburg, Kehl, Mulhouse und Basel) beschlossen, mit zwei renommierten Forschungsinstituten zusammenzuarbeiten. Zusammen werden sie die mit dem Klimawandel verbundenen Risiken für die Häfen am Oberrhein identifizieren und diese dann analysieren und bewerten. Auf dieser Grundlage werden sie einen Maßnahmenkatalog für die Klimaresilienz der Häfen erarbeiten können. Schließlich wird für die Handlungsoptionen in diesem Katalog eine Rangfolge und Priorisierung festgelegt, verbunden mit Empfehlungen für die Entwicklung einer geeigneten Resilienzstrategie, damit die Häfen ihre Aufgaben als Logistikdrehscheiben in der Region im Kontext des Klimawandels weiter wahrnehmen können.
Nach Abschluss des Projekts werden die Häfen am Oberrhein in der Lage sein, die wichtigsten Klimarisiken und ihre systemischen Auswirkungen zu verstehen. Hierdurch wird es ihnen dann möglich sein, eine geeignete Klimaresilienzstrategie zu entwickeln und die im Rahmen des Projekts entwickelten Methoden und Instrumente zu nutzen, um die Strategie systematisch umzusetzen und an die neu auftauchenden Risiken anzupassen. Die Forschungsinstitute ihrerseits werden am Ende ihre Methoden ergänzt haben, sodass sie in der Lage sein werden, andere Häfen bei Maßnahmen im Zusammenhang mit der Klimaresilienz zu unterstützen.
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Trinationale Technische Bildung
Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 18 Juli 2025
Der Oberrhein ist eine der wirtschaftlich aktivsten Regionen in Europa und weist daher einen hohen Bedarf an Fachkräften vor allem im technischen Bereich auf. Dieser Bedarf hat nach der Pandemie noch einmal zugenommen. Es wird erwartet, dass 2035 allein im Süden der Oberrheinregion 50.000 Fachleute fehlen werden. Heute beginnt die Mehrheit der Studierenden ihre Karriere in der jeweiligen Heimatregion. Sogar in dieser grenzüberschreitenden Region ziehen sie nur selten in Betracht, im Nachbarland zu arbeiten.
Das Projekt TrinTEd hat zum Ziel, die Studierenden für die beruflichen Chancen in den Nachbarländern zu sensibilisieren und ihnen neue interkulturelle Kompetenzen zu vermitteln, die im grenzüberschreitenden Kontext genutzt werden können.
Vor allem im Rahmen von Begegnungswochenenden werden die in trinationale Gruppen eingeteilten Studierenden von Angeboten zur technischen Bildung in verschiedenen Bereichen profitieren. Behandelt werden folgende Themen: Mechatronik, Informatik, nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz, künstliche Intelligenz sowie Interkulturalität. Die Studierenden werden die an diesen Wochenenden erarbeiteten Ergebnisse ihren Kommilitonen und Vertretern von Unternehmen in den drei Ländern präsentieren.
Am Ende des Projekts sollen insgesamt 400 Studierende in die Lage versetzt worden sein, im Rahmen trinationaler Teams technische Lösungen zu erarbeiten. Diese Studierenden werden für Zukunftsthemen ausgebildet sein. Sie werden vor allem auch Wissen über die Unternehmensstrukturen, den Technologietransfer und das Urheberrecht in den Ländern der Oberrheinregion erworben haben. Durch den Austausch mit der Geschäftswelt werden die Studierenden noch besser in der Lage sein, eine Berufsausübung im Nachbarland zu planen.
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Grenzüberschreitende Schulen/Betriebe Tandem
Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 18 Juli 2025
Während ihrer gesamten Sekundarschulzeit und in Ergänzung zu den bestehenden Informationsquellen ist es wichtig, den Jugendlichen durch konkrete Projekte zur Berufsorientierung und zur Zusammenführung von Schulen und Unternehmen den Zugang zum oberrheinweiten Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu erleichtern und so ihre berufliche Eingliederung in die nationale Dreiländerregion Oberrhein zu fördern.
