Grenzüberschreitende medizinische und berufliche Rehabilitation
Grenzüberschreitende medizinische und berufliche Rehabilitation
Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 9 Mai 2025
Durch das Projekt „Grenzüberschreitende medizinische und berufliche Rehabilitation“ soll ein grenzüberschreitendes Hilfsangebot für Menschen mit psychischen Problemen entwickelt werden, damit sie sich erholen und wieder einen zufriedenstellenden Lebensstandard erreichen können.
Ziel ist es, den Zugang zu psychosozialer Rehabilitation grenzüberschreitend zu standardisieren und dabei die Besonderheiten der einzelnen Regionen zu berücksichtigen.
Jedes Jahr werden die Projektpartner ein Kolloquium organisieren, um gute Praxisbeispiele auszutauschen und Initiativen zur Sensibilisierung für psychische Gesundheit am Arbeitsplatz zu fördern.
Die Einrichtung eines grenzüberschreitenden Versorgungssystems für psychosoziale und berufliche Rehabilitation soll während der dreijährigen Laufzeit des Projekts 45 französischen Patienten ermöglichen, einen angepassten Behandlungsweg in den deutschen RPK-Zentren zu beschreiten. Am Ende des Projekts wird eine Evaluierung durchgeführt, um die Relevanz und Effizienz des Systems im Hinblick auf eine dauerhafte Einrichtung nachzuweisen.
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PAMINA Gesundheitsregion
Publié par SchwoobAline le Freitag 9 Mai 2025
Eine Verbesserung des Nahversorgungsangebot für Patienten entlang der Grenze und eine verstärkte Zusammenarbeit zwischen Gesundheitsfachkräften: diese Ziele setzt sich das Projekt „PAMINA Gesundheitsregion“ (für PfAlz– MIttlerer Oberrhein – Nord-Alsace), das vom Eurodistrict PAMINA getragen wird.
Die Verwaltungen örtlicher Krankenhäuser sowie die medizinischen Abteilungen und Krankenkassen werden gemeinsam daran arbeiten, neue Kooperationsvereinbarungen auf den Weg zu bringen. Ziel ist es, ein in Krisenfällen stärkeres Netzwerk aufzubauen. Außerdem werden den Entscheidungsträgerinnen und –trägern sowie Mitarbeitenden in den lokalen Verwaltungen Schulungen angeboten. Dadurch soll die Gesundheitsvorsorge in allen Handlungsfeldern der Verwaltung stärker gefördert werden.
Das Projekt baut auf dem Erfolg seines Vorgängers, „PAMINA Gesundheitsversorgung“, auf, das ebenfalls durch EU-Mittel von Interreg Oberrhein gefördert wurde. Es mündete in einer Vereinbarung, die es deutschen Frauen ermöglicht, in einer Klinik im französischen Wissembourg zu entbinden. So wird vermieden, dass auf deutscher Seite lange Strecken bis zur nächstgelegenen Geburtsstation zurückgelegt werden müssen.
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Interview: Projektträger und Nutzer berichten von TRISAN
Publié par SchwoobAline le Freitag 9 Mai 2025
ProjekteTRISAN ist ein trinationales Kompetenzzentrum für grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich mit Sitz in Kehl. Ziel dieses Zentrums ist es, die Gesundheitskooperation in der Oberrheinregion zu unterstützen, um die Gesundheitsversorgung für die in diesem grenzüberschreitenden Raum lebenden Menschen zu optimieren. Gegründet wurde TRISAN im Jahr 2016 auf Initiative der Arbeitsgruppe „Gesundheitspolitik“ der deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheinkonferenz (ORK) im Rahmen eines vom Programm Interreg Oberrhein geförderten Projekts. 2019 erhielt TRISAN eine zweite Kofinanzierung durch Interreg, um einen „Trinationalen Handlungsrahmen für eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung am Oberrhein“ zu erstellen. Im Zuge dieses Projekts entwickelte TRISAN zahlreiche Instrumente für die Akteure im Gesundheitswesen und für die Bürger*innen.
