Abschluss des Projekts „MARGE“

Abschluss des Projekts „MARGE“

Publié par SchwoobAline le Sonntag 18 Mai 2025

Projekte

Abschluss des Projekts „MARGE“

Nach 3 Jahren Austausch und Forschung hat das Projekt „MARGE“ am Freitag, 15. November 2019, in Freiburg seine Abschlussveranstaltung abgehalten. In Anwesenheit politischer Vertreterinnen und Vertreter stellten die Hauptverantwortlichen des Projekts die Projektergebnisse und Schlussfolgerungen vor.

„MARGE“: soziale Innovation im Herzen marginalisierter Viertel

Durch den Austausch von bewährten Methoden, angewandte Forschung und die Erstellung eines Ausbildungs-Tools hat das Projekt „MARGE“ 3 Jahre lang eine Aufgabe ausgeführt, die auf 9 marginalisierte Viertel in Frankreich, Deutschland und der Schweiz zugeschnitten war.

Das Projekt in zwei Minuten verstehen:

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit: ein Sprungbrett für soziale Innovation

„Wir haben das Gefühl des Anderswo-ist-alles-besser überwunden“,

so fasst der Projektträger Bruno Michon das Interesse zusammen, sich den Praktiken des Anderen zu öffnen.

Trotz der Hindernisse hat das Projekt Verwaltungen, Sozialarbeiterinnen und -arbeitern und Bewohnerinnen sowie Bewohnern der Viertel ermöglicht, sich eine grenzüberschreitende Gemeinschaft aufzubauen, die den Weg zu einer gewissen Anerkennung geebnet hat.

Die maßgeblichen strukturellen Unterschiede der Praktiken waren beim Eintauchen in die Viertel des Nachbarlands jenseits von Klischees spürbar. In Frankreich macht sich die zentralisierte Verwaltung bis in die Viertel und die finanzielle Unterstützung für soziales Wohnen bemerkbar, während in Deutschland die Selbstverwaltung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Bedeutung der lokalen Akteure deutlich wird. In der Schweiz machen sich die direkte Demokratie und das Konsensprinzip bemerkbar.

Es geht weiter, trotz Projektabschluss

Die Veranstaltung fand am Freitag, den 15. November 2019, im Regierungspräsidium Freiburg statt. Zu Beginn gratulierten die politischen Vertreterinnen und Vertreter dem Projekt: Frau Bärbel Schäfer, Regierungspräsidentin und Präsidentin des Begleitausschusses des Programms INTERREG, gefolgt von Frau Nadia Idiri, stellvertretende Präfektin für soziale Stadtpolitik, und Herrn Lukas Ott, Leiter der Kantons- und Stadtentwicklung Basel-Stadt.

Anschließend stellten die Forscherinnen und Forscher die Projektergebnisse und das geschaffene Toolkit vor. Letzteres vereint die Erfahrungen, die während des Projekts „MARGE“ gesammelt wurden. Es ist kostenlos und öffentlich auf der Internetseite des Projekts zugänglich und lässt sich auch auf andere Viertel übertragen.

Eine abschließende Podiumsdiskussion mit den Expertinnen und Experten bot die Gelegenheit, einen Ausblick auf die konkreten Erfahrungen beim Austausch bewährter Methoden und die entstandenen Ideen für Umsetzungen zu geben.

In Richtung eines grenzüberschreitenden Campus der sozialen Intervention?

Die 3 Schulen, die als Projektträger Teil der sozialen Intervention waren, pflegen bereits seit bald 30 Jahren einen Austausch im Rahmen des Studienprogramms RECOS. Das Projekt „MARGE“ hat das Interesse am Vergleich grenzüberschreitender Praktiken verstärkt. Die Vertreter und Vertreterinnen der 3 Einrichtungen haben die Notwendigkeit hervorgehoben, die aus dem Projekt gewonnenen Kenntnisse in den Studiengang zu integrieren. Sie ziehen sogar die Idee eines grenzüberschreitenden Campus zur sozialen Intervention in Erwägung, der dem Beispiel von „Eucor“ folgt.


