Ausschreibung: Zwischenauswertung der Umsetzung des Programms Interreg Oberrhein 2021-2027

Ausschreibung: Zwischenauswertung der Umsetzung des Programms Interreg Oberrhein 2021-2027

Publié par Anne-Sophie Mayer le Mittwoch 30 April 2025

Programm

Ausschreibung: Zwischenauswertung der Umsetzung des Programms Interreg Oberrhein 2021-2027

Das Programm Interreg Oberrhein sucht einen Dienstleister, der die Umsetzung seiner Programmstrategie für die erste Hälfte des Förderzeitraums 2021-2027 evaluiert. Bewerber können ihre Angebote bis zum 10. September 2024 um 12.00 Uhr einreichen.

Die Aufgabe

Der Dienstleister wird für die Durchführung einer Zwischenbeurteilung der Funktionsweise des Programms Interreg Oberrhein 2021-2027 in Bezug auf Wirksamkeit, Effizienz und Kohärenz zuständig sein. Nach der Festlegung einer Evaluierungsmethode wird der beauftragte Dienstleister Umfragen durchführen sowie Daten sammeln, diese anschließend analysieren und schließlich einen abschließenden Bericht mit ggf. Verbesserungsvorschlägen erstellen. Der Dienstleister wird dabei vom Gemeinsamen Sekretariat und der Verwaltungsbehörde des Programms sowie von einer Gruppe an Partnerbehörden des Programms unterstützt.

Hintergrund

Diese Auswertung ist der erste Schritt in einer Reihe von Evaluierungsmaßnahmen, mit denen die Wirksamkeit, Effizienz, Relevanz, Kohärenz und die Einflussnahme des Programms gemessen werden sollen. Ihr werden eine Evaluierung der Kommunikationsstrategie und eine Evaluierung der Programmauswirkungen folgen. Alle diese Einschätzungen entsprechen der gesetzlichen Verpflichtung zur Evaluierung von Interreg-Programmen. Dabei soll überprüft werden, ob die Strategie und die Funktionsweise des Programms für den Zeitraum 2021-2027 bis zum Ende der Programmlaufzeit angepasst werden müssen. Außerdem sollen sowohl bewährte Verfahren als auch Verbesserungsmöglichkeiten im Hinblick auf die Vorbereitung der nächsten Förderperiode ermittelt werden.

Einreichung von Angeboten

Die Einreichung der Angebote in französischer Sprache erfolgt ausschließlich auf elektronischem Wege über die Plattform für die Entmaterialisierung öffentlicher Aufträge der Region Grand Est und bis zum 10. September 2024 um 12.00 Uhr.

Die Ausschreibung kann im Amtsblatt der EU eingesehen werden.

Die Leistungsbeschreibung ist auch in deutscher Sprache in den Ausschreibungsunterlagen, herunterzuladen auf der Plattform der Région Grand Est, erhältlich.


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Eröffnung des Projektaufrufs

Publié par Anne-Sophie Mayer le Mittwoch 30 April 2025

Programm

Eröffnung des Projektaufrufs

Der Projektaufruf 2024 des Programms Interreg Oberrhein ist nun von Mittwoch, den 10. Juli 2024, 13:00 Uhr (Straßburger Uhrzeit) bis Montag, den 21. Oktober 2024, 17:00 Uhr (Straßburger Uhrzeit) geöffnet.

Hier erhalten Sie alle Informationen!


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Rückblick auf die Sitzung des Begleitausschusses vom 9. Juli 2024

Publié par SchwoobAline le Mittwoch 30 April 2025

Programm

Rückblick auf die Sitzung des Begleitausschusses vom 9. Juli 2024

Der Begleitausschuss des EU-Programms Interreg Oberrhein hat diesen Dienstag, den 9. Juli 2024 im Regierungspräsidium Freiburg getagt. Für die Partnerbehörden des Programms war es ein entscheidendes Treffen, da unter Leitung eines neuen Vorsitzenden die Eröffnung eines breit angelegten Projektaufrufs beschlossen wurde, während das Programm nur zwei Jahre nach Auftakt bereits mehr als die Hälfte der zur Verfügung stehenden EU-Mittel gebunden hat.

Projektaufruf mit 22,3 Millionen Euro EU-Mittel wird am 10. Juli veröffentlicht

Der Begleitausschuss hat die Eröffnung eines neuen Projektaufrufs ab Mittwoch, den 10. Juli 2024 um 13.00 Uhr entschieden. Dieser Aufruf wird nahezu alle Förderschwerpunkte des Programms im Bereich der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit umfassen, bis auf den Technologietransfer, dem Ende 2024 ein eigener Projektaufruf gewidmet wird. Mit einem Gesamtvolumen von 22,3 Millionen Euro an EU-Mitteln stellt dieser Projektaufruf die Weichen der Strategie für das Ende der aktuellen Programmlaufzeit sowie für kommende Überlegungen zur Zukunft des Interreg Oberrhein Programms ab 2028.

