Art’Rhena ist nun offiziell eingeweiht!

Art’Rhena ist nun offiziell eingeweiht!

Publié par SchwoobAline le Freitag 29 März 2024

Projekte

Art’Rhena ist nun offiziell eingeweiht!

Endlich war es soweit: etwas mehr als Jahr nach der Publikumseröffnung fand am Samstag, den 22. Oktober 2022 im Rahmen einer stimmungsvollen und symbolträchtigen Veranstaltung die feierliche Einweihung des grenzüberschreitenden Kulturzentrums Art’Rhena statt.

 

Eine den Ansprüchen des Projekts angemessene Zeremonie

Viele Abgeordnete sind der Einladung von Gérard Hug, Président de la Communauté de communes du Pays Rhin-Brisach die das Projekt von März 2018 bis Oktober 2021 getragen hat, gefolgt. Nachdem zur Musik der beiden Nationalhymnen die Flaggen auf dem Vorplatz des Gebäudes gehisst wurden, schnitten die deutschen und französischen Vertreter der Projektpartner gemeinsam das Eröffnungsband durch und enthüllten eine an den Anlass erinnernde Tafel. Im Veranstaltungssaal kamen anschließend zunächst die Kofinanzierer zu Wort und zum Abschluss präsentierte eine Lokalband neu interpretierte französische Lieder, darunter eines auf Deutsch.

Das neue Wahrzeichen für grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Kultur

Art’Rhena blickt bereits auf zwei erfolgreiche Jahre zurück (darunter eine Saison, die noch vor Fertigstellung der Bauarbeiten „außer Haus“ stattfand). Allein in der Saison 2021/2022 konnte die Kulturstätte in rund 30 unterschiedlichen Vorstellungen (Musik, Schauspiel, Tanz oder auch Zirkus) etwa 6.000 Besucher verzeichnen, sowie 11.0000 Besucher im Rahmen von Raumvermietungen oder Großveranstaltungen.

Am Oberrhein ist Art’Rhena nicht nur die bis jetzt einzige kulturell und deutsch-französisch ausgerichtete Einrichtung dieser Größenordnung außerhalb einer Großstadt. Das Gebäude ist mit den Räumlichkeiten der Beratungsstelle INFOBEST Vogelgrun-Breisach, des EVTZ Eurodistrict Region Freiburg-Centre & Sud Alsace, der beiden GÖZ Zwei-Breisacher-Land und Mittelhardt-Oberrhein, sowie der Abteilung für grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Communauté de communes du Pays de Rhin-Brisach in seinen oberen Stockwerken auch ganz konkret der Zusammenarbeit über die Grenze hinweg gewidmet.

Die Hoffnung auf neue Projekte, die bereits in den Kinderschuhen stecken

Während in den verschiedenen Ansprachen anlässlich der Einweihung Freude über die Erfüllung eines langjährigen Traums zum Ausdruck gebracht wurde, wurde auch daran erinnert, dass dies nur der erste Grundstein für ein umfassenderes Planungsprojekt auf der Rheininsel sei.

Nach der Abschaltung des Atomkraftwerks Fessenheim wird Art’Rhena für das Gebiet auch als erster Schritt in Richtung Neuanfang gesehen. Nun lässt ein grenzüberschreitendes Publikum beider Rheinufer es aufleben, damit dort noch weitere, von den örtlichen Akteuren gewünschte Planungsvorhaben entstehen können, wie zum Beispiel die Wiederinbetriebnahme der Bahnstrecke Colmar-Freiburg.

 

 

Sehen Sie sich das Video an, das anlässlich des Geburtstags von Art’Rhena auf Instagram veröffentlicht wurde:

 


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Kommunikation im Krisenfall: Installation von 25 Satellitenanlagen

Publié par SchwoobAline le Freitag 29 März 2024

Projekte

Kommunikation im Krisenfall: Installation von 25 Satellitenanlagen

Die Partner des Projekts „Kommunikation im Krisenfall“ haben den ersten Schritt getan: die Beschaffung und Installation von 25 ortsfesten Satellitenkommunikationsanlagen am Oberrhein.