Anne Dussap, Projektleiterin beim Euro-Institut, gibt uns einen Überblick über das Projekt, die zu überwindenden Hindernisse und die konkreten Ergebnisse. Delphine Carré, Referentin bei der INFOBEST Vogelgrun/Breisach, eine der vier Informations- und Beratungsstellen für grenzüberschreitende Frage am Oberrhein, berichtet, wie sie in ihrem Berufsalltag die von TRISAN gesammelten Informationen und entwickelten Instrumente ganz konkret nutzt.
Frau Carré, uns würde interessieren, inwieweit es im Rahmen Ihrer Aufgaben bei der INFOBEST Vogelgrun/Breisach vorkommt, dass die Nutzer/innen sich mit Fragen nach dem Angebot an grenzüberschreitenden Gesundheitsdienstleistungen an Sie wenden. Welche Arten von Fragen werden Ihnen gestellt?
Delphine CARRE: Die INFOBEST Vogelgrun/Breisach befasst sich mit zahlreichen Themenbereichen, zu denen auch die Krankenversicherung bzw. der Zugang zur Gesundheitsversorgung im Nachbarland gehören. Die konkreten Fragen betreffen zum einen die Versicherung der Grenzgänger/innen sowie ihrer anspruchsberechtigten Familienangehörigen, das Krankengeld, die Pflegeleistungen, die Regelungen für Personen, die mehrere Erwerbstätigkeiten ausüben, und das Homeoffice. Zum anderen wird danach gefragt, welche Möglichkeiten es gibt, Gesundheitsdienstleistungen im Nachbarland in Anspruch zu nehmen, wenn man dort nicht versichert ist, und wie die Kostenübernahme bzw. -erstattung geregelt ist. In diesem Zusammenhang kann es um mehrere konkrete Situationen gehen: um geplante Behandlungen mit oder ohne eine vorgeschriebene Vorabgenehmigung, eine medizinisch notwendige Versorgung bei einem Aufenthalt im Nachbarland oder auch um die Fortführung einer Behandlung von Personen, die früher im betreffenden Land versichert waren. Eine immer wiederkehrende Frage zielt auch darauf ab, ob bei einem Notfall ein Transport in ein grenznahes Krankenhaus im Nachbarland möglich ist.
Während der Covid-19-Pandemie kamen dann ganz neue Fragen auf, beispielsweise zum Grenzübertritt, um einen Arzt oder eine Apotheke aufzusuchen, zur Entschädigung von Eltern aufgrund einer Betreuungserfordernis infolge der Schulschließungen oder Quarantänevorschriften, zu den Testpflichten, zur Möglichkeit, sich im Nachbarland testen bzw. impfen zu lassen, und zu den Gesundheitspässen.
Frau Dussap, was hat sich nach den 6 Jahren, die TRISAN nun existiert, am Oberrhein für die Akteure im Gesundheitswesen und bei der Gesundheitsversorgung geändert?
Anne DUSSAP: Nach dem Start des ersten Interreg-Projekts führte TRISAN eine Studie zu den Kooperationspotenzialen im Gesundheitsbereich durch. Dabei wurde festgestellt, dass viele Akteure auf eine grenzüberschreitende Gesundheitskooperation verzichteten, weil sie ihnen angesichts zu vieler Hindernisse und eines fehlenden politischen Willens als zu schwierig realisierbar erschien. Innerhalb von 6 Jahren hat TRISAN dazu beigetragen, die Akteure zu vernetzen und einen konstruktiven Austausch aufzubauen, durch den es möglich ist, die Hindernisse zu identifizieren und zusammen nach Lösungen zu suchen. Die Umsetzung einer Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich bleibt zwar eine komplexe Angelegenheit, sie ist aber durchaus möglich. TRISAN hat hierfür praktische Instrumente entwickelt, zum einen in Form der Vernetzung von Akteuren und zum anderen durch die Bündelung von Wissen, das für die Entwicklung von Projekten genutzt werden kann. Zum Beispiel können die Bürger/innen beim „Abenteuer“ der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung auf das Netzwerk der Krankenkassen und die Leitfäden zur Patientenmobilität zurückgreifen. Ferner wurden durch die grenzüberschreitenden Analysen des Versorgungsangebots die Voraussetzungen für das Zustandekommen konkreter Projekte auf lokaler Ebene geschaffen, wie beispielsweise das vom Eurodistrict Pamina durchgeführte Projekt „Offre de soins – Gesundheitsversorgung“. Kurzum: TRISAN hat die existierenden Projekte sichtbar gemacht und zeigt, dass die Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich möglich ist.