Acht neue Projekte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit am Oberrhein

Im Rahmen der Begleitausschusssitzung am 9. Juli wurde die Vergabe von knapp 9,7 Millionen Euro an EU-Mitteln an acht neue Projekte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheingebiet beschlossen:

  • Um den Menschen am Oberrhein den Wert der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit näher zu bringen, plant das Projekt Tres’OR die Entwicklung von didaktischem Lehrmaterial für grenzüberschreitende Bildungsprojekte an allgemeinbildenden Schulen. Die Inhalte in den Themenbereichen Demokratie, Digitalisierung, Mehrsprachigkeit und Interkulturalität werden anschließend veröffentlicht und können von Fortbildungseinrichtungen im gesamten Oberrheingebiet in ihre Programme aufgenommen werden.
  • Nach einer ersten Anlaufphase verfolgt das 2022 eingeweihte grenzüberschreitende Kulturzentrum Art’Rhena (Rheininsel zwischen Vogelgrun und Breisach am Rhein) in einem neuen Interreg-Projekt „Art‘Rhena+“ nun das Ziel, die deutsch-französische Zusammenarbeit am Oberrhein im Bereich der Kunst und Kultur zu verstärken und den Kunstschaffenden eine berufliche Aktivität im Partnerland zu erleichtern. Neben einem umfassenden Veranstaltungsprogramm werden auch Fortbildungsmöglichkeiten zur Unterstützung der Künstler geschaffen sowie ein breiteres Informations- und Finanzierungsangebot bereitgestellt.
  • Im Kontext wachsender industrieller und gesellschaftlicher Herausforderungen streben die KMU am Oberrhein danach, ihre Strategien zum Wissens- und Technologietransfer zu verbessern, um ihre Innovationskapazität zu erhöhen und wettbewerbsfähig zu bleiben. Durch das Projekt KTUR² sollen Wissenschaft, Wirtschaft und Politik besser vernetzt werden sowie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Region gestärkt werden. Dazu werden in einem mehrstufigen Programm der Zugang zu Forschungsinfrastrukturen erleichtert sowie neue Fortbildungs- und Unterstützungsprogramme für Start-ups und Unternehmen geschaffen.
  • Das Projekt UpQuantVal soll helfen, das einzigartige Innovationspotential im Bereich der Quantenphysik und –technologie am Oberrhein besser auszuschöpfen. Dazu werden im Rahmen eines strukturierten Netzwerkes ein engerer und effizienterer Austausch zwischen den unterschiedlichen Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung gewährleistet sowie durch gemeinsame Ausbildungsaktivitäten die Innovations- und Wirtschaftskraft des Oberrheins gestärkt.
  • Durch das Vernetzen von Start-Ups und Unternehmen aus dem trinationalen Oberrheingebiet soll im Projekt Business Twin der Aufbau einer stabilen grenzüberschreitenden Wirtschaftskultur gefördert werden. Dazu werden Kooperationspaare von Wirtschaftsakteuren in einem speziell angepassten Rechtsrahmen miteinander in Verbindung gebracht und durch regelmäßige Veranstaltungen und Treffen zur Planung gemeinsamer konkreter Projekte angeregt, die den Werten und Zielen aller Beteiligter entsprechen und einen Mehrwert für die Grenzregion hervorbringen.
  • Die Lebensmittel-KMUs am Oberrhein sollen durch das Projekt Upper Rhine Sustainable Food in ihrer Wettbewerbsfähigkeit unterstützt und widerstandsfähiger gegen aktuelle Krisen und versorgungstechnische Risikofaktoren gemacht werden. Dazu sollen in Pilotprojekten über die Ländergrenzen hinweg nachhaltigere Lebensmittel-Wertschöpfungsketten für vegetarische Mahlzeiten in Mittelschulen oder Universitäten gefördert und beworben werden. Das Konzept soll langfristig auf andere Kontexte übertragen werden.
  • Mit der Online-Plattform StatRhena wird eine einheitliche Bereitstellung amtlich geprüfter und vergleichbarer statistischer Daten der Regionen des Oberrheins in digitaler Form möglich. Die statistischen Ämter arbeiten trinational zusammen, um ein qualitatives und konsistentes Datenangebot zu einer Vielzahl an Themenbereichen zur Verfügung zu stellen. Somit soll auch die Identifikation der Menschen mit der Region gefördert werden.
  • Um im Raum PAMINA die Umsetzung von grenzüberschreitenden Kleinprojekten ohne erheblichen Verwaltungsaufwand und nah an der Zivilgesellschaft zu ermöglichen, wird durch den Eurodistrikt PAMINA ein Kleinprojektefonds im Bereich der Zusammenarbeit zwischen Bürgerinnen und Bürgern eingerichtet. Dadurch können die lokalen Akteure vor Ort über wichtige Rahmenbedingungen informiert werden und erhalten Unterstützung beim Ausfüllen der Förderanträge und der Durchführung ihrer Kleinprojekte. Die aus dem Projekt gewonnen Erkenntnisse stehen anschließend online zur Weiterverwendung zur Verfügung.

