Deutsch-französischer Master Management von Clustern
Deutsch-französischer Master Management von Clustern
Publié par Anne-Sophie Mayer le Samstag 19 Juli 2025
Projekte ProgrammDer Masterstudiengang „Management von Clustern und regionalen Netzwerken“ entstand im Jahre 2012 mit der Unterstützung des Programms Interreg IV aus der gemeinsamen Initiative der benachbarten Hochschule für Verwaltung in Kehl und Institut des traducteurs, interprètes et relations internationales (ITIRI) der Universität Straßburg.
Diese Ausbildung wendet Konzepte der „business intelligence“ auf öffentliche und private Netzwerke an, um innovative Projekte im Rahmen grenzüberschreitender bzw. internationaler Kompetenzzentren zu entwickeln und zu leiten, und um Synergien zwischen Unternehmen, Hochschule, Forschungszentren und der Verwaltung herzustellen. Dies sollte das Bedürfnis ansprechen, Personen für damals neu entstehende Berufsbilder zu bilden, wie z.B. das eines „Cluster-Managers“ und zielte darauf ab, einen in diesem Bereich bislang einmaligen grenzüberschreitenden und praxisorientierten Studiengang anzubieten.
Grenzüberschreitend, innovativ und praxisorientiert
Das Studienangebot vereint bestehende Unterrichtseinheiten in verwandten Fächern mit neuen, berufsspezifischen Inhalten. Es besteht unter anderem aus folgenden Bereichen: Clustertheorie, Cluster- und Netzwerkmanagement, Internationale Beziehungen, interkulturelle Kompetenz, Verhandlungstechniken, öffentliche Verwaltung in Deutschland, Frankreich und Europa, oder Informations- und Kommunikationstechnologien.
Der 2-jährige Studienverlauf ist wirklich grenzüberschreitend: Nach dem ersten Semester in Straßburg und dem zweiten in Kehl teilt die deutsch-französische Studierendengruppe ihre Zeit zwischen beiden Hochschulen und Städten im dritten Semester, bevor sie vor dem Abschluss im letzten Semester ein Praktikum absolviert.
Für die Studierenden besteht aber auch die Möglichkeit, das zweite Studienjahr als duales Studium zu gestalten. In diesem Rahmen arbeiten die Studierenden in einem deutschen oder französischen Netzwerk: zwei Tage pro Woche von September bis März, dann in Vollzeit von April bis September. Dies ermöglicht eine noch stärkere Ausrichtung des Studiums auf die Praxis und verbessert ihre Chancen auf einen gelungen Berufseinstieg durch die bereits einjährige Berufserfahrung.
Von einem europäischen Kompetenz- und Forschungszentrum Clustermanagement begleitet
Neben den Studiengang selbst wurde auch ein trinationales Kompetenz- und Forschungszentrum von den beiden Partnerhochschulen in Kehl und Straßburg, gemeinsam mit der Fachhochschule Nordwestschweiz in Basel am 14. November 2013 gegründet. Dies besteht aus ca. 80 Experten, Lehrenden und Studierenden, um Lösungsansätze zu Gunsten von Clustern, Unternehmen, Universitäten, Wirtschaftsförderungseinrichtungen und öffentliche Institutionen zu entwickeln.
Das Kompetenzzentrum veröffentlichte 2015 eine Bestandsaufnahme der Clusterlandschaft am Oberrhein unter den drei Gesichtspunkten Weiterbildung, Evaluation und Qualitätsmanagement.
Die Erfolgsgeschichte eines dynamischen und engagierten Netzwerks
2015 wurde der Studiengang von der Deutsch-Französischen Hochschule akkreditiert.
Die AbsolventInnen des Studiengangs werden meistens als dreisprachige, hochqualifizierte Mitarbeiter von Clustern und regionalen Netzwerken auf grenzüberschreitender, deutsch-französischer, europäischer bzw. internationaler Ebene tätig.
Zur Pflege des Netzwerks haben die Studierenden der 6. Abschlussklasse 2019 gemeinsam mit AbsolventInnen einen Alumni-Verein gegründet, der nun auf seiner tollen Website und einer Linkedin-Seite zu sehen ist!
Hier geht es zum von Studienrenden gedrehten Video !
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Bachelor-Studiengang Bauingenieurwesen Trinational
Publié par SchwoobAline le Samstag 19 Juli 2025
Projekte ProgrammDrei Jahre, drei Länder, drei Abschlüsse
Bauingenieurinnen und Ingenieure planen, berechnen und bauen unsere Infrastruktur. Sie helfen uns, über Grenzen hinweg mobil zu sein und verbinden grenzüberschreitend Land und Leute. Neben Straßen und Schienenverkehrswegen, sind es auch Brücken und Tunnel, die gerade in Grenzregionen den Austausch aufrechterhalten. Damit Mobilität grenzenlos möglich ist, braucht es BauingenieurInnen, die neben fundierten ingenieurwissenschaftlichem Wissen auch ausreichende Sprachkenntnisse und die nötigen interkulturellen Kompetenzen mitbringen. Nur so können in multikulturellen Teams internationale Projekte umgesetzt werden. Die AbsolventInnen des Bachelorstudiengangs Bauingenieurwesen trinational bringen all diese Voraussetzungen mit, denn sie studieren innerhalb von drei Jahren in drei Ländern und erhalten drei Abschlüsse. Bauingenieurwesen trinational ist ein Bachelorstudiengang der Hochschule Karlsruhe, dem IUT Robert Schumann und der Fachhochschule Nordwestschweiz.
Erst Straßburg, dann Basel und schließlich Karlsruhe. So sieht das Programm der angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure aus. Mit dem trinational ausgerichteten Bachelorstudiengang soll Studierenden ermöglicht werden, sowohl ingenieurtechnisches Fachwissen zu erlangen, als auch an sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen zu gewinnen. Ziel ist es die AbsolventInnen bestens auf den europäischen Arbeitsmarkt und seine Herausforderungen vorzubereiten.