Es geht darum, den Jugendlichen von heute, die die Fachkräfte von morgen sein werden, die von den grenznahen Unternehmen auf beiden Seiten des Rheins gesucht werden, das nötige Rüstzeug zu vermitteln und ihnen eine Reihe von realen Beispielen zu geben, bevor sie sich für ein Studium oder eine sofortige Beschäftigung entscheiden.
Die Unkenntnis der Wirtschaftswelt und der angebotenen Berufspalette sind oft die Stiefkinder der Berufsorientierung der Jugendlichen am Oberrhein, unabhängig davon, ob sie die allgemeinbildende, die technologische oder die berufsbildende Schule besuchen. In der Tat fehlen den französischen, deutschen und schweizerischen Schülern bestimmte Zugangsschlüssel, um eine fundierte Berufswahl zu treffen, noch dazu grenzüberschreitend.
Was wäre, wenn ein Konzept zur Berufsorientierung, das sich um ein grenzüberschreitendes Gemeinschaftsprojekt von Schulen in Partnerschaft mit Unternehmen aus der Region gruppiert, es ermöglichen würde, sich den realen wirtschaftlichen, ökologischen, gesellschaftlichen, sprachlichen und interkulturellen Herausforderungen zu stellen?
Aus diesem Grund werden wir ein grenzüberschreitendes Orientierungssystem in Form einer konkreten Zusammenarbeit zwischen zwei Schulen entwickeln, die ein deutsch-französisch-schweizerisches Tandem bilden und im Laufe eines Schuljahres gemeinsam ein konkretes Projekt unter realen Bedingungen für und mit einem Unternehmen durchführen.
Zunächst einmal müssen die Schulen der Sekundarstufe und die Unternehmen am Oberrhein mobilisiert werden, um Tandems aus Schulen und Unternehmen zu bilden.
Anschließend werden die Schulen in die Maßnahme OrienTEE, insbesondere in das Projektmanagement, eingeführt und bei der Umsetzung des Projekts jedes grenzüberschreitenden Tandems unterstützt. Zu Beginn lernen die Schüler ihr Partnerunternehmen und die dort entwickelten Berufe kennen. Dann wird das Schuljahr von mehreren Treffen der Tandems unterbrochen, um das Projekt voranzutreiben und dann abzuschließen. Diese Austausche werden einen fruchtbaren grenzüberschreitenden Boden bilden, der die Mobilität fördert, den interkulturellen Austausch unterstützt und zur beruflichen Orientierung dieser jungen Schüler am Oberrhein beiträgt.
Schließlich versammeln sich gegen Ende eines jeden Schuljahres alle Tandems des Jahres zu einer feierlichen Veranstaltung, bei der sie den Unternehmen und Partnern von OrienTEE ihre Leistungen vorstellen, die bei dieser Gelegenheit aufgewertet werden.
Am Ende des Projekts OrienTEE werden rund 600 Jugendliche aus dem Oberrheingebiet durch die Realisierung von 22 Tandems in 44 Klassen (FR/D/CH) die Möglichkeit haben, in das wirtschaftliche Umfeld von 22 grenzüberschreitenden Partnerunternehmen einzutauchen.
Diese Schüler im Alter von 14/15 bis 18/19 Jahren aus dem Oberrheingebiet haben auf diese Weise ihre Entscheidungen verfeinert und ihre Perspektiven für eine berufliche Orientierung, die zudem grenzüberschreitend ist, bereichert.
Diese 14/15- bis 18/19-jährigen Schülerinnen und Schüler vom Oberrhein werden somit ihre Wahlmöglichkeiten verfeinert und ihre Perspektiven für eine berufliche Orientierung, die noch dazu grenzüberschreitend ist, bereichert haben.