Erste Sitzung des Begleitausschusses Interreg Oberrhein unter Vorsitz von Regierungspräsident Carsten Gabbert

Regierungspräsident von Freiburg Carsten Gabbert, Vorsitzender des Begleitausschusses Interreg Oberrhein Bildnachweis: Petra Enghauser

Der seit dem 1. April neu amtierende Freiburger Regierungspräsident Carsten Gabbert leitete am 9. Juli seine erste Sitzung des politischen und beschlussfassenden Gremiums des Programms.

„Das Interreg-Programm bietet vielfältige Möglichkeiten, unser Zusammenleben am Oberrhein für die Zukunft zu gestalten. Gerade in Zeiten der politischen Umbrüche in Europa haben wir in der Grenzregion eine besondere Verantwortung dafür, die Zusammenarbeit über den Rhein hinweg zu stärken und unsere Freundschaften zu pflegen. In diesem Sinne freue ich mich sehr auf die Zusammenarbeit im Interreg-Begleitausschuss.“, so Gabbert.

Carsten Gabbert tritt damit die Nachfolge von Bärbel Schäfer an, die nach einer fast zwölfjährigen Amtszeit als Vorsitzende des Begleitausschusses von Interreg Oberrhein ihren Ruhestand angekündigt hatte.


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Grenzüberschreitende Zusammenarbeit, wozu? Ihre Meinung zählt!

Publié par SchwoobAline le Mittwoch 30 April 2025

Programm

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit, wozu? Ihre Meinung zählt!

Das Programm Interreg Oberrhein bietet bis zum 28. Juli 2024 eine Online-Befragung für Bürgerinnen und Bürger des Oberrheingebiets an. Ziel der Befragung ist es, Eindrücke und Erfahrungen aus der Grenzregion sowie Anregungen für Verbesserungen zu erhalten. Die Befragungsergebnisse werden anschließend an die Europäische Kommission weitergeleitet und tragen zu wichtigen Entscheidungen in der europäischen Zusammenarbeit bei.

 

Leben in der Grenzregion aus Sicht der Einwohner

Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ist nicht nur eine territoriale Angelegenheit – vielmehr geht es dabei um engagierte Bürger und Akteure. Demzufolge ist es unerlässlich, ihre Meinungen und Erfahrungswerte einzuholen und als eine echte Ressource zu betrachten. Vor diesem Hintergrund fragt die Europäische Kommission nun mit Hilfe der Interreg-Programme in ganz Europa nach dem Feedback ihrer Bürgerinnen und Bürger zur europäischen territorialen Zusammenarbeit.

Das Programm Interreg Oberrhein bietet daher vom 18. Juni bis zum 28. Juli 2024 eine Online-Befragung an. Den Bürgerinnen und Bürger der deutsch-französisch-schweizerischen Grenzregion werden darin sieben Fragen gestellt, die in etwa fünf Minuten beantwortet sind:

Hier klicken für die Teilnahme an der Online-Befragung
bis Sonntag, 28. Juli 2024 um 23:59

 

Entscheidungen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit unter Einbeziehung der Bürgerperspektive

Parallel zu dieser Befragung wird ebenfalls eine Umfrage unter den Partnern des Programms durchgeführt. Nach der Auswertung dieser beiden Konsultationen wird ein Abschlussbericht erstellt, der insbesondere Schlüsselelemente für mögliche Verbesserungen sowie Informationen über die Herausforderungen und Erfolge des Programms enthält. Dieser Bericht wird schließlich Ende 2024 an die EU-Kommission weitergeleitet.

Im März 2025 plant die Europäische Kommission ebenso einen Festakt zum Abschluss dieser wichtigen Befragungsphase.

