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Abgeschlossen
Vom 01/01/2005 Bis zum 31/12/2007
Gesamtprojektkosten2 500 000 €
förderfähige Projektkosten2 500 000 €
Verantwortliche der Feuerwehren und des Katastrophenschutzes in Deutschland und Frankreich erkannten bereits zur Jahrtausendwende die zunehmenden Risiken und Gefahren des Rheins. Diesen Herausforderungen sollte über die Grenzen hinweg entgegengewirkt werden.
Durch die Steigerung der Binnenschifffahrt und des Transports teils gefährlicher Güter, der Zunahme des Flusstourismus und der vermehrten Ansiedlung von Industrie entlang des Rheins, sahen sich die Einsatzkräfte beider Länder im Katastrophenfall nicht ausreichend gerüstet.
Der Einsatz eines der in Basel bzw. Mannheim vor Anker liegenden Löschboote im Gebiet Straßburg-Kehl, hätte im Falle eines Brandes im Jahr 2000 8 Stunden Fahrt bedeutet.
Der Bau eines neuen, deutsch-französischen Feuerlöschbootes war die Lösung und zugleich der Startschuss für ein einmaliges europäisches Projekt. Dieser stand im Mittelpunkt der Finanzierung durch das Interreg III Oberrhein-Mitte-Süd Programm.
Neben dem Schiffbau war die Schaffung spezifischer Ausbildungsmaßnahmen für die binationale Besatzung, die im Normalfall aus zwei, im Falle eines Einsatzes aus acht Personen besteht, ein Ziel.
Die angebotenen Ausbildungsmaßnahmen sind:
Am 29. Juni 2007 wurde das Feuerlöschboot „EUROPA 1“ aus der Taufe gehoben.
Der gemeinsame Besitz und die Instandhaltung des Löschbootes durch den eigens hierfür im Jahr 2007 gegründete grenzüberschreitende öffentliche Zweckverband (GöZ) sind einmalig in Europa.
Mit dem Ende der Finanzierungsperiode ging das Löschboot am 1. Januar 2008 offiziell in Dienst. Seitdem liegt es im Kehler Hafen und ist bereit für seinen nächsten Einsatz.
EUROPA 1 war Vorbild- und Vorreiterprojekt für den Bau zweier weiterer Feuerlöschboote, „Metropolregion Rhein-Necker“ 2016 in Mannheim und „Pamina 1“ 2017 in Karlsruhe ihren Einsatz aufnahmen.
Laden Sie hier den Flyer zum Projekt herunter.