In der Umsetzung
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In der Umsetzung
Vom 01/09/2023 Bis zum 30/06/2027
Gesamtprojektkosten4 406 750.00 €
förderfähige Projektkosten4 406 750.00 €
Bereitstellung von Schlüsseldaten über die Auswirkungen des Klimawandels auf den Grundwasserleiter des Rheins für die Wasser- und Umweltakteure, Entscheidungsträger oder Nutzer am Oberrhein
Der Grundwasserleiter des Rheinischen Aquifers ist eine sehr wichtige Grundwasserressource (65 bis 80 Milliarden m3). Sie ist von entscheidender Bedeutung für zahlreiche Verwendungszwecke, darunter die Trinkwasserversorgung, und spielt eine wichtige Rolle für die Biodiversität der damit verbundenen Ökosysteme. Die Auswirkungen des Klimawandels auf die Grundwasserstände sind vielfältig und die Bewertung ihrer Auswirkungen stellt eine wissenschaftliche Herausforderung dar.
Das Projekt GRETA wird allen Wasser- und Umweltakteuren, Entscheidungsträgern und Nutzern des Oberrheingebiets Schlüsselkenntnisse über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserressourcen und die damit verbundenen Ökosysteme vermitteln.
Die Partner des GRETA-Projekts werden zum Fortschritt wissenschaftlicher Arbeiten (u. a. künstliche Intelligenz) beitragen und Entscheidungshilfen liefern, anwendbar für und von den lokalen Akteuren in der Region.
Aus diesem Grund wird das GRETA-Projektteam eine Reihe von hydrodynamischen Modellierungswerkzeuge entwickeln, die für die nachhaltige Wasserbewirtschaftung des rheinischen Grundwasserleiters notwendig sind, und Kenntnisse über den Zusammenhang zwischen Grundwasser und Ökosystemen vermitteln, mit einer Bewertung ihrer Anfälligkeit auf gegenwärtiges und zukünftiges Klima.
Zunächst wird im ersten Teil des Programms die Entwicklung des Grundwassers mithilfe klassischer und innovativer Methoden (künstliche Intelligenz) charakterisiert. Sie leitet ab Beginn des Programms die deutsch-französischen Zusammenarbeit ein, und ermöglicht den Austausch der verfügbaren Daten und den Vergleich und die Anpassung methodischer Ansätze. In einem zweiten Schritt werden zusätzliche Modellierungswerkzeuge für ein besseres Verständnis der Grundwasserressourcen in verschiedenen Maßstäben (räumlich, zeitlich) entwickelt die auch die Berechnung von Simulationen der Entwicklung dieser Ressourcen unter dem Einfluss des Klimawandels, insbesondere in Dürreperioden, miteinbezieht. Die Einbindung des Klimawandels, mit Szenarien und Prognosehorizont bis zum Jahr 2100, ist ein programmübergreifendes Thema. Schließlich sollen die Zusammenhänge zwischen dem Grundwasser und den Ökosystemen auf der Ebene des Oberrheins bewertet werden. Die Verknüpfung mit den Ergebnissen der vorangegangenen Schritte wird Aufschluss über die Gefährdung der biologischen Vielfalt in diesem Gebiet geben.
Ergänzend dazu werden Detailstudien zur Bewertung der Zusammenhänge auf lokaleren Ebene durchgeführt, indem ausgewählte „Pilot“-Standorte instrumentiert und überwacht werden und innovative Ansätze integriert werden.
Nach Abschluss des GRETA-Projekts werden die entwickelten Instrumente zur Erfassung der Wasserressourcen und der Biodiversität unter Einbeziehung des Klimawandels an die Wasser- und Umweltakteuren des Gebiets veröffentlicht und zugänglich sein, anhand wissenschaftlicher Publikationen und mit Hilfe von Präsentationsmaterialien für die breite Öffentlichkeit.Das Modellierungssystem für den Oberrhein wird insbesondere durch das LOGAR-Netzwerk – Länderübergreifende Organisation für Grundwasserschutz am Rhein – überprüft und kann dann lokal angepasst werden.
197 221.00 €
314 798.00 €
305 424.00 €
282 348.00 €
197 326.00 €
150 000.00 €
111 174.00 €