 

Legitimierung der territorialen Zusammenarbeit im EU-Haushalt

Der mehrjährige Finanzrahmen für die Kohäsionspolitik für den Zeitraum 2028-2034 wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2025 verabschiedet. Dieser Rahmen wird unter anderem das Budget für die Europäische territoriale Zusammenarbeit (ETZ) und insbesondere die Interreg-Programme nach 2027 bestimmen.

Durch diese Konsultation soll die Kohäsionspolitik, und insbesondere ihre Komponente der Europäischen territorialen Zusammenarbeit, legitimiert werden, damit die Grenzregionen weiterhin bei ihren Projekten und ihrer territorialen Entwicklung unterstützt werden können.


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Rückblick auf die Sitzung des Begleitausschusses vom 19. März 2024

Publié par Anne-Sophie Mayer le Mittwoch 30 April 2025

Programm

Rückblick auf die Sitzung des Begleitausschusses vom 19. März 2024

Der Begleitausschuss Interreg Oberrhein hat am Dienstag, den 19. März 2024 am Sitz der Région Grand Est in Strasbourg getagt. Für die Partnerbehörden des Programms, in dem weniger als zwei Jahre nach Auftakt nun mehr als die Hälfte der Mittel gebunden ist, war dies ein Anlass, über die Optimierung der Verwaltung der Mittel bis zum Jahr 2027 zu beraten.

  

Neue Bereitstellung der europäischen Programmmittel für eine bessere Unterstützung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in allen Bereichen

Angesichts der hohen Nachfrage in der Priorität „Eine ökologisch nachhaltige Region“, deren EU-Mittel derzeit ausgeschöpft sind, hat der Begleitausschuss die weitere Vorgehensweise festgelegt, um in einigen Monaten wieder die Finanzierung von grenzüberschreitenden Projekten zur Förderung der Anpassung an den Klimawandel sowie des ökologischen und energetischen Wandels am Oberrhein zu ermöglichen. Zu diesem Zweck soll ab Juli 2024 ein umfassender Projektaufruf durchgeführt werden, der unter anderem auch für die Projektideen dieser Themenbereiche geöffnet ist.

Die genauen Inhalte dieses Aufrufs werden noch festgelegt und bis zum Sommer schrittweise bekannt gegeben. Der Begleitausschuss kündigt zudem bereits an, dass für aktuell noch nicht ausgereifte Projekte zwischen dem zweiten Halbjahr 2025 und Anfang 2026 ein zweiter Aufruf geplant ist.

Drei neue Projekte für eine bessere Vernetzung am Oberrhein

Im Rahmen der Begleitausschusssitzung am 19. März wurde die Vergabe von mehr als 4,3 Millionen Euro an EU-Mitteln an drei neue Projekte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheingebiet beschlossen:

  • Mit dem Projekt FREUND (France-EuroAirport-Deutschland-Shuttle) wird ab Jahresende 2024 eine neue Busverbindung zwischen Lörrach und dem trinationalen EuroAirport geschaffen. Die neue Buslinie schließt eine seit langem bestehende Lücke im ÖPNV-Netz des Großraums Basels und ermöglicht den Reisenden zudem eine Nutzung der Monatsabonnements aus ihren Ursprungsländern auf der gesamten Strecke, ohne sich über Tarifzonen oder einen Umweg über die Schweiz sorgen zu müssen.
  •  Im Projekt EuropaScene wird ein kreativer, grenzüberschreitender Ansatz zur Förderung der Ausbildung und der Ausbildungsberufe experimentiert. Deutsch-französische Gruppen von Auszubildenden schreiben in Theaterworkshops gemeinsam zweisprachige Sketche oder erarbeiten in interkulturellen Modulen Challenges zur Aufwertung ihrer Berufe. Die ersten Sketche werden ab Mai 2024 in renommierten Theatern am Oberrhein öffentlich aufgeführt.
  • Im Projekt CELIS soll ein grenzüberschreitender Raum der sozialen Arbeit in Form eines europäischen Campus geschaffen werden, in dem Studierende, Fachkräfte und Arbeitgeber ein neues Bildungsangebot heranwachsen sehen. Um dies zu erreichen, schließen sich sechs Hochschulen am Oberrhein zu einer grenzüberschreitenden Struktur zusammen, die Studierenden und Fachkräften zahlreiche Möglichkeiten zum Austausch bieten soll (Praxisprojekte, Sprachkurse, Anerkennung von Kompetenzen und Diplomen, Mobilitätsprogramm, u. v. m.).