Trinational und praxisorientiert
BauingenieurInnen können in verschiedensten Einsatzgebieten tätig werden und das auch bei ganz unterschiedlichen Arbeitgebern. Die Bereiche gehen von Baubetrieb und Wasserwirtschaft, über Infrastrukturplanung, Umwelttechnik und Bauinformatik bis hin zu Geotechnik. Damit den Studierenden ihre spätere berufliche Orientierung erleichtert wird, ist der Studiengang entsprechend aufgebaut. So stehen während der drei Jahre Studium, nicht nur Theorie und Vorlesungen auf dem Programm. Dank der kleinen Gruppengrößen können die Studierenden von praxisorientierten Lehr-und Lernmethoden profitieren. Neben praktischen Übungen und Arbeiten im Labor steht zwischen dem 2. und dem 3. Semester ein Baupraktikum und im 5. Semester ein Praxissemester im Ausland an. Das erste Jahr in Frankreich ist darauf ausgelegt, den Studierenden die ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen zu vermitteln. Nach Beginn in Straßburg setzen die Studierenden ihr Studium in Basel fort, wo die einzelnen Arbeitsgebiete des Bauingenieurwesens vertieft werden. Das zweite Jahr dient vorranging der Orientierung, für das im dritten Jahr anstehende Auslandspraxissemester. Hier soll das erlernte Wissen direkt in der Praxis angewandt werden. Die Studierenden erhalten Einblicke bei Ingenieurbüros, Bauunternehmen oder auch bei der öffentlichen Verwaltung. Neben praktischen, sammeln die StudentInnen auch interkulturelle Erfahrungen.
Interkulturelle Studierendengruppe
Die Studierenden kommen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Mit jedem Studienbeginn werden je 7 Studierende aus den drei Ländern zugelassen. Voraussetzung für die Zulassung zum Studium sind neben ausreichenden Sprachkenntnissen in Deutsch und in Französisch auch ein grundsätzliches Interesse für Technik. Die internationale Studierendengruppe findet sich vor Beginn des Studiums für einen Einführungskurs zusammen. Für eine Woche geht es hoch hinaus in die umliegenden Berge, abwechselnd in die Vogesen, den Schwarzwald oder ins Schweizer Jura. Hier sollen sich die Studierenden erst einmal gegenseitig kennenlernen. Auf dem Programm stehen auch Sprachkurse, um seine Sprachkenntnisse entweder in Deutsch oder Französisch zu vertiefen und für die kommenden drei Jahre sprachlich bestens vorbereitet zu sein.
Europäische Impulse für die Bauingenieurbranche kommen aus dem Oberrhein
Bauingenieurwesen trinational ist europaweit einmalig. Ziel der Studiengangkoordinatoren war auch, durch diesen Studiengang fachsprachliche und ingenieurtechnische Barrieren in der europäischen Zusammenarbeit zu überwinden. Für ein besseres gegenseitiges Verständnis belegen die Studierenden an den jeweiligen Hochschulen Veranstaltungen zu länderspezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen und den dort im Bauwesen angewandten Methoden und Techniken. Darüber hinaus sind die Studieninhalte europäisch ausgerichtet und neben technischen Lehrinhalten stehen auch Sprachen und Kommunikation in Frankreich und der Schweiz und Europäisches Baurecht in Karlsruhe im Modulkatalog.
Drei Hochschulabschlüsse: ein Sprungbrett für eine international ausgerichtete Karriere
Bevor die Studierenden nach sieben Semestern ihre drei Abschlüsse in den Händen halten, muss im letzten Semester noch die Bachelor-Thesis geschrieben werden. Dies kann an einer der drei Partneruniversitäten geschehen. Die sieben Semester erfolgreich abgeschlossen, erhalten die Studierende von jeder Hochschule, an der sie ein Jahr verbracht haben, einen Abschluss: die Licence Professionelle des IUT Robert Schumann, den Bachelor of Science der Fachhochschule Nordwestschweiz und den Bachelor of Engineering der Hochschule Karlsruhe. Nach Abschluss des Studiengangs kann direkt mit der Aufnahme einer Tätigkeit als BauingenieurIn begonnen werden. Mit den drei Diplomen in der Tasche eröffnen sich den AbsolventInnen vielversprechende Berufsperspektiven in der Oberrhein-Region.
Diejenigen, die noch einmal eine trinationale Erfahrung durchleben möchten, können in Anschluss an diesen Bachelor Studiengang mit einem ebenfalls trinationalem Master fortfahren. Je nach Interessensschwerpunkt können verschiedene Vertiefungsrichtungen gewählt werden: konstruktiver Ingenieurbau, Verkehrswesen oder Wasserbau.
Hier geht es zum Info Flyer über den trinationalen Bauingenieursstudiengang
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Regio Chimica
Publié par SchwoobAline le Samstag 19 Juli 2025
Projekte ProgrammForschung und Chemie treffen auf Interkulturalität und Management
Regio Chimica ist der deutsch-französische Chemie-Bachelor zwischen der Albert-Ludwig-Universität Freiburg und der Ecole nationale supérieure de chimie bei der Université de Haute Alsace in Mulhouse. Neben Chemie in Theorie und Praxis sind es vor allem die interkulturellen Module, welche den Studiengang so besonders und auch sehr beliebt machen. Eine Mischung aus fundierter Chemieausbildung, Interkulturalität, Mehrsprachigkeit und Managementkompetenzen lässt hochqualifizierte ChemikerInnen mit optimaler Vorbereitung für den europäischen und internationalen Arbeitsmarkt aus Regio Chimica hervorgehen.
Chemie mal dreisprachig – ein Plus für den Lebenslauf
„Wir bauen Europa von unten auf.” Brigitte Mundinger, Studiengangkoordinatorin an der Albert-Ludwig Universität Freiburg, über Regio Chimica und die interkulturellen Module
Das Besondere an Regio Chimica: die naturwissenschaftliche Ausbildung wird von Modulen zur Interkulturalität, Mehrsprachigkeit und europäischer Landeskunde begleitet. Insgesamt machen die interkulturellen Module 10% der zu erbringenden Leistungen aus (18 von 180 ECTS). Das Erlernen und Erlangen interkultureller Kompetenzen in der Praxis bildet für die Studierenden eine zusätzliche Qualifikation, die sie nicht nur persönlich, sondern auch beruflich weiterbringt. Gerade in der Oberrhein-Region sind interkulturelle Erfahrungen, eine hohe Anpassungsfähigkeit und Flexibilität notwendige Qualifikationen. Organisiert und durchgeführt werden die spezifischen Lehrveranstaltungen vom Grenzüberschreitenden Kompetenzzentrum der Université de haute Alsace, NovaTris.