Gemeinsame Satellitenkommunikationsanlagen

Im ersten Teil des Projekts ging es im Jahr 2021 um die Ausschreibung zum Erwerb der Anlagen. Nach erfolgreicher Vergabe der Leistungen wurden die Anlagen anschließend geliefert und seitdem bei den Projektpartnern installiert und in Betrieb genommen. Somit können die projektbeteiligten Krisenstäbe und Leistellen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz am Oberrhein nun im Krisenfall ausfallsicher kommunizieren. Diese Kommunikation würde sich beispielsweise im Fall eines allgemeinen Stromausfalls in der Region als wesentlich erweisen.

Schulungen und Übungen konkretisieren das Projekt

Im nächsten Schritt soll die sichere Anwendung der Satellitenanlagen im Krisenfall gewährleistet werden. Zu diesem Zweck haben bereits Schulungsmaßnahmen in den einzelnen Behörden stattgefunden. Außerdem hat eine Expertengruppe ein Kommunikations- und Übungskonzept für alle beteiligten Behörden entwickelt und bereits erfolgreich erprobt. Mittels regelmäßiger grenzüberschreitender Übungen werden die Sprach- und Datenkommunikationsfähigkeiten der Partner trainiert. Auf diese Weise wird die Zusammenarbeit zwischen Krisenstäben und Leitstellen im Mandatsgebiet der Oberrheinkonferenz gefestigt und weiter ausgebaut.

Die Liste der Akteure des Krisenmanagements, die Projektpartner sind, finden Sie in der Projektbeschreibung auf unserer Internetseite.


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Rhinaissance: ökologische Rheinaufwertung zwischen Taubergießen und der Ile de Rhinau ist machbar

Publié par SchwoobAline le Freitag 29 März 2024

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Rhinaissance: ökologische Rheinaufwertung zwischen Taubergießen und der Ile de Rhinau ist machbar

Der Rhein und seine Auen auf der französischen Ile de Rhinau und im Naturschutzgebiet Taubergießen können naturnäher gestaltet und an den Klimawandel angepasst werden. Das ist das Ergebnis der deutsch-französischen Machbarkeitsstudie „Rhinaissance“, die das Regierungspräsidium Freiburg und die Région Grand Est am 30. September 2022 in Rhinau vorgestellt haben. Ziel ist es, die Zukunft der Grenzregion nicht nur wirtschaftlich und kulturell, sondern auch ökologisch weiterzuentwickeln.

Lösungsvorschläge, die dem gesamten Ökosystem dienen können

Durch den Ausbau des Rheins und die Ableitung eines Großteils des Wassers in den Kraftwerks- und Schifffahrtskanal ist der Fluss zwischen dem Taubergießen und der Ile de Rhinau ökologisch beeinträchtigt. Im Rahmen der Studie hat ein Team aus Wasserbauingenieuren seit 2019 verschiedene Lösungsansätze zur Verbesserung des Gewässerökosystems zusammengeführt. Unter anderem schlagen die Experten vor, den harten Uferverbau des Flusses stellenweise zu entfernen. Inseln sollten geschaffen und Altrheinarme besser an den Hauptstrom angebunden werden. An den festen Schwellen sollen Fischaufstiege eingerichtet werden. Alle Lösungsvorschläge werden im folgenden Film vorgestellt!

Eine wichtige Studie, um sich den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen

„Der vergangene Hitze- und Trockensommer hat gezeigt, dass unsere Flüsse immer extremeren Stresssituationen ausgesetzt sind und damit auch die Tiere und Pflanzen, die dort leben“, betonte Bettina Saier, Leiterin der ökologischen Station des RP im Taubergießen: „Rückzugsräume für Fische, naturnahe Uferbereiche, durchgängige Nebenarme und ein strukturreicherer Fluss, der vielfältige und artenreiche Lebensräume bietet, sind deshalb wichtiger als je zuvor.“

Marianne Horny-Gonier, Bürgermeisterin Rhinau: „Der Ausblick auf eine mögliche Verbesserung der Artenvielfalt in diesem ganz besonderen Teilgebiet des Rheins stellt eine große Herausforderung für unsere Region dar – für uns und für die zukünftigen Generationen, insbesondere vor dem Hintergrund des Klimawandels. Diese Herausforderung grenzüberschreitend, auf beiden Seiten des Rheins anzunehmen, ist nicht nur unerlässlich sondern auch eine Garantie für den Erfolg.“

Wie geht es weiter?

