Deutsch-französischer berufsintegrierender Master Weinbau & Œnologie
Deutsch-französischer berufsintegrierender Master Weinbau & Œnologie
Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 19 Dezember 2025

Der Weinbau ist ein wichtiger wirtschaftlicher und kultureller Faktor am Oberrhein, der für alle Weinbauern der Region ähnliche klimatische Bedingungen aufweist. Angesichts der weltweiten Konkurrenz mangelt es dem Weinbau am Oberrhein an qualifizierten Arbeitskräften, was seine Wettbewerbsfähigkeit und seine Fähigkeit zur Anpassung an den Wandel gefährdet. Schließlich führt auch die Digitalisierung zu einem erhöhten Wettbewerbsdruck.
Der deutsch-französische Masterstudiengang Weinbau & Önologie im dualen System (MoVE), den die Université de Haute Alsace mit ihrem Partner Weincampus Neustatdt einrichten möchte, zielt darauf ab, qualifizierte Studierende auszubilden, die langfristig die kleinen und mittleren Weinbaubetriebe beim digitalen und klimatischen Wandel begleiten können.
Das Studium wird in Deutschland in Neustadt und in Frankreich in Colmar stattfinden, wobei sich Berufsphasen bei Unternehmen und Studienphasen abwechseln werden. Im Rahmen des Projekts soll im ersten Projektjahr an der Ausgestaltung des Studiengangs gearbeitet werden, um sicherzustellen, dass der Studiengang in beiden Ländern anerkannt werden kann. Die ersten Studierenden werden ab dem Studienjahr 2024 aufgenommen und können von einem von den Projektpartnern aufgebauten Netzwerk von Unternehmen profitieren, die sie während ihres Studiums abwechselnd aufnehmen werden.
Nach Abschluss des Projekts wird die erste Absolventengruppe ihren Abschluss gemacht haben und in den Arbeitsmarkt integriert sein.
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Trinationale Technische Bildung
Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 19 Dezember 2025

Projektziele
TRinTEd hat zum Ziel, die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Studierenden am Oberrhein zu fördern, indem sie für die beruflichen Chancen in den Nachbarländern aktiv sensibilisiert werden und interkulturelle Kompetenzen praxisnah erwerben.
Das Projekt will die wahrgenommenen Barrieren zwischen den Ländern abbauen, damit die Studierenden diese Region als einen offenen, grenzfreien Raum erleben. Im Rahmen von Auslandsaufenthalten und praxisorientierten Schulungen in Bereichen wie Mechatronik, Künstlicher Intelligenz und nachhaltiger Entwicklung entwickeln die Studierenden in trinationalen Teams kreative Lösungen. Sie lernen die Strukturen von Unternehmen kennen, erfahren interkulturelles Management, die Arbeitskultur der Nachbarländer, den Kompetenztransfer sowie Fragen des geistigen Eigentums.
Am Projektende werden mehr als 400 Studierende praktische und interkulturelle Fähigkeiten erworben haben und besser darauf vorbereitet sein, berufliche Chancen in allen drei Ländern aktiv zu nutzen.
Zwischenstand
Zur Projekthalbzeit kann TRinTEd dank mehrerer Initiativen bereits beachtliche Fortschritte vorweisen. Dazu gehört unter anderem der Mechatronik-Wettbewerb, ein sechsmonatiges Leuchtturmprojekt, das regelmäßige Treffen und praxisnahe Workshops umfasst. Im Juni 2025 präsentierten die Studierenden ihre Projekte in Form von kurzen, dynamischen Pitches vor einer Jury aus Unternehmensvertretern im Europa-Park – einem inspirierenden Ort für Mechatronikbegeisterte.
Die Summer School „Die Brücke“ bietet den Studierenden die Chance, ihre Sprachkenntnisse zu verbessern und gleichzeitig aktiv an Projekten zur nachhaltigen Entwicklung mitzuwirken. Parallel dazu entstehen bei den sogenannten „Kurzprojekten“ zahlreiche lebendige Kooperationen: Beispielsweise führten NQT, Apec und Arte Campus einen praxisnahen Workshop zu Stellensuche und den Besonderheiten grenzüberschreitender Personalbeschaffung durch.
