TransInfoNet
TransInfoNet
Publié par SchwoobAline le Samstag 31 Mai 2025
Projekte ProgrammGrenzüberschreitendes Beratungsnetz für Handwerker und KMUs am Oberrhein
Bei Fragen zu rechtlichen Grundlagen, Steueranmeldung oder Versicherung können sich grenzüberschreitend tätige Handwerksbetreibe am Oberrhein an das Netzwerk TransinfoNet wenden. Dieses trinationale Beratungsnetz vereint 5 Handwerkskammern aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz: die Handwerkskammern Freiburg, Karlsruhe und der Pfalz, die Chambre des métiers d’Alsace und die Wirtschaftskammer Baselland.
3 Länder, 5 Kammern, 1 gemeinsames Ziel
Gegründet wurde das Netzwerk im Jahr 1996 im Rahmen eines Interreg-II-Projektes. An der Gründung beteiligt, waren die Handwerkskammern aus Deutschland und Frankreich.
Im Jahre 2001 erweiterte sich das Netzwerk mit der Unterstützung von Interreg III um die Wirtschaftskammer Baselland und deckt seither den gesamten Oberrheinraum ab.
Die Formalitäten, die von grenzüberschreitend tätigen Betrieben beachtet werden müssen, sind nach wie vor zahlreich. Der hohe Beratungsbedarf in diesem Bereich motivierte die Handwerkskammern zur Gründung des Netzwerkes. Ziel des Beratungsnetzes ist es, Handwerksbetrieben und KMUs bei rechtlichen, sozialen, administrativen und steuerlichen Fragen zu beraten und relevante Informationen zur Verfügung zu stellen.
TransinfoNet ist darauf spezialisiert, Betriebe, die im Oberrhein grenzüberschreitend Dienstleistungen anbieten und vor allem handwerkliche Tätigkeiten ausführen, Auskunft zu geben. Darüber hinaus bietet das Netzwerk Unterstützung bei der Lösung spezifischer grenzüberschreitender Fragestellungen an, unter anderem für öffentliche Behörden und Institutionen.
Gemeinsam für mehr länderübergreifenden Wirtschaftsaustausch
Für verschiedene Themen stellt TransinfoNet in Kooperation mit den Kammern Merkblätter zu Verfügung. Diese fassen länderspezifische Regelungen und Informationen für Betriebe zusammen und decken Themengebiete wie Umsatzsteuererklärung oder Regelungen für vorübergehende Tätigkeiten im Nachbarland ab. Mitgliedsbetriebe der fünf Kammern können kostenlos auf diese Merkblätter zugreifen.
Zusätzlich zu den dauerhaft zugängigen Informationsmaterialien wird auf dem Internetauftritt von TransinfoNet in der Rubrik News, regelmäßig über geänderte Rechtsgrundlagen informiert. So können im Nachbarland tätige Unternehmen sich schnell und einfach über wichtige Änderungen auf dem Laufenden halten.
Zusammen mit den ExpertInnen der verschiedenen Kammern für grenzüberschreitende Fragestellungen, bietet TransinfoNet neben umfangreichen Informationsmaterialien in regelmäßigen Abständen ebenfalls Workshops, Fortbildungen und Infostände auf Fachmessen für Handwerksbetriebe und KMUs am Oberrhein an.
Bis heute steht TransinfoNET grenzüberschreitend tätigen Betrieben am Oberrhein unterstützend zur Seite und hat darüber hinaus bereits grosse Herausforderungen, wie z.B. die Einführung der gemeinsamen europäischen Währung und der Digitalisierung, begleitet. Die in Grenzregion sich fortlaufend ändernden Rechtsgrundalgen aber auch die fortbestehenden Sprachbarrieren erklären den stets bestehenden Bedarf seitens der Unternehmen. Jährlich gehen rund 700-800 Anfrage bei TransinfoNet ein.
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DeutschINSA
Publié par Anne-Sophie Mayer le Samstag 31 Mai 2025
Projekte ProgrammDeutschINSA lockt DeutschliebhaberInnen aus ganz Frankreich an den Oberrhein
Mathe, Physik, Ingenieurwissenschaften, Interkulturalität, deutsch-französisch – all das und noch viel mehr bietet DeutschINSA, der deutsch-französische Studiengang am INSA Strasbourg zur Vorbereitung eines Diploms in den Ingenieurwissenschaften. Für AbiturientInnen die gerne Technik, Wissenschaft und Innovation mit Interkulturalität, Austausch und Europa verbinden möchten, gibt es DeutschINSA.
Ziel ist es, den Studierenden am Ende ihrer fünf Jahre Studium eine problemlose Integration in der deutschen und französischen Unternehmenskultur ermöglicht zu haben.
Für jede und jeden die richtige Dosis Deutsch
DeutschINSA ist nicht nur ein Studium für diejenigen, die zweisprachig deutsch-französisch sind. Im Gegenteil, der Studiengang ist für viele DeutschliebhaberInnen zugänglich. In Abhängigkeit ihrer Deutschkenntnisse, können Interessierte zwischen drei Parcours wählen: “avancé”, “confirmé” und “expert”.
