CERTI-RHIN – Grenzüberschreitendes Netzwerk der beruflichen Ausbildung benachteiligter Personenkreise

Abgeschlossen   Vom 01/06/2009 bis zum 31/03/2013

CERTI-RHIN – Grenzüberschreitendes Netzwerk der beruflichen Ausbildung benachteiligter Personenkreise

Aus- und Weiterbildung, Zweisprachigkeit  Naturerbe, Biodiversität, Bekämpfung von Umweltverschmutzung  Öffentliche Dienste, Zusammenarbeit der Verwaltungen 
477 429 € aus EU-Mitteln
Für ein Gesamtbudget von 954 858 €

Projektträger :

Regierungspräsidium Freiburg

Projektpartner :

IB Bildungszentrum Freiburg ASW+W gGmbH - Albert-Schweitzer-Werkstätten und Wohneinrichtungen Savoir et Compétences Formation Association La Main Verte Direction Régionale de l’Alimentation, de l'Agriculture et de la Forêt (DRAAF) EPLEFPA 67 - Etablissement Public Local d'Enseignement et de Formation Professionnelle Agricole du Bas-Rhin EPLEFPA 68 - Etablissement Public Local d'Enseignement et de Formation Professionnelle Agricole du Haut-Rhin

Teilnehmende Regionen :

Die Integration benachteiligter Personen in Berufe der Landwirtschaft, des Gartenbaus und der Hauswirtschaft im ländlichen Raum des Oberrheins – Ein strukturiertes grenzüberschreitendes Berufsbildungsznetzwerk aus Ausbildungs- und Zertifizierungsberhörden sowie Berufsausbildungseinrichtungen konnte gebildet werden

Das im Dezember 2009 initiierte Projekt CERTI-RHIN vereinte unter der Projektträgerschaft des Regierungspräsidiums Freiburg Mitglieder aus Wirtschaftsunternehmen und Ausbildungszentren in Frankreich und Deutschland miteinander, um Menschen mit „besonderen Bedürfnissen“ (Behinderungen, Langzeitarbetislosigkeit oder ohne Qualifikation) einen erleichterten Zugang zu einer Beschäftigung in Berufen des Handwerks und Dienstleistungen  zu ermöglichen. Im Speziellen zielte das Projekt auf die Implementierung von zweisprachigen Berufsbildugnsprogrammen zwischen Frankreich und Deutschland und der Intervention von Lehrern oder Ausbildern in die grenzüberschreitenden Ausbildungen. Auch wurden Modalitäten der teilweisen oder vollständigen grenzüberschreitenden Anerkennung von Zertifikaten eingeführt.

Im Rahmen des Projekts wurden Arbeitsgruppen, bestehend aus französischen und deutschen Experten, errichtet, welche die französischen und deutschen Ausbildungsstandards im Bereich der Landwirtschaft und des Gartenbaus miteinander vergleichen sollten. Aus diesen gemeinschaftlichen Vergleichen wurden Strukturen und Prozesse zur Entwicklung von gemeinsamen Rahmenplänen und Lernskripten erarbeitet. Auch erstellten die Experten Entwürfe, wie grenzüberschreitende Module und Bewertungssysteme in die Ausbildung implementiert werden könnten. Daneben wurden sieben binationale anerkannte Qualifizierungsmodule mit Kompetenzdifferenzierung nach dem europäischen Qualifizierungsrahmen (EQR) entwickelt.

Einen besonderen Stellenwert nahm auch der regelmäßige Austausch von pädagogischen Praktiken ein – ein grenzüberschreitendes Netzwerk aus den zuständigen Stellen der Bildung konnte die Nachhaltigkeit des Projektes garantieren.

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