Frau Carré, was hat sich durch TRISAN in Ihrem Alltag verändert?


Delphine CARRE: Aufgrund der Vielfalt und Komplexität der Fragen, mit denen wir bei unserer Arbeit konfrontiert sind, gab es bereits seit vielen Jahren eine enge Zusammenarbeit mit der Ortskrankenkasse CPAM im Departement Haut-Rhin und der AOK Baden-Württemberg. Diese beiden Krankenkassen bieten unter anderem einmal im Monat gemeinsame Sprechstunden in unseren Räumlichkeiten an.
TRISAN hat diese Kooperation durch die Einbeziehung aller Akteure inzwischen verstärkt und erweitert (Krankenkassen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz, Verbindungsstellen, nationale Kontaktstellen, INFOBEST-Netzwerk), wodurch eine Plattform für gezielte Austausche entstanden ist. Im Rahmen des Projekts konnte das INFOBEST-Netzwerk verschiedene konkrete Probleme der Nutzer/innen im Zusammenhang mit der Patientenmobilität weitergeben, sich direkt über diese Schwierigkeiten mit den betroffenen Akteuren austauschen und gemeinsam ganz pragmatisch über mögliche Lösungen/Verbesserungen nachdenken. Nicht immer ist es möglich, Lösungen auf unserer Ebene zu finden, doch wir konnten aktiv an der Entwicklung der Tools mitwirken, wie zum Beispiel am Ratgeber zur Krankenversicherung für Grenzgänger/innen oder an den Leitfäden zur Patientenmobilität. Mit diesen Ratgebern bzw. Leitfäden besteht die Möglichkeit, die Versicherten im Vorfeld besser zu informieren, um zu verhindern, dass sie sich in einer problematischen Situation wiederfinden. Wir weisen die Nutzer/innen sehr regelmäßig auf diese Tools hin, was für uns eine enorme Zeitersparnis bedeutet.
Im Übrigen fanden anlässlich des 25-jährigen Bestehens unserer INFOBEST zwei Online-Workshops statt, die zusammen mit TRISAN, der CPAM Haut-Rhin und der AOK Baden-Württemberg organisiert wurden, um sowohl die Versicherten als auch die Multiplikatoren für die Probleme im Zusammenhang mit dem Zugang zur Gesundheitsversorgung im Nachbarland (Frankreich/Deutschland) zu sensibilisieren.
Frau Dussap, welches sind die größten Unterschiede zwischen den drei Gesundheitssystemen, die Sie bei Ihrer Arbeit beobachten konnten? Welcher dieser Unterschiede hat den größten Einfluss auf den grenzüberschreitenden Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen?
Anne DUSSAP: Aus Sicht der Akteure im Gesundheitssektor liegt der größte Unterschied in der Organisationsstruktur und politischen Steuerung der Gesundheitssysteme. Aus der Tatsache, dass es einerseits in Frankreich ein zentralisiertes Gesundheitssystem gibt und andererseits das Gesundheitswesen sowohl in Deutschland als auch in der Schweiz föderal und dezentral organisiert ist, ergeben sich Asymmetrien bei den Zuständigkeiten und dementsprechend unterschiedliche Entscheidungsebenen. Die jeweils andere Art und Weise, wie die Gesundheitsversorgung reguliert wird, d. h. entweder durch die Gesetze des Marktes oder durch eine institutionelle Steuerung, macht es schwierig, die richtigen Ansprechpartner für eine Zusammenarbeit zu finden. Für Deutschland und die Schweiz kommen die innerstaatlich unterschiedlichen Regelungen in den einzelnen Bundesländern bzw. Kantonen hinzu, die aus französischer Sicht schwer nachzuvollziehen sind. Schließlich bleibt noch zu erwähnen, dass der – tatsächliche oder vermutete – Unterschied bei den Kosten für die jeweiligen medizinischen Behandlungen nach wie vor eine Unbekannte darstellt, was für Verunsicherung sorgt. Die Öffnung für mögliche Kooperationen wird daher eher als Risiko denn als Chance gesehen.