Avancé: Dieser Parcours richtet sich an Interessierte mit einem Niveau B1 in Deutsch. Während des Studiums können die Studierenden ihre Deutschkenntnisse in Sprachkursen verbessern und während eines Praktikums im deutschsprachigen Ausland anwenden.

Confirmé: ist ür diejenigen, die sich in der deutschen Sprache schon etwas sicherer fühlen (B2). Hier besuchen Studierenden zusätzlich zu Deutschkursen, naturwissenschaftliche Vorlesungen und Tutorien auf deutsch. Ein Praktikum im deutschsprachigen Ausland ist ebenfalls verpflichtend.
Expert: Der anspruchsvollste Parcours von DeutschINSA ist der Zweig expert (B2 +). Studierende verbringen wahlweise, je nach Schwerpunktsetzung zwei oder vier Semester an einer der deutschen Partneruniversitäten. Diejenigen, die die ersten vier Semester in Deutschland absolvieren, erhalten nach dem 3. Jahr zusätzlich einen Bachelor of Science.
Darüber hinaus bietet DeutschINSA seit 2016 außerdem ein duales deutsch-französisches Studium in Mechatronik an.
Über den Rhein, von Straßburg nach Kehl
In Unabhängigkeit des gewählten Parcours, müssen alle Studierenden ein Praktikum im deutschsprachigen Ausland absolvieren. Dieses bietet ihnen die Möglichkeit, ihr Wissen aber vor allem ihre Deutschkenntnisse in der Praxis anzuwenden und zu verbessern.
“Wenn man den Mut und die Motivation hat, ins Ausland zu gehen, ist es eine wirklich interessante Erfahrung. Zwei Jahre in einem anderen Land zu verbringen, hilft einem sehr, dieses wirklich zu verstehen.”
Barbara Bulingaire, parcours expert
Der Einstieg in ihr Praktikum und ihren Arbeitsalltag wird den Studierenden dank einer Reihe praxisorientierter Kurse zur Interkulturalität erleichtert. Hierfür überqueren die Studierenden symbolisch die deutsch-französische Grenze, denn die Kurse finden im Euro-Institut in Kehl statt.
Vor Beginn des Studiums, nehmen die zukünftigen StudentInnen an der Sommerschulevon DeutschINSA teil.
Hier tauchen sie zwei Wochen lang in die deutsche Sprache und Kultur ein. Auf dem Programm: Physik und Mathe auf Deutsch, Grammatik, naturwissenschaftlich orientierte Deutschkurse und vieles mehr. Für die Studierenden mit den Optionen confirmé und expert ist die Teilnahme verpflichtend, Studierende im Parcours avancé sind aber ebenfalls herzlich eingeladen.

Die Sommerschule ist nebenbei die perfekte Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und das auch gerne mal bei ein paar Flammekueche.
Vielversprechende Berufsperspektiven
Nach den fünf Jahren DeutschINSA, erhalten alle Studierenden zusätzlich zu ihrem Ingenieurdiplom ein DeutschINSA-Zertifikat.

Mit dem Ingenieurdiploms des INSA und der Zusatzqualifikation DeutschINSA in der Tasche, eröffnen sich den AbsolventInnen vielversprechende Berufsperspektiven: die AbsolventInnen des Jahrgangs 2019 benötigten im Durchschnitt nur 0,2 Monate bis zum Unterzeichnen ihres ersten Arbeitsvertrags. Zudem hatten 25 dieser 38 AbsolventInnen bereits die Aussicht, nach Abgang vom INSA direkt eingestellt zu werden.
Hier geht es zur Internetseite und zu noch mehr Informationen über DeutschINSA!
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Die deutsch-französische Volkshochschule PAMINA
Publié par SchwoobAline le Samstag 31 Mai 2025
Projekte ProgrammUP PAMINA VHS: Volkshochschule ohne Grenzen
Seit 1997 fördert die up PAMINA vhs (Université PAMINA Volkshochschule) den sprachlichen und interkulturellen Austausch in der PAMINA-Region. Lokal verankert, mit Sitz im elsässischen Weissenburg, bietet die deutsch-französische Einrichtung ein abwechslungsreiches Bildungsprogramm. Neben einem vielfältigen Veranstaltungskalender, unterstützt die VHS auch einzelne Projekte im PAMINA-Raum und ermöglicht Mitgliedern die Teilnahme an grenzüberschreitenden Begegnungen und Exkursionen. Mit der Zeit ist die up PAMINA vhs zum festen Bestandteil des Oberrheins geworden. In erster Linie fördert sie den grenzüberschreitenden Austausch und Dialog,
um auf kulturelle Unterschiede aufmerksam zu machen, über diese zu diskutieren und so deren Akzeptanz zu fördern und zum Abbau von Vorurteilen und Stereotypen beizutragen.