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Pflegen, betreuen und begleiten am Oberrhein

Publié par SchwoobAline le Sonntag 18 Mai 2025

Projekte

Pflegen, betreuen und begleiten am Oberrhein

Auch in dieser Förderperiode unterstützt unser Programm wieder zahlreiche Projekte rund um das Thema Gesundheit. Dazu zählen unter anderem Projekte wie RARENET (Untersuchung und Behandlung komplexer und seltener Erkrankungen), SERIOR (Forschung im Bereich Risikomanagement), NANOTRANSMED (Innovationen in der Nanomedizin) oder TIGER (Bekämpfung der Tigermücke). Zwei Projekte möchten wir Ihnen hier gerne näher vorstellen: TRISAN und Offre de soins PAMINA Gesundheitsversorgung.

TRISAN – ein neues Kompetenzzentrum für Gesundheit

Ein Projekt für eine bessere Vernetzung zwischen den Gesundheitsakteuren am Oberrhein

Im Vorfeld des Projekts hatten die Vertreter der Oberrheinkonferenz und der Gesundheitsbehörden der drei Länder die größten Herausforderungen der Zusammenarbeit im Bereich Gesundheit identifiziert. Sie stellten schnell fest, dass die Kenntnisse über die Gesundheitssysteme der jeweiligen Länder nicht ausreichten, um Kooperationen aufzubauen. Es gab zwar bereits einzelne Akteure, die Teil von Kooperationsprojekten waren. Insgesamt waren die Akteure im Gesundheitsbereich jedoch über die Grenzen hinweg nicht ausreichend verknüpft. Daraus entstand die Idee mit TRISAN ein trinationales Kompetenzzentrum zu gründen. Das Projekt lief im Juni 2016 an. Es hat sich zum Ziel gesetzt, Wissen zu schaffen und über die drei Gesundheitssysteme am Oberrhein zu informieren. Außerdem sollte die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitssektor verbessert werden. Der Träger ist das Euro-Institut Kehl, das eine langjährige Zusammenarbeit mit INTERREG Oberrhein verbindet. Zusammen mit weiteren deutschen, französischen und schweizerischen Projektpartnern setzte es die Projektidee um. Ende Juni 2019 wurde das Projekt TRISAN abgeschlossen.

Das trinationale Kompetenzzentrum

Der Abschluss des Projekts bedeutet nicht das Ende des Kompetenzzentrums. TRISAN erfüllt weiterhin eine wichtige Rolle bei der Beratung grenzüberschreitender Gesundheits-Projekte. Die Projektleiterin, Anne Dussap, berichtet, dass das Arbeitsfeld von TRISAN potenziell sehr breit gefächert ist. Die Kenntnisse über das Gesundheitssystem im Nachbarland sollen vertieft und das grenzüberschreitende Potenzial besser genutzt werden. Daher hat TRISAN bereits mehrere Studien erstellt. Untersucht wurden unter anderem die ambulante ärztliche Versorgung, der Krankenhaussektor oder die medizinische Notfallversorgung in den drei Ländern. Dennoch merkt Frau Dussap an, dass Gesundheit ein nationales Thema ist. Daher braucht es Zeit, um Kooperationen mit dem Nachbarland aufzubauen. Im Rahmen des Projekts TRISAN wurde auch eine Toolbox erstellt. Auf der Homepage befindet sich dazu eine Auflistung grenzüberschreitender Projekte, darunter auch INTERREG-geförderte Projekte. TRISAN möchte diese grenzüberschreitende Dimension sichtbarer machen. Aufgrund seiner Vorbildfunktion für andere Grenzregionen wurde das Projekt von der Europäischen Kommission ausgewählt: es wurde bei der Veranstaltung „Enhancing Healthcare Cooperation in cross-border Regions“ vorgestellt.