Für die Patientinnen und Patienten stellt sich beim Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen im Nachbarland zuallererst die Frage der Sprache. Da die Gesundheit ein sehr persönliches Thema und ein wertvolles Gut ist, wünscht sich jeder nach Möglichkeit eine Versorgung in seiner Muttersprache (und im Übrigen auch gemäß der gängigen Praxis seines Heimatlandes). Als nächstes stellt sich die Frage danach, an welchen Anbieter in der Gesundheitsversorgung man sich wenden soll, was nicht immer ganz klar ist, wenn man über das Angebot im Nachbarland nicht informiert ist. Schließlich bleibt die Kostenerstattung bei einer medizinischen Behandlung in einem anderen Land ein kompliziertes und wenig transparentes Thema – ganz zu schweigen vom Verwaltungsaufwand, der Problematik der Termine und Fristen etc. Und dem Wort „Erstattung“ ist es schon zu entnehmen: Zunächst müssen die Patientinnen und Patienten in Vorlage treten, was im deutschen und Schweizer Gesundheitswesen nicht üblich ist.
TRISAN sah ich durch das Aufkommen der Covid-19-Pandemie nur wenige Monate nach dem Projektstart mit einer enormen Herausforderung konfrontiert. Welche Auswirkungen hatte die Pandemie auf das Projekt? Welche Erkenntnisse nehmen Sie aus dieser Zeit mit?
Anne DUSSAP: Das Projekt wurde durch die Pandemie natürlich erheblich beeinträchtigt. Einige Akteure hatten aufgrund dessen, dass sie durch das Krisenmanagement in Beschlag genommen waren, keine Zeit mehr, sich mit Fragen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu befassen, die nun in den Hintergrund traten. Daher passten auch die Projektpartner ihre Ziele an: Zum einen erarbeitete TRISAN Vergleichstabellen zur Impfpolitik und zu den Teststrategien in den drei Ländern, um die Diskussionen in der Arbeitsgruppe Gesundheitspolitik der ORK zu unterstützen. Zum anderen sammelte das Kompetenzzentrum Informationen zu den Impfmöglichkeiten im Nachbarland, um sie der breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen.
Nach der Pandemie machen sich nun die Versorgungsengpässe bei den Medikamenten und der Fachkräftemangel im Gesundheitswesen bemerkbar. Damit stellte sich die Frage, ob die grenzüberschreitende Zusammenarbeit eine Lösung darstellen könnte, in bestimmten Grenzgebieten das Versorgungsangebot zu ergänzen. Sind die Akteure auf der einen und die Bürger/innen auf der anderen Seite bereit hierfür? Die grenzüberschreitende Solidarität, die zu Beginn der Pandemie in vielen Bereichen zu verzeichnen war, hat durchaus Möglichkeiten erkennbar werden lassen. Im weiteren Verlauf hat die Pandemie dann jedoch deutlich gemacht, wie fragil die Kooperation in einer Notlage ist. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit lässt sich besser langfristig aufbauen. Eine der Lehren aus der Pandemie ist, dass die Resilienz der Zusammenarbeit auf den Netzwerken der Akteure und den persönlichen Beziehungen basiert.
Und was wünschen Sie TRISAN für die Zukunft?
Anne Dussap: Das Kompetenzzentrum TRISAN gestaltet seine Zukunft in Anknüpfung an das Interreg-Projekt und bleibt im Sinne seiner Verstetigung im Euro-Institut angesiedelt, wobei es von 25 Mitgliedern getragen wird, von denen 12 finanzierende Partner sind. Ich wünsche mir, dass TRISAN ein Bindeglied zwischen den Akteuren im Gesundheitswesen bleibt, um sie bei der Entwicklung konkreter grenzüberschreitender Projekte zum Nutzen der jeweiligen Gebiete zusammenzuführen und zu begleiten.