Vom Pilotprojekt zur etablierten Bildungseinrichtung am Oberrhein
Vor der Gründung der up PAMINA vhs, wurde mittels eines Pilotprojektes Mitte der 90er Jahre erstmals eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Erwachsenenbildung experimentiert. Auf den Erfolg des ersten Projektes hin, folgte die Gründung der up PAMINA vhs im Jahre 1997. Die ersten drei Jahre nach der Gründung wurden durch Fördergelder der Europäischen Union aus Fonds des INTERREG II Programms unterstützt. Für ihr grenzüberschreitendes Bildungs- und Kulturangebot wurde die up PAMINA vhs schon mehrfach ausgezeichnet und akkreditiert. Zuletzt wurde ihr im Jahr 2015 der Preis der Michel Bréal Gesellschaft Landau für ein exemplarisches deutsch-französisches Engagement in der Bildung verliehen.
Weitaus mehr als nur Sprachkurse
Das Programm der up PAMINA vhs wird zweimal jährlich, in zweisprachiger Auflage veröffentlicht und informiert über die Veranstaltungen im kommenden Semester. Mitglieder können aus einem vielfältigen Angebot wählen: unterhaltsames Kulturprogramm, Workshops, grenzüberschreitende Exkursionen, Sprachkurse und vieles mehr. Für ein abwechslungsreiches Programm sorgen Angebote aus verschiedenen Bereichen wie Kunst & Kreativität, Essen & Trinke, Sprachen & Landeskunde, Geschichte und Gesellschaft, Natur & Technik oder auch Wellness & Lebenskunst. Das bunte Programm trifft auf ein breites Interesse und begeistert mit rund 130 Veranstaltungen pro Jahr mehrere tausend BewohnerInnen des PAMINA-Raums und auch darüber hinaus.
Zusätzlich zum Semesterprogramm engagiert sich die up PAMINA vhs in diversen Zusatzprojekten.So wurde in den vergangenen Jahren ihrer Unterstützung Projekte wie “Jugend ohne Grenzen”, ”Beteiligung von Frauen in der Oberrheinregion” und ”Senioren ohne Grenzen” ins Leben gerufen.
Grenzübergreifend vernetzt
Die up PAMINA vhs wird von 15 assoziierten Volkshochschulen des PAMINA Raums getragen und von weiteren deutschen und französischen Partner finanziell unterstützt. Für ein noch vielfältigeres und europäischeres Programm arbeitet dir VHS aus Weissenburg oft mit ihren assoziierten deutschen und französischen VHS-Partnern zusammen. Ende des Jahres 2015 wurde der Förderverein “Freunde der up PAMINA vhs e.V.” gegründet.
Hier geht es zum aktuellen Programm der up PAMINA vhs.
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PAMINA-Rheinpark
Publié par SchwoobAline le Samstag 31 Mai 2025
Projekte ProgrammAus der Region PAMINA wird ein räumliches Museum
Der Rheinpark verwandelt die grenzüberschreitende Region PAMINA in ein räumliches Museum. Auf über 960 km2 laden 11 Museen, 2 grenzüberschreitende Naturschutzzentren und über 70 Stationen am Wegesrand dazu ein, Natur und Kultur hautnah zu erleben.
Seit 1996 ist der Rheinpark-PAMINA ein beliebtes Ausflugsziel für BewohnerInnen der Grenzregion aber auch für Naherholungstouristen.
Zwischen Leimersheim (D) / Eggenstein-Leopoldshafen (D) und Gambsheim (F) / Rheinmünster/Greffern (D) beiderseits des Rheins können die Besonderheiten der Region PAMINA mit der größten Auenlandschaft Mitteleuropas, entdeckt werden. Das räumliche Museum im Dreiländereck Baden, Elsass, Südpfalz ist das einzige seiner Art in ganz Europa.
„Auch wenn man gerade im administrativen Bereich immer wieder auf Herausforderungen trifft, wäre die Realisierung dieses einmaligen Projektes PAMINA Rheinpark ohne Interreg Förderung nicht möglich gewesen. Interreg zeichnete sich als wichtiger Impulsgeber und indirekte Wirtschaftsförderung im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit aus.“ Claus Haberrecht, Geschäftsführender Vorstand Rheinpark e.V.
Seit seiner Gründung hat sich der PAMINA Rheinpark nicht nur räumlich vergrößert und mehr Museen für die Idee gewinnen können, heute zählen auch 31 Gebietskörperschaften aus Baden, Pfalz und Frankreich zu seinen Mitgliedern.
Zentrales Thema des Rheinparks sind die wechselseitigen Beziehungen des Menschen zum Rhein. Insgesamt werden 7 Schwerpunkte rund um den Rhein, die Rheinauenwälder, das Ried und das Sauer-Delta thematisiert. Um mehr über die Gewässer und ihre Nutzungen damals und heute zu erfahren, lohnt es sich aufs Fahrrad zu steigen. Denn, die Schwerpunkte werden in 10 thematisch unterschiedlichen und aufeinander abgestimmten Museen thematisiert und diese sind durch einen Rundradweg miteinander verknüpft.