Die Zukunft des Projekts

Im Dezember 2019 läuft ein neues INTERREG-Projekt an: „Trinationale Gesundheitsversorgung“. Die Projektidee kommt von TRISAN. Das Projekt zielt darauf ab, den trinationalen Handlungsrahmen für die Gesundheitskooperation am Oberrhein herauszuarbeiten. Im Mittelpunkt steht dabei die Umsetzung konkreter Projekte in den Bereichen Patientenmobilität, Fachkräftemangel, Gesundheitsförderung, Epidemiologie etc. Ein weiteres wichtiges Ziel ist die Überlegung, wie und zu welchem Zweck TRISAN verstetigt werden soll. Außerdem strebt das Projekt an, die Vernetzung der politischen Koordinationsinstanzen im Bereich Gesundheit zu stärken. Dazu wird ein Aktionsplan mit neuen Instrumenten und Strategien ausgearbeitet.

Offre de soins PAMINA Gesundheitsversorgung – ein Gemeinschaftsprojekt

Ein neues Projekt entsteht aus einer TRISAN-Studie

Das Kompetenzzentrum TRISAN führte auch eine grenzüberschreitende Analyse des Versorgungsangebots und des Kooperationspotenzials im Gesundheitswesen im PAMINA-Raum durch. Daraus entwickelte sich die Idee für das Projekt „Offre de soins PAMINA Gesundheitsversorgung“. Dieses INTERREG-Projekt startete im Januar 2019. Projektträger ist der Eurodistrikt PAMINA. Die Projektpartner setzen sich vor allem aus staatlichen Einrichtungen, Kliniken und Krankenkassen zusammen.

Die nächste Entbindungsstation befindet sich jenseits der Grenze

Das Projekt zielt unter anderem darauf ab, die Entbindungsstation in Wissembourg für Deutsche leichter zugänglich zu machen. Wenn die Station das festgelegte Minimum von 300 Geburten pro Jahr nicht erreicht, wird sie geschlossen. Gleichzeitig ist sie für 29 der 55 deutschen Gemeinden nähergelegen als die nächste Entbindungsstation in Deutschland. Aufgrund administrativer Hürden konnten Deutsche aber bislang nur in Notfällen in Frankreich entbinden. Offre de soins PAMINA Gesundheitsversorgung arbeitet an einer Neuregelung. In seiner Studie schätzte TRISAN die Anzahl der deutschen Frauen, die davon profitieren würde, auf 30 bis 50 pro Jahr. Das würde den Grenzregionen in beiden Ländern einen erheblichen Vorteil bringen.

Grenzüberschreitende Hürden der Gesundheitsversorgung abbauen

„Offre de soins PAMINA Gesundheitsversorgung“ zielt darauf ab, die Nahversorgung im Gesundheitssektor weiterzuentwickeln. Konkret bedeutet das, die administrativen, rechtlichen und finanziellen Hürden der Gesundheitsversorgung abzubauen. Dadurch können Patienten einfacher über die Grenze hinweg versorgt werden. Das setzt voraus, dass die Krankenkassen auf beiden Seiten der Grenze verstärkt zusammenarbeiten. Gerade in der teilweise sehr ländlichen Grenzregion PAMINA bedeutet das einen wichtigen Fortschritt. Oftmals befindet sich dort das nächste Krankenhaus oder der nächste Arzt im Nachbarland. In diesem Zusammenhang fördert das Projekt auch die Zusammenarbeit der Krankenhäuser in Wissembourg (F) und Bad Bergzabern (D). Das Projekt möchte die Region auch für Ärzte attraktiver gestalten. Ein besonderes Augenmerk liegt auch auf der Kohärenz der Maßnahmen und auf der Kommunikation. Für den Mehrwert des Projekts ist es essentiell, dass die Bürgerinnen und Bürger im PAMINA-Raum über ihre Rechte und Möglichkeiten informiert werden.

Ausblick

Im Bereich Gesundheit hat sich in den letzten Jahren am Oberrhein schon viel bewegt. Medizinische Forschung, Innovationen und die Vernetzung wichtiger Akteure wurden gefördert. Das Potenzial ist aber lange nicht ausgeschöpft. INTERREG Oberrhein arbeitet weiter daran. Das Programm ermutigt Einrichtungen, ihr eigenes Gesundheits-Projekt umzusetzen und begleitet sie dabei.


