
Abgeschlossen Vom 01/07/2007 bis zum 31/12/2008
Abgeschlossen Vom 01/07/2007 bis zum 31/12/2008
Projektträger :
Projektpartner :
Teilnehmende Regionen :
Entdecken und Erleben der oberrheinischen Kunst um das Jahr 1500 – Eine Zusammenarbeit zwischen dem Musée d’Unterlinden in Colmar und der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe machte dies möglich und konnte herausragende Sammlungen oberrheinischer Malerei des 15. und 16. Jahrhunderts in das Bewusstsein der Öffentlichkeit rücken.
Das im Jahr 2007 initiierte Projekt zwischen der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, dem Unterlinden-Museum in Colmar und der Association Départementale du Tourisme du Haut-Rhin hatte das Ziel, die oberrheinische Kunst des 15. und 16. Jahrhunderts zu bewahren und die Sensibilität hierfür bei der Bevölkerung zu steigern.
Die Aufwertung der oberrheinischen Kultur sollte insbesondere durch eine enge und in der Zukunft bestehende Zusammenarbeit der teilnehmenden Kultureinrichtungen erreicht werden.
Hierfür wurden im Rahmen der Projektdurchführung diverse Maßnahmen ergriffen:
Große Bedeutung kam der sich ergänzenden Ausstellung über den deutschen Künstler Matthias Grünewald (1475/80-1528) zu. Diesem herausragenden Künstler der deutschen Renaissance und zeitgleich einem der wirkmächtigsten Künstler der europäischen Kunstgeschichte um das Jahr 1500 wurde vom 8. Dezember 2007 bis 2. März 2008 in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe die große Ausstellung „Grünewald und seine Zeit“ gewidmet. Zeitgleich wurde im Unterlindenmuseum in Colmar die Ausstellung „Grünewald – Blicke auf ein Meisterwerk“ ausgerichtet. Beide Ausstellungen waren eng aufeinander abgestimmt und ergänzten sich in ihrer unterschiedlichen Schwerpunktsetzung. Da Zahlen nur selten lügen, lässt sich der Erfolg der Ausstellungen am besten mithilfe der Besucherzahlen veranschaulichen: beide Museen erzielten Besucherrekorde. So verzeichnete die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe mehr als 100.000 Besucher und das Musée d’Unterlinden mehr als 65.000.
Auch nach Projektabschluss im Jahr 2008 wurde die Zusammenarbeit weitergeführt und die Kontakte zwischen den beiden Kunsteinrichtungen konnten sich Dank der INTERREG-Förderung intensivieren. Weitere gemeinschaftliche Projekte für die Zukunft sind geplant.
Bild: Tempera- und Ölmalerei auf Lindenholzplatten von Mathis Gothart Nithart, dit Grünewald