Natur und Kultur für Groß und Klein
Im Rheinpark-PAMINA lassen sich Grenzen überschreiten und so Natur erleben und Kultur entdecken. Das Angebot ist vielfältige und das Wander- und Radweggebiet bietet Spaß für die ganze Familie. In den Naturschutzzentren bei Rappenwört und Munchhausen werden auch spezielle Animationen für Kinder angeboten. Auch entlang der Rad- und Wanderwege wird es nie langweilig, die vielen Stationen am Wegesrand laden zum Verweilen ein und informieren über die Besonderheiten der Standorte. Ganze 260 km können im Rheinpark mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Insgesamt 8 Rundradwege laden dazu ein, die Museen oder besondere Landschaften und ihre tierischen Bewohner zu entdecken. Kleine und große Entdecker, die lieber zu Fuß unterwegs sind, können den Rheinpark auf den 8 Entdeckungspfaden erwandern. Damit das Erlebnis grenzenlos wird, gibt es neben mehreren Brücken auch vier Fähren die die BesucherInnen des Rheinparks zwischen Frankreich und Deutschland über den Rhein fahren.
Langjährige Zusammenarbeit mit Interreg und über 20 grenzüberschreitende Projekte
Der PAMINA-Rheinpark ist eines der ersten durch Interreg geförderten Projekte und mit fast 1000 km2 auch das größte im Oberrhein. Seit seiner Gründung hat der PAMINA-Rheinpark eine Vielzahl an Interreg-Projekten ins Leben gerufen und dadurch einen wesentlichen Beitrag zum Zusammenwachsen des Oberrheins geleistet. Ob als Projektträger oder Partner, der PAMINA-Rheinpark e.V. wirkt an vielen Projekten aktiv mit. Dem Ziel, neben dem Erhalt der Umwelt, der Sensibilisierung für Historisches und der Entwicklung einer gemeinsamen Kulturlandschaft, auch zu mehr grenzüberschreitendem Austausch und Dialog beizutragen, konnte der Rheinpark dank vieler Kleinprojekte für BürgerInnen nachgehen. So haben Begegnungen verschiedener Art zwischen den BewohnerInnen der PAMINA-Region stattgefunden: Grenzüberschreitendes Fährenfest Seltz-Tastatt-Plittersdorf, Begegnungen und Mobilität am Rhein und im September diesen Jahres steht ein Fest für die 125 Jahre der Wintersdorfer Iffenzheimer Brücke an. Neben Bürgerbegegnungen hat Interreg auch zur Ausbildung der Rheinpark-Guides finanziell beigetragen und den Ausbau mehrerer Rad- und Wanderwege ermöglicht, nicht zuletzt den des Rundradweges Rheinpark-Nord, der noch in diesem Herbst eingeweiht wird.
Mit den Rheinpark-Guides on Tour
Wer den Rheinpark nicht nur auf eigene Faust erkunden, sondern mehr über seine Besonderheiten und Geheimnisse erfahren möchte, der sollte mit einem der 31 Rheinpark-Guides auf Tour gehen. Ob individuell oder als Gruppe, die Rheinpark-Guides führen alle Neugierigen durch die Naturschutzgebiete und zeigen, was der Rheinpark dies- und jenseits der Grenze zu bieten hat. Vom Entdecken der Flora und Fauna, über Geschichtsstunden zum Schiffsverkehr auf dem Rhein, bis hin zu geologischen Führungen – das vielfältige Angebot der Rheinpark-Guides bietet Abwechslung und Spaß für jeden Geschmack. Darüber hinaus können die Touren je nach Wunsch, entweder zu Fuß oder mit dem Rad unternommen werden.
Den Rheinpark aus der Perspektive eines Graureihers entdecken!
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Deutsch-französisches Amphibienfahrzeug
Publié par SchwoobAline le Samstag 31 Mai 2025
Projekte ProgrammSein Name ist Lurchi und es ist ein sehr außergewöhnliches und in Deutschland und Frankreich einzigartiges Fahrzeug. Weder Boot noch LKW, sondern beides in Einem. Doch Lurchi ist vor allem ein wichtiges Hilfsmittel zum Schutz der Bevölkerung auf beiden Seiten der deutsch-französischen Grenze.
Überschwemmungen kennen keine Grenzen
Am Oberrhein, von Germersheim bis St. Louis, leben entlang des Rheins mehr als eine Million Menschen. Viele der Gemeinden und Städte befinden sich in Nähe der Hochwasserbetten von den Flüssen Ill und Rhein. Aus diesem Grund ist unsere grenzübergreifende Region einem erhöhten Hochwasserrisiko ausgesetzt. Dieses Risiko betrifft nicht nur Wohngebiete, sondern auch Wirtschaftszentren und Industriegebiete, so auch den im Grenzgebiet bei Lauterbourg liegenden Chemiebetrieb, der als SEVESO II Standort eingestuft ist.
Ein Einsatz mit Hilfe von Großfahrzeugen und Booten kann auf Grund der räumlichen Gegebenheiten nicht immer gewährleistet werden. In flussnahen Innenstädten, insbesondere am Rhein ist es für Mehrzweckboote, schwimmende Arbeitsplattformen oder auch LKWs schwierig – wenn nicht sogar unmöglich – jeden Einsatzort zu erreichen, da die Wassertiefen in der Regel auf kurzem Raum sehr unterschiedlich sein können. So würden LKWs unabhängig von ihrer Watttiefe an einem Fortkommen gehindert sein und Booten würde bei Grundberührung der Antriebspropeller beschädigt oder gar abgerissen werden.