Regierungspräsidentin Schäfer in den Ruhestand verabschiedet

Nach einer fast zwölfjährigen Amtszeit als Vorsitzende des Begleitausschusses von Interreg Oberrhein leitete die Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, die ihren Ruhestand angekündigt hat, am Dienstag, den 19. März 2024, ihre letzte Sitzung des politischen und entscheidungsrelevanten Gremiums des Programms.

„Das Interreg-Programm verbessert den Alltag der Menschen am Oberrhein ganz konkret und baut Hürden für grenzüberschreitende Begegnungen ab. Die neue Buslinie von Lörrach zum EuroAirport ist dafür ein wunderbares Beispiel“, sagte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer anlässlich ihres Abschieds. Sie wies darauf hin, dass in den vergangenen Jahren am Oberrhein rund 1000 Interreg-Projekte mit insgesamt 330 Millionen Euro umgesetzt wurden.

Unter ihrem Vorsitz hat der Begleitausschuss die Kofinanzierung von fast 250 grenzüberschreitenden Projekten beschlossen, was 175 Mio. € an EU-Mitteln entspricht, die seit Juni 2012 im Interesse des deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheingebiets eingesetzt wurden.

Carsten Gabbert, der ihr an der Spitze des Regierungspräsidiums Freiburg nachfolgen wird, wurde noch am Tag der Sitzung vom Ministerpräsidenten von Baden-Württemberg ernannt und übernimmt auch den Vorsitz des Begleitausschusses Interreg Oberrhein. Die nächste Sitzung des Begleitausschusses findet am 9. Juli 2024 statt.

 


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Ausschreibung: Die Ergebnisse der Förderperiode 2014-2020 beziffern

Publié par SchwoobAline le Mittwoch 30 April 2025

Programm

Ausschreibung: Die Ergebnisse der Förderperiode 2014-2020 beziffern

Das Programm Interreg Oberrhein sucht einen Dienstleister, der die Endwerte von sieben Ergebnisindikatoren des Interreg-Programms 2014-2020 erstellt. Studien- und Beratungsunternehmen sowie andere geeignete Dienstleister können ihre Angebote bis zum 28. März 2024 um 12.00 Uhr einreichen.

Die Aufgabe

Für sieben der zwölf Ergebnisindikatoren, die das Operationelle Programm Interreg Oberrhein 2014-2020 insgesamt umfasst, wird der ausgewählte Dienstleister (oder eine Gruppe von Dienstleistern) Analyse- und Erhebungsarbeiten durchführen. Diese dienen dazu, die Informationen zur Ermittlung der „Endwerte“ zu erhalten, die dem vom Programm erzielten Ergebnis in Bezug auf einen bestimmten Maßstabsindikator entsprechen.

Hintergrund

Die im Operationellen Programm Interreg Oberrhein 2014-2020 festgelegten Indikatoren entsprechen Daten, mit denen die Erreichung der Programmziele gemessen werden kann. Für jeden Ergebnisindikator wurden zu Beginn des Programms ein Referenzwert sowie ein Zielwert festgelegt. Diese Indikatoren müssen zur Mitte des Programmzeitraums („Zwischenwerte“) und am Ende des Programmzeitraums („Endwerte“) erhoben werden. Die Verwaltungsbehörde ist verpflichtet, diese Aufzeichnungen der Europäischen Kommission zu übermitteln.

Im Februar 2025 muss das Programm die „Endwerte “der Ergebnisindikatoren für den Programmzeitraum 2014-2020 übermitteln.

Einreichung von Angeboten

Die Einreichung der Angebote in französischer Sprache erfolgt ausschließlich auf elektronischem Wege über die Plattform für die Entmaterialisierung öffentlicher Aufträge der Region Grand Est und bis zum 28. März 2024 um 12.00 Uhr.

Die Ausschreibung kann im BOAMP eingesehen werden.

Die Leistungsbeschreibung ist auch in deutscher Sprache in den Ausschreibungsunterlagen, herunterzuladen auf der Plattform der Région Grand Est, erhältlich.

 


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Für Projektpartner: Unser Generator für Kommunikationspakete ist verfügbar!

Publié par SchwoobAline le Mittwoch 30 April 2025

Programm

Für Projektpartner: Unser Generator für Kommunikationspakete ist verfügbar!

Die Verwaltungsbehörde Interreg Oberrhein bietet den Projektträgern und -partnern nun einen Online-Generator für Kommunikationspakete an. Dieses neue Hilfsmittel soll es den Begünstigten erleichtern, ihre Verpflichtungen im Bereich der Kommunikation zu erfüllen.

