Das Zentrum für europäischen Verbaucherschutz e.V.

Das Zentrum für europäischen Verbaucherschutz e.V.

Publié par SchwoobAline le Freitag 30 Mai 2025

Projekte Programm

Das Zentrum für europäischen Verbaucherschutz e.V.

Ein Verbraucherzentrum für zwei Länder

Was muss beachtet werden, wenn ich als französische.r StaatsbürgerIn in Deutschland zum Arzt gehen möchte? Was tun, wenn am im Nachbarland gekauften Gebrauchtwagen Mängel auftreten? Worauf muss beim Online Einkauf bei deutschen Anbietern geachtet werden?

Mit solchen und ähnlichen Fragen können sich VerbraucherInnen an das CEC-ZEV, dem Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz wenden. Der deutsch-französische Verein berät, informiert und unterstützt VerbraucherInnen beider Seiten des Rheins in ihren rechtlichen Fragen. Das ZEV wurde mit Einführung des Europäischen Binnenmarktes im Jahre 1993 gegründet.

Das CEC-ZEV steht beratend zur Seite und unterstützt BürgerInnen aus beiden Ländern bei grenzüberschreitenden deutsch-französischen Streitigkeiten oder aber mit Unternehmen in einem anderen EU-Land, Norwegen und Island. Auch bei Bedarf für außergerichtliche Beilegung im Falle grenzüberschreitender Rechtsstreitigkeiten bietet das ZEV kostenlos seine Dienste an. Spezialisiert ist das Zentrum für Europäischen Verbraucherschutz jedoch auf deutsch-französische Verbraucherfragen. Für rechtliche Fragen, die nicht deutsch-französischer Natur sind, sind jeweils das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland oder Frankreich Ansprechpartner. Praktisch, dass diese ebenfalls in Kehl sitzen. Diese beiden nationalen europäischen Verbraucherzentren bilden eine gemeinsame binationale Struktur. Sie gehören dem europaweiten Netzwerk der Europäischen Verbraucherzentren ECC-Net an, wo sie von 30 in ganz Europa verteilten Zentren das einzig binationale bilden.

Das ZEV in der Rolle des Vermittlers und Verteidigers der Verbraucherrechte

Das ZEV stellt den VerbraucherInnen umfangreiche Informationen über Kauf- und Konsumverhalten im Nachbarland zur Verfügung. Vom Einkaufen, Reisen und Wohnen, über Informationsmaterialien über Autofahren, Versicherungen und Studium bis hin zu Verbrauchertipps zu Gesundheit, Alltag oder Dienstleistungen. Zu allen vorstellbaren Themenbereichen lassen sich auf dem Internetauftritt des ZEVs reichlich Informationen finden. Spezifische Anfragen können aber auch bei der Beratung vor Ort in Kehl gestellt werden. Für spezifische grenzüberschreitende deutsch-französische Fragen stellt das ZEV einen eigens darauf ausgelegten Leitfaden zur Verfügung. Darüber hinaus veröffentlicht das ZEV regelmäßig Broschüren, Ratgeber und Ergebnisse eigens durchgeführter Studien zu grenzüberschreitenden und teils auch europäischen Verbraucherthemen.

Heute sitzen im Kehl nicht nur das CEC-ZEV, das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland und Frankreich, sondern auch die eCommerce Verbindungsstelle Deutschland, der Online-Schlichter, die deutsche Kontaktstelle für die Europäische Plattform zur Online-Streitbeilegung (ODR) und die nationale Kontaktstelle zur Dienstleistungsrichtlinien (Portal21) unter einem Dach. So hat sich über die Jahre hinweg das Angebot des ZEV für seine deutschen und französischen VerbraucherInnen erheblich erweitert. Die Dienstleistungen aller Einrichtungen sind kostenlos.

Für mehr Verbraucherschutz am Oberrhein

Mit Sitz im Kehl befindet sich das ZEV im Herzen Europas und des Oberrheins. Gerade die unmittelbare Nähe zu Frankreich macht, dass das ZEV lokal stark verankert ist und sich auf deutsch-französische Angelegenheiten und Problematiken in der Grenzregion spezialisiert hat.

So hat das ZEV bereits mehrere deutsch-französische Projekte ins Leben gerufen, um den VerbaucherInnen ihr grenzüberschreitendes Zusammenleben und ihre Mobilität zu erleichtern. Das Programm Interreg am Oberrhein hat hierbei z.B. finanziell zu den Projekten IT2Rhine und Verbraucherschutz macht Schule beigetragen. IT2Rhine 2020 E-Commerce hat zur Sensibilisierung der KäuferInnen, Online-Händler und ICT-Anbietern für grenzüberschreitenden E-Commerce beigetragen und hatte zum Ziel, diesen in der Oberrhein-Region zu stärken. Das zweite Projekt brachte Verbraucherschutz in die Klassen von rund 13 000 SchülerInnen und machte sie auf ihre Rechte als VerbraucherInnen in Deutschland und Frankreich aufmerksam.

Ein weiteres Projekt ist Redress 17, eine deutsch-französisch-polnische Initiative der Verbraucherzentrale Brandenburg e.V. zur „Vollstreckung von Urteilen im Rahmen von grenzüberschreitenden Verbraucherstreitigkeiten“ insbesondere in Grenzregionen. Seit 2019 setzt sich das ZEV im Rahmen seines Projektes Leben mit Behinderung in der Grenzregion für eine grenzüberschreitende Anerkennung des Schwerbehindertenausweises ein.

Darüber hinaus arbeitet das EZV auch mit anderen Interreg geförderten Strukturen, wie den Infobest-Stellen zusammen, um Erfahrungen und Fachwissen auszutauschen und sich in ihren Kompetenzen gegenseitig zu ergänzen.

 

Hier geht es zum Infoflyer über das CEC-ZEV

Videopräsentation des ZEV:

 


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Mobile Übungsanlage Binnengewässer (MÜB)

Publié par SchwoobAline le Freitag 30 Mai 2025

Projekte Programm

Mobile Übungsanlage Binnengewässer (MÜB)

Einsatzkräfte der deutschen und französischen Feuerwehren proben gemeinsam für den Ernstfall

Was tun bei Schiffshavarien, Schiffsbrand oder wenn ein Gefahrengütertransport droht auszulaufen? Auf diese und ähnliche Gefahrenabwehreinsätze müssen sich die deutschen und französischen Feuerwehreinsatzkräfte in der Oberrhein-Region regelmäßig vorbereiten. Denn der Rhein zählt zu den größten und meistbefahrensten Binnenwasserstraßen Europas und die Zunahme des Güterverkehres in den letzten Jahren bringt viele Gefahren mit sich. Die MÜB, Mobile Übungsanlage Binnengewässer ist ein grenzüberschreitendes modernes Ausbildungszentrum, welches den Einsatzkräften realitätsnahe Übungsmöglichkeiten für solche Gefahrenabwehreinsätze bietet. Das Projekt wurde im Rahmen eines Interreg-IV-Projektes ins Leben gerufen.