Doch um bei Hochwasserlagen in oder an Gewässern entsprechende Hilfe leisten zu können, fehlte bis jetzt ein amphibisches Fahrzeug sowie ein Koordinierungsmechanismus für dessen grenzüberschreitende spezifische Nutzung.
So kamen die Truppen des Technischen Hilfswerks (THW) in Germersheim auf die Idee, gemeinsam mit ihrem französischen Partner von der Protection civile du Bas-Rhin ein Amphibienfahrzeug zur gemeinsamen Nutzung zu beschaffen. Ziel war eine Bündelung von Fachwissen und Ressourcen, um im Katastrophenfall die Einsatzfähigkeit der Rettungsdienste auf beiden Seiten der Grenze zu verbessern. Das beim THW in Germersheim noch stationierte Amphibienfahrzug (Baujahr 1942) war nicht mehr einsatzfähig, hatte aber seine Nützlichkeit bei zahlreichen Einsätzen bewiesen. So konnte dank der Interreg Fördergelder das Projekt Lurchi ins Leben gerufen werden.
Ein außergewöhnliches Mehrzweckfahrzeug im Dienste der Bevölkerung
Das Amphibienfahrzeug mit dem Namen „Lurchi“ wurde im Dezember 2017 in Dienst gestellt. Nach einer öffentlichen und europaweiten Ausschreibung musste das erworbene Gebrauchtfahrzeug erst einmal aufgerüstet werden.
Dank Interreg „[…] wird grenzüberschreitende Zusammenarbeit – wie hier im Katastrophenschutz – Realität. Interreg leistet damit einen entscheidenden Beitrag zu ‚mehr Europa‘“, so Staatssekretär Andy Becht (MWVLW RLP) bei der offiziellen Indienststellung.
Denn, das ausgewählte Fahrzeug war ursprünglich für den Tourismus bestimmt und musste deshalb für seinen neuen Rettungseinsatz umgebaut und angepasst werden.
Dank seines binationalen Status kann Lurchi gleichermaßen sowohl in Deutschland und Frankreich als auch von den Freiwilligen des THWs in Germersheim und der Protection civile du Bas-Rhin genutzt werden. Zu diesem Zweck haben die Projektpartner spezifische Ausbildungsmöglichkeiten und grenzüberschreitende Einsatz- und Alarmpläne entwickelt.
Die Zusammenarbeit zwischen dem THW Germersheim und der Protection Civile Bas-Rhin ist darüber hinaus ein Pilotbeispiel für den Katastrophenschutz in anderen Grenzregionen. Entscheidend für grenzüberschreitenden Einsätze sind gut funktionierende Koordinierungsmechanismen und regelmäßige, gemeinsame Ausbildungen und Einsatzübungen. Seit Anschaffung des Amphibienfahrzeuges traf sich die gemischte deutsch-französische Ausbildungsgruppe, bestehend aus je sechs deutschen und französischen HelferInnen bereits 18 Mal, um sich auf gemeinsame Hilfseinsätze vorzubereiten. Diese Ausbildungseinheiten finden all zwei Monate, abwechselnd in Deutschland und in Frankeich statt.
Sollte es zu einer Überschwemmung kommen und auf Grund des Wassers kein Durchkommen mehr für LKWs möglich sein, so kann sich Lurchi mit seinen 11-Tonnen ab einer Wasserhöhe von 30 bis 40 cm in ein Boot verwandeln. Dank der vielfältigen und flexiblen Einsetzmöglichkeit können Einsatzkräfte in Gewässerbereichen dann Hilfe leisten, wenn keine anderen technischen Zugangsmöglichkeiten dies mehr zulassen.
Das Mehrzweckfahrzeug kann etwa 20 Personen gleichzeitig bergen und bis zu 4 Tonnen Material transportieren. Mit Lurchi kann man ebenfalls schwimmende Absperrungen bei Umweltverschmutzung errichten, nach vermissten Personen suchen oder die Bevölkerung mit Vorräten versorgen. Auf der Straße kann Lurchi eine Geschwindigkeit von 80 km/h erreichen, auf dem Wasser 15 km/h.
Das Amphibienfahrzeug in Aktion
Im Jahr 2020, fast drei Jahre nach seiner Indienststellung, wartet das Amphibienfahrzeug noch immer auf seinen ersten wahren Einsatz.
In der Zwischenzeit bleibt den ehrenamtlichen Einsatzkräften des THWs und der Protection civile genügend Zeit für gemeinsame Trainingseinheiten. Doch seit 2017 war Lurchi schon viel unterwegs, denn das Interesse am Amphibienfahrzeug ist groß. Nicht nur andere Zivil- und Katastrophenschutzorganisationen, sondern auch die Öffentlichkeit möchten Lurchi kennenlernen. Im Jahr 2019 wurde das Land-Wasser Fahrzeug auf dem deutsch-französischen Blaulichttag in Kehl ausgestellt, wo Jung und Alt die Gelegenheit hatten, es zu entdecken.
Im September 2020 beim Fest 125 Jahre Wintersdorfer-Iffenzheimer Brücke konnte man Lurchi antreffen.