Letzte Aktualisierung am 04.11.2025
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Grenzüberschreitende Schulen/Betriebe Tandem
Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 19 Dezember 2025

Während ihrer gesamten Sekundarschulzeit und in Ergänzung zu den bestehenden Informationsquellen ist es wichtig, den Jugendlichen durch konkrete Projekte zur Berufsorientierung und zur Zusammenführung von Schulen und Unternehmen den Zugang zum oberrheinweiten Ausbildungs- und Arbeitsmarkt zu erleichtern und so ihre berufliche Eingliederung in die nationale Dreiländerregion Oberrhein zu fördern.
Es geht darum, den Jugendlichen von heute, die die Fachkräfte von morgen sein werden, die von den grenznahen Unternehmen auf beiden Seiten des Rheins gesucht werden, das nötige Rüstzeug zu vermitteln und ihnen eine Reihe von realen Beispielen zu geben, bevor sie sich für ein Studium oder eine sofortige Beschäftigung entscheiden.
Die Unkenntnis der Wirtschaftswelt und der angebotenen Berufspalette sind oft die Stiefkinder der Berufsorientierung der Jugendlichen am Oberrhein, unabhängig davon, ob sie die allgemeinbildende, die technologische oder die berufsbildende Schule besuchen. In der Tat fehlen den französischen, deutschen und schweizerischen Schülern bestimmte Zugangsschlüssel, um eine fundierte Berufswahl zu treffen, noch dazu grenzüberschreitend.
Was wäre, wenn ein Konzept zur Berufsorientierung, das sich um ein grenzüberschreitendes Gemeinschaftsprojekt von Schulen in Partnerschaft mit Unternehmen aus der Region gruppiert, es ermöglichen würde, sich den realen wirtschaftlichen, ökologischen, gesellschaftlichen, sprachlichen und interkulturellen Herausforderungen zu stellen?
Aus diesem Grund werden wir ein grenzüberschreitendes Orientierungssystem in Form einer konkreten Zusammenarbeit zwischen zwei Schulen entwickeln, die ein deutsch-französisch-schweizerisches Tandem bilden und im Laufe eines Schuljahres gemeinsam ein konkretes Projekt unter realen Bedingungen für und mit einem Unternehmen durchführen.
Zunächst einmal müssen die Schulen der Sekundarstufe und die Unternehmen am Oberrhein mobilisiert werden, um Tandems aus Schulen und Unternehmen zu bilden.
Anschließend werden die Schulen in die Maßnahme OrienTEE, insbesondere in das Projektmanagement, eingeführt und bei der Umsetzung des Projekts jedes grenzüberschreitenden Tandems unterstützt. Zu Beginn lernen die Schüler ihr Partnerunternehmen und die dort entwickelten Berufe kennen. Dann wird das Schuljahr von mehreren Treffen der Tandems unterbrochen, um das Projekt voranzutreiben und dann abzuschließen. Diese Austausche werden einen fruchtbaren grenzüberschreitenden Boden bilden, der die Mobilität fördert, den interkulturellen Austausch unterstützt und zur beruflichen Orientierung dieser jungen Schüler am Oberrhein beiträgt.
Schließlich versammeln sich gegen Ende eines jeden Schuljahres alle Tandems des Jahres zu einer feierlichen Veranstaltung, bei der sie den Unternehmen und Partnern von OrienTEE ihre Leistungen vorstellen, die bei dieser Gelegenheit aufgewertet werden.
Am Ende des Projekts OrienTEE werden rund 600 Jugendliche aus dem Oberrheingebiet durch die Realisierung von 22 Tandems in 44 Klassen (FR/D/CH) die Möglichkeit haben, in das wirtschaftliche Umfeld von 22 grenzüberschreitenden Partnerunternehmen einzutauchen.