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Strategien für widerstandsfähige Reben im Zeichen des Klimawandels
Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 18 Juli 2025
Das Projekt wird durch einen Verbund von Forschungszentren, die auf Weinreben spezialisert sind, umgesetzt, die sich in Zusammenarbeit mit Weinbaufachleuten beiderseits des Rheins in einer dreijährigen Studie mit ausgewählten, klimawandelresistenten Weinsorten befassen werden. Zugunsten der Winzer in der grenzüberschreitenden Region, die bereits unter den wirtschaftlichen Folgen des Klimawandels leiden, sollen die für den Anbau im Oberrheingebiet am besten geeigneten Rebsorten ermittelt werden, die aufgrund ihrer Qualität den wirtschaftlichen Erfolg der daraus gewonnenen Weine garantieren und gleichzeitig einen Anbau ermöglichen, der den Einsatz von Pestiziden auf ein Minimum reduziert und so die Gesundheit der Böden am Oberrhein bewahrt.
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Ein Robotik-Hub für die KMUs am Oberrhein
Publié par SchwoobAline le Freitag 18 Juli 2025
Um in einem Umfeld, in dem es an qualifizierten Arbeitskräften mangelt, wettbewerbsfähig zu bleiben, haben kleine und mittlere Unternehmen am Oberrhein ein großes Interesse daran, ihre Prozesse mithilfe von Robotern zu automatisieren. Häufig fehlt ihnen jedoch auch das entsprechende Fachwissen. Hier wollen die Partner des Projekts Robot Hub Transfer ansetzen.
Mit dem Ziel, Anwender und Ausrüstungslieferanten bei der Einführung von Robotersystemen zu unterstützen, werden die Experten des Robotik-Hubs am Oberrhein ein innovatives Beratungs- und Betreuungsangebot für Unternehmen entwickeln.
Zu diesem Zweck wird eine Beratungsmethodik konzipiert, die auf die Anforderungen der Unternehmen zugeschnitten ist. Neben einer detaillierten Analyse wird diese Methodik sowohl technische als auch wirtschaftliche Aspekte abdecken und eine umfassende Betreuung von der ersten Situationsanalyse bis hin zur Machbarkeitsstudie der geplanten Lösungen in den regionalen Robotiklaboren ermöglichen. Anschließend wird der Service im Rahmen von Veranstaltungen am Oberrhein bei den Unternehmen beworben und eine Ausschreibung gestartet, um die Unternehmen auszuwählen, die von diesem Beratungsangebot und einer Bewertung ihres Potenzials profitieren können.
Die Projektpartner schätzen, dass bis 2026 etwa 100 Unternehmen von dem Angebot des Robotik-Hubs am Oberrhein profitieren werden. Sie hoffen, dass etwa 50 dieser Unternehmen in der Lage sein werden, ihre eigenen Robotersysteme sinnvoll und kosteneffizient zu implementieren.
Parallel dazu beschäftigt sich das Zwillingsprojekt „Robot Hub Academie“ mit der Ausbildung von Experten im Bereich Robotik am Oberrhein.
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Raumkonzept Oberrhein
Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 18 Juli 2025
Ein Orientierungsrahmen unter dem Titel „eine gemeinsame Zukunft für den Oberrheinraum“, der 2001 veröffentlicht wurde, wurde von der Arbeitsgruppe (AG) Raumordnung der Oberrheinkonferenz erstellt. Dieses Dokument besteht aus einer Untersuchung der Raumordnungspolitiken, einer detaillierten Analyse der Stärken, Schwächen, Vorzüge und Nachteile des Oberrheins in zahlreichen Bereichen (Demographie, Städtebau, Siedlungswesen, kollektive Infrastrukturen, Verkehr, wirtschaftliche Entwicklung, Tourismus, Umwelt) und zielte darauf ab, eine gemeinsame, grenzüberschreitende Raumordnungspolitik zu gestalten. Die Oberrheinkonferenz war der Ansicht, dass dieses Dokument aktualisiert werden muss, da es zwar eine nachhaltige Entwicklung des Oberrheins befürwortet, jedoch einige aktuelle Herausforderungen wie den Klimawandel oder den Verlust der Biodiversität nicht ausreichend berücksichtigt.
Für öffentliche Entscheidungsträger, Planungsakteure und Planungsbehörden stellt sich die Frage, wie sie eine gemeinsame Vision für die grenzüberschreitende Raumplanung am Oberrhein verabschieden können, die effizient, umfassend, abgestimmt, aber vor allem auch nachhaltig und umweltverträglich ist.