Wenn das Amphibienfahrzeug nicht im Einsatz ist, ist es für Wartung und Pflege beim THW in Germersheim stationiert. Das Haupteinsatzgebiet erstreckt sich von Germersheim bis Straßburg. Im Falle einer größeren Katastrophe könnte das Amphibienfahrzeug jedoch auch in weit entfernteren Regionen eingesetzt werde: zum Beispiel könnte es, wenn nötig, über Nacht in Paris sein. Und im Extremfall eines gleichzeitigen Hochwasseraufkommens auf beiden Seiten des Rheins ist es ein Büro für Krisenmanagement, das wie jeder Rettungsdienst die Prioritäten für die durchzuführenden Einsätze setzt.
Hier geht es zum technischen Datenblatt und zu mehr Geschichten über Lurchi.
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Zwei Ufer, drei Brücken, Tausend Dinge zu entdecken
Publié par Anne-Sophie Mayer le Samstag 31 Mai 2025
Projekte ProgrammEgal ob FreizeitradlerIn, FahrradtouristIn oder SportlerIn, die Oberrheinregion ist ein Paradies für alle Fahrradfahrer und für jeden Geschmack lassen sich hier passende Touren finden. Doch manchmal enden die Beschilderungen an den Landesgrenzen oder die Routen führen nicht über die Brücken des Rheins ins Nachbarland.
Fahrradtouren ohne Grenzen: von Hartheim bis Basel mit dem Rad
Auf Initiative der Stadt Neuenburg am Rhein in Zusammenarbeit mit dem Département du Haut-Rhin und weiteren 20 deutschen und französischen Partnern, entstand zwischen 2005 und 2008 das Projekt „2 Ufer 3 Brücken“ zum Ausbau des grenzüberschreitenden Radwegnetzes im Oberrhein. Dank dieses Interreg III Projektes, konnten 20 grenzüberschreitenden Fahrradrouten entworfen werden, die auf einem 300km langen Radwegnetz zum Radeln zwischen Hartheim und Basel einladen.
2 Ufer, 3 Brücken und mindestens 1000 Dinge zu entdecken
Auf den Fahrradtouren lässt sich nebenbei viel Sehenswertes entdecken. Neben den abwechslungsreichen Landschaften: Weinberge, Naturschutzgebiete, Wasser und Wälder führen die Radwege auch an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei.
Geschichts und KulturliebhaberInnen aber auch Neugierige können beispielsweise die römische „Villa Urbana“ in Hintersheim oder in die aus dem 11. Jahrhundert stammende Abteikirche in Ottmarsheim besichtigen. Auch eine Schifffahrt auf dem Rhein, eine Fahrt mit der historischen Museumsbahn „Chanderli“ oder eine Rast in einer der vielen Gaststuben, Cafés oder Weinkeller liegen auf dem Weg.
Also, es lohnt sich vom Fahrrad abzusteigen und die Fahrradtour mit dem Entdecken neuer Orte zu kombinieren. Auf die lokalen Besonderheiten machen die Informationstafeln entlang der Radwege aufmerksam. Diese konnten dank der Interreg-Förderung aufgestellt werden und sind für RadfahrerInnen bei Orientierung und Entdecken der Region hilfreich. Die Standorte der Informationstafeln sind in den jeweiligen Karten markiert.
Den Oberrhein auf zwei Rädern entdecken
Das Radvergnügen entlang des Rheins bietet für jeden Geschmack die passende Tour. Wer gemütlich den Oberrhein entdecken möchte, kann dies bei einer 13km langen Radtour rund um Neuenburg tun. Wer es lieber sportlich und herausfordernd mag, kann 70km entlang der Wasserwege zwischen Neuenburg und Huningue/Basel zurücklegen und dabei zahlreiche Vogelarten entdecken.
Die verschiedenen Touren können auch miteinander verbunden werden und so zu einem mehrtägigen Fahrraderlebnis entlang des Rheins werden. Die insgesamt 20 Touren wurden in fünf thematisch unterschiedliche Routen unterteilt: sechs kulturelle Touren, acht Touren durch die Landschaft, zwei sportliche, zwei Familien- und zwei gastronomische Touren.
Darüber hinaus konnte durch das Projekt auch der damals noch fehlende Radweg zwischen Chalampé und Bantzenheim 2007 gebaut werden und das Radwegnetz durch weitere Beschilderungen ergänzt werden.
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Das Programmhandbuch wurde aktualisiert!
Publié par SchwoobAline le Samstag 31 Mai 2025
ProgrammZum 25.06.2020 wurde das Programmhandbuch aktualisiert. Die neue Fassung steht ab sofort in der Rubrik „Programmhandbuch“ in beiden Sprachen zum Download bereit.
Eine Übersicht zu den Änderungen des Handbuchs steht Ihnen hier zur Verfügung.
Anhang des Programmhandbuchs: Änderungen des Handbuchs inklusive spezieller Bestimmungen als Antwort auf die Covid-19-Pandemie
Um die negativen Auswirkungen der Pandemie auf die Ausarbeitung und die Umsetzung von Projekten und Kleinprojekten möglichst gering zu halten, hat der Begleitausschuss des Programms einen Anhang des Programmhandbuchs genehmigt, um spezifische Verfahren und Regeln für die Förderfähigkeit von Ausgaben in Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie einzurichten. Der Anhang zum Programmhandbuch steht Ihnen in der Rubrik „Dokumente und Tools“ in beiden Sprachen zur Verfügung.
