In der Umsetzung Vom 01/10/2023 bis zum 31/01/2027
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In der Umsetzung Vom 01/10/2023 bis zum 31/01/2027
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Seit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine ist die Energiesicherheit eines der wichtigsten Anliegen in Europa. Die Haushalte wurden vor diesem Hintergrund dazu aufgerufen, ihren Energieverbrauch zu senken und vermehrt die erneuerbaren Energien zu nutzen. Die Université de Haute-Alsace arbeitet seit mehreren Jahren mit ihren deutschen und Schweizer Partnern an der Optimierung der Nutzung erneuerbarer Energien in diesem grenzüberschreitenden Raum. Im aktuellen Kontext ist die Notwendigkeit einer solchen Optimierung noch dringlicher.
Um es den im Oberrheinraum lebenden Menschen zu ermöglichen, ihren Energieverbrauch ohne Komforteinbußen zu optimieren, werden die Forscher und Ingenieure des Projekts AsimutE versuchen, intelligente Lösungen zu finden, um den Verbrauch zu senken und die Energiespeicherung unter Einbeziehung der Endnutzer zu optimieren. Diesen Arbeiten werden soziologische und rechtliche Studien sowie wissenschaftliche und technische Ergebnisse zugrunde gelegt, die aus den Interreg-Projekten Vehicle und ACA-Modes hervorgegangen sind.
Ausgehend von qualitativen und quantitativen Erhebungen bei repräsentativen Haushaltspanels möchte die Projektgruppe Daten sammeln, um insbesondere bestimmte Formen des Verbraucherverhaltens zu dokumentieren. Die Erhebungen sollen auch dazu dienen, die Erwartungen der Haushalte an die Technologien für den Eigenverbrauch zu ermitteln. Mit Hilfe dieser Daten soll schließlich am Ende des Projekts ein Instrument zur Abstimmung zwischen den Bürgern und der öffentlichen Hand entwickelt werden. Es wird dazu dienen, gemeinschaftlich Strategien zur Energieeinsparung zu entwickeln, die von den Bürgern besser angenommen werden.
Parallel dazu planen die Partner des Projekts die Entwicklung zahlreicher technischer Lösungen, mit denen auf diese Herausforderungen reagiert werden kann. Unter anderem wird es um die Entwicklung eines KI-Tools für den Betrieb einer Wärmepumpe zum Eigenverbrauch oder auch die Nutzung von Batterien aus Elektrofahrzeugen als sogenannte „stationäre“ Energiespeicher gehen.
Die sehr umfangreiche grenzüberschreitende und interdisziplinäre Zusammenarbeit innerhalb dieses Projekts wird es ermöglichen, einen Rahmen für die Harmonisierung der Vorgehensweisen bei der Energieeinsparung am Oberrhein zu schaffen und so zu einer deutlichen Verringerung des CO2-Fußabdrucks dieses Raums zu gelangen.