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Eurostage 2020: erste Bilanz

Publié par SchwoobAline le Sonntag 18 Mai 2025

Projekte

Eurostage 2020: erste Bilanz

Das Projekt „Eurostage 2020“ ermöglicht es mehreren hundert Schülerinnen und Schülern in die Arbeitswelt einzutauchen. Eine Woche lang absolvieren die Jugendlichen ein grenzüberschreitendes Praktikum in deutschen und schweizerischen Unternehmen. Im Zuge einer Pressekonferenz wurden am 30. September in Lahr erste Ergebnisse und Aussichten für das Schuljahr 2019/ 2020 vorgestellt.

Bilanz und erste Zahlen

Insgesamt unterstützten der Verein Eltern Alsace, Träger des Projekts „Eurostage 2020“, in Partnerschaft mit der IHK Südlicher Oberrhein, bereits 153 Schülerinnen und Schüler der 9. und 10. Klasse aus 11 Schulen bei der Praktikumssuche. Als Praktikumsstätten wurden 107 Unternehmen mobilisiert.

Erstes Feedback

Die Schülerinnen und Schüler berichteten durchweg positiv über ihre Erfahrungen. „Am Montag vor Praktikumsbeginn, sind viele Schülerinnen und Schüler noch ängstlich und am Freitag würden sie ihr Praktikum am liebsten um eine Woche verlängern“, erklärt der Präsident des Vereins Eltern Alsace.

Die teilnehmenden Unternehmen sind ebenfalls zufrieden mit den Möglichkeiten, die das Projekt bietet. Sie sehen darin eine Chance, langfristig zukünftige Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer aus Frankreich anzuwerben. Denn die deutschen Unternehmen haben Mühe, genügend Auszubildende und Fachkräfte zu finden. In Frankreich hingegen reichen die Arbeitsplätze für viele junge Elsässer nicht aus.

2019/ 2020 werden 400 Jugendliche begleitet

Nach ersten Erfolgen haben bereits weitere Schulen und Unternehmen ihr Interesse am Projekt bekundet. 400 Jugendliche aus 23 elsässischen Schulen werden ihre Praktika in etwa 250 deutschen und schweizerischen Unternehmen absolvieren.

„Die Mund-zu-Mund-Propaganda funktioniert. Nun möchten sogar die Geschwister meiner Schülerinnen und Schüler ein Praktikum in Deutschland machen“, berichtet eine vom Projekt überzeugte Lehrerin aus Cernay.

Zusätzlich zur Presse werden vor allem Berufsmessen genutzt, um den Kontakt mit weiteren Unternehmen herzustellen. Der Verein kann außerdem von nun an auf die Unterstützung der IHK Karlsruhe zählen. Letztere wird die neuen am Projekt teilnehmenden Schulen aus dem Département Bas-Rhin bei der Suche nach Praktikumsplätzen unterstützen.


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Jugendliche werden für Luft, Klima und Energie mobilisiert

Publié par SchwoobAline le Sonntag 18 Mai 2025

Projekte

Jugendliche werden für Luft, Klima und Energie mobilisiert

Bei der Auftaktveranstaltung des Kleinprojekts „Grenzüberschreitendes Schülerparlament Luft-Klima-Energie“ kamen am 18. Oktober rund 350 Schülerinnen und Schüler aus französischen und deutschen Klassen (10. bis 12. Klasse) aus dem Oberrheinraum in Rust zusammen.

Ein einzigartiger Ort für ein innovatives Vorhaben

Veranstaltungsort war der unter Jugendlichen beliebte Europa-Park. Parallel zur Veranstaltung des Kleinprojekts bot sich den Schülerinnen und Schülern die Gelegenheit, das diesjährige Wissenschaftsfestival „Science Days im Europa-Park“ zu besuchen. Am Nachmittag konnten sie dort auf spielerische Weise die Welt der Wissenschaft erkunden.

Frau Bärbel Schäfer, Regierungspräsidentin Freiburgs und Präsidentin des Begleitausschusses des Programms INTERREG Oberrhein, leitete den Tag mit einer Rede ein. Sie hob die Bedeutung des grenzüberschreitenden Engagements junger Menschen in Klimafragen hervor. Es folgte eine wissenschaftliche Präsentation zu den Herausforderungen der Themen Luftverschmutzung, Klima und Energie. Anschließend setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit den Grundsätzen der partizipativen Demokratie auseinander. In den nächsten Monaten dienen diese zwei Hauptthemen den Klassen als Basis zur Diskussion und zum Austausch untereinander.