Neben den praxisorientierten, interkulturellen Lehrveranstaltungen, zählt auch die Mehrsprachigkeit zu einer der Besonderheiten von Regio Chimica. Denn, das Lehrangebot ist dreisprachige und gelehrt wird neben Deutsch und Französisch auch auf Englisch. Zum Erlernen der jeweiligen Fremdsprache unterstützen sich die Studierenden gegenseitig und nutzen die Tandem-Methode.
Regio Chimica, eine Bereicherung für die Chemie
Nachdem die Studierenden ihr erstes Jahr in Mulhouse und das zweite in Freiburg verbracht haben, steht ihnen offen, an welcher der beiden Partneruniversitäten sie ihr drittes und letztes Jahr absolvieren möchten. Nach Abschluss des integrierten Studiengangs erhalten sie sowohl eine Licence in Chemie der Universität Haute-Alsace als auch einen Bachelor of Science der Universität Freiburg.

© Thomas Kurz
Den doppelten Abschluss in der Tasche, eröffnen sich den Studierenden viele Möglichkeiten: nicht nur in Deutschland, Frankreich oder Schweiz, sondern weltweit können sie einen Masterstudiengang in Chemie integrieren. Neben einer Weiterbildung in der Chemie stehen den AbsolventInnen ebenfalls Master-Studiengänge in anderen naturwissenschaftlichen Bereichen offen. Eine Mehrheit der AbsolventInnen orientieren sich im Anschluss an Regio Chimica hin zu international ausgerichteten Tätigkeiten oder Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.
Deutsch-Französisch zu studieren, heißt gemeinsam etwas erleben
Gemeinsam zu studieren, heißt auch zusammen vieles zu erleben, und das nicht nur in Hörsälen oder Laboren. Zum gegenseitigen Kennenlernen organisiert Regio Chimica über die drei Jahre hinweg ein buntes Programm an Veranstaltungen zum Austauschen und gemeinsamen Erleben. Zum Abschluss des Studiengangs wird im November jeden Jahres eine Bachelor-Abschlussfeier organisiert, die abwechselnd in Mulhouse oder Freiburg stattfindet.
Neben den Studierenden wird sich auch zwischen den beiden Partneruniversitäten regelmäßig ausgetauscht: deutsche und französische ProfessorInnen, die StudiengangskoordinatorInnen und auch zwischen ProfessorInnen und Studierenden wird sich jährlich getroffen, um Erfahrungen zu teilen und voneinander zu lernen.
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Der Masterstudiengang „European Management Studies“
Publié par SchwoobAline le Samstag 19 Juli 2025
Projekte ProgrammDrei Sprachen, zwei Länder, zwei Abschlüsse
Der dreisprachige European Management Master (Deutsch, Französisch, Englisch) ermöglicht Studierenden nach zwei Jahren je einen deutschen und einen französischen Abschluss in den Händen zu halten: ein Masterabschluss von der ESB Business School der Hochschule Reutlingen und einen von der Ecole de Management der Université de Strasbourg. Neben zwei Masterabschlüssen, hervorragenden Sprachkenntnissen und umfangreichen Fachkompetenzen, sammeln die Studierenden dank des praxisorientierten Aufbaus, praktische Erfahrungen auf beiden Seiten des Rheins. Der Studiengang richtet sich an Studierende, die eine Karriere im internationalen, aber vor allem deutsch-französischen Kontext anstreben. Er ist für Studierende mit Abschlüssen in nichtökonomischen Fächern konzipiert, die zu ExpertInnen für Fragestellungen der deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen werden möchten.
Das erste Studienjahr verbringen die Studierenden an der ESB Business School in Reutlingen, bevor sie für das zweite Jahr in die Oberrhein-Region kommen und ihr Studium an der Ecole de Management im europäischen Straßburg fortsetzen. In Reutlingen stehen sowohl Studien- als auch Praxissemester auf dem Programm. Im zweiten Jahr in Frankreich alternieren die Studierenden ein Semester lang zwischen Unternehmen und Hochschule, bevor sie im vierten und letzten Semester erneut die Gelegenheit wahrnehmen dürfen Praxiserfahrungen zu sammeln und ihre Masterarbeit schreiben.
Praxisorientiert, interkulturell und mehrsprachig
Der Masterstudiengang European Management Master zielt darauf ab, den Studierenden die zentralen Managementkompetenzen für eine Karriere in einem multikulturellen und mehrsprachigen Umfeld an die Hand zu geben. Auf dem Studienprogramm stehen neben betriebs- und volkswirtschaftlichen Modulen, Vorlesungen und Übungen zu Marketing, internationalem Management, Unternehmensführung und Logistik. Das vielfältige Studienprogramm findet auf Deutsch, Französisch und Englisch statt und wird durch Sprachkurse in den jeweiligen Fremdsprachen ergänzt. Neben einem generalistischen betriebswirtschaftlichen Wissen, haben die AbsolventInnen interkulturelle und Fremdsprachenkompetenzen und insbesondere spezifische Kenntnisse in deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen erworben. Erweitern und vertiefen können die Studierenden ihr Wissen und ihre Kompetenzen im Rahmen ihrer beiden Praxissemester.
Ein Exzellenzstudiengang mit vielversprechenden, internationalen Karrieremöglichkeiten
Bewerben können sich auf diesen Masterstudiengang Studierenden mit einem ersten abgeschlossenen Hochschulstudium (180 ECTS), die diesen in einem nichtökonomischen Fach abgeschlossen haben. Darüber hinaus müssen die BewerberInnen mindestens 6 Monate Praxiserfahrung mitbringen und ausreichende Sprachkenntnisse in Deutsch, Englisch und Französisch nachweisen können.