Delphine Carré: Aus den vielfältigen gemeinsamen Arbeiten mit TRISAN im Rahmen dieses Projekts sind fünf Kooperationsprotokolle hervorgegangen, in denen die bestehenden Probleme genau beschrieben und Verbesserungsansätze formuliert werden. Künftig wird es nun darum gehen, die Anwendung der Protokolle zu beobachten und diese gegebenenfalls anzupassen. Hierzu werden weitere Abstimmungen untereinander erforderlich sein, einhergehend mit der Entwicklung neuer Tools und nicht zuletzt auch der Berücksichtigung der neuen Probleme, die bereits jetzt erkennbar geworden sind bzw. in naher Zukunft auftreten könnten. Für die Zukunft von TRISAN wünsche ich mir, dass das Kompetenzzentrum dieser starke Akteur bleibt, der uns dabei hilft, unsere Arbeit am Abbau der Hindernisse fortzusetzen, auf die die Bürger/innen in unserer Oberrheinregion stoßen.
Gegenstand des Projekts „Trinationaler Handlungsrahmen für die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung“
Das TRISAN-Team im Euro-Institut hat das Projekt „Trinationaler Handlungsrahmen für die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung“ durchgeführt und zahlreiche Informationsmaterialien zum Angebot an Gesundheitsdienstleistungen im grenzüberschreitenden Raum erarbeitet. Das von 29 institutionellen Partnern aus Frankreich, Deutschland und der Schweiz kofinanzierte Projekt hatte zum Ziel, Möglichkeiten zur Zusammenarbeit zu entwickeln, die grenzbedingten Hindernisse abzubauen und das Wissen über die jeweils anderen Gesundheitssysteme zu verbessern. Mehr Informationen auf der Website von TRISAN.
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Grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung: Abschlussveranstaltung
Publié par SchwoobAline le Freitag 9 Mai 2025
ProjekteDie Abschlussveranstaltung des Projekts „Trinationaler Handlungsrahmen für eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung am Oberrhein“ wird am 12. Mai 2023 im Sitz der Collectivité européenne d’Alsace stattfinden.
Unter folgendem Link können Sie sich zu der Abschlussveranstaltung bis zum 27. April anmelden : https://www.trisan.org/footer/anmeldung-/-inscription
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TRISAN: Gesund leben am Oberrhein!
Publié par SchwoobAline le Freitag 9 Mai 2025
ProjekteIm Rahmen des Projekts „Trinationaler Handlungsrahmen für die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung am Oberrhein“ wird die volgende Veranstaltung stattfinden :
Konkrete Beispiele von Good Practices, die auf lokaler Ebene im Nachbarland umgesetzt wurden, können Sie bei der Veranstaltung am 7. Februar 2023 von 10
bis 16 Uhr im Grossratssaal des Basler Rathauses entdecken. Diese Veranstaltung bietet Ihnen die
Gelegenheit Projektträger*innen zu treffen und die für die Toolbox « Prävention und Gesundheitsförderung: Good Practices auf lokaler Ebene am Oberrhein» ausgewählten Projekte
kennenzulernen.
Anmeldung : https://www.trisan.org/footer/anmeldung-/-inscription
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Fortschritte im Bereich der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung
Publié par SchwoobAline le Freitag 9 Mai 2025
ProjekteNach einer vierjährigen Zusammenarbeit, an der 22 Akteure des Gesundheitswesens aus Frankreich und Deutschland beteiligt waren, hat das Projekt PAMINA Gesundheitsversorgung im Rahmen seiner Online-Abschlussveranstaltung am 23. September 2022 die Projektergebnisse vorgestellt. Darunter beispielsweise ein erster Entwurf einer grenzüberschreitenden Pflegevereinbarung und konkrete Kooperationsansätze vor Ort.