Und wenn der beste Weg, diese Herausforderung zu meistern, darin bestünde, den Orientierungsrahmen zu aktualisieren, um ein gemeinsames Raumkonzept für diese regionalen und lokalen Akteure zu erarbeiten?
Aus diesem Grund soll der 2001 veröffentlichte Orientierungsrahmen hin zu einem Raumkonzept Oberrhein überarbeitet werden. Aufbauend auf den Inhalten der in den drei Ländern bestehenden Planungsinstrumenten wird das Raumkonzept gemeinsame Leitprinzipien für die Entwicklung des Oberrheingebiets definieren und eine Visualisierung der angestrebten Raumentwicklung durch kartographische Darstellungen enthalten. Das Raumkonzept Oberrhein wird die Antwort auf die verschiedenen Herausforderungen unserer Zeit sein, indem es einen Planungshorizont für die nächsten 20 Jahre anstrebt und allen lokalen Akteuren der Raumplanung eine relevante und nützliche Planungsgrundlage bieten wird. Das neue Dokument wird sich an die grenzüberschreitenden Institutionen und die Bürger richten, denen somit ein verständliches Bild der grenzüberschreitenden Raumentwicklung zur Verfügung stehen wird. Der Prozess zur Erstellung des Dokuments wird das gegenseitige Verständnis und Wissen über Fragen der Raumentwicklung durch einen intensiven Austausch zwischen den verschiedenen Akteuren der Raumplanung in den drei Ländern fördern.
In der ersten Phase des Projekts werden die auf nationaler, regionaler und lokaler Ebene verfügbaren Raumplanungsdokumente in den drei beteiligten Ländern analysiert und verschiedene Daten ausgewertet. Parallel dazu werden Interviews mit den Raumplanern der zuständigen Behörden geführt, um spezifische Fragen, wie z.B. den Umgang mit der grenzüberschreitenden Situation, zu beantworten. Mehrere Entwurfsversionen des Dokuments werden erstellt und anschließend in einem Workshop vorgelegt, bei dem die AG Raumordnung der Oberrheinkonferenz über die zu verwendende Version entscheiden wird.
In der zweiten Phase, die für 2024 vorgesehen ist, wird die gewählte Version weiterentwickelt. Zu diesem Zweck wird ein zweiter Workshop mit einem erweiterten Kreis von Akteuren der Raumplanung am Oberrhein organisiert, um deren Wissen einzubeziehen und eine breite Zustimmung zum Raumkonzept Oberrhein zu fördern. Der Entwurf wird überarbeitet und vor seiner Fertigstellung erneut in der AG Raumordnung diskutiert. Es ist auch vorgesehen, ihn Ende 2024 der Plenarversammlung der Oberrheinkonferenz vorzulegen.
In der letzten Phase, im Jahr 2025, ist die Verbreitung des Schlussdokuments an alle betroffenen Akteure vorgesehen: Raumplaner, Städteplaner, Abgeordnete, Bürger. Somit ist sichergestellt, dass es alle zur Kenntnis nehmen und anwenden können. Die Oberrheinkonferenz, die Collectivité Européenne d’Alsace als Projektträger und die verschiedenen Projektpartner übernehmen die Kommunikation. Hierzu sind zwei bis drei Veranstaltungen pro Land zur Erhöhung der Akzeptanz der Beteiligten für das Raumkonzept, vorgesehen.
Bis zum Ende des Projekts werden mehrere Dutzend lokale Akteure der drei Länder, die auf Raumplanung spezialisiert sind, über das neue Raumkonzept informiert und somit über eine gemeinsame Grundlage für die Raumplanung am Oberrhein verfügen. Die Wirksamkeit des Projekts hängt von einer guten Kommunikation ab. Diese wirddurch die in der AG Raumordnung der Oberrheinkonferenz organisierten Workshops, durch die Vorlage des endgültigen Entwurfs an der Plenarversammlung der Oberrheinkonferenz im Dezember 2024, durch Kommunikationsveranstaltungen und verschiedene Anlässe, die innerhalb der Gebiete stattfinden, ermöglicht.
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