„Die Absolventen des Masterstudienganges sind bestens gerüstet: mehrsprachig, mit interdisziplinärem Werdegang und zahlreichen beruflichen Erfahrungen, verfügen sie über solide Kenntnisse einer auf Werten und Nachhaltigkeit basierenden Unternehmensführung und tragen so zu einer wahrhaft europäischen Wirtschaftskultur bei.“ Prof. Dr. Enrico Prinz (EM Strabourg), Programmverantwortlicher
Letztere werden während des mündlichen Bewerbungsgespräches geprüft. Je Hochschule werden zum Studienbeginn 15 Studierende zugelassen. Nach intensiven zwei Jahren halten die AbsolventInnen viel mehr als nur zwei Masterabschlüsse in den Händen: interkulturelle Erfahrungen, zwei Praxissemester, fundierte Management- und Führungskompetenzen, hervorragende Sprachkenntnisse und die nötigen Soft Skills für eine international ausgerichtete Karriere. All das eröffnet den AbsolventInnen eine Vielzahl an Karrieremöglichkeiten in allen Bereichen des internationalen Managements: Personalwesen, Marketing, Produktionsmanagement oder auch Controlling und Rechnungswesen und Finanzen. Die sehr aktiven Alumni Vereine der beiden Business Schools, ermöglichen neben den internationalen Partnerhochschulen und Unternehmen eine weltweite und internationale Vernetzung. Gerade für die Praxissemester und den Berufseinstieg ist dies von großem Vorteil für die Studierenden.
Hier geht es zum Informationsflyer über den Masterstudiengang European Management
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TransInfoNet
Publié par SchwoobAline le Samstag 19 Juli 2025
Projekte ProgrammGrenzüberschreitendes Beratungsnetz für Handwerker und KMUs am Oberrhein
Bei Fragen zu rechtlichen Grundlagen, Steueranmeldung oder Versicherung können sich grenzüberschreitend tätige Handwerksbetreibe am Oberrhein an das Netzwerk TransinfoNet wenden. Dieses trinationale Beratungsnetz vereint 5 Handwerkskammern aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz: die Handwerkskammern Freiburg, Karlsruhe und der Pfalz, die Chambre des métiers d’Alsace und die Wirtschaftskammer Baselland.
3 Länder, 5 Kammern, 1 gemeinsames Ziel
Gegründet wurde das Netzwerk im Jahr 1996 im Rahmen eines Interreg-II-Projektes. An der Gründung beteiligt, waren die Handwerkskammern aus Deutschland und Frankreich.
Im Jahre 2001 erweiterte sich das Netzwerk mit der Unterstützung von Interreg III um die Wirtschaftskammer Baselland und deckt seither den gesamten Oberrheinraum ab.
Die Formalitäten, die von grenzüberschreitend tätigen Betrieben beachtet werden müssen, sind nach wie vor zahlreich. Der hohe Beratungsbedarf in diesem Bereich motivierte die Handwerkskammern zur Gründung des Netzwerkes. Ziel des Beratungsnetzes ist es, Handwerksbetrieben und KMUs bei rechtlichen, sozialen, administrativen und steuerlichen Fragen zu beraten und relevante Informationen zur Verfügung zu stellen.
TransinfoNet ist darauf spezialisiert, Betriebe, die im Oberrhein grenzüberschreitend Dienstleistungen anbieten und vor allem handwerkliche Tätigkeiten ausführen, Auskunft zu geben. Darüber hinaus bietet das Netzwerk Unterstützung bei der Lösung spezifischer grenzüberschreitender Fragestellungen an, unter anderem für öffentliche Behörden und Institutionen.
Gemeinsam für mehr länderübergreifenden Wirtschaftsaustausch
Für verschiedene Themen stellt TransinfoNet in Kooperation mit den Kammern Merkblätter zu Verfügung. Diese fassen länderspezifische Regelungen und Informationen für Betriebe zusammen und decken Themengebiete wie Umsatzsteuererklärung oder Regelungen für vorübergehende Tätigkeiten im Nachbarland ab. Mitgliedsbetriebe der fünf Kammern können kostenlos auf diese Merkblätter zugreifen.
Zusätzlich zu den dauerhaft zugängigen Informationsmaterialien wird auf dem Internetauftritt von TransinfoNet in der Rubrik News, regelmäßig über geänderte Rechtsgrundlagen informiert. So können im Nachbarland tätige Unternehmen sich schnell und einfach über wichtige Änderungen auf dem Laufenden halten.
Zusammen mit den ExpertInnen der verschiedenen Kammern für grenzüberschreitende Fragestellungen, bietet TransinfoNet neben umfangreichen Informationsmaterialien in regelmäßigen Abständen ebenfalls Workshops, Fortbildungen und Infostände auf Fachmessen für Handwerksbetriebe und KMUs am Oberrhein an.
Bis heute steht TransinfoNET grenzüberschreitend tätigen Betrieben am Oberrhein unterstützend zur Seite und hat darüber hinaus bereits grosse Herausforderungen, wie z.B. die Einführung der gemeinsamen europäischen Währung und der Digitalisierung, begleitet. Die in Grenzregion sich fortlaufend ändernden Rechtsgrundalgen aber auch die fortbestehenden Sprachbarrieren erklären den stets bestehenden Bedarf seitens der Unternehmen. Jährlich gehen rund 700-800 Anfrage bei TransinfoNet ein.
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DeutschINSA
Publié par Anne-Sophie Mayer le Samstag 19 Juli 2025
Projekte ProgrammDeutschINSA lockt DeutschliebhaberInnen aus ganz Frankreich an den Oberrhein
Mathe, Physik, Ingenieurwissenschaften, Interkulturalität, deutsch-französisch – all das und noch viel mehr bietet DeutschINSA, der deutsch-französische Studiengang am INSA Strasbourg zur Vorbereitung eines Diploms in den Ingenieurwissenschaften. Für AbiturientInnen die gerne Technik, Wissenschaft und Innovation mit Interkulturalität, Austausch und Europa verbinden möchten, gibt es DeutschINSA.
Ziel ist es, den Studierenden am Ende ihrer fünf Jahre Studium eine problemlose Integration in der deutschen und französischen Unternehmenskultur ermöglicht zu haben.
Für jede und jeden die richtige Dosis Deutsch
DeutschINSA ist nicht nur ein Studium für diejenigen, die zweisprachig deutsch-französisch sind. Im Gegenteil, der Studiengang ist für viele DeutschliebhaberInnen zugänglich. In Abhängigkeit ihrer Deutschkenntnisse, können Interessierte zwischen drei Parcours wählen: “avancé”, “confirmé” und “expert”.
