In der Umsetzung Vom 01/10/2022 bis zum 30/04/2026
KLIMACropsIn der Umsetzung Vom 01/10/2022 bis zum 30/04/2026
KLIMACropsProjektträger :
Projektpartner :
Teilnehmende Regionen :
Die landwirtschaftlichen Oberrheinflächen werden zu über 60 % für den Anbau von Ackerkulturen wie Weizen und Mais genutzt. Klimaveränderungen führen zu Dürren, Hitzewellen und Starkregen, schmälern die Ernteerträge und Einkommen der Landwirte und haben Folgen für die Lebensmittelpreise. Das Projekt KLIMACrops zielt darauf ab, diese Kulturen an die klimatischen Belastungen anzupassen und gleichzeitig ihre Umweltauswirkungen zu verringern.
Zu diesem Zweck werden ausgewählte Praktiken auf den Feldern getestet: Agroforstwirtschaft, optimierte Bewässerung, Zwischenfrüchte… Diese Methoden werden dann auf Wirtschaftlichkeit, Machbarkeit und CO2-Bilanz geprüft. Diese Zusammenarbeit und der Erfahrungsaustausch werden während des gesamten Projekts durch Umfragen und Workshops mit den Landwirten verstärkt.
Dank KLIMACrops sollen konkrete Lösungen den Landwirten langfristig helfen, sich in Richtung einer an den Klimawandel angepassten Praxis mit nachhaltigen und widerstandsfähigen Kulturen zu entwickeln.
Seit seinem Start konnte KLIMACrops am Oberrhein konkrete Fortschritte bei der Anpassung von Ackerkulturen an den Klimawandel erzielen.
In vier grenzüberschreitenden Arbeitsgruppen (Agroforstwirtschaft, Biolandwirtschaft, Bodenbedeckung, Bewertung klimatischer und wirtschaftlicher Aspekte) sowie kollaborativen Workshops haben Landwirte, Forschende und Berater gemeinsam innovative landwirtschaftliche Anbausysteme definiert. Die vor Ort gestarteten Feldversuche haben bereits vielversprechende Ergebnisse geliefert, u. A. in den Bereichen Direktsaat und Bodendeckung. An Besichtigungen und Schulungen nahmen mehr als 250 Personen teil. Aktuell wird das neue Wissen formalisiert, und mit dreisprachigen Videos sollen die gewonnenen Erkenntnisse verbreitet werden.
Die ersten Ergebnisse ergänzen die den Landwirten zur Verfügung stehenden Tools und fließen bereits in das Angebot an fachlich-technischer Beratung in der Region ein.