Innovative Technologie für eine schnelle und zuverlässige Diagnose von Infektionskrankheiten

In der Umsetzung   Vom 01/01/2024 bis zum 31/12/2025

VarioPore

Innovative Technologie für eine schnelle und zuverlässige Diagnose von Infektionskrankheiten

Forschung, Innovation, Technologietransfer 
494 540.20 € aus EU-Mitteln
Für ein Gesamtbudget von 1 436 161.40 €

Projektträger :

Hochschule Furtwangen

Projektpartner :

Université de Haute-Alsace Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden Württemberg Ministerium für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz Région Grand Est Fachhochschule Nordwestschweiz Kanton Basel-Stadt Kanton Basel-Landschaft Schweizerische Eidgenossenschaft MVZ Laborärzte Singe PROGEN Biotechnik GmBH Universitätsklinik Tübingen BIC ECRITURE 2000 HeiQ Materials AG SmartDyelivery GmbH

Teilnehmende Regionen :

Elektrischer Nachweis von Molekülen mit Nanoporen für schnelle und zuverlässige Tests direkt am Ort der Behandlung

Einige Infektionskrankheiten, wie z. B. die Borreliose (die durch den Biss einer infizierten Zecke übertragen wird), entwickeln sich mit alarmierender Geschwindigkeit, was teilweise auf die globale Erwärmung zurückzuführen ist.

Gegenwärtig stützt sich die Diagnose im Allgemeinen auf Tests, die in medizinischen Labors durchgeführt werden und oft kostspielig, zeitaufwändig und manchmal unzuverlässig sind. Dies kann eine wirksame Behandlung verzögern und zu Komplikationen führen.

Die Hochschule Furtwangen und ihre grenzüberschreitenden Partner forschen gemeinsam daran, eine schnellere und sicherere Diagnose zu ermöglichen. Eine vielversprechende Lösung zeichnet sich dank einer innovativen Technologie ab: der elektrische Nachweis von Molekülen über Nanoporen. Dabei wird ein sehr kleines Loch in eine Membran gebohrt, durch das ein elektrischer Strom fließt. Wenn ein Molekül die Nanopore passiert, wird der elektrische Strom je nach Größe und Form des Moleküls verändert. Diese Veränderung stellt eine Art „Signatur“ des Moleküls dar, die dann „entschlüsselt“ werden muss.

Diese Technologie wird den Bau von sehr kleinen und handlichen Diagnosegeräten ermöglichen, die direkt vom medizinischen Personal in der Arztpraxis eingesetzt werden können und in kurzer Zeit zuverlässige Ergebnisse liefern.

Die Poren können ihre Größe und Form unter Einwirkung von Wärme oder Magnetfeldern verändern, so dass sie zum Nachweis verschiedener Moleküle wiederverwendet werden können.

Im Laufe des Projekts werden die Forschungsteams von medizinischen und industriellen Partnern unterstützt, die den Prototyp testen und ihn so schnell wie möglich in ein marktfähiges Produkt umwandeln, um die Patientenversorgung zu verbessern.

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