 

Atemschutzwerkstatt an Bord der MÜB
Atemschutzwerkstatt an Bord der MÜB

Es sind rund 350 Kilometer des Rheins, die als natürliche Grenze durch den Oberrhein verlaufen. Der Rhein ist ein binationales Gewässer, bei Einsätzen auf der Binnenwasserstraße ist es essenziell, dass die Feuerwehrkräfte aus Deutschland und Frankreich bestens zusammenarbeiten können. Hierfür werden sie bei gemeinsamen Lehrgängen auf der MÜB bestens darauf vorbereitet. Die Einsatz- und Alarmpläne für den Ernstfall werden nicht nur gemeinsam erstellet, sondern bei Übungen auch grenzüberschreitend angewandt. An Bord können auf rund 1500m2 Fläche neben schiffs- und wasserspezifische Einsätzen, auch grundlegende Einsatzmöglichkeiten geübt werden. Im Vordergrund stehen das Erlernen des Umgangs mit Risiken von Flussschifffahrt und Gefahren die von gewässernahen SEVESO-Betrieben ausgehen.

 

Modernste Ausrüstung für spektakuläre und realitätsnahe Übungseinsätze

Die CRERF-MÜB, das internationale Ausbildungszentrum für die Gefahrenabwehr auf Binnengewässer und an Land dient nicht nur zur Vorbereitung auf Einsätze. Während der deutsch-französischen Ausbildungseinheiten, wird die Zeit ebenfalls dazu genutzt, die unterschiedlichen Einsatztaktiken aus beiden Ländern besser miteinander zu harmonisieren. Ein reger und ständiger Austausch zur Verbesserung der gemeinsamen Einsatztaktiken, ist neben den praktischen Übungen ein wesentlicher Bestandteil zur Bekämpfung von Risiken.

Auf der MÜB lassen sich eine ganze Reihe an Feuerwehrtätigkeiten üben: Bergen aus Tiefen, Brandsimulation, Ausbringen von Ölsperren, Chemieunfälle und vieles mehr. Die speziellen Elemente an Bord machen das Ausbildungszentrum einmalig in Europa. Es deckt nahezu alle potentiellen Einsatzmöglichkeiten zur Gefahrenabwehrbekämpfung auf Binnengewässern ab. Eine weitere Besonderheit, die MÜB kann verschiedene Schiffstypen simulieren: Containerschiff, Frachter, Schüttgutschiff – das hilft den Einsatzkräften dabei, sich auf jegliche Gefahrenabwehreinsätze vorzubereiten. Die Feuerwehrfrauen und Männer beider Seiten des Rheins sehen sich während der Übungen beispielsweise einem instabilen Gütercontainer, einem Wassereinbruchssimulator oder einer gasbefeuerten Brandübungsanlage gegenübergestellt.

Simulierter Feuerausbruch durch die gasbefeuerte Brandübungsanlage

Auch das Aufsteigen aufs Schiff vom Wasser aus und das Bergen von Personen aus einem Schüttgutsilo oder dem Motorschiffraum stehen auf dem Übungsprogramm. Darüber hinaus befinden sich an Bord ein Wasserübungsbecken, ein Konditionsraum und eine Atemschutzübungsstrecke mit einer Atemschutzwerkstatt. So ein Ausbildungstag erfordert viel Durchhaltevermögen, Konzentration und Ausdauer! Auch Teamgeist und genaueste Kooperation zwischen deutschen und französischen KollegInnen ist gefragt. Gut, dass an Bord auch ein Aufenthaltsraum zum Ausruhen und für den theoretischen Teil der Ausbildung zwei Lehrsäle zur Verfügung stehen.

Die CRERF-MÜB auf Wanderschaft

Seit Indienststellung im September 2014 in Mannheim, finden sich die Einsatzkräfte der deutschen und französischen Feuerwehr regelmäßig zu gemeinsamen Ausbildungseinheiten an Bord der MÜB zusammen. Abwechselnd liegt die schwimmende Anlage in den Häfen bei Mannheim, Strasbourg oder Mullhouse-Illzach. Aktuell ist die MÜB in Mannheim stationiert.

Doch auch schon vor Indienststellung war die Mobile Übungsanlage Binnengewässer auf den Flüssen Europas unterwegs, allerdings als Tanker unter dem Namen Regina Rheni. Angelaufen ist das Projekt bereits im Jahr 2011. Doch der aufwändige Umbau des ehemaligen Tankmotorschiffes bedurfte einiger Jahre umfangreicher Vorbereitungen. Schließlich musste vorerst ein Schiff gefunden werden, welches für die Umrüstung geeignet sein würde. Nach europaweiten Ausschreibungen für den Schiffskauf, ein für den Umbau zu beauftragendes Ingenieurbüro und einer Werft, sahen die deutschen und französischen Feuerwehrbehörden von der SDIS 67, SDIS 68 und aus Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz ihr Projekt umgesetzt. Und so wurde aus dem Schiff, auch dank Interreg, ein schwimmendes Ausbildungszentrum.

Ein Pilotprojekt in Europa

Die CREF-MÜB ist ein Beispiel mit Vorbildfunktion für andere Grenzregionen in Europa, die mit ähnlichen Herausforderungen in der Binnenschifffahrt konfrontiert sind. Ein reger Erfahrungsaustausch zwischen den Einsatzkräften auf beiden Seiten der Grenzen ist stets die grundlegende Voraussetzung. Heute reisen Feuerwehrkräfte aus ganz Deutschland und Frankreich an, um auf dem Rhein zu trainieren. Doch für die Einsatzkräfte am Oberrhein ist die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zur Gefahrenabwehr auf dem Rhein schon lange eine Selbstverständlichkeit. So ist seit 2007 EUROPA 1, das deutsch-französische Feuerlöschboot im Einsatz.