Mit wenigen Klicks zu konformen Kommunikationsmaterialien

Mit dem Online-Generator für Kommunikationspakete können die Partner von Interreg-Oberrhein-Projekten nun in kürzester Zeit Kommunikationsmaterialien erstellen, die den Erwartungen des Programms entsprechen. So muss die Einhaltung der Kommunikationspflichten nicht mehr mit unverhältnismäßig viel Mehrarbeit verbunden sein.

Das generierte Kommunikationspaket umfasst:

  • ein Poster im A3-Format,
  • eine Darstellung des Projekts im A4-Format,
  • ein Bild zur Illustration, das mit der Verwendung in sozialen Netzwerken kompatibel ist.
  • ein Banner, das in eine E-Mail-Signatur eingebunden werden kann.
  • ein Logotyp für das Projekt.

Diese Materialien entsprechen den Kommunikationselementen, die für alle Partner in den Regeln für Information, Kommunikation und Sichtbarkeit vorgeschrieben sind.

Wie funktioniert der Generator für Kommunikationspakete?

Nichts leichter als das! Mit den wichtigsten Informationen zu seinem Projekt (die er bei Bedarf in der Datenbank für Interreg Oberrhein-Projekte findet) gibt der Partner die erforderlichen Daten ein, wählt ein Motiv für die Gestaltung aus und erhält innerhalb weniger Sekunden verschiedene Materialien zur Verfügung gestellt, mit denen er über sein Projekt kommunizieren und es sichtbar machen kann.

Die Verwendung des Generators garantiert nicht nur eine regelkonforme Verwendung des Logos, sondern ermöglicht es auch Projekten mit begrenzten Ressourcen für die Kommunikation, eine einheitliche und harmonische visuelle Identität zu schaffen.

 

Hier gelangen Sie zum Generator für Kommunikationspakete
für Projekte des Programms Interreg Oberrhein

Weitere Informationen finden Sie in unserer Rubrik
zur Kommunikation rund um Ihr Projekt

 


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Frohe Feiertage!

Publié par Anne-Sophie Mayer le Mittwoch 30 April 2025

Programm

Frohe Feiertage!

Am Ende eines Jahres mit vielen Projekten und Ereignissen nimmt sich unser Team einige Tage Auszeit.

Die Région Grand Est, Verwaltungsbehörde des Programms Interreg Oberrhein, ist vom 27. bis inkl. 29. Dezember geschlossen. In diesem Zeitraum besteht keine Erreichbarkeit. Wenden Sie sich bei Anfragen bitte per E-Mail an Ihre üblichen Ansprechpartnerinnen und Anprechpartner. Ihre Nachrichten werden nach und nach bei Rückkehr der Mitarbeitenden ab dem 2. Januar bearbeitet.

Wir wünschen allen schöne Feiertage und freuen uns, Sie erholt zum Jahresanfang 2024 wieder begrüßen zu dürfen!


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Interreg Oberrhein: über die Wirkung des Programms

Publié par Anne-Sophie Mayer le Mittwoch 30 April 2025

Programm

Interreg Oberrhein: über die Wirkung des Programms

Interreg unterstützt strukturierende Projekte und hat eine beträchtliche Hebelwirkung für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit am Oberrhein. Dies sind einige der Feststellungen der Wirkungsbewertungen, die im Rahmen des Förderzeitraums 2014-2020 durchgeführt wurden, der die Umsetzung von 179 grenzüberschreitenden Projekten ermöglichte. Trotz der oft schwer messbaren Auswirkungen trägt das Interreg-Programm unbestreitbar dazu bei, günstige Bedingungen für ein integriertes grenzüberschreitendes Gebiet zu schaffen. Kurz vor dem offiziellen Abschluss des sogenannten „Interreg V“ Programms blicken wir auf die festgestellten Auswirkungen der Aktion der EU im Dienste des Alltags der Bürger/innen am Oberrhein zurück.

Mobilität, kulturelles Angebot und Tourismus ohne Grenzen: Wesentliche Themen zur Strukturierung eines grenzüberschreitenden Gebiets

Die Bewertung der Auswirkungen des Programms, die in verschiedenen Schritten über den Programmzeitraum hinweg durch verschiedene unabhängige Evaluatoren durchgeführt wurde, hat insbesondere gezeigt, dass die im Zeitraum 2014-2020 kofinanzierten Mobilitätsprojekte dank der Finanzierung konkreter Infrastrukturen zu Verbesserungen bestehender grenzüberschreitender Verbindungen geführt oder neue Verbindungen geschaffen haben. Einige Projekte haben eine unmittelbare Wirkung (Radwege, Fußgängerbrücken, Busverbindungen usw.), während andere eine vorbereitende Funktion für künftige Maßnahmen zur Begrenzung des Anstiegs des motorisierten Verkehrs haben (insbesondere Studien für neue Bahnverbindungen). Im zweiten Fall wird die Wirkung der durch das Programm kofinanzierten Projekte erst langfristig sichtbar.