Diese Schüler im Alter von 14/15 bis 18/19 Jahren aus dem Oberrheingebiet haben auf diese Weise ihre Entscheidungen verfeinert und ihre Perspektiven für eine berufliche Orientierung, die zudem grenzüberschreitend ist, bereichert.
Diese 14/15- bis 18/19-jährigen Schülerinnen und Schüler vom Oberrhein werden somit ihre Wahlmöglichkeiten verfeinert und ihre Perspektiven für eine berufliche Orientierung, die noch dazu grenzüberschreitend ist, bereichert haben.
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Abschlussveranstaltung FAVO
Publié par SchwoobAline le Freitag 19 Dezember 2025
Projekte
Das Projekt FAVO, aus dem der gleichnamige Masterstudiengang hervorgegangen ist, veranstaltet seine Abschlussfeier am 13. Juli in Colmar.
Weitere Informationen werden in Kürze verfügbar sein.
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Regio Lab / Grenzüberschreitendes Ressourcenzentrum für Beschäftigung
Publié par SchwoobAline le Freitag 19 Dezember 2025
Projekte
Die Projekte Regio Lab und Grenzüberschreitendes Ressourcenzentrum für Beschäftigung veranstalten am 16. Mai eine gemeinsame Auftaktveranstaltung im Kaleidoscoop in Straßburg. Die Gelegenheit, diesen Ort, der ebenfalls im Rahmen des Projekts KaleidosCOOP kofinanziert wurde, zu entdecken!
Die Veranstaltung wird in der Anwesenheit von Frau Anne Sander, Mitglied des Europäischen Parlaments und Regionalrätin der Région Grand Est, und von Frau Gabriela Mühlstädt-Grimm, Vizepräsidentin des Regierungspräsidium Karlsruhe.
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Für grenzüberschreitende Mobilität in der beruflichen (Aus-) Bildung und Berufsorientierung von jungen Menschen am Oberrhein
Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 19 Dezember 2025

Nach der langen Pandemie-Phase und angesichts der aktuellen wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen bedarf es am Oberrhein neuer Impulse für grenzüberschreitende Mobilität junger Menschen in der beruflichen Bildung und Ausbildung. Eine mehrdimensionale Initiative, die junge Menschen ermutigt, Berufserfahrungen auf der anderen Seite der Grenze zu wagen, ist notwendig, um mittelfristig den grenzüberschreitenden Charakter des Arbeitsmarktes zu stärken.
Materielle und psychologische Hindernisse beschränken junge Menschen in der beruflichen Bildung und Ausbildung bei dem Schritt, eine berufliche Erfahrung jenseits der Grenze zu wagen. Außerdem mangelt es in diesem Bereich an Gegenseitigkeit: Junge Menschen an berufsbildenden Schulen oder in der dualen Ausbildung auf der deutschen Seite des Oberrheins überqueren weniger leicht die Grenze, erhalten nicht die gleiche Förderung wie Jugendliche aus dem Elsass, und gemeinsame Projekte bleiben schwierig umzusetzen.
Aus Sicht des DFJW und seiner grenzüberschreitenden Partner trägt das Projekt „Regio Lab“ dazu bei, die Situation junger Menschen zu verbessern, indem es in den Bereichen Sensibilisierung, Vorbereitung, Begleitung und Wertschätzung von grenzüberschreitender Mobilität finanzielle, logistische und pädagogische Lösungen anbietet.