Avancé: Dieser Parcours richtet sich an Interessierte mit einem Niveau B1 in Deutsch. Während des Studiums können die Studierenden ihre Deutschkenntnisse in Sprachkursen verbessern und während eines Praktikums im deutschsprachigen Ausland anwenden.

Confirmé: ist ür diejenigen, die sich in der deutschen Sprache schon etwas sicherer fühlen (B2). Hier besuchen Studierenden zusätzlich zu Deutschkursen, naturwissenschaftliche Vorlesungen und Tutorien auf deutsch. Ein Praktikum im deutschsprachigen Ausland ist ebenfalls verpflichtend.
Expert: Der anspruchsvollste Parcours von DeutschINSA ist der Zweig expert (B2 +). Studierende verbringen wahlweise, je nach Schwerpunktsetzung zwei oder vier Semester an einer der deutschen Partneruniversitäten. Diejenigen, die die ersten vier Semester in Deutschland absolvieren, erhalten nach dem 3. Jahr zusätzlich einen Bachelor of Science.
Darüber hinaus bietet DeutschINSA seit 2016 außerdem ein duales deutsch-französisches Studium in Mechatronik an.
Über den Rhein, von Straßburg nach Kehl
In Unabhängigkeit des gewählten Parcours, müssen alle Studierenden ein Praktikum im deutschsprachigen Ausland absolvieren. Dieses bietet ihnen die Möglichkeit, ihr Wissen aber vor allem ihre Deutschkenntnisse in der Praxis anzuwenden und zu verbessern.
“Wenn man den Mut und die Motivation hat, ins Ausland zu gehen, ist es eine wirklich interessante Erfahrung. Zwei Jahre in einem anderen Land zu verbringen, hilft einem sehr, dieses wirklich zu verstehen.”
Barbara Bulingaire, parcours expert
Der Einstieg in ihr Praktikum und ihren Arbeitsalltag wird den Studierenden dank einer Reihe praxisorientierter Kurse zur Interkulturalität erleichtert. Hierfür überqueren die Studierenden symbolisch die deutsch-französische Grenze, denn die Kurse finden im Euro-Institut in Kehl statt.
Vor Beginn des Studiums, nehmen die zukünftigen StudentInnen an der Sommerschulevon DeutschINSA teil.
Hier tauchen sie zwei Wochen lang in die deutsche Sprache und Kultur ein. Auf dem Programm: Physik und Mathe auf Deutsch, Grammatik, naturwissenschaftlich orientierte Deutschkurse und vieles mehr. Für die Studierenden mit den Optionen confirmé und expert ist die Teilnahme verpflichtend, Studierende im Parcours avancé sind aber ebenfalls herzlich eingeladen.

Die Sommerschule ist nebenbei die perfekte Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und das auch gerne mal bei ein paar Flammekueche.
Vielversprechende Berufsperspektiven
Nach den fünf Jahren DeutschINSA, erhalten alle Studierenden zusätzlich zu ihrem Ingenieurdiplom ein DeutschINSA-Zertifikat.

Mit dem Ingenieurdiploms des INSA und der Zusatzqualifikation DeutschINSA in der Tasche, eröffnen sich den AbsolventInnen vielversprechende Berufsperspektiven: die AbsolventInnen des Jahrgangs 2019 benötigten im Durchschnitt nur 0,2 Monate bis zum Unterzeichnen ihres ersten Arbeitsvertrags. Zudem hatten 25 dieser 38 AbsolventInnen bereits die Aussicht, nach Abgang vom INSA direkt eingestellt zu werden.
Hier geht es zur Internetseite und zu noch mehr Informationen über DeutschINSA!
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Die deutsch-französische Volkshochschule PAMINA
Publié par SchwoobAline le Samstag 19 Juli 2025
Projekte ProgrammUP PAMINA VHS: Volkshochschule ohne Grenzen
Seit 1997 fördert die up PAMINA vhs (Université PAMINA Volkshochschule) den sprachlichen und interkulturellen Austausch in der PAMINA-Region. Lokal verankert, mit Sitz im elsässischen Weissenburg, bietet die deutsch-französische Einrichtung ein abwechslungsreiches Bildungsprogramm. Neben einem vielfältigen Veranstaltungskalender, unterstützt die VHS auch einzelne Projekte im PAMINA-Raum und ermöglicht Mitgliedern die Teilnahme an grenzüberschreitenden Begegnungen und Exkursionen. Mit der Zeit ist die up PAMINA vhs zum festen Bestandteil des Oberrheins geworden. In erster Linie fördert sie den grenzüberschreitenden Austausch und Dialog,
um auf kulturelle Unterschiede aufmerksam zu machen, über diese zu diskutieren und so deren Akzeptanz zu fördern und zum Abbau von Vorurteilen und Stereotypen beizutragen.
Vom Pilotprojekt zur etablierten Bildungseinrichtung am Oberrhein
Vor der Gründung der up PAMINA vhs, wurde mittels eines Pilotprojektes Mitte der 90er Jahre erstmals eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Erwachsenenbildung experimentiert. Auf den Erfolg des ersten Projektes hin, folgte die Gründung der up PAMINA vhs im Jahre 1997. Die ersten drei Jahre nach der Gründung wurden durch Fördergelder der Europäischen Union aus Fonds des INTERREG II Programms unterstützt. Für ihr grenzüberschreitendes Bildungs- und Kulturangebot wurde die up PAMINA vhs schon mehrfach ausgezeichnet und akkreditiert. Zuletzt wurde ihr im Jahr 2015 der Preis der Michel Bréal Gesellschaft Landau für ein exemplarisches deutsch-französisches Engagement in der Bildung verliehen.
Weitaus mehr als nur Sprachkurse
Das Programm der up PAMINA vhs wird zweimal jährlich, in zweisprachiger Auflage veröffentlicht und informiert über die Veranstaltungen im kommenden Semester. Mitglieder können aus einem vielfältigen Angebot wählen: unterhaltsames Kulturprogramm, Workshops, grenzüberschreitende Exkursionen, Sprachkurse und vieles mehr. Für ein abwechslungsreiches Programm sorgen Angebote aus verschiedenen Bereichen wie Kunst & Kreativität, Essen & Trinke, Sprachen & Landeskunde, Geschichte und Gesellschaft, Natur & Technik oder auch Wellness & Lebenskunst. Das bunte Programm trifft auf ein breites Interesse und begeistert mit rund 130 Veranstaltungen pro Jahr mehrere tausend BewohnerInnen des PAMINA-Raums und auch darüber hinaus.
