In der Umsetzung   Vom 01/04/2024 bis zum 31/03/2026

HelpMeWalk

Eine intelligente Bandage zur Herstellung neuartiger Orthesen

Forschung, Innovation, Technologietransfer  Gesundheit 

Projektziele

In der an grenzüberschreitenden medizinischen und technologischen Kooperationen reichen Oberrheinregion steht HelpMeWalk für Innovationsdynamik im Gesundheitsbereich.
Verschiedene Krankheiten erfordern das Tragen einer Orthese, eines medizinischen Hilfsmittels zur Ausgleichung von Fehlstellungen des Bewegungsapparates. Diesen Vorrichtungen ist eine Herausforderung gemein: die präzise Anpassung an die Anatomie des Patienten. Aktuell dient dazu ein Gipsabdruck, eine zeitaufwändige, teils ungenaue und einschränkende Methode.

HelpMeWalk bietet eine digitale Alternative: Flexible Bandagen mit Sensoren messen ein von einer Metallplatte erzeugtes Magnetfeld, die erfassten Daten werden von einem KI-Algorithmus verarbeitet. Mit dem so erstellten detaillierten 3D-Modell des Knöchels kann eine passgenaue Orthese gedruckt werden.

Das Projekt verspricht Zeitersparnis, Genauigkeit und Komfort, sowohl für die Patienten als auch für die medizinischen Fachkräfte.

 

Zwischenstand

Zur Halbzeit macht das Projekt HelpMeWalk Fortschritte in Richtung einer vereinfachten und zuverlässigeren Herstellung passgenauer Knöchelorthesen, dank des Engagements der Partner während des Entwicklungs- und Testverfahrens der Systemkomponenten. Die Hochschule Furtwangen evaluiert die Robustheit der Sensoren und entwickelt ihre Einbettung in eine Schutzschicht aus Harz. Die FHNW passt die Form der Elektroplatinen an die anatomischen Besonderheiten des Knöchels an. In Straßburg erfolgt die Feinabstimmung eines KI-Algorithmus zur Lokalisierung jedes Sensors anhand der magnetischen Messungen. Die daraus resultierende Punktwolke wird dann von der Universität Kaiserslautern in ein 3D-Modell umgewandelt.

Bis Projektende ist eine vollständige Demonstration mit Modellierung, Druck und getragener Orthese geplant, um schließlich zu einer schnelleren, präziseren und für die Gesundheitsfachkräfte leichter zugänglichen Lösung zu gelangen.

 

Letzte Aktualisierung am 27.10.2025

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