Ein neuer Meilenstein für die Renaturierung des Rheins um den Taubergiessen

In der Umsetzung   Vom 01/01/2024 bis zum 31/12/2026

Rhinaissance 2.0

Ein neuer Meilenstein für die Renaturierung des Rheins um den Taubergiessen

Naturerbe, Biodiversität, Bekämpfung von Umweltverschmutzung 
3 138 480.00 € aus EU-Mitteln
Für ein Gesamtbudget von 5 230 800.00 €

Projektträger :

Région Grand Est

Projektpartner :

Direction Régionale de l’Environnement, de l’Aménagement et du Logement Grand Est Regierungspräsidium Freiburg Agence de l’eau Rhin-Meuse Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden Württemberg Landratsamt Ortenaukreis Landkreis Emmendingen Gemeinde Kappel-Grafenhausen Gemeinde Rust Wasser und Schiffahrtsamt Oberrhein Conservatoire d'espaces naturels d'Alsace Syndicat des Eaux et d’Assainissement Alsace-Moselle Électricité de France Office français de la biodiversité Commune de Rhinau Centre National de la Recherche Scientifique - Délégation Alsace Voies Navigables de France – Direction territoriale Strasbourg

Teilnehmende Regionen :

Die Rheininsel, der Restrhein und der Taubergiessen im Gebiet Rhinau (F) waren bereits in der Vergangenheit Gegendstand von Sanierungsprojekten. Heute geht es mit dem Projekt Rhinaissance 2.0 nun um die Durchführung einer weiteren ehrgeizigen ökologischen Restaurierungsetappe, die zur Stärkung des grenzüberschreitenden grünen und blauen Netzes und zur Wiederherstellung der Fischpassierbarkeit zwischen dem Rhein und dem Elz-Dreisam-Einzugsgebiet beiträgt.

Das Projekt Rhinaissance 2.0 zielt darauf ab, die geplanten ökologischen Wiederherstellungsmaßnahmen (Abtragung des Treidelpfades, Derotation von Uferböschungen, Wiederherstellung der hydraulischen Kontinuität, Uferrückverlegung…) detailliert festzulegen und zwei Fischpässe zu entwerfen und zu bauen. Langfristig sollen die Biodiversität auf der Rheininsel, am Restrhein und im Taubergiessen im Kontext des Klimawandels sowie die Qualität der Lebensräume zum Nutzen der Nutzer (Bürger, Besucher, Fischer, Förster…) verbessert werden.

Die ökologische Sanierung hat zum Ziel, die Vielfalt der Lebensräume und ihre Funktionalität zu verbessern, um die Biodiversität zu erhöhen und dies im Kontext des Klimawandels. Die Wiederherstellung der Fischpassierbarkeit an den Schwellen 2 und 3 wird den Zugang zum Einzugsgebiet der Elz – Dreisam eröffnen.

In einem ersten Schritt wird eine detaillierte Planung der geplanten Wiederherstellungsmaßnahmen durchgeführt. Diese werden in Anbetracht der Ergebnisse der ökologischen und sedimentologischen Studie angepasst. Im zweiten oder sogar dritten Schritt wird die Detailplanung iterativ anhand der Ergebnisse der Berechnungen des 2D-Modells und der Ergebnisse der sedimentologischen und ökologischen Studien verabschiedet. Diese Elemente werden es am Ende des Projekts ermöglichen, die Durchführung der Arbeiten in Angriff zu nehmen. Der zweite wichtige Teil des Projekts wird die Planung und der Bau von Fischtreppen sein.

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