Zusätzlich zum Semesterprogramm engagiert sich die up PAMINA vhs in diversen Zusatzprojekten.So wurde in den vergangenen Jahren ihrer Unterstützung Projekte wie “Jugend ohne Grenzen”, ”Beteiligung von Frauen in der Oberrheinregion” und ”Senioren ohne Grenzen” ins Leben gerufen.
Grenzübergreifend vernetzt
Die up PAMINA vhs wird von 15 assoziierten Volkshochschulen des PAMINA Raums getragen und von weiteren deutschen und französischen Partner finanziell unterstützt. Für ein noch vielfältigeres und europäischeres Programm arbeitet dir VHS aus Weissenburg oft mit ihren assoziierten deutschen und französischen VHS-Partnern zusammen. Ende des Jahres 2015 wurde der Förderverein “Freunde der up PAMINA vhs e.V.” gegründet.
Hier geht es zum aktuellen Programm der up PAMINA vhs.
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PAMINA-Rheinpark
Publié par SchwoobAline le Samstag 19 Juli 2025
Projekte ProgrammAus der Region PAMINA wird ein räumliches Museum
Der Rheinpark verwandelt die grenzüberschreitende Region PAMINA in ein räumliches Museum. Auf über 960 km2 laden 11 Museen, 2 grenzüberschreitende Naturschutzzentren und über 70 Stationen am Wegesrand dazu ein, Natur und Kultur hautnah zu erleben.
Seit 1996 ist der Rheinpark-PAMINA ein beliebtes Ausflugsziel für BewohnerInnen der Grenzregion aber auch für Naherholungstouristen.
Zwischen Leimersheim (D) / Eggenstein-Leopoldshafen (D) und Gambsheim (F) / Rheinmünster/Greffern (D) beiderseits des Rheins können die Besonderheiten der Region PAMINA mit der größten Auenlandschaft Mitteleuropas, entdeckt werden. Das räumliche Museum im Dreiländereck Baden, Elsass, Südpfalz ist das einzige seiner Art in ganz Europa.
„Auch wenn man gerade im administrativen Bereich immer wieder auf Herausforderungen trifft, wäre die Realisierung dieses einmaligen Projektes PAMINA Rheinpark ohne Interreg Förderung nicht möglich gewesen. Interreg zeichnete sich als wichtiger Impulsgeber und indirekte Wirtschaftsförderung im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit aus.“ Claus Haberrecht, Geschäftsführender Vorstand Rheinpark e.V.
Seit seiner Gründung hat sich der PAMINA Rheinpark nicht nur räumlich vergrößert und mehr Museen für die Idee gewinnen können, heute zählen auch 31 Gebietskörperschaften aus Baden, Pfalz und Frankreich zu seinen Mitgliedern.
Zentrales Thema des Rheinparks sind die wechselseitigen Beziehungen des Menschen zum Rhein. Insgesamt werden 7 Schwerpunkte rund um den Rhein, die Rheinauenwälder, das Ried und das Sauer-Delta thematisiert. Um mehr über die Gewässer und ihre Nutzungen damals und heute zu erfahren, lohnt es sich aufs Fahrrad zu steigen. Denn, die Schwerpunkte werden in 10 thematisch unterschiedlichen und aufeinander abgestimmten Museen thematisiert und diese sind durch einen Rundradweg miteinander verknüpft.
Natur und Kultur für Groß und Klein
Im Rheinpark-PAMINA lassen sich Grenzen überschreiten und so Natur erleben und Kultur entdecken. Das Angebot ist vielfältige und das Wander- und Radweggebiet bietet Spaß für die ganze Familie. In den Naturschutzzentren bei Rappenwört und Munchhausen werden auch spezielle Animationen für Kinder angeboten. Auch entlang der Rad- und Wanderwege wird es nie langweilig, die vielen Stationen am Wegesrand laden zum Verweilen ein und informieren über die Besonderheiten der Standorte. Ganze 260 km können im Rheinpark mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Insgesamt 8 Rundradwege laden dazu ein, die Museen oder besondere Landschaften und ihre tierischen Bewohner zu entdecken. Kleine und große Entdecker, die lieber zu Fuß unterwegs sind, können den Rheinpark auf den 8 Entdeckungspfaden erwandern. Damit das Erlebnis grenzenlos wird, gibt es neben mehreren Brücken auch vier Fähren die die BesucherInnen des Rheinparks zwischen Frankreich und Deutschland über den Rhein fahren.
Langjährige Zusammenarbeit mit Interreg und über 20 grenzüberschreitende Projekte
Der PAMINA-Rheinpark ist eines der ersten durch Interreg geförderten Projekte und mit fast 1000 km2 auch das größte im Oberrhein. Seit seiner Gründung hat der PAMINA-Rheinpark eine Vielzahl an Interreg-Projekten ins Leben gerufen und dadurch einen wesentlichen Beitrag zum Zusammenwachsen des Oberrheins geleistet. Ob als Projektträger oder Partner, der PAMINA-Rheinpark e.V. wirkt an vielen Projekten aktiv mit. Dem Ziel, neben dem Erhalt der Umwelt, der Sensibilisierung für Historisches und der Entwicklung einer gemeinsamen Kulturlandschaft, auch zu mehr grenzüberschreitendem Austausch und Dialog beizutragen, konnte der Rheinpark dank vieler Kleinprojekte für BürgerInnen nachgehen. So haben Begegnungen verschiedener Art zwischen den BewohnerInnen der PAMINA-Region stattgefunden: Grenzüberschreitendes Fährenfest Seltz-Tastatt-Plittersdorf, Begegnungen und Mobilität am Rhein und im September diesen Jahres steht ein Fest für die 125 Jahre der Wintersdorfer Iffenzheimer Brücke an. Neben Bürgerbegegnungen hat Interreg auch zur Ausbildung der Rheinpark-Guides finanziell beigetragen und den Ausbau mehrerer Rad- und Wanderwege ermöglicht, nicht zuletzt den des Rundradweges Rheinpark-Nord, der noch in diesem Herbst eingeweiht wird.