 


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TRION

Publié par SchwoobAline le Freitag 30 Mai 2025

Projekte Programm

TRION

Klimaschutz und Energieeffizienz dürfen keine Grenzen kennen

Kultur, Geschichte, Wirtschaft, der Rhein – den Oberrhein mit seinen drei Ländern und über 6 Millionen Einwohner verbindet vieles, so auch das Klima. Die geografischen und klimatischen nahezu identischen Gegebenheiten stellen die Region in Zeiten des Klimawandels vor sehr ähnliche Herausforderungen. So sind sich die Energie- und Klimaakteure am Oberrhein einig, Klimaschutz und Energiewende müssen gemeinsam und über Grenzen hinweg angegangen werden. Zur besseren Vernetzung und Förderung des grenzüberschreitenden Austausches zwischen den verschiedenen Akteuren aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz wurde deshalb TRION climate, ein informelles Netzwerk, im Jahre 2006 eingerichtet.

Trinationale Vernetzungs- und Austauschplattform

Das trinationale Netzwerk Klima-Energie wurde 2006 von der Oberrheinkonferenz initiiert und sollte der Bündelung von Synergien und der Vernetzung der Akteure in der Trinationalen Metropolregion Oberrhein dienen. Heute ist TRION climate e.V. ein gemeinnütziger Verein mit Sitz in Kehl, der seinen Mitgliedern eine Plattform zum Wissensaustausch und zur grenzüberschreitenden Vernetzung bietet und somit einen wesentlichen Beitrag zur Förderung der Energiewende und des Klimaschutzes in der Oberrhein-Region leistet. Mit Hilfe von TRION climate soll die Grenzregion zur Energievorbildregion werden.

TRION climate e.V. entstand aus der Förderung zweier Interreg Projekte zwischen 2009 und 2015. Beide Projekte zielten darauf ab, ein trinationales Netzwerk der Energie- und Klimaakteure für die Grenzregion einzurichten. Das erste dieser beiden Projekte, „Aufbau eines trinationalen Energienetzwerkes“ beabsichtigte den Wissens- und Erfahrungsaustausch mittels Einführung einer Internetplattform und Durchführung trinationaler Workshops für verschiedene Akteure zu fördern. Der Fokus lag hier auf der Förderung grenzüberschreitender Aktivitäten im Bereich der Energieeffizienz in Gebäuden. Mit dem Folgeprojekt „Gemeinsam die Energiewende am Oberrhein vorantreiben“ förderte Interreg den grenzüberschreitenden Austausch und Ausbau des Netzwerkes, insbesondere im Bereich der erneuerbaren Energien.

Dank dieser beiden Projekte konnte über die Jahre hinweg eine trinationale Kompetenzdatenban eingerichtet und so ein deutsch-französisch-schweizerisches Netzwerk der Energie- und Klimaakteure gebildet werden.

Am 13. März 2015 wurde aus TRION climate ein gemeinnütziger Verein, dessen Gründung die Länder Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz, die Région Grand Est, das Département Bas-Rhin sowie die Kantone Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Jura mit initiierten.

Der Oberrhein auf dem Weg zur Energievorbildregion

Das Netzwerk zählt heute rund 100 Mitglieder, bringt Akteure aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft zusammen, die sich für Klima, Umweltschutz und erneuerbare Energien einbringen. TRION climate bietet ihnen eine Plattform, um über Grenzen hinweg ihr Wissen und ihre Erfahrungen auszutauschen.

Best practice Leuchtturmprojekte in der Oberrhein-Region

Die trinationale Vernetzung trägt auch zum Abbau interkultureller und administrativer Hürden bei, stärkt das Vertrauen zwischen den Akteuren und bildet so die Grundlage für die Umsetzung neuer exemplarischer bi- oder trinationaler Projekte. Zur Förderung der Vernetzung lädt TRION jährlich zu einem trinationalen Energiekongress ein. Neben weiteren Veranstaltungen gehören grenzüberschreitende Besichtigungen bei exemplarischen Projekten, wie energieeffizienten Betrieben oder Gebäuden zu den regelmäßig angebotenen Exkursionen. Als Mitglied des Vereins besteht ebenfalls die Möglichkeit, an Energiefachmessen in der Oberrhein-Region kostenlos teilzunehmen. Die Präsenz grenzüberschreitend agierender Unternehmen leistet einen wesentlichen Beitrag zur internationalen Ausrichtung der Messen (GETEC, GeoTHERM, ExpoBIOGAZ).

Grenzüberschreitende Förderung des Umweltschutzes

Im Jahr 2020 hatte der Verein über 90 neue Mitglieder gewonnen, 25 Konferenzen, 11 grenzüberschreitende Besichtigungen und 5 Mitgliederversammlungen organisiert, an denen mehr als 3300 Personen teilgenommen haben. Jährlich findet ein trinationaler Klima- und Energiekongress zur Förderung des grenzüberschreitenden Erfahrungs- und Wissensaustauschs statt. Dank TRION und seiner regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen kann der Austausch zwischen den Akteuren grenzüberschreitend aufrechterhalten werden.

Mit Gründung des Vereins im Jahre 2015 ist es TRION nun möglich, sich an Interreg Projekten aktiv selbst zu beteiligen. 2020 fördert TRION vier Interreg Projekte, die zur Energiewende und zum Klimaschutz am Oberrhein beitragen. Als kofinanzierender Partner unterstützte TRION Clim’Ability und RES-TMO. Bei SuMo-Rhine und Atmo-VISION war der Verein assoziierter Partner.

In Zusammenarbeit mit GeoRhena, ebenfalls ein durch Interreg gefördertes Projekt, stellt TRION interaktive, zweisprachige Karten mit den Leuchtturmprojekten des Oberrheins zur Verfügung. Hier lassen sich zu verschiedenen Thematiken innovative Projekte finden: Anlagen zur erneuerbaren Energieerzeugung, nachhaltige Stadtviertel, energieeffiziente Gebäude, etc.

Darüber hinaus veröffentlicht TRION hin und wieder vergleichende Studien zur Aufklärung über die Potenziale des Oberrheins in der Energiewende oder anderen klima- und energierelevanten Fragestellungen. Diese dienen nicht nur den Vereinsmitgliedern, Klima- und Energieakteuren, sondern ebenfalls der Oberrheinkonferenz als Grundlage für politische Entscheidungen. Und erst kürzlich erschien die erste Ausgabe des Magazins „Energie vis à vis: „, welches TRION gemeinsam mit seinen Mitgliedern herausgibt.