Im Laufe des Vormittags diskutierten die Schülerinnen und Schüler innerhalb von deutsch-französischen Arbeitsgruppen über die Themen Landwirtschaft, Mobilität, Urbanismus, Biodiversität usw. Dabei wurden sie von Expertinnen und Experten betreut.

Weiterer Verlauf des Projekts

Bis Januar 2020 werden sich die Schülerinnen und Schüler, unter Anleitung ihrer Lehrerinnen oder Lehrer, im Unterricht mit den Themen des Kleinprojekts befassen und gemeinsam nach Lösungen suchen. Danach wird jede Klasse fünf Schülerinnen oder Schüler auswählen, die ihre Schule am 3. und 4. Februar 2020 bei der Sitzung des Wissenschaftsparlaments im Europäischen Parlament in Straßburg vertreten.

Die Lösungsvorschläge werden in den Klassen präsentiert, die am Projekt teilnehmen, um eine Umsetzung auf Schulebene anzustoßen. Sie werden auch an die jeweiligen lokalen Entscheidungsträger übermittelt.


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Neues Projekt: Gesundheit am Oberrhein

Publié par SchwoobAline le Sonntag 18 Mai 2025

Projekte

Neues Projekt: Gesundheit am Oberrhein

Im Rahmen seiner Sitzung am 11. September 2019 in Bühl hat der Begleitausschuss des Programms das Projekt „Trinationaler Handlungsrahmen für die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung am Oberrhein“ genehmigt, das vom Euro-Institut getragen wird.

Ziele des Projekts

Die Ziele des Projekts sind:

  • Eine stärkere Vernetzung der Koordinierungsinstanzen im Bereich Gesundheitspolitik am Oberrhein
  • Die Entwicklung neuer Analyseinstrumente und Strategien für politische Entscheidungsträger
  • Der Ausbau der Kooperation zwischen den Gesundheitsinstanzen im Bereich der Epidemiologie
  • Die Förderung des Austauschs von Best Practices zwischen den Personen, die im Gesundheitsbereich tätig sind
  • Die Verbesserung des Zugangs der Patienten zu einem grenzüberschreitenden Gesundheitsangebot
  • Das Durchführen einer Studie über die Nachhaltigkeit von TRISAN, dem trinationalen Kompetenzzentrum zur Optimierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Förderung von Kooperationsprojekten im Gesundheitsbereich am Oberrhein.

Mit dem Projekt soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich, die mit dem INTERREG-Projekt TRISAN (2016-2019), das ebenfalls vom Euro-Institut getragen wird, angestoßen wurde, weiter vorangetrieben werden.

Fakten zum Projekt

Das vorgesehene Projektbudget beträgt 955.000,00 €, die maximale Förderung aus EFRE-Mitteln beläuft sich 453.000,00 €.

Die Projektgruppe setzt sich aus insgesamt 26 französischen, deutschen und schweizerischen Partnern zusammen.

 


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„PAMINA Gesundheits-versorgung“: erste Sitzung des Lenkungsausschusses

Publié par SchwoobAline le Sonntag 18 Mai 2025

Projekte Programm

„PAMINA Gesundheits-versorgung“: erste Sitzung des Lenkungsausschusses

Am 10. September 2019 kam der Lenkungsausschuss der Partner des Projekts „PAMINA Gesundheitsversorgung“ zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer erörterten die geplanten Maßnahmen des Projektes und nutzten die Gelegenheit, um Fragen der Presse zu beantworten.

Ziele des Projekts

Um die Nahversorgung mit Gesundheitsdienstleistungen im Eurodistrikt PAMINA auch weiterhin gewährleisten zu können, bestehen zahlreiche Herausforderungen. Wo möglich, soll sowohl die stationäre wie auch die ambulante Versorgung für Patienten beiderseits der der Grenze weiter verbessert werden.