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Die neuen Kleinprojekte: Parkour und Bürgerdialog
Publié par Anne-Sophie Mayer le Samstag 31 Mai 2025
Kleinprojekte ProgrammBürgerInnen im Oberrhein mobilisieren sich weiterhin für ihren gemeinsamen Lebensraum. So beweist es auch die Reihe neuer Kleinprojekte, welche im Lenkungsausschuss des Programms Interreg am Oberrhein am 9. Juli 2020 zur Förderung angenommen wurden:
Eine internationale Begegnung rund um den Sport Parkour
Parkour, wissen Sie was das ist? Diese Fortbewegungsart ist eine akrobatische Sportdisziplin, um sich im urbanen oder natürlichen Raum mit den Fähigkeiten seines eigenen Körpers möglichst schnell und geschickt fortzubewegen.
Im Frühjahr 2021 wird das jährliche Treffen des französischen Parkour-Verbandes in Mulhouse stattfinden – dieses Mal grenzüberschreitend.
Ein Wochenende lang wird der urbane Sport der breiten Öffentlichkeit in verschiedenen Workshops für alle Altersgruppen vorgestellt. Auf dem Programm: Vorführungen, Angebote für Jugendliche, Begegnungen zwischen verschiedenen Parkour-Verbänden und Austausch über Lehren und Lernen von Parkour. Es werden mehr als 500 SportlerInnen und TrainerInnen aus Frankreich, Deutschland, der Schweiz und England erwartet.
Ein partizipativer Prozess für die Strategie 2030 des Trinationalen Eurodistrikt Basel (TEB)
Für die Ausarbeitung einer Strategie 2030, möchte der Trinationale Eurodistrikt Basel die lokale Bevölkerung und die Vertreter seiner Mitgliedsgemeinden aktiv miteinbeziehen.
Pour ce faire, l’Eurodistrict organisera un processus participatif en plusieurs étapes, qui débutera à la fin de l’été 2020. Zu diesem Zweck wird ab dem Spätsommer 2020 ein mehrstufiger partizipativer Prozess organisiert. Bei einer im Rahmen dieses Kleinprojektes geplanten Reihe von Veranstaltungen, soll der Dialog und Austausch im Vordergrund stehen. Zum Abschluss werden die Ergebnisse dieser Konsultationen der Presse vorgestellt.
Interreg-Kleinprojekte am Oberrhein: aktuell stehen noch über 200 000 Euro bis Ende des Projektaufrufs zur Verfügung
Sie haben eine Idee für eine grenzüberschreitende Bürgerbegegnung? Ihnen bleiben noch einige Monate, um Ihre Idee bei uns einzureichen!
Bis heute wurden rund fünfzig Kleinprojekte umgesetzt und haben mehreren hundert BewohnerInnen des Oberrheins ermöglicht, grenzüberschreitende Zusammenarbeit einmal selbst zu erleben. Und es ist noch nicht vorbei, denn über 200 000 Euro an EU-Fördergeldern können noch gewährt werden! Projekte können noch bis Ende des Jahres eingereicht werden.
All unsere Mikroprojekte zum (Wieder)Entdecken
Um noch mehr geförderte Kleinprojekte zu entdecken, besuchen Sie unsere online Projektdatenbank.
Lesen Sie die Erfahrungsberichte der Kleinprojekte, denn hier kommen alle helfenden Hände zur Umsetzung des Projektes zu Wort und geben Tipps: von der Suche nach Projektpartnern über den Akteuren der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Zivilgesellschaft bis hin zur tatsächlichen Umsetzung.
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Szenik
Publié par Anne-Sophie Mayer le Samstag 31 Mai 2025
Projekte Programm5 Länder – 2 Sprachen – 1 Kulturportal
Szenik, ein Interreg IV Projekt, ist seit 2012 nicht nur im Oberrhein, sondern darüber hinaus auch in der benachbarten Großregion DAS Referenzportal für darstellende Künste. Als Webmagazin ist es das Erste seiner Art.
Von Brüssel bis Basel und von Nancy bis Mainz über Freiburg, Luxemburg, selbstverständlich auch Straßburg und Saarbrücken wird KulturliebhaberInnen online eine Auswahl anstehender Kulturveranstaltungen in der grenzüberschreitenden Region Grand Est geboten. Theater, Konzerte, Tanz, Oper, Zirkus, Festivals und vieles mehr: für jeden Geschmack ist etwas dabei. Neben einem Kulturprogramm und online-Magazin bietet Szenik ebenfalls Aufzeichnungen von Bühnenaufführungen zum Nachschauen oder exklusive Interviews mit KünstlerInnen: Szenik live.
Das Beste der Bühnen im Herzen Europas
Szenik ist von und für begeisterte KunstliebhaberInnen gemacht. Das Webmagazin möchte insbesondere lokalen KünstlerInnen eine Bühne geben und ihnen so mehr Reichweite verschaffen. Dank Szenik findet die kulturelle Vielfalt im Oberrhein auch auf europäischer Ebene ihren Platz.