 


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Interreg VI: Öffentliche Beteiligung, 2. Phase

Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 30 Mai 2025

Programm

Interreg VI: Öffentliche Beteiligung, 2. Phase

Interreg VI Oberrhein 2021-2027: Wir konzipieren das Programm von morgen – bringen Sie sich ein! 

 

Leider sehen wir uns nicht in der Lage, die zweite Phase der öffentlichen Beteiligung in der vorgesehenen Form durchzuführen. Stattdessen laden wir Sie ein, bei einem unserer vier Online-Termine mit uns zu diskutieren.

Bitte beachten Sie: Die Veranstaltungen werden nicht simultan gedolmetscht. Dennoch stehen alle Termine unter Beachtung dieser Voraussetzung jeweils Teilnehmenden von deutscher, französischer und schweizerischer Seite offen.

Termine in deutscher Sprache:
  • Dienstag, 3. November (nachmittags)
  • Mittwoch, 4. November (nachmittags)
Termine in französicher Sprache:
  • Montag, 2. November (nachmittags)
  • Dienstag, 3. November (vormittags)

Die Registrierung ist nun abgeschlossen.

Personen, die sich ursprünglich für die Termine in Präsenzform angemeldet hatten, wurden per E-Mail über das neue Format und die neuen Termine informiert. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an unsere Kollegin Flore Scetbon.

 

Mehr zur öffentlichen Beteiligung

Im Rahmen dieser zweiten Runde der öffentlichen Beteiligung im Zuge der Vorbereitung des künftigen Programms Interreg VI Oberrhein 2021-2027 wollen wir Ihnen die Interventionslogik des Programms vorstellen und mit Ihnen diskutieren. Die Interventionslogik nennt die Ziele, die aus dem Katalog der EU für den Oberrhein ausgewählt werden und beschreibt die Maßnahmen, mit denen diese Ziele erreicht werden sollen. Die Interventionslogik bildet die ersten Kapitel des zukünftigen Operationellen Programms Interreg VI.

In den Entwurf der Interventionslogik sind auch die etwa 150 Hinweise aus der erste Phase der öffentlichen Beteiligung vom Herbst 2019 eingeflossen.

Zur Synthese der Ergebnisse der ersten Phase des Verfahrens zur öffentlichen Beteiligung

 

Haben Sie schon eine konkrete Idee für Interreg VI?

Senden Sie das ausgefüllte Formular bitte per E-Mail an flore.scetbon@grandest.fr. Ihre Projektidee wird aufgenommen, damit wir zur gegebenen Zeit auf Sie zurückkommen können!

Zum Formular zur Mitteilung Ihre Projektidee für Interreg VI


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EUCOR – The European Campus

Publié par SchwoobAline le Freitag 30 Mai 2025

Projekte Programm

EUCOR – The European Campus

Eucor – The European Campus

Eucor (Europäische Konföderation der Oberrheinischen Universitäten)  – The European Campus ist ein Universitätsverbund bestehend aus der Universität Basel, der Universität Freiburg, dem Karlsruher Institut für Technologie, der Université de Strasbourg und der Université de Haute Alsace. Seit 1989 arbeiten die fünf Universitäten aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz bezüglich Lehre, Forschung, Verwaltung und Kultur zusammen. Ziel ist es, die europäische Ausrichtung des Oberrheins weiter zu fördern und aus der Grenzregion einen internationalen Anziehungspunkt für Forschung, Innovation und Wirtschaft hervorgehen zu lassen. Der Austausch über die Grenzen hinweg hat in der Oberrhein-Region Tradition. Dank Eucor wird die grenzüberschreitende Mobilität der Studierenden zwischen den fünf Universitäten immer mehr zur Selbstverständlichkeit. Das gilt nicht nur für längere Aufenthalte, sondern auch für den Besuch punktueller Lehrveranstaltungen im Nachbarland. Auch die Forschung profitiert vom Zusammenführen der Kompetenzen der Mitgliedsuniversitäten. Bereits bestehende Forschungskooperation werden vertieft und neue Projekte angestoßen, um mit der Zeit eine gemeinsame, grenzüberschreitende Forschungsinfrastruktur entstehen zu lassen.

Darüber hinaus wird das Ziel verfolgt, die Vernetzung auf administrativer Ebene weiter zu fördern und langfristig gemeinsame Servicestellen einzurichten.

Die Nähe zum Nachbarland erleichtert für Studierende, Forschende, Lehrende und die Verwaltungen die Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg. Denn, keine der Mitglieduniversitäten ist von der anderen mehr als zwei Stunden Zugfahrt entfernt. So lässt sich grenzüberschreitender Austausch und Mobilität mühelos in den Alltag der BewohnerInnen der Oberrhein-Region integrieren.

Eucor ermöglicht den Universitäten ihre Kompetenzen zu ergänzen und zu bündeln und so zur Weiterentwicklung der Oberrhein-Region beizutragen, die schon jetzt du den dynamischsten Forschungs- und Wirtschaftsregionen Europas zählt.

Trinationaler europäischer Campus im Herzen Europas 

Der Oberrhein wächst auch dank der Mobilitätsmöglichkeiten für seine Studierenden zusammen. Als eingeschriebene.r StudentIn an einer der fünf Mitgliedsuniversitäten können die Studierenden vom Lehrangebot aller Universitäten profitieren und sich einen trinantionalen Stundenplan erstellen. Über 117 000 Studierende können von diesem grenzüberschreitenden, einmaligen trinationalen Studienprogramm profitieren. Die Auswahlmöglichkeiten sind zahlreich, denn die fünf Mitgliedsuniversitäten bieten zusammen rund 1000 Studiengänge an, von denen mehr als 10, dank einer integrierten Mobilität, einen bi- oder trinationalen Abschluss ermöglichen. Mit der Möglichkeit einer integrierten oder freien Mobilität im Studium wird darüber hinaus ein wesentlicher Beitrag zur Interkulturalität und Mehrsprachigkeit am Oberrhein geleistet.