Mit den Rheinpark-Guides on Tour
Wer den Rheinpark nicht nur auf eigene Faust erkunden, sondern mehr über seine Besonderheiten und Geheimnisse erfahren möchte, der sollte mit einem der 31 Rheinpark-Guides auf Tour gehen. Ob individuell oder als Gruppe, die Rheinpark-Guides führen alle Neugierigen durch die Naturschutzgebiete und zeigen, was der Rheinpark dies- und jenseits der Grenze zu bieten hat. Vom Entdecken der Flora und Fauna, über Geschichtsstunden zum Schiffsverkehr auf dem Rhein, bis hin zu geologischen Führungen – das vielfältige Angebot der Rheinpark-Guides bietet Abwechslung und Spaß für jeden Geschmack. Darüber hinaus können die Touren je nach Wunsch, entweder zu Fuß oder mit dem Rad unternommen werden.
Den Rheinpark aus der Perspektive eines Graureihers entdecken!
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Deutsch-französisches Amphibienfahrzeug
Publié par SchwoobAline le Samstag 19 Juli 2025
Projekte ProgrammSein Name ist Lurchi und es ist ein sehr außergewöhnliches und in Deutschland und Frankreich einzigartiges Fahrzeug. Weder Boot noch LKW, sondern beides in Einem. Doch Lurchi ist vor allem ein wichtiges Hilfsmittel zum Schutz der Bevölkerung auf beiden Seiten der deutsch-französischen Grenze.
Überschwemmungen kennen keine Grenzen
Am Oberrhein, von Germersheim bis St. Louis, leben entlang des Rheins mehr als eine Million Menschen. Viele der Gemeinden und Städte befinden sich in Nähe der Hochwasserbetten von den Flüssen Ill und Rhein. Aus diesem Grund ist unsere grenzübergreifende Region einem erhöhten Hochwasserrisiko ausgesetzt. Dieses Risiko betrifft nicht nur Wohngebiete, sondern auch Wirtschaftszentren und Industriegebiete, so auch den im Grenzgebiet bei Lauterbourg liegenden Chemiebetrieb, der als SEVESO II Standort eingestuft ist.
Ein Einsatz mit Hilfe von Großfahrzeugen und Booten kann auf Grund der räumlichen Gegebenheiten nicht immer gewährleistet werden. In flussnahen Innenstädten, insbesondere am Rhein ist es für Mehrzweckboote, schwimmende Arbeitsplattformen oder auch LKWs schwierig – wenn nicht sogar unmöglich – jeden Einsatzort zu erreichen, da die Wassertiefen in der Regel auf kurzem Raum sehr unterschiedlich sein können. So würden LKWs unabhängig von ihrer Watttiefe an einem Fortkommen gehindert sein und Booten würde bei Grundberührung der Antriebspropeller beschädigt oder gar abgerissen werden.

Doch um bei Hochwasserlagen in oder an Gewässern entsprechende Hilfe leisten zu können, fehlte bis jetzt ein amphibisches Fahrzeug sowie ein Koordinierungsmechanismus für dessen grenzüberschreitende spezifische Nutzung.
So kamen die Truppen des Technischen Hilfswerks (THW) in Germersheim auf die Idee, gemeinsam mit ihrem französischen Partner von der Protection civile du Bas-Rhin ein Amphibienfahrzeug zur gemeinsamen Nutzung zu beschaffen. Ziel war eine Bündelung von Fachwissen und Ressourcen, um im Katastrophenfall die Einsatzfähigkeit der Rettungsdienste auf beiden Seiten der Grenze zu verbessern. Das beim THW in Germersheim noch stationierte Amphibienfahrzug (Baujahr 1942) war nicht mehr einsatzfähig, hatte aber seine Nützlichkeit bei zahlreichen Einsätzen bewiesen. So konnte dank der Interreg Fördergelder das Projekt Lurchi ins Leben gerufen werden.
Ein außergewöhnliches Mehrzweckfahrzeug im Dienste der Bevölkerung
Das Amphibienfahrzeug mit dem Namen „Lurchi“ wurde im Dezember 2017 in Dienst gestellt. Nach einer öffentlichen und europaweiten Ausschreibung musste das erworbene Gebrauchtfahrzeug erst einmal aufgerüstet werden.
Dank Interreg „[…] wird grenzüberschreitende Zusammenarbeit – wie hier im Katastrophenschutz – Realität. Interreg leistet damit einen entscheidenden Beitrag zu ‚mehr Europa‘“, so Staatssekretär Andy Becht (MWVLW RLP) bei der offiziellen Indienststellung.
Denn, das ausgewählte Fahrzeug war ursprünglich für den Tourismus bestimmt und musste deshalb für seinen neuen Rettungseinsatz umgebaut und angepasst werden.
Dank seines binationalen Status kann Lurchi gleichermaßen sowohl in Deutschland und Frankreich als auch von den Freiwilligen des THWs in Germersheim und der Protection civile du Bas-Rhin genutzt werden. Zu diesem Zweck haben die Projektpartner spezifische Ausbildungsmöglichkeiten und grenzüberschreitende Einsatz- und Alarmpläne entwickelt.
Die Zusammenarbeit zwischen dem THW Germersheim und der Protection Civile Bas-Rhin ist darüber hinaus ein Pilotbeispiel für den Katastrophenschutz in anderen Grenzregionen. Entscheidend für grenzüberschreitenden Einsätze sind gut funktionierende Koordinierungsmechanismen und regelmäßige, gemeinsame Ausbildungen und Einsatzübungen. Seit Anschaffung des Amphibienfahrzeuges traf sich die gemischte deutsch-französische Ausbildungsgruppe, bestehend aus je sechs deutschen und französischen HelferInnen bereits 18 Mal, um sich auf gemeinsame Hilfseinsätze vorzubereiten. Diese Ausbildungseinheiten finden all zwei Monate, abwechselnd in Deutschland und in Frankeich statt.