Aus diesem Grund wird eine Reihe von Angeboten ausgearbeitet:
- Themen-Labs, um die betroffenen Akteure zu konkreten Fragestellungen der grenzüberschreitenden Mobilität zusammenzubringen;
- Ein Netzwerk von Botschafter:innen des Regio Labs, die Workshops zur Sensibilisierung an Schulen halten werden ;
- Ein umfassendes Angebot für den Besuch von Jobmessen: Gemeinschaftsstände über Chancen und Möglichkeiten, ins Nachbarland zu gehen, eine
- interkulturelle Rallye als Handy-App, Austauschforen für Lehrkräfte und Unternehmen ;
- Eine Fortbildungsreihe für Lehrkräft samt Ausarbeitung einer Vielzahl von Arbeitsmaterialien in verschiedenen Formaten;
- Förderinstrumente für kurze Gruppen- und Einzelreisen, die das bestehende Angebot ergänzen;
- ein Pilotprojekt / Schulversuch eines mehrjährigen grenzüberschreitenden Berufsorientierungsprogramms an berufsbildenden Schulen;
- Veranstaltungen zur Vorstellung, Bewertung, Anpassung und Verstetigung der Angebote des Regio Labs.
Schließlich wird eine Evaluation der verschiedenen Angebote des Regio Labs durchgeführt und den Anlass zu einer internationalen Konferenz am Ende der Projektlaufzeit geben. Somit können Partner, Begünstigte und Fachleute (u.a. aus anderen Grenzregionen) gemeinsam Empfehlungen über Anpassungen, Verstetigung und Übertragung der Angebote des Regio Labs formulieren.
Nach Abschluss des Projekts werden etwa 40 Botschafter:innen die Schulung durchlaufen haben und bei 64 Workshops etwa 1600 Schüler:innen sensibilisiert haben. 120 Lehrkräfte werden an einen Fortbildungszyklus und 200 Personen außerdem an Austauschforen zwischen Schulen und Unternehmen teilgenommen haben. Ca. 2000 junge Menschen werden durch Stipendien oder Subventionen des DFJW gefördert worden sein, die im Rahmen des Regio Labs verwaltet werden.
Etwa 50 Arbeitsmaterialien werden entwickelt worden sein, darunter eine Handy-App und drei oder mehr Videos / Erklärfilme, und kostenfrei zur Verfügung gestellt werden.
4 deutsche und 4 französische Klassen werden den Schulversuch vollständig durchlaufen haben, und in diesem Rahmen werden 80 Praktika vermittelt, finanziert und begleitet worden sein. 246 grenzüberschreitende Auszubildende werden an mindestens einem interkulturellen Begleitseminar teilgenommen haben.
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Biodiversität und Klimaanpassung in Gärten und Grünflächen im grenzüberschreitenden Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen
Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 19 Dezember 2025

Projektziele
Im grenzüberschreitenden Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen mobilisiert das Projekt „Gärten für die Artenvielfalt“ Einwohner, Schüler, Mandatsträger, Gemeindemitarbeitende sowie Fachleute für Grünflächenpflege für ein gemeinsames Ziel: die Förderung der lokalen Artenvielfalt. Das Projekt entwickelt einen partizipativen und pädagogischen Ansatz, der alle genannten Zielgruppen einbezieht.
Durch Sensibilisierungs-, Vermittlungs- und Schulungsmaßnahmen sollen sowohl in Privatgärten als auch im öffentlichen Raum Methoden und Vorgehensweisen gefördert werden, die die Tier- und Pflanzenwelt respektieren.
Das Projekt verfolgt das Ziel, die Verhaltensweisen nachhaltig zu verändern, die Verbindungen zwischen den Bürgern beiderseits der Grenze zu stärken und zu einer gemeinsamen Kultur der Erhaltung der Artenvielfalt auf deutsch-französischer Ebene beizutragen.
Zwischenstand
Seit seinem Start wurde das Projekt „Gärten für die Artenvielfalt“ mit einer starken Dynamik vor Ort umgesetzt.
In den Schulen verwandeln die Schülerinnen und Schüler ihre Schulhöfe in Räume der biologischen Vielfalt, indem sie Gemüsegärten anlegen, Insektenhotels bauen und Regentonnen aufstellen. Ein Wettbewerb für nachhaltiges Gärtnern wurde ins Leben gerufen, um lokale Initiativen auszuzeichnen, die die Artenvielfalt in Gärten, auf Balkonen oder in öffentlichen Räumen fördern. Bei grenzüberschreitenden Fortbildungen kommen Mandatsträger, Techniker, Hobbygärtner und Profis zusammen, um umweltfreundliches Know-how zu vermitteln.