Auslandsstudium à la carte

Ob sie für ein Semester, ein Jahr oder nur für einzelne Lehrveranstaltungen ins Nachbarland gehen, dass können die Studierenden selbst entschieden. Vom Besuch eines Kurses auf der anderen Rheinseite, über integrierte Studiengänge mit zwei Abschlüssen bis hin zu einem trinationalen Studium ist alles möglich. Die Anrechnung der ECTS-Leistungspunkte ist garantiert. Darüber hinaus sind die Aufenthalte im Ausland für die Studierenden gebührenfrei, sie zahlen lediglich den Semesterbeitrag an ihrer Heimatuniversität. Dank des Mobilitätsfonds von Eucor, werden die Studierenden unabhängig von ihrem gewählten Mobilitätsprogramm finanziell unterstützt, so beispielsweise mit einem Zuschuss zu den Fahrkosten für die Fahrt ins Nachbarland. Nach Abschluss eines Master Studium bietet sich den Studierenden die Möglichkeit bikulturell zu promovieren oder aber auch an trinationalen DoktorandInnen Kollegen teilzunehmen. Der grenzüberschreitende Gedanke begleitet den akademischen Werdegang der StudentInnen vom Bachelorstudium bis hin zur Promotion.

Mit Eucor ist man als StudentIn nicht nur im Studium oder Promotion mobil, auch in der Freizeit werden gemeinsame grenzüberschreitenden Projekte organisiert, die die Studierenden aus allen drei Ländern zusammenbringen und sie den Oberrhein entdecken lässt. Auf der Tour Eucor werden die Städte des European Campus mit dem Rad erkundet und beim Festival Eucor treten musikalische Talente aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz auf. Darüber hinaus ist auch das Engagement der Studierenden gefragt, im Eucor-Studierendenrat können sie ihr grenzüberschreitendes Studentenleben aktiv mitgestalten.

Den Oberrhein als einzigartigen trinationalen, akademischen und wissenschaftlichen Raum stärken

Neben Studierenden und MitarbeiterInnen der Mitgliedsuniversitäten, profitieren auch Forschende und Lehrende von der grenzübergreifenden Vernetzung der fünf Mitglieduniversitäten. Rund 15.000 von ihnen sind an grenzüberschreitenden Forschungsprojekten beteiligt. Und über 13 500 Doktorandinnen und Doktoranden haben den Oberrhein als Standort für ihre Promotion gewählt. Für die gemeinsame Forschung wurden vier Schwerpunkte definiert: Quantum Sciences and Technology, Personalised Health – Precision Medicine, Sustainability und European Identities. In diesen Forschungsfeldern sehen die Partneruniversitäten ihre Stärken und wollen dank der Schwerpunktsetzung ihre Wettbewerbsfähigkeit und Spitzenstellung besonders fördern. Darüber hinaus existiert für jeden der vier Schwerpunkte ein trinationales Doktorandenkolleg, welches die ForscherInnen auf internationale Forschungsprojekte bestens vorberietet.

Seed Money ist ein internes Finanzierungsinstrument von Eucor, welches grenzüberschreitenden und innovativen Projekten zwischen den Universitäten des Eucor Campus eine Anschubfinanzierung gewährt. So soll der Austausch und die Vernetzung zwischen den Mitgliedsuniversitäten gefördert und dazu beigetragen werden, die Attraktivität der Oberrhein Region zu erhöhen.

Viele der Forschungsprojekte, wurden durch Interreg Gelder unterstützt. KTUR, Relien, RES_TMO, und SuMo-Rhine sind einige Beispiele der sich aktuell in der Umsetzung befindenden Projekte.

Das Ziel: eine europäische Universität

Im Jahre 2015 beschlossen die fünf Mitgliedsuniversitäten Eucor eine neue Form der Rechtspersönlichkeit zu geben; The European Campus wird zu einem Europäischen Verbund für Territoriale Zusammenarbeit (EVTZ). Ein Modellprojekt, einzigartig in Europa, welches anderen europäische Grenzregionen ein Vorbild sein soll. Die Mitgliedsuniversitäten agieren weiterhin unabhängig voneinander, können aber gezielter gemeinsam auftreten.

Zur Erarbeitung einer gemeinsamen Strategie und Governance für den Universitätsverbund als Europäische Rechtsperson, wurde Eucor zwischen 2016 und Mitte 2019 durch Interreg Fördermittel unterstützt.

Projekte, die innerhalb von Eucor – The European Campus realisiert wurden, werden mit dem Eucor Label ausgezeichnete. Das gilt für pädagogische, wissenschaftliche, kulturelle oder sportliche Projekte. Einzige Voraussetzung, es müssen mindestens zwei Mitgliedsuniversitäten an dem grenzüberschreitenden Projekt beteiligt sein. Das Eucor Label verspricht mehr Sichtbarkeit und Reichweite in den Medien und Zuschüsse für Veranstaltungen und Mobilität einfacher zu erhalten.

 

 


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Aktualiserter Anhang zum Programmhandbuch

Publié par SchwoobAline le Freitag 30 Mai 2025

Programm

Aktualiserter Anhang zum Programmhandbuch

Eine neue Fassung des Anhangs zum Programmhandbuch, die im Hinblick auf die Covid-19 Pandemie entwickelt wurde, wurde vom Begleitausschuss auf seiner Sitzung am 29. September 2020 genehmigt. Diese aktualisierte Fassung des Anhangs ermöglicht es, die vereinfachten Verfahren, die auf dem Höhepunkt der Krise im Frühjahr 2020 genehmigt wurden, zu verlängern, damit die Begünstigten die Auswirkungen der am Oberrhein noch geltenden Gesundheitsbeschränkungen auffangen können. Das Dokument finden Sie auch im Block Dokumente und Tools.

Die Projektträger können sich jederzeit mit ihren Ansprechpartnern im Gemeinsamen Sekretariat und der Verwaltungsbehörde in Verbindung setzen, falls aufgrund der Gesundheitskrise Schwierigkeiten auftreten.


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Deutsch-französischer Master Management von Clustern

Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 30 Mai 2025

Projekte Programm

Deutsch-französischer Master Management von Clustern

Der Masterstudiengang „Management von Clustern und regionalen Netzwerken“ entstand im Jahre 2012 mit der Unterstützung des Programms Interreg IV aus der gemeinsamen Initiative der benachbarten Hochschule für Verwaltung in Kehl und Institut des traducteurs, interprètes et relations internationales (ITIRI) der Universität Straßburg.