Mit dem Projekt soll zur Weiterentwicklung eines lokalen Gesundheitsangebots im PAMINA-Raum beigetragen werden. Mit einer Nahversorgung an Gesundheitsdienstleistungen auch über die Grenze hinweg kann langfristig den sich ändernden Bedürfnisse der Bevölkerung des Eurodistrikts PAMINA besser entsprochen werden. Um dies zu erreichen, sind alle wesentlichen Akteuren des Gesundheitssektors wie Krankenhäuser, Ärzte und Krankenkassen von dies- und jenseits der Grenze eingebunden.

Geplante Maßnahmen

Das Projekt umfasst mehre Maßnahmenbündel:

  • eine verbesserte Unterstützung bei administrativen, rechtlichen und finanziellen Abläufen in der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung
  • die Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen dem Krankenhaus in Weißenburg und der Klinik in Bad Bergzabern
  • eine Machbarkeitsstudie zur Einrichtung eines grenzüberschreitenden Ärztehauses
  • die Steigerung der Attraktivität des Gebiets die Niederlassung von Allgemeinmedizinern durch eine verstärkte grenzüberschreitende Zusammenarbeit
  • verbesserte Informationsmöglichkeiten sowohl über die Patientenrechte über die Grenze hinweg wie auch die Chancen, die ein grenzüberschreitender Raum für Heil- und Pflegeberufe bietet.

Sitzung des Lenkungsausschusses

An der konstituierenden Sitzung des Lenkungsausschusses am 10. September in den Räumen des Eurodistrikts PAMINA, der auch Projektträger ist, nahmen u.a. Vertreterinnen und Vertreter des Centre Hospitalier Intercommunal de la Lauter in Weißenburg, des Klinikums Landau, des Conseil départemental du Bas-Rhin, der Banque des Territoires, der Region Grand-Est, der Landkreise Karlsruhe, Rastatt und Germersheim, der regionalen Gesundheitsbehörde Grand-Est, der CPAM 67 sowie der AOK Rheinland-Pflaz und Baden-Württemberg teil.


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Der Eurodistrikt Straßburg-Ortenau präsentiert sein Klimasparbuch

Publié par SchwoobAline le Sonntag 18 Mai 2025

Projekte

Der Eurodistrikt Straßburg-Ortenau präsentiert sein Klimasparbuch

Auf einer Pressekonferenz am 05. September 2019 präsentierte der Eurodistrikt Straßburg-Ortenau sein Klimasparbuch, eines der wichtigsten Instrumente für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Rahmen des INTERREG-Projekts „Zivilgesellschaft“.

Wozu ein Klimasparbuch?

Das Klimasparbuch ist ein neues Instrument der Zusammenarbeit über die Grenze hinweg in Form einer grenzüberschreitenden und zweisprachigen Broschüre, die bewährte Praktiken für einen nachhaltigen Alltag zusammenfasst. Die Broschüre enthält zahlreiche konkrete Informationen zu Klimaschutzinitiativen und -projekten im Gebiet des Eurodistrikts Straßburg-Ortenau. Behandelt werden die unterschiedlichsten Aspekte, darunter die Bereiche Ernährung und Konsum, Mobilität, Wohnen und Bauen. Mit den konkreten Hilfestellungen sollen die Leserinnen und Leser unter anderem ermutigt werden, ökologisch nachhaltige und regionale Produkte zu verwenden.

Kontext: das Projekt „Zivilgesellschaft“

Das Projekt Zivilgesellschaft wird in den und von den vier Eurodistrikten am Oberrhein durchgeführt (Eurodistrikt Pamina, Eurodistrikt Straßburg-Ortenau und Trinationaler Eurodistrikt Basel. Für den Eurodistrikt Freiburg / Centre et Sud Alsace übernehmen die Umsetzung das Departement Haut-Rhin und der Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald). Mit dem Projekt sollen die vielfältigen Akteure der Zivilgesellschaft am Oberrhein dabei unterstützt werden, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit auch zwischen den Bürgerinnen und Bürgern im Grenzgebiet zu stärken. Dazu tragen auch verschiedene große und kleine Veranstaltungen wie z.B. Radtouren oder Sportforen bei, die ein breites Publikum ansprechen und das ganze Jahr über organisiert werden.