Besuche nachahmenswerter Gärten, praktische Workshops und wissenschaftliche Vorträge bieten die Gelegenheit, das Wissen zu vertiefen, den Austausch zwischen den Teilnehmenden zu fördern und das Thema Artenvielfalt nachhaltig in der täglichen Praxis zu verankern. Dem Projekt gelingt es, eine zunehmende Mobilisierung zu erreichen.
Letzte Aktualisierung am 04.11.2025
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600 Schülerinnen und Schüler aus dem Elsass absolvierten Praktika in insgesamt 400 deutschen Unternehmen
Publié par SchwoobAline le Freitag 19 Dezember 2025
Projekte
600 Schülerinnen und Schüler aus dem Elsass absolvierten Praktika in insgesamt 400 deutschen und Schweizer Unternehmen: So lautet die Bilanz des Projekts Eurostage 2020, die auf dem Abschlusstreffen am 14. September 2020 vorgestellt wurde. Ein großer Erfolg für den Verein ELTERN Alsace, der nun daran arbeitet, dieses Angebot dauerhaft einzurichten.
Rückblick auf die Ziele von Eurostage 2020
Während die Unternehmen in Deutschland Schwierigkeiten haben, Stellen zu besetzen, sehen sich die jungen Menschen in Frankreich damit konfrontiert, immer weniger berufliche Perspektiven zu haben. Was liegt also für die jungen Menschen in Frankreich näher, als in Deutschland eine Beschäftigung zu suchen? So würden beide Seiten profitieren! Dazu ist es allerdings notwendig, die kulturellen Hindernisse überwinden zu wollen (bzw. zu können). Genau an diesem Punkt tritt Eurostage 2020 auf den Plan: Die Schülerinnen und Schüler der bilingualen 9. Klassen erhalten die Möglichkeit, ein Schnupperpraktikum in einem deutschen Unternehmen zu absolvieren, wobei sowohl die Reisekosten als auch die Kosten für die Unterbringung vor Ort übernommen werden. Diese Kostenübernahme gewährleistet vor allem einen gleichberechtigten Zugang zu diesem Angebot für alle interessierten Schülerinnen und Schüler.
Ganz in diesem Sinne ist der Verein ELTERN Alsace zunächst im Rahmen verschiedener Messen auf die Unternehmen zugegangen. Nach einer Präsentation des Projekts wurden die interessierten Unternehmen in eine Datenbank aufgenommen. Anschließend wurden diese Unternehmen nach Wirtschaftssektoren gruppiert, sodass den künftigen Praktikantinnen und Praktikanten Angebote entsprechend ihren beruflichen Vorstellungen gemacht werden konnten. Geholfen bei der Praktikumssuche haben auch die für die jeweiligen Klassen zuständigen Lehrkräfte, die ebenfalls einen Beitrag zum Aufbau der besagten Datenbank geleistet haben.
„Das Projekt passt perfekt zur aktuellen wirtschaftlichen Situation in der Oberrheinregion und ermöglicht es, wieder für Dynamik auf dem grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt zu sorgen. Die Schülerinnen und Schüler entdecken die Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten in Deutschland und der Schweiz und nutzen aktiv die Vorteile ihres bilingualen Bildungsgangs. Die Unternehmen ihrerseits haben die Gelegenheit, für ihr Ausbildungsangebot zu werben und bei den jungen Menschen aus dem Elsass berufliche Ambitionen zu wecken.“
Eine positive Bilanz, die jedoch durch die Pandemie beeinträchtigt wurde
Nachdem die Teilnehmerzahlen zwei Jahre lang exponentiell zugenommen hatten, änderte sich die Gesamtsituation natürlich durch die Pandemie, die zu einer erheblichen Verlangsamung der Fortschritte geführt hat. Zahlreiche Praktika wurden abgesagt, und die Schulen zeigten sich im Hinblick auf die Organisation neuer Auslandsaufenthalte im Schuljahr 2020/2021 zurückhaltender.