Vereinfachung der Aufnahme von Deutschen in der Entbindungsstation von Wissembourg
Die Aufnahme von deutschen Frauen aus der Südpfalz (DE) in der Entbindungsstation des Krankenhauses (CHIL) von Wissembourg (FR) ist seit 20 Jahren möglich, allerdings können die Entbindungen nur selten und im Rahmen des europäischen Notfallverfahrens durchgeführt werden. Für viele deutsche Frauen ist die Entbindungsstation in Wissembourg in Frankreich die nächstgelegene zu ihrem Wohnort in Deutschland. Im Rahmen des Projekts soll eine Konvention zwischen dem Krankenhaus und den rheinland-pfälzischen Krankenkassen diesen Frauen die Entbindung auf der anderen Seite der Grenze ermöglichen.
Ziel dieser Vereinbarung ist es, durch die nachfolgenden Maßnahmen die Betreuung schwangerer deutscher Frauen auf der südpfälzischen Seite zu formalisieren und zu verbessern:
- eine finanzielle Übernahme der Entbindungskosten für deutsche Frauen;
- eine Entlohnung der geburtsvorbereitenden Leistungen in der Entbindungsstation, die bislang unentgeltlich erbracht wurden.
Diese Vereinbarung könnte zum 1. Januar 2023 in Kraft treten, sofern sie von den verschiedenen Instanzen des CHIL Wissembourg bei ihrer für Oktober 2022 geplanten Einreichung angenommen wird.
Ein grenzüberschreitendes Gesundheitsnetzwerk der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung im PAMINA-Raum
Im Anschluss an die Empfehlungen der TRISAN-Studie von 2018 wurde eine Machbarkeitsstudie im Bereich des Versorgungsangebots und der Potenziale für die Zusammenarbeit im Gesundheitssektors des PAMINA-Raums durchgeführt. Diese Machbarkeitsstudie hat die von TRISAN identifizierten Kooperationsachsen weiter ergründet, darunter auch die der Entbindungsstation in Wissembourg. Außerdem liefert sie konkrete Empfehlungen zur Aufnahme französischer Patienten in der Abteilung für konservative Orthopädie des Klinikums Landau Südliche Weinstrasse (DE), oder auch zur Zusammenarbeit zwischen der Abteilung für neurochirurgische Notfälle des CHIL Wissembourg und des Städtischen Klinikums Karlsruhe.
Nächstes Ziel: ein grenzüberschreitendes Gesundheitszentrum
Die während des Projekts durchgeführte Studie hat mehrere Szenarien für eine deutsch-französische Zusammenarbeit im Bereich der ambulanten Gesundheitsversorgung entwickelt. Besonderen Zuspruch der Partner erhielt dabei die Einrichtung eines grenzüberschreitenden Gesundheitszentrums. Die Einrichtung befände sich auf französischem Staatsgebiet, und alle Gesundheitsfachkräfte wären dort angestellt. Nun bedarf es einer politischen Unterstützung aller Akteure, um diese in Europa bislang einzigartige Struktur zu schaffen und zur Attraktivität des PAMINA-Raums für junge Ärzte beizutragen.
Laden Sie hier die Pressemitteilung des Eurodistricts PAMINA herunter
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Bürgerumfrage zur grenzüberschreitenden Patientenmobilität am Oberrhein
Publié par SchwoobAline le Freitag 9 Mai 2025
ProjekteIm Rahmen des Projekts „Trinationaler Handlungsrahmen für eine grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung am Oberrhein“ startet das Kompetenzzentrum TRISAN eine Bürgerumfrage zur grenzüberschreitenden Patientenmobilität am Oberrhein. Die Umfrage zielt darauf ab, die Erfahrungen der Bewohner/-innen der Oberrheinregion bezüglich des Zugangs zur Gesundheitsversorgung der Nachbarländer (Deutschland, Frankreich, Schweiz) zu sammeln. Die Umfragergebnisse dienen als Input für den Aktionsplan des Projekts, dessen Ziel es ist, grenzbedingte Hürden für Gesundheitsakteure, Fachkräfte sowie Patienten abzubauen.