Diese Ausbildung wendet Konzepte der „business intelligence“ auf öffentliche und private Netzwerke an, um innovative Projekte im Rahmen grenzüberschreitender bzw. internationaler Kompetenzzentren zu entwickeln und zu leiten, und um Synergien zwischen Unternehmen, Hochschule, Forschungszentren und der Verwaltung herzustellen. Dies sollte das Bedürfnis ansprechen, Personen für damals neu entstehende Berufsbilder zu bilden, wie z.B. das eines „Cluster-Managers“ und zielte darauf ab, einen in diesem Bereich bislang einmaligen grenzüberschreitenden und praxisorientierten Studiengang anzubieten.

 

Grenzüberschreitend, innovativ und praxisorientiert

Das Studienangebot vereint bestehende Unterrichtseinheiten in verwandten Fächern mit neuen, berufsspezifischen Inhalten. Es besteht unter anderem aus folgenden Bereichen: Clustertheorie, Cluster- und Netzwerkmanagement, Internationale Beziehungen, interkulturelle Kompetenz,  Verhandlungstechniken, öffentliche Verwaltung in Deutschland, Frankreich und Europa, oder Informations- und Kommunikationstechnologien.

Der 2-jährige Studienverlauf ist wirklich grenzüberschreitend: Nach dem ersten Semester in Straßburg und dem zweiten in Kehl teilt die deutsch-französische Studierendengruppe ihre Zeit zwischen beiden Hochschulen und Städten im dritten Semester, bevor sie vor dem Abschluss im letzten Semester ein Praktikum absolviert.

Für die Studierenden besteht aber auch die Möglichkeit, das zweite Studienjahr als duales Studium zu gestalten. In diesem Rahmen arbeiten die Studierenden in einem deutschen oder französischen Netzwerk: zwei Tage pro Woche von September bis März, dann in Vollzeit von April bis September. Dies ermöglicht eine noch stärkere Ausrichtung des Studiums auf die Praxis und verbessert ihre Chancen auf einen gelungen Berufseinstieg durch die bereits einjährige Berufserfahrung.

 

Von einem europäischen Kompetenz- und Forschungszentrum Clustermanagement begleitet

Neben den Studiengang selbst wurde auch ein trinationales Kompetenz- und Forschungszentrum von den beiden Partnerhochschulen in Kehl und Straßburg, gemeinsam mit der Fachhochschule Nordwestschweiz in Basel am 14. November 2013 gegründet. Dies besteht aus ca. 80 Experten, Lehrenden und Studierenden, um Lösungsansätze zu Gunsten von Clustern, Unternehmen, Universitäten, Wirtschaftsförderungseinrichtungen und öffentliche Institutionen zu entwickeln.

Das Kompetenzzentrum veröffentlichte 2015 eine Bestandsaufnahme der Clusterlandschaft am Oberrhein unter den drei Gesichtspunkten Weiterbildung, Evaluation und Qualitätsmanagement.

 

Die Erfolgsgeschichte eines dynamischen und engagierten Netzwerks

2015 wurde der Studiengang von der Deutsch-Französischen Hochschule akkreditiert.

Die AbsolventInnen des Studiengangs werden meistens als dreisprachige, hochqualifizierte Mitarbeiter von Clustern und regionalen Netzwerken auf grenzüberschreitender, deutsch-französischer, europäischer bzw. internationaler Ebene tätig.

Zur Pflege des Netzwerks haben die Studierenden der 6. Abschlussklasse 2019 gemeinsam mit AbsolventInnen einen Alumni-Verein gegründet, der nun auf seiner tollen Website und einer Linkedin-Seite zu sehen ist!

Hier geht es zum von Studienrenden gedrehten Video !

 


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Bachelor-Studiengang Bauingenieurwesen Trinational

Publié par SchwoobAline le Freitag 30 Mai 2025

Projekte Programm

Bachelor-Studiengang Bauingenieurwesen Trinational

Drei Jahre, drei Länder, drei Abschlüsse

Bauingenieurinnen und Ingenieure planen, berechnen und bauen unsere Infrastruktur. Sie helfen uns, über Grenzen hinweg mobil zu sein und verbinden grenzüberschreitend Land und Leute. Neben Straßen und Schienenverkehrswegen, sind es auch Brücken und Tunnel, die gerade in Grenzregionen den Austausch aufrechterhalten. Damit Mobilität grenzenlos möglich ist, braucht es BauingenieurInnen, die neben fundierten ingenieurwissenschaftlichem Wissen auch ausreichende Sprachkenntnisse und die nötigen interkulturellen Kompetenzen mitbringen. Nur so können in multikulturellen Teams internationale Projekte umgesetzt werden. Die AbsolventInnen des Bachelorstudiengangs Bauingenieurwesen trinational bringen all diese Voraussetzungen mit, denn sie studieren innerhalb von drei Jahren in drei Ländern und erhalten drei Abschlüsse. Bauingenieurwesen trinational ist ein Bachelorstudiengang der Hochschule Karlsruhe, dem IUT Robert Schumann und der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Erst Straßburg, dann Basel und schließlich Karlsruhe. So sieht das Programm der angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure aus. Mit dem trinational ausgerichteten Bachelorstudiengang soll Studierenden ermöglicht werden, sowohl ingenieurtechnisches Fachwissen zu erlangen, als auch an sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen zu gewinnen. Ziel ist es die AbsolventInnen bestens auf den europäischen Arbeitsmarkt und seine Herausforderungen vorzubereiten.

Trinational und praxisorientiert

BauingenieurInnen können in verschiedensten Einsatzgebieten tätig werden und das auch bei ganz unterschiedlichen Arbeitgebern. Die Bereiche gehen von Baubetrieb und Wasserwirtschaft, über Infrastrukturplanung, Umwelttechnik und Bauinformatik bis hin zu Geotechnik. Damit den Studierenden ihre spätere berufliche Orientierung erleichtert wird, ist der Studiengang entsprechend aufgebaut. So stehen während der drei Jahre Studium, nicht nur Theorie und Vorlesungen auf dem Programm. Dank der kleinen Gruppengrößen können die Studierenden von praxisorientierten Lehr-und Lernmethoden profitieren. Neben praktischen Übungen und Arbeiten im Labor steht zwischen dem 2. und dem 3. Semester ein Baupraktikum und im 5. Semester ein Praxissemester im Ausland an. Das erste Jahr in Frankreich ist darauf ausgelegt, den Studierenden die ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen zu vermitteln. Nach Beginn in Straßburg setzen die Studierenden ihr Studium in Basel fort, wo die einzelnen Arbeitsgebiete des Bauingenieurwesens vertieft werden. Das zweite Jahr dient vorranging der Orientierung, für das im dritten Jahr anstehende Auslandspraxissemester. Hier soll das erlernte Wissen direkt in der Praxis angewandt werden. Die Studierenden erhalten Einblicke bei Ingenieurbüros, Bauunternehmen oder auch bei der öffentlichen Verwaltung. Neben praktischen, sammeln die StudentInnen auch interkulturelle Erfahrungen.