Das Projekt wird zu 60% aus Mitteln des Programms INTERREG Oberrhein gefördert. Projektbeginn war im Januar 2017, es läuft noch bis Dezember 2021.

Pressetermin

Verschiedene Vertreter aus dem Eurodistrikt Straßburg-Ortenau, darunter der Straßburger Bürgermeister Roland Ries und sein Amtskollege aus Gengenbach, Thorsten Erny, sowie verschiedene Experten, die an der Erstellung des Klimasparbuchs beteiligt waren, nutzten den Pressetermin, um den teilnehmenden Journalistinnen und Journalisten die neue Broschüre vorzustellen.

Als Ort für den Pressetermin hatten die Veranstalter eines der beteiligten Partnerunternehmen, das Café „Potager“ in Straßburg, gerwählt, das lokal und nach dem „Zero-Waste-Prinzip“ hergesttellte Backwaren und Getränke  anbietet.


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Bewilligung des Projekts „Smart Factory“

Publié par SchwoobAline le Sonntag 18 Mai 2025

Projekte

Bewilligung des Projekts „Smart Factory“

Am 11. September 2019 wurde im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung des Begleitausschusses das Projekt „Smart Factory – Bildung eines deutsch-französischen Kompetenz- und Lernnetzwerkes 4.0“ genehmigt.

Zielsetzungen des Projekts

Ziel des Projekts ist es, grenzüberschreitende Lernmodule im Bereich Industrie 4.0 mit Nutzung der Smart Factory zu entwickeln. Damit sollen die beruflichen Chancen junger Menschen in all jenen Berufen gesteigert werden, für die das Beherrschen der Arbeitsprozesse im Bereich Industrie 4.0 unerlässlich wird. Die am Projekt teilnehmenden Schulen sind die BBS Germersheim mit dem Standort Wörth, die Schule Georges Imbert in Sarre-Union sowie die Schule Heinrich Nessel in Haguenau.

Geplante Maßnahmen

Mit dem Erwerb und der Einrichtung der „Smart Factory“ werden die am Projekt beteiligten Lehrkräfte Lernmodule für den Bereich der Industrie 4.0 entwickeln und, gemeinsam mit den deutschen und französischen Schülerinnen und Schülern, umsetzen. Darüber hinaus ist geplant, die Lehrkräfte für den Umgang mit der Smart Factory zu schulen und die Schülerinnen und Schüler im Rahmen von grenzüberschreitenden Schülerprojekten mit Anwendung der Lernfabrik verstärkt zu unterstützen.

Fakten zum Projekt

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf 2 010 000 €, wovon 1 005 000 € aus Gemeinschaftsmitteln finanziert werden.

Folgende neun Partner sind am Projekt beteiligt:

  • Landkreis Germersheim
  • Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Rheinland-Pfalz
  • Ministerium für Bildung des Landes Rheinland-Pfalz
  • Groupement d’Intérêt Public Formation Continue et Insertion Professionnelle – Alsace
  • Eurodistrikt PAMINA
  • Région Grand Est
  • Berufsbildende Schule Wörth-Germersheim
  • Lycée Heinrich Nessel, Haguenau
  • Lycée Georges Imbert, Sarre-Union

 


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Wissenschaftsoffensive

Publié par SchwoobAline le Sonntag 18 Mai 2025

Projekte

Wissenschaftsoffensive

Nach fast einem Jahr Arbeit im Zuge des Prozesses zur Projektauswahl wurden vom Begleitausschuss bei seiner Sitzung am 25. Juni im Ergebnis sieben der insgesamt 18 eingereichten Projekte genehmigt. Die Gesamtfördersumme für die sieben Vorhaben beläuft sich auf 3,5 Millionen Euro an EU-Mittel.

Sieben neue Projekte

Die sieben Projekte, die im Rahmen der dritten Auflage des Projektaufrufs „Wissenschaftsoffensive“ ausgewählt worden sind, tragen zu einer weiteren Stärkung der grenzübergreifenden angewandten Forschung am Oberrhein bei. Sie sind zugleich Ausdruck der wissenschaftlichen Exzellenz der trinationalen Region, der direkten Nutzung der Forschungsergebnisse und damit auch des hohen Mehrwerts der grenzüberschreitenden Kooperation im Forschungsbereich.