Wenn Sie am Oberrhein leben, teilen Sie Ihre Erfahrungen mit der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung in Deutschland, Frankreich oder der Schweiz, und nehmen Sie in der Umfrage teil : https://sphinxdeclic.com/d/s/yhkfun
Die Teilnahme dauert maximal 5 Minuten und ist bis zum 15. Mai 2022 möglich. Die Umfrage ist anonym, Sie werden nicht nach Ihren persönlichen Daten gefragt.
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Publié par SchwoobAline le Freitag 9 Mai 2025
TRINATIONALER HANDLUNGSRAHMEN FÜR DIE GRENZÜBERSCHREITENDE GESUNDHEITSVERSORGUNG AM OBERRHEIN
Das Projekt wurde durch das Kompetenzzentrum TRISAN getragen, das ebenfalls mit Unterstützung der Europäischen Union im Rahmen von Interreg eingerichtet wurde. Es hatte zum Ziel, das grenzüberschreitende Angebot der Gesundheitsversorgung am Oberrhein zu verbessern. Zu den verschiedenen Schwerpunkten des Projekts gehörten die Erweiterung der Kooperationsmöglichkeiten, der Abbau der grenzbedingten Hemmnisse für die Akteure im Gesundheitswesen, die Fachkräfte und die Patienten sowie die Entwicklung gemeinsamer trinationaler Strategien. An diesem Handlungsrahmen wirkten 29 Partner aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz mit, die mehrere Gesundheitsbehörden in den drei Ländern, etwa 15 Gebietskörperschaften und die vier Eurodistrikte am Oberrhein vertreten haben.
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Abschlussveranstaltung des Projekts „RARENET“
Publié par SchwoobAline le Freitag 9 Mai 2025
ProjekteDas Projekt Rarenet, das trinationale Netzwerk für die Lehre, die wissenschaftliche Untersuchung und die Behandlung von seltenen Erkrankungen am Oberrhein organisiert seine Abschlussveranstaltung am 28. und 29. Februar 2020. Diese Veranstaltung findet im Rahmen des Internationalen Tages der Seltenen Krankheiten statt.
28. Februar
08:30 : Frühstück, Pressekonferenz
09:30 bis 18:00 Uhr: Wissenschaftliches Kolloquium
29. Februar
10.00-17.00 Uhr: Informationsstand am Bahnhof Straßburg
Weitere Informationen über das Programm
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Neues Projekt: Gesundheit am Oberrhein
Publié par SchwoobAline le Freitag 9 Mai 2025
ProjekteIm Rahmen seiner Sitzung am 11. September 2019 in Bühl hat der Begleitausschuss des Programms das Projekt „Trinationaler Handlungsrahmen für die grenzüberschreitende Gesundheitsversorgung am Oberrhein“ genehmigt, das vom Euro-Institut getragen wird.
Ziele des Projekts
Die Ziele des Projekts sind:
- Eine stärkere Vernetzung der Koordinierungsinstanzen im Bereich Gesundheitspolitik am Oberrhein
- Die Entwicklung neuer Analyseinstrumente und Strategien für politische Entscheidungsträger
- Der Ausbau der Kooperation zwischen den Gesundheitsinstanzen im Bereich der Epidemiologie
- Die Förderung des Austauschs von Best Practices zwischen den Personen, die im Gesundheitsbereich tätig sind
- Die Verbesserung des Zugangs der Patienten zu einem grenzüberschreitenden Gesundheitsangebot
- Das Durchführen einer Studie über die Nachhaltigkeit von TRISAN, dem trinationalen Kompetenzzentrum zur Optimierung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Förderung von Kooperationsprojekten im Gesundheitsbereich am Oberrhein.
Mit dem Projekt soll die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitsbereich, die mit dem INTERREG-Projekt TRISAN (2016-2019), das ebenfalls vom Euro-Institut getragen wird, angestoßen wurde, weiter vorangetrieben werden.
Fakten zum Projekt
Das vorgesehene Projektbudget beträgt 955.000,00 €, die maximale Förderung aus EFRE-Mitteln beläuft sich 453.000,00 €.
Die Projektgruppe setzt sich aus insgesamt 26 französischen, deutschen und schweizerischen Partnern zusammen.
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