Das Programm hat auch die Schaffung neuer touristischer und kultureller Infrastrukturen und Dienstleistungen ermöglicht. Diese haben einen greifbaren und nachhaltigen Einfluss auf die Wirtschaft des Gebiets. Diese Projekte, wie das Kulturzentrum Art’Rhena oder das Historial am Hartmannswillerkopf, haben die gemeinsamen natürlichen und kulturellen Ressourcen aufgewertet und so direkt oder indirekt Arbeitsplätze geschaffen. Dieses Potenzial zur Schaffung von Arbeitsplätzen wird sich auch längerfristig bemerkbar machen, insbesondere wenn die Besucherzahlen dieser neuen Kultur- und Tourismusorte steigen.

Die Reife der Partnerschaft – ein Faktor, der eng mit der Intensität der Auswirkungen eines Projekts zusammenhängt

Die Erreichung einer grenzüberschreitenden Entwicklung ist oft eine langwierige Aufgabe, und regelmäßig müssen die Ergebnisse mehrerer Interreg-Vorhaben aneinandergefügt werden, um die konkreten Auswirkungen zu erkennen. So müssen Partner oft mehrmals zusammenkommen, um die Erreichung ihrer Ziele zu konkretisieren.

Diese Feststellung findet sich auch in den Wirkungsbewertungen des Programms wieder, in denen hervorgehoben wird, dass es sich bei Projekten mit „geringer Wirkung“ häufig um Projekte handelt, die Partner zusammenbringen, die zum ersten Mal kooperieren. Es wird übrigens häufig beobachtet, dass dieselben Projekte die Zusammenarbeit fortsetzen wollen und neue Projekte – mit Unterstützung des Programms – entwickeln, um noch weiter zu gehen. Im Gegensatz dazu sind die Projekte mit offensichtlicheren Auswirkungen, die sogenannten „konkreten“ Projekte, häufig Projekte, deren Partner schon seit vielen Jahren (mit oder ohne Interreg) zusammenarbeiten. Tatsächlich handelt es sich bei den so genannten „konkreten“ Projekten häufig um Infrastrukturprojekte mit einem potenziell großen Budget, und eine langjährige Zusammenarbeit führt zu einem Vertrauensverhältnis, das leichter zu gemeinsam getätigten Investitionen führen kann.

Ein Impuls für langfristige Auswirkungen, die Schaffung einer positiven Dynamik für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Die Wirkungsbewertungen haben außerdem darauf hingewiesen, dass ein Projekt zwar nicht immer konkrete Auswirkungen zu haben scheint, aber in der Regel eine Bewegung in Gang setzt, deren Früchte erst längerfristig sichtbar werden. Tatsächlich werden viele der bewerteten Projekte erst nach mehreren Jahren tatsächliche Auswirkungen haben, wie z. B. Vorstudien zu Infrastrukturprojekten. Die Folgenabschätzung, die im Laufe des Programms durchgeführt wird, wenn noch nicht alle im Rahmen des Zeitraums 2014-2020 kofinanzierten Maßnahmen abgeschlossen sind, ist daher ein Balanceakt zwischen Projektionen und tatsächlichen Wirkungsmessungen.

Trotz der schwer messbaren konkreten Auswirkungen betonen die Evaluierungen jedoch einstimmig den unbestreitbaren Mehrwert des Programms Interreg Oberrhein: Die Kofinanzierung der Europäischen Union über Interreg ermöglicht die Strukturierung und Verstetigung von Partnerschaften und bewirkt eine Hebelwirkung. Diese Beobachtung erlaubt es, in allen Fällen den Mehrwert des Programms zu bestätigen, das seit über 30 Jahren im Oberrheingebiet tätig ist. Auf verschiedenen Ebenen und Maßstäben wirkt sich Interreg auf das tägliche Leben der Bewohner des grenzüberschreitenden Gebiets aus.

Möchten Sie mehr darüber erfahren?
Hier können Sie den Bericht über die Wirkungsbesertugen des Programms herunterladen

 

Evaluierung, ein Muss der Interreg Programme

Wie jede öffentliche Politik muss auch die Verwendung von EU-Mitteln evaluiert und gemessen werden. Jedes Interreg-Programm in Europa ist gesetzlich verpflichtet, verschiedene Arten von Evaluierungen durchzuführen.