Interkulturelle Studierendengruppe

Die Studierenden kommen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Mit jedem Studienbeginn werden je 7 Studierende aus den drei Ländern zugelassen. Voraussetzung für die Zulassung zum Studium sind neben ausreichenden Sprachkenntnissen in Deutsch und in Französisch auch ein grundsätzliches Interesse für Technik. Die internationale Studierendengruppe findet sich vor Beginn des Studiums für einen Einführungskurs zusammen. Für eine Woche geht es hoch hinaus in die umliegenden Berge, abwechselnd in die Vogesen, den Schwarzwald oder ins Schweizer Jura. Hier sollen sich die Studierenden erst einmal gegenseitig kennenlernen. Auf dem Programm stehen auch Sprachkurse, um seine Sprachkenntnisse entweder in Deutsch oder Französisch zu vertiefen und für die kommenden drei Jahre sprachlich bestens vorbereitet zu sein.

Europäische Impulse für die Bauingenieurbranche kommen aus dem Oberrhein

Bauingenieurwesen trinational ist europaweit einmalig.  Ziel der Studiengangkoordinatoren war auch, durch diesen Studiengang fachsprachliche und ingenieurtechnische Barrieren in der europäischen Zusammenarbeit zu überwinden. Für ein besseres gegenseitiges Verständnis belegen die Studierenden an den jeweiligen Hochschulen Veranstaltungen zu länderspezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen und den dort im Bauwesen angewandten Methoden und Techniken. Darüber hinaus sind die Studieninhalte europäisch ausgerichtet und neben technischen Lehrinhalten stehen auch Sprachen und Kommunikation in Frankreich und der Schweiz und Europäisches Baurecht in Karlsruhe im Modulkatalog.

Drei Hochschulabschlüsse: ein Sprungbrett für eine international ausgerichtete Karriere

Bevor die Studierenden nach sieben Semestern ihre drei Abschlüsse in den Händen halten, muss im letzten Semester noch die Bachelor-Thesis geschrieben werden. Dies kann an einer der drei Partneruniversitäten geschehen. Die sieben Semester erfolgreich abgeschlossen, erhalten die Studierende von jeder Hochschule, an der sie ein Jahr verbracht haben, einen Abschluss: die Licence Professionelle des IUT Robert Schumann, den Bachelor of Science der Fachhochschule Nordwestschweiz und den Bachelor of Engineering der Hochschule Karlsruhe. Nach Abschluss des Studiengangs kann direkt mit der Aufnahme einer Tätigkeit als BauingenieurIn begonnen werden. Mit den drei Diplomen in der Tasche eröffnen sich den AbsolventInnen vielversprechende Berufsperspektiven in der Oberrhein-Region.

Diejenigen, die noch einmal eine trinationale Erfahrung durchleben möchten, können in Anschluss an diesen Bachelor Studiengang mit einem ebenfalls trinationalem Master fortfahren. Je nach Interessensschwerpunkt können verschiedene Vertiefungsrichtungen gewählt werden: konstruktiver Ingenieurbau, Verkehrswesen oder Wasserbau.

 

Hier geht es zum Info Flyer über den trinationalen Bauingenieursstudiengang

 


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Regio Chimica

Publié par SchwoobAline le Freitag 30 Mai 2025

Projekte Programm

Regio Chimica

Forschung und Chemie treffen auf Interkulturalität und Management

Regio Chimica ist der deutsch-französische Chemie-Bachelor zwischen der Albert-Ludwig-Universität Freiburg und der Ecole nationale supérieure de chimie bei der Université de Haute Alsace in Mulhouse. Neben Chemie in Theorie und Praxis sind es vor allem die interkulturellen Module, welche den Studiengang so besonders und auch sehr beliebt machen. Eine Mischung aus fundierter Chemieausbildung, Interkulturalität, Mehrsprachigkeit und Managementkompetenzen lässt hochqualifizierte ChemikerInnen mit optimaler Vorbereitung für den europäischen und internationalen Arbeitsmarkt aus Regio Chimica hervorgehen.

Chemie mal dreisprachig – ein Plus für den Lebenslauf

„Wir bauen Europa von unten auf.” Brigitte Mundinger, Studiengangkoordinatorin an der Albert-Ludwig Universität Freiburg, über Regio Chimica und die interkulturellen Module

Das Besondere an Regio Chimica: die naturwissenschaftliche Ausbildung wird von Modulen zur Interkulturalität, Mehrsprachigkeit und europäischer Landeskunde begleitet. Insgesamt machen die interkulturellen Module 10% der zu erbringenden Leistungen aus (18 von 180 ECTS). Das Erlernen und Erlangen interkultureller Kompetenzen in der Praxis bildet für die Studierenden eine zusätzliche Qualifikation, die sie nicht nur persönlich, sondern auch beruflich weiterbringt. Gerade in der Oberrhein-Region sind interkulturelle Erfahrungen, eine hohe Anpassungsfähigkeit und Flexibilität notwendige Qualifikationen. Organisiert und durchgeführt werden die spezifischen Lehrveranstaltungen vom Grenzüberschreitenden Kompetenzzentrum der Université de haute Alsace, NovaTris.

Neben den praxisorientierten, interkulturellen Lehrveranstaltungen, zählt auch die Mehrsprachigkeit zu einer der Besonderheiten von Regio Chimica. Denn, das Lehrangebot ist dreisprachige und gelehrt wird neben Deutsch und Französisch auch auf Englisch. Zum Erlernen der jeweiligen Fremdsprache unterstützen sich die Studierenden gegenseitig und nutzen die Tandem-Methode.

 

Regio Chimica, eine Bereicherung für die Chemie

Nachdem die Studierenden ihr erstes Jahr in Mulhouse und das zweite in Freiburg verbracht haben, steht ihnen offen, an welcher der beiden Partneruniversitäten sie ihr drittes und letztes Jahr absolvieren möchten. Nach Abschluss des integrierten Studiengangs erhalten sie sowohl eine Licence in Chemie der Universität Haute-Alsace als auch einen Bachelor of Science der Universität Freiburg.

