5 neue Projekte vom Begleitausschuss angenommen

10. März 2023

5 neue Projekte vom Begleitausschuss angenommen

Der Begleitausschuss Interreg Oberrhein hat diesen Donnerstag, den 9. März 2023 fünf neue Projekte der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit im deutsch-französisch-schweizerischen Oberrheingebiet genehmigt. Diesen Projekten werden insgesamt mehr als 8 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Enwicklung (EFRE) bereitgestellt.

Unter Vorsitz der Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer, wurden ebenso bis heute seit der Freigabe des Finanzrahmens 2021-2027 insgesamt 15 Projekte in die Förderung aufgenommen. Dies entspricht einer EU-Mittelbindung von mehr als 24 (von 125) Millionen Euro seit September 2022.

Entdecken Sie die fünf neuen grenzüberschreitenden Projekte des Programms Interreg Oberrhein

 

Mit der Schaffung einer transnationalen Unternehmens- und Risikokultur am Oberrhein soll die Widerstandsfähigkeit von Unternehmen und Organisationen in Gewerbegebieten und Industrieclustern angesichts des Klimawandels gestärkt werden. Die Transformation der KMUs soll über die Erarbeitung gemeinsamer Strategien und Tools erfolgen, die an Pilotstandorten erprobt werden. Auch Kommunikation und Austausch zwischen den Betroffenen beiderseits des Rheins werden gefördert. Zudem wird die Thematik mittels einer Wanderausstellung auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

Die Eröffnung dieses Zentrums soll Studierenden, Arbeitssuchenden und Arbeitgebern aus Frankreich und Deutschland den Zugang zum grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt erleichtern. Das vielfältige Maßnahmenpaket beinhaltet u.a. eine interaktive Dauerausstellung, die Erstellung von Erfahrungsberichten von Grenzgängern oder Arbeitgebern, interkulturelle Workshops oder auch die Durchführung von Unternehmensbesichtigungen.

Im Rahmen des Projekts wird ein Aktionsprogramm umgesetzt, um junge Menschen, Studenten, Doktoranden oder auch Berufstätige zum Ingenieurstudium anzuregen. Durch die auf verschiedene Zielgruppen abgestimmte Sensibilisierungskampagne soll langfristig der Bedarf an Fachkräften im Bereich der Robotik am Oberrhein abgedeckt werden.

Der grenzüberschreitende Hub steht den KMUs am Oberrhein mit dem nötigen Fachwissen für die Automatisierung ihrer Unternehmensprozesse zur Seite. Durch das umfassende Beratungsangebot und einer Bewertung der Potenziale können die Unternehmen ihre eigenen Robotersysteme sinnvoll und kosteneffizient implementieren und somit ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern.

Um Verbraucher bei grenzüberschreitenden Streitfällen kostenfrei und in ihrer Muttersprache zu unterstützen, werden zweisprachige Fachleute aus verschiedenen Rechtsgebieten in der neu eingerichteten deutsch-französischen Anlaufstelle in den Räumlichkeiten des Europäischen Verbraucherzentrums in Kehl oder per Videokonferenz monatliche Sprechstunden abhalten.