Neben Evaluierungen der allgemeinen Effektivität und Funktionsweise des Programms ist es vor allem die Wirkung des Programms und seiner Projekte, die den Mehrwert des Interreg-Programms am Oberrhein aufzeigt. So wurde für jedes spezifische Ziel eine Wirkungsbewertung durchgeführt, die je nach Thema unterschiedliche Auswirkungen aufzeigte.

Schauen Sie sich die verschiedenen Bewertungen in der Rubrik Dokumente und Tools an

 

 

 


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Ergebnisse des Projektaufrufs „Wissenschaftsoffensive“ 2023

Publié par Anne-Sophie Mayer le Mittwoch 30 April 2025

Programm

Ergebnisse des Projektaufrufs „Wissenschaftsoffensive“ 2023

Am Donnerstag, den 7. Dezember 2023 in Strasbourg hat der Begleitausschuss die Liste der sieben im Rahmen des Projektaufrufs „Wissenschaftsoffensive 2023“ in die Förderung aufgenommenen Projekt bekannt gegeben. Die Projekte, die nach fast einjähriger Antragsausarbeitung in verschiedenen Durchgängen ausgewählt wurden, werden mit insgesamt ca. 3,4 Millionen Euro aus europäischen Fonds kofinanziert, zu denen noch zusätzliche Beiträge der Länder Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie der Region Grand Est hinzukommen.

Vorstellung der 7 ausgewählten Projekte

Die sieben ausgewählten Projekte stammen aus der öffentlichen Spitzenforschung der Hochschul- und Forschungseinrichtungen am Oberrhein und haben gemeinsam, dass sie auf einen unmittelbaren Transfer von Wissen und Technologie in die Industrie abzielen. Sie weisen sowohl eine vielversprechende wissenschaftliche und technische Exzellenz, ein hohes Verwertungspotenzial der vorgeschlagenen Innovationen als auch direkte Auswirkungen auf die wirtschaftliche Entwicklung und den Wohlstand des Oberrheintals auf.

Fünf der sieben Projekte werden konkrete Beiträge zu den strategisch wichtigen Bereichen der personalisierten Medizin und der Medizintechnologien leisten. Der Oberrhein profitiert in diesen Themenbereichen von einem Ökosystem, das zu den leistungsfähigsten der Welt zählt.

Entdecken Sie du Projekte:

Rückblick auf die Ausgabe 2023

Aufgrund des Erfolgs der ersten drei Ausgaben wurde die Wissenschaftsoffensive für den Zeitraum 2021-2027 erneuert, mit der Idee, den Wissens- und Technologietransfer noch stärker zu verankern und gleichzeitig zur Erreichung der Ziele der Trinationalen Metropolregion Oberrhein (TMO) beizutragen. Der vierte Projektaufruf wurde daher für den Zeitraum vom 5. Januar bis zum 24. März 2023 durchgeführt. Er richtete sich insbesondere an Transferakteure am Oberrhein.

Im Rahmen des Aufrufs gingen insgesamt 19 Projektideen ein, von denen sieben vom Begleitausschuss auf seiner Sitzung am 7. Juli 2023 aufgefordert wurden, ihren Bewerbungsprozess in der zweiten Phase des Aufrufs fortzusetzen.

Die sieben nun genehmigten Projekte werden ihre Arbeit in den kommenden Monaten aufnehmen und in diesem Zusammenhang bei ihrer Umsetzung und Außenwirkung von der Säule Wissenschaft der Metropolregion Oberrhein unterstützt werden.

Die Projekte werden im März 2024 in Straßburg in Anwesenheit von politischen Vertretern der Partnerregionen der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die Wissenschaftsoffensive der trinationalen Metropolregion Oberrhein

Die 2011 in Zusammenarbeit mit den Ländern Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz sowie der Région Grand Est ins Leben gerufene Wissenschaftsoffensive zielt darauf ab, die Vernetzung von Forschungsakteuren und KMU zu stärken und den Technologie- und Wissenstransfer zu intensivieren, um so zur Wettbewerbsfähigkeit des Oberrheingebiets auf europäischer Ebene beizutragen. Die Wissenschaftsoffensive hat in vier aufeinanderfolgenden Ausgaben in den Jahren 2011, 2016, 2018 und schließlich 2023 bereits die Durchführung von 21 grenzüberschreitenden kollaborativen Forschungsprojekten ermöglicht.

Die bisher in Höhe von 30,7 Mio. Euro in die Forschung und die Innovation am Oberrhein investierten Mittel unterstreichen die Wirksamkeit des Förderinstruments sowie die Bedeutung des Oberrheingebiets als Modellregion der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, insbesondere im Wissenschaftsbereich.

 


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