Darstellende Kunst grenzüberschreitend erleben
Der grenzüberschreitende Gedanke ist der Leitfaden des Kulturprojektes und stand auch bei der Gründung von Szenik im Mittelpunkt. Dort, wo Informationen oftmals nicht die Grenze überschreiten, schlägt Szenik Brücken und verbindet KünstlerInnen, Kultureinrichtungen und Publikum der fünf Länder. Die Idee einer Plattform, welche einen Überblick über die Produktion am Oberrhein schafft und zugleich Akteuren der darstellenden Künste ein Netzwerk bietet, schien der Schlüssel zum Erfolg zu sein. Denn zu diesem Zeitpunkt beschränkte sich das Informationsangebot für die darstellenden Künste lediglich auf Datenbanken, die die Veranstaltungsorte in der Grenzregion auflisteten.
Durch seinen innovativen Charakter zeichnete sich Szenik von Beginn an aus und wurde so zum Vorreiter-Medium. Das Kulturprogramm, die journalistische Aufbereitung von Informationen aber vor allem die Nutzung von Videos mit Streaming-Inhalten haben dazu beigetragen, dass sich dieses neue Medium rasch als wesentlicher Bestandteil der Szene etablierte.
„Die finanzielle Förderung durch Interreg war in der Anfangsphase von Szenik entscheidend“, sagt einer der Gründer des Projektes und betont, dass dieses sich seitdem nicht nur eine Existenz aufbauen, sondern auch weiterentwickeln konnte. In der Tat hat das zweisprachige Oberrhein-Portal ab 2017 seinen Arbeitsbereich erweitert: Deutschland, Frankreich, die Schweiz, Luxemburg und Belgien profitieren zählen heute dazu.
Weitaus mehr als ein Webmagazin
Das Kulturportal ist über die Zeit nicht nur für Akteure der darstellenden Künste, sondern auch für Amateure, Kulturschaffenden und KulturliebhaberInnen zur Anlaufstelle und Austauschplattform geworden. Dank Szenik kann sich ausgetauscht und zu vernetzt werden und all das grenzüberschreitend.
Wer auf dem Laufenden seien möchte, was die Bühnen in der Grenzregion zu bieten haben, kann Mitglied des Zuschauerclubs werden. 2020 zählt ClubSzenik über 5.000 Mitglieder und verloste im vergangenen Jahr um die 900 Karten für Veranstaltungen.
Damit Szenik in Zukunft noch mehr als nur eine virtuelle Plattform wird, werden in den kommenden Jahren Begegnungen zwischen Kulturschaffenden, Akteuren, Institutionen, Künstlern und KulturliebhaberInnen geplant: Backstage-Besichtigungen im Theater, Treffen mit KünstlerInnen und viel grenzüberschreitender Austausch.
Auch für junges Publikum lassen sich in einer eigenen Rubrik Informationen zu familienfreundlichen Theaterstücken, Lesungen und weiteren Veranstaltungen finden.
Hier geht es zum Webmagazin Szenik.eu
Hier klicken und zum YouTube Kanal gelangen
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Interreg Volunteer Youth
Publié par Anne-Sophie Mayer le Samstag 31 Mai 2025
Projekte ProgrammWas ist IVY?
Im Jahr 2017 rief die Europäische Kommission die Initiative IVY, Interreg Volunteer Youth ins Leben. Diese ermöglicht es, jungen EuropäerInnen im Alter von 18 bis 30 Jahren ein zwei- bis sechsmonatiges Volontariat bei Interreg-Programmen und Projekten zu absolvieren. Ziel der Initiative ist es, das Bewusstsein junger Menschen für die Europäische Territoriale Zusammenarbeit (ETZ) zu stärken und darüber hinaus die Erfolge der grenzüberschreitenden Projekte und Interreg-Programme hervorzuheben.
Ein Einblick in die Interreg-Welt
Das mehrmonatige Engagement soll so zu mehr Verständnisses für europäische Solidarität, Staatsbürgerschaft und Bürgerbeteiligung beitragen. Im Vordergrund steht den Mehrwert grenzübergreifender Zusammenarbeit einmal selbst zu erleben und zu sehen, was Interreg konkret auf lokaler Ebene bewegt.
Je nach Interessensschwerpunkt der Freiwilligen und dem Bedarf seitens des Programms oder Projekts, kann man sich als Interreg-Project-Partner zur allgemeinen Projektunterstützung oder aber als Interreg-Reporter für Öffentlichkeitsarbeit engagieren.
IVYs am Oberrhein
In ganz Europa engagierten sich bereits 476 junge Europäer*innen für die länderübergreifende Kooperation: auf der Iberischen Halbinsel, in den Beneluxstaaten, im Balkan und auch im Oberrhein. Während des Zeitraums 2017-2020 wurden sechs IVYs in Deutschland, Frankreich und der Schweiz aufgenommen. Sie konnten über mehrere Monate hinweg erleben, was es bedeutet europäisch und interregional zusammenzuarbeiten. Für viele bot ein IVY die Gelegenheit im Anschluss an Schule oder Studium erste Erfahrungen zu sammeln und Europa in der Praxis zu erleben.
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