Ausgewählte Projekte

  • PERSONALIS
    Personalisierte Medizinplattform für Patienten mit Autoimmunkrankheiten
    EFRE-Betrag: 500 000 €
  • TriMaBone
    3D-Druck-Materialien für resorbierbare Knochenimplantate
    EFRE-Mittel: 458 395,50 €
  • VEHICLE
    Verbesserung der Energiespeichersysteme für Elektrofahrzeuge
    EFRE-Mittel: 498 612 €
  • ACA-MODES
    Intelligente Systemregelung zur Einspeisung erneuerbarer Energien ins Stromnetz
    EFRE-Mittel: 499 902 €
  • VIRTFac
    Ein effizienter Weg zu Industrie 4.0: Planung des optimalen Produktionssystems zur richtigen Zeit
    EFRE-Mittel: 499 998 €
  • WaterPollutionSensor
    Einsatz eines Sensornetzwerkes für die kontinuierliche Überwachung von Pestiziden im Trinkwasser
    EFRE-Mittel: 499 994 €
  • DialogProTec
    Erarbeitung nebenwirkungsfreier Strategien im Pflanzenschutz
    EFRE-Mittel: 499 831 €

Die Wissenschaftsoffensive

Der dritte Projektaufruf der „Wissenschaftsoffensive“ wurde 2018 gestartet und schließt an die ersten beiden Aufrufe von 2011 und 2016 an.
Die Projekte der Wissenschaftsoffensive werden wie herkömmliche Projekte aus EU-Miffeln des Programms gefördert. Im Falle der Wissenschaftsoffensive stocken regionale Partner die Finanzierung auf. 25% der Ausgaben der grenzüberschreitenden Exzellenz-Projekte werden wie auch schon zuvor von den beiden Ländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie der Region Grand Est getragen. Besonderes Augenmerk der Wissenschaftsoffensive liegt auf der stärkere Vernetzung von Forscherinnen und Forschern und KMU. Ein noch intensiverer Technologie- und Kompetenztransfer soll zur weiteren Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit des Oberrheinraums auf europäischer Ebene beitragen.

Auftaktveranstaltung

Die Auftaktveranstaltung zum Projektbeginn der Wissenschaftsoffensive am 11. September 2019 bot unter anderem Gelegenheit für die Übergabe der Förderbescheide an die sieben neuen Projekte. Die Übergabe wurde vorgenommen von der Präsidentin des Begleitausschusses des Programms INTERREG Oberrhein, der Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, und der Präsidentin des Oberrheinrats und des Ausschusses für internationale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Region Grand Est, Claudine Ganter.


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Border Orientation Paper

Publié par SchwoobAline le Sonntag 18 Mai 2025

Projekte

Border Orientation Paper

Die Europäische Kommission vermittelt ihre Vorstellungen für die Ausrichtung des der nächsten Förderperiode 2021-2027 des Programms INTERREG Oberrhein.

Zielsetzungen des Dokuments

Das „Border Orientation Paper“ für den Oberrhein ist Teil einer Reihe Reihe ähnlicher Dokumenten für sämtliche Grenzregionen der Europäischen Union. Mit dem Papier soll zugleich innerhalb der Grenzregion, aber auch mit der Europäischen Kommission ein Dialog zur Vorbereitung der kommenden Förderperiode 2021-2027 angeregt werden.

Kurz gefasst

Das Arbeitspapier beleuchtet das mögliche künftige Programmgebiet hinsichtlich seiner Potenziale für die grenzüberschreitende Kooperation in unterschiedlichen Bereichen wie Innovation, Bioökonomie oder Beschäftigung und Arbeitsmarkt. Daneben wird auch die Programmsteuerung einer Analyse unterzogen. Im Sinne einer größtmöglichen Transparenz und der Einbindung möglichst vieler Akteure in die Ausarbeitung des künftigen Programms haben die Programmpartner beschlossen, das Dokument öffentlich zugänglich zu machen. Sie können das es hier herunterladen.


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