Besuch von Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer im Rahmen der Kampagne Europa macht’s möglich
© Thomas Kurz

Den doppelten Abschluss in der Tasche, eröffnen sich den Studierenden viele Möglichkeiten: nicht nur in Deutschland, Frankreich oder Schweiz, sondern weltweit können sie einen Masterstudiengang in Chemie integrieren. Neben einer Weiterbildung in der Chemie stehen den AbsolventInnen ebenfalls Master-Studiengänge in anderen naturwissenschaftlichen Bereichen offen. Eine Mehrheit der AbsolventInnen orientieren sich im Anschluss an Regio Chimica hin zu international ausgerichteten Tätigkeiten oder Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Deutsch-Französisch zu studieren, heißt gemeinsam etwas erleben

Gemeinsam zu studieren, heißt auch zusammen vieles zu erleben, und das nicht nur in Hörsälen oder Laboren. Zum gegenseitigen Kennenlernen organisiert Regio Chimica über die drei Jahre hinweg ein buntes Programm an Veranstaltungen zum Austauschen und gemeinsamen Erleben. Zum Abschluss des Studiengangs wird im November jeden Jahres eine Bachelor-Abschlussfeier organisiert, die abwechselnd in Mulhouse oder Freiburg stattfindet.

Neben den Studierenden wird sich auch zwischen den beiden Partneruniversitäten regelmäßig ausgetauscht: deutsche und französische ProfessorInnen, die StudiengangskoordinatorInnen und auch zwischen ProfessorInnen und Studierenden wird sich jährlich getroffen, um Erfahrungen zu teilen und voneinander zu lernen.

 

 


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Der Masterstudiengang „European Management Studies“

Publié par SchwoobAline le Freitag 30 Mai 2025

Projekte Programm

Der Masterstudiengang „European Management Studies“

Drei Sprachen, zwei Länder, zwei Abschlüsse

Der dreisprachige European Management Master (Deutsch, Französisch, Englisch) ermöglicht Studierenden nach zwei Jahren je einen deutschen und einen französischen Abschluss in den Händen zu halten: ein Masterabschluss von der ESB Business School der Hochschule Reutlingen und einen von der Ecole de Management der Université de Strasbourg. Neben zwei Masterabschlüssen, hervorragenden Sprachkenntnissen und umfangreichen Fachkompetenzen, sammeln die Studierenden dank des praxisorientierten Aufbaus, praktische Erfahrungen auf beiden Seiten des Rheins. Der Studiengang richtet sich an Studierende, die eine Karriere im internationalen, aber vor allem deutsch-französischen Kontext anstreben. Er ist für Studierende mit Abschlüssen in nichtökonomischen Fächern konzipiert, die zu ExpertInnen für Fragestellungen der deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen werden möchten.

Das erste Studienjahr verbringen die Studierenden an der ESB Business School in Reutlingen, bevor sie für das zweite Jahr in die Oberrhein-Region kommen und ihr Studium an der Ecole de Management im europäischen Straßburg fortsetzen. In Reutlingen stehen sowohl Studien- als auch Praxissemester auf dem Programm. Im zweiten Jahr in Frankreich alternieren die Studierenden ein Semester lang zwischen Unternehmen und Hochschule, bevor sie im vierten und letzten Semester erneut die Gelegenheit wahrnehmen dürfen Praxiserfahrungen zu sammeln und ihre Masterarbeit schreiben.

Praxisorientiert, interkulturell und mehrsprachig 

Der Masterstudiengang European Management Master zielt darauf ab, den Studierenden die zentralen Managementkompetenzen für eine Karriere in einem multikulturellen und mehrsprachigen Umfeld an die Hand zu geben. Auf dem Studienprogramm stehen neben betriebs- und volkswirtschaftlichen Modulen, Vorlesungen und Übungen zu Marketing, internationalem Management, Unternehmensführung und Logistik. Das vielfältige Studienprogramm findet auf Deutsch, Französisch und Englisch statt und wird durch Sprachkurse in den jeweiligen Fremdsprachen ergänzt. Neben einem generalistischen betriebswirtschaftlichen Wissen, haben die AbsolventInnen interkulturelle und Fremdsprachenkompetenzen und insbesondere spezifische Kenntnisse in deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen erworben. Erweitern und vertiefen können die Studierenden ihr Wissen und ihre Kompetenzen im Rahmen ihrer beiden Praxissemester.

Ein Exzellenzstudiengang mit vielversprechenden, internationalen Karrieremöglichkeiten

Bewerben können sich auf diesen Masterstudiengang Studierenden mit einem ersten abgeschlossenen Hochschulstudium (180 ECTS), die diesen in einem nichtökonomischen Fach abgeschlossen haben. Darüber hinaus müssen die BewerberInnen mindestens 6 Monate Praxiserfahrung mitbringen und ausreichende Sprachkenntnisse in Deutsch, Englisch und Französisch nachweisen können.

„Die Absolventen des Masterstudienganges sind bestens gerüstet: mehrsprachig, mit interdisziplinärem Werdegang und zahlreichen beruflichen Erfahrungen, verfügen sie über solide Kenntnisse einer auf Werten und Nachhaltigkeit basierenden Unternehmensführung und tragen so zu einer wahrhaft europäischen Wirtschaftskultur bei.“ Prof. Dr. Enrico Prinz (EM Strabourg), Programmverantwortlicher

Letztere werden während des mündlichen Bewerbungsgespräches geprüft. Je Hochschule werden zum Studienbeginn 15 Studierende zugelassen. Nach intensiven zwei Jahren halten die AbsolventInnen viel mehr als nur zwei Masterabschlüsse in den Händen: interkulturelle Erfahrungen, zwei Praxissemester, fundierte Management- und Führungskompetenzen, hervorragende Sprachkenntnisse und die nötigen Soft Skills für eine international ausgerichtete Karriere. All das eröffnet den AbsolventInnen eine Vielzahl an Karrieremöglichkeiten in allen Bereichen des internationalen Managements: Personalwesen, Marketing, Produktionsmanagement oder auch Controlling und Rechnungswesen und Finanzen. Die sehr aktiven Alumni Vereine der beiden Business Schools, ermöglichen neben den internationalen Partnerhochschulen und Unternehmen eine weltweite und internationale Vernetzung. Gerade für die Praxissemester und den Berufseinstieg ist dies von großem Vorteil für die Studierenden.

Hier geht es zum Informationsflyer über den Masterstudiengang European Management

 


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