Mit Detailplanungen, vertieften Abstimmungen und den erforderlichen hydraulischen Berechnungen sollen die vorgeschlagenen Maßnahmen jetzt konkretisiert und gegebenenfalls angepasst werden, auch um die Belange der Schifffahrt zu sichern.

Die Machbarkeitsstudie „Rhinaissance“ können Sie sowohl in unserer Projektdatenbank als auch auf der Internetsite des Projektträgers, dem Regierungspräsidium Freiburg, herunterladen.

 

Bild: Regierungspräsidium Freiburg „Restrhein“

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Fortschritte im Bereich der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung

Publié par SchwoobAline le Freitag 29 März 2024

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Fortschritte im Bereich der grenzüberschreitenden Gesundheitsversorgung

Nach einer vierjährigen Zusammenarbeit, an der 22 Akteure des Gesundheitswesens aus Frankreich und Deutschland beteiligt waren, hat das Projekt PAMINA Gesundheitsversorgung im Rahmen seiner Online-Abschlussveranstaltung  am 23. September 2022 die Projektergebnisse vorgestellt. Darunter beispielsweise ein erster Entwurf einer grenzüberschreitenden Pflegevereinbarung und konkrete Kooperationsansätze vor Ort.

Vereinfachung der Aufnahme von Deutschen in der Entbindungsstation von Wissembourg

Die Aufnahme von deutschen Frauen aus der Südpfalz (DE) in der Entbindungsstation des Krankenhauses (CHIL) von Wissembourg (FR) ist seit 20 Jahren möglich, allerdings können die Entbindungen nur selten und im Rahmen des europäischen Notfallverfahrens durchgeführt werden. Für viele deutsche Frauen ist die Entbindungsstation in Wissembourg in Frankreich die nächstgelegene zu ihrem Wohnort in Deutschland. Im Rahmen des Projekts soll eine Konvention zwischen dem Krankenhaus und den rheinland-pfälzischen Krankenkassen diesen Frauen die Entbindung auf der anderen Seite der Grenze ermöglichen.

Ziel dieser Vereinbarung ist es, durch die nachfolgenden Maßnahmen die Betreuung schwangerer deutscher Frauen auf der südpfälzischen Seite zu formalisieren und zu verbessern:

  • eine finanzielle Übernahme der Entbindungskosten für deutsche Frauen;
  • eine Entlohnung der geburtsvorbereitenden Leistungen in der Entbindungsstation,  die bislang unentgeltlich erbracht wurden.

Diese Vereinbarung könnte zum 1. Januar 2023 in Kraft treten, sofern sie von den verschiedenen Instanzen des CHIL Wissembourg bei ihrer für Oktober 2022 geplanten Einreichung angenommen wird.

 

Ein grenzüberschreitendes Gesundheitsnetzwerk der stationären und ambulanten Gesundheitsversorgung im PAMINA-Raum

Im Anschluss an die Empfehlungen der TRISAN-Studie von 2018 wurde eine Machbarkeitsstudie im Bereich des Versorgungsangebots und der Potenziale für die Zusammenarbeit im Gesundheitssektors des PAMINA-Raums durchgeführt. Diese Machbarkeitsstudie hat die von TRISAN identifizierten Kooperationsachsen weiter ergründet, darunter auch die der Entbindungsstation in Wissembourg. Außerdem liefert sie konkrete Empfehlungen zur Aufnahme französischer Patienten in der Abteilung für konservative Orthopädie des Klinikums Landau Südliche Weinstrasse (DE), oder auch zur Zusammenarbeit zwischen der Abteilung für neurochirurgische Notfälle des CHIL Wissembourg und des Städtischen Klinikums Karlsruhe.

 

Nächstes Ziel: ein grenzüberschreitendes Gesundheitszentrum

Die während des Projekts durchgeführte Studie hat mehrere Szenarien für eine deutsch-französische Zusammenarbeit im Bereich der ambulanten Gesundheitsversorgung entwickelt. Besonderen Zuspruch der Partner erhielt dabei die Einrichtung eines grenzüberschreitenden Gesundheitszentrums. Die Einrichtung befände sich auf französischem Staatsgebiet, und alle Gesundheitsfachkräfte wären dort angestellt. Nun bedarf es einer politischen Unterstützung aller Akteure, um diese in Europa bislang einzigartige Struktur zu schaffen und zur Attraktivität des PAMINA-Raums für junge Ärzte beizutragen.

 

Laden Sie hier die Pressemitteilung des