Sollte es zu einer Überschwemmung kommen und auf Grund des Wassers kein Durchkommen mehr für LKWs möglich sein, so kann sich Lurchi mit seinen 11-Tonnen ab einer Wasserhöhe von 30 bis 40 cm in ein Boot verwandeln. Dank der vielfältigen und flexiblen Einsetzmöglichkeit können Einsatzkräfte in Gewässerbereichen dann Hilfe leisten, wenn keine anderen technischen Zugangsmöglichkeiten dies mehr zulassen.
Das Mehrzweckfahrzeug kann etwa 20 Personen gleichzeitig bergen und bis zu 4 Tonnen Material transportieren. Mit Lurchi kann man ebenfalls schwimmende Absperrungen bei Umweltverschmutzung errichten, nach vermissten Personen suchen oder die Bevölkerung mit Vorräten versorgen. Auf der Straße kann Lurchi eine Geschwindigkeit von 80 km/h erreichen, auf dem Wasser 15 km/h.
Das Amphibienfahrzeug in Aktion
Im Jahr 2020, fast drei Jahre nach seiner Indienststellung, wartet das Amphibienfahrzeug noch immer auf seinen ersten wahren Einsatz.
In der Zwischenzeit bleibt den ehrenamtlichen Einsatzkräften des THWs und der Protection civile genügend Zeit für gemeinsame Trainingseinheiten. Doch seit 2017 war Lurchi schon viel unterwegs, denn das Interesse am Amphibienfahrzeug ist groß. Nicht nur andere Zivil- und Katastrophenschutzorganisationen, sondern auch die Öffentlichkeit möchten Lurchi kennenlernen. Im Jahr 2019 wurde das Land-Wasser Fahrzeug auf dem deutsch-französischen Blaulichttag in Kehl ausgestellt, wo Jung und Alt die Gelegenheit hatten, es zu entdecken.
Im September 2020 beim Fest 125 Jahre Wintersdorfer-Iffenzheimer Brücke konnte man Lurchi antreffen.
Wenn das Amphibienfahrzeug nicht im Einsatz ist, ist es für Wartung und Pflege beim THW in Germersheim stationiert. Das Haupteinsatzgebiet erstreckt sich von Germersheim bis Straßburg. Im Falle einer größeren Katastrophe könnte das Amphibienfahrzeug jedoch auch in weit entfernteren Regionen eingesetzt werde: zum Beispiel könnte es, wenn nötig, über Nacht in Paris sein. Und im Extremfall eines gleichzeitigen Hochwasseraufkommens auf beiden Seiten des Rheins ist es ein Büro für Krisenmanagement, das wie jeder Rettungsdienst die Prioritäten für die durchzuführenden Einsätze setzt.
Hier geht es zum technischen Datenblatt und zu mehr Geschichten über Lurchi.
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Zwei Ufer, drei Brücken, Tausend Dinge zu entdecken
Publié par Anne-Sophie Mayer le Samstag 19 Juli 2025
Projekte ProgrammEgal ob FreizeitradlerIn, FahrradtouristIn oder SportlerIn, die Oberrheinregion ist ein Paradies für alle Fahrradfahrer und für jeden Geschmack lassen sich hier passende Touren finden. Doch manchmal enden die Beschilderungen an den Landesgrenzen oder die Routen führen nicht über die Brücken des Rheins ins Nachbarland.
Fahrradtouren ohne Grenzen: von Hartheim bis Basel mit dem Rad
Auf Initiative der Stadt Neuenburg am Rhein in Zusammenarbeit mit dem Département du Haut-Rhin und weiteren 20 deutschen und französischen Partnern, entstand zwischen 2005 und 2008 das Projekt „2 Ufer 3 Brücken“ zum Ausbau des grenzüberschreitenden Radwegnetzes im Oberrhein. Dank dieses Interreg III Projektes, konnten 20 grenzüberschreitenden Fahrradrouten entworfen werden, die auf einem 300km langen Radwegnetz zum Radeln zwischen Hartheim und Basel einladen.
2 Ufer, 3 Brücken und mindestens 1000 Dinge zu entdecken
Auf den Fahrradtouren lässt sich nebenbei viel Sehenswertes entdecken. Neben den abwechslungsreichen Landschaften: Weinberge, Naturschutzgebiete, Wasser und Wälder führen die Radwege auch an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei.
Geschichts und KulturliebhaberInnen aber auch Neugierige können beispielsweise die römische „Villa Urbana“ in Hintersheim oder in die aus dem 11. Jahrhundert stammende Abteikirche in Ottmarsheim besichtigen. Auch eine Schifffahrt auf dem Rhein, eine Fahrt mit der historischen Museumsbahn „Chanderli“ oder eine Rast in einer der vielen Gaststuben, Cafés oder Weinkeller liegen auf dem Weg.
Also, es lohnt sich vom Fahrrad abzusteigen und die Fahrradtour mit dem Entdecken neuer Orte zu kombinieren. Auf die lokalen Besonderheiten machen die Informationstafeln entlang der Radwege aufmerksam. Diese konnten dank der Interreg-Förderung aufgestellt werden und sind für RadfahrerInnen bei Orientierung und Entdecken der Region hilfreich. Die Standorte der Informationstafeln sind in den jeweiligen Karten markiert.
Den Oberrhein auf zwei Rädern entdecken
Das Radvergnügen entlang des Rheins bietet für jeden Geschmack die passende Tour. Wer gemütlich den Oberrhein entdecken möchte, kann dies bei einer 13km langen Radtour rund um Neuenburg tun. Wer es lieber sportlich und herausfordernd mag, kann 70km entlang der Wasserwege zwischen Neuenburg und Huningue/Basel zurücklegen und dabei zahlreiche Vogelarten entdecken.
Die verschiedenen Touren können auch miteinander verbunden werden und so zu einem mehrtägigen Fahrraderlebnis entlang des Rheins werden. Die insgesamt 20 Touren wurden in fünf thematisch unterschiedliche Routen unterteilt: sechs kulturelle Touren, acht Touren durch die Landschaft, zwei sportliche, zwei Familien- und zwei gastronomische Touren.
Darüber hinaus konnte durch das Projekt auch der damals noch fehlende Radweg zwischen Chalampé und Bantzenheim 2007 gebaut werden und das Radwegnetz durch weitere Beschilderungen ergänzt werden.
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