Dieser Verlust an Dynamik am Ende des Projekts änderte jedoch nichts daran, dass die Mehrzahl der Schülerinnen und Schüler begeistert aus Deutschland zurückkehrte! Dabei betonten sie vor allem, dass sie die Möglichkeit hatten, ihre Deutschkenntnisse zu verbessern und wirklich in die Arbeitswelt einzutauchen. Ein Schüler hat sogar direkt nach seinem Praktikum einen Ausbildungsvertrag unterschrieben!
Ein Angebot, das unbedingt dauerhaft eingerichtet werden sollte
Die Kofinanzierung durch das Interreg-Programm hat es dem Verein ELTERN Alsace ermöglicht, seine Organisationsstruktur zu festigen und sich mit leistungsstarken Instrumenten auszustatten. Inzwischen sind mehr als 800 deutsche und Schweizer Unternehmen bereit, regelmäßig junge Praktikantinnen und Praktikanten aus Frankreich aufzunehmen. Die anderen Partner des Projekts haben ihre Bereitschaft signalisiert, ihre Unterstützung fortzusetzen, damit auf jeden Fall die Organisation von Auslandsaufenthalten weiterhin möglich ist. Denn „die Zielgruppe wird es immer geben: Jedes Jahr gibt es neue Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse, die ein Berufspraktikum absolvieren müssen“, betont der Präsident des Vereins ELTERN Alsace, Claude Froehlicher.
Auf der abschließenden Sitzung des Projekts wurden auch zahlreiche Ideen zum Ausbau des Angebots erörtert: die Möglichkeit eröffnen, Praktika über die Oberrheinregion hinaus in ganz Deutschland zu absolvieren; Kontakt zu den Lycées professionnels (Berufsschulen) oder den Lycées mit einem AbiBac-Zweig aufnehmen etc. Die Vielzahl dieser Anregungen lässt eine noch engere Zusammenarbeit zwischen den Bildungsakteuren und den Akteuren des Arbeitsmarktes dies- und jenseits des Rheins erwarten!
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Deutsch-Französisches duales Studium am Oberrhein: Markt- und Machbarkeitsstudien
Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 19 Dezember 2025

ERLEICHTERUNG DES ZUGANGS ZU DUALEN STUDIENGÄNGEN IM FRANZÖSISCH-DEUTSCHEN RAUM
Da die grenzüberschreitenden dualen Hochschulstudiengänge aufgrund des mit ihnen verbundenen Verwaltungsaufwands weniger attraktiv sind, haben die Partner des Projekts EMMA eine Vorstudie zur Untersuchung des Marktes und der Machbarkeit eines deutsch-französischen dualen Studiums in der grenzüberschreitenden Region durchgeführt. Die hierfür erforderliche Feldarbeit erfolgte in Kooperation mit Unternehmen und externen Fachleuten und hatte zum Ziel, das Angebot an dualen Hochschulstudiengängen im deutsch-französischen Oberrheinraum zu verbessern.
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Bildung und Zweisprachigkeit
Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 19 Dezember 2025
Projekte Programm
Bis heute hat Interreg am Oberrhein zahlreiche Projekte unterstützt, um das gegenseitige Kennenlernen zu fördern und die Zweisprachigkeit von klein auf zu unterstützen – wichtige Voraussetzungen dafür, das Gefühl der Zugehörigkeit zu einer grenzüberschreitenden zu entwickeln. Deshalb blicken wir an dieser Stelle auf einige der symbolträchtigsten Ergebnissen von Interreg in diesem Bereich zurück.
Das grenzüberschreitende Schulbuch „Leben am Oberrhein“: Ein grundlegendes Projekt

Das Oberrhein-Lehrbuch wurde auf Initiative der Oberrheinkonferenz und mit Unterstützung von Interreg II ins Leben geufen. Es enthält unter anderem Kapitel zu Natur und Umwelt, Geschichte, dem Arbeitsleben, Wohnen, Freizeitaktivitäten und Bräuchen in den drei Staaten am Oberrhein. Einige Passagen sind in deutscher, andere in französischer Sprache verfasst, so dass die Zweisprachigkeit über die Übermittlung der Inhalte hinaus gefördert wird.
Eine aktualisierte und angereicherte digitale Version des 1999 veröffentlichten zweisprachigen Ordners ist auch heute noch online verfügbar. Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrerinnen und Lehrer finden dort interaktive Präsentationen, Arbeitsblätter zum Ausdrucken und viele weitere Materialien.
Die Sprache des Nachbarn außerhalb der Schule entdecken
Die im Rahmen des Projekts „Eine Natur, zwei Sprachen, ein Netzwerk“ (Interreg IV, 2010-2013) entstandene Materialsammlung „Grenzüberschreitend die Natur und Umwelt entdecken“ sammelt Ideen für Umweltprojekte, den Spracherwerb und interkulturelles Lernen. Sie wird in Form einer Mappe mit praktischen Informationsblättern präsentiert und schlägt zahlreiche Aktivitäten vor, die im Rahmen des grenzüberschreitenden Schulaustauschs durchgeführt werden können.
Diese Themenblätter, die sich hauptsächlich an Schülerinnen und Schüler im Alter von 7 bis 11 Jahren richten, können auch unter www.1natur2sprachen1netzwerk.eu heruntergeladen werden.
Ein weiteres Leuchtturmprojekt aus der Interreg-IV-Förderperiode ist das trinationale Schülerforschungszentrum „Phaenovum“. Es bietet Kindern und Jugendlichen im Alter von 4 bis 19 Jahren die Möglichkeit, ihre Kreativität zu entfalten und selbstständig und interdisziplinär zu forschen und grenzüberschreitende Kontakte zu knüpfen. Der so entstandene Austausch fördert unter anderem die Zweisprachigkeit und die Entwicklung interkultureller Kommunikationsfähigkeiten.
Wenn Sprachenlernen Spaß macht… sogar digital!
Die Jahre ab 2010 markieren mit der Einführung innovativer Technologien und neuer digitaler Verfahren einen Wendepunkt in der Geschichte der Projekte mit Bezug zum Spracherwerb. Zweisprachigkeit wird nun zunehmend auch spielerisch erworben. Während sich das Projekt zur Entwicklung eines virtuellen Immersionsspiels „Eveil 3D“ (Interreg IV, 2013) eher an Hochschulstudenten richtet, entstehen daneben auch innovative Projekte für jüngere Lernende.
Das Online-Lernspiel „Der Weltenbummler“ ist seit 2017 verfügbar. Es richtet sich hauptsächlich an Schülerinnen und Schüler der Grundschule, ist aber auch für andere Zielgruppen über www.mein-weltenbummler.eu frei zugänglich.
In diesem Spiel begeben sich die Schülerinnen und Schüler auf eine Reise durch die vier Eurodistrikte am Oberrhein, wo verschiedene Rätsel auf sie warten, die sie in der Sprache des Nachbarn oder in ihrer eigenen Sprache lösen müssen, wenn sie sich noch nicht wohl genug fühlen. Dabei erfahren sie mehr über die Reichtümer der trinationalen Oberrheinregion.

Die im Jahr 2020 eingeführte Anwendung Avenkraft – hervorgegangen aus dem Projekt „Rheingold“ – ist eine mobile App, die 13- bis 15-Jährigen eine aufregende virtuelle Odyssee entlang des Rheins voller Herausforderungen und Gefahren bietet, auf der sie 25 trinationale Prominente treffen. Ziel am Ende des Spiels ist es, durch mündliche Dialoge mehr als 400 deutsche und französische Wörter aus dem Alltag in ihrem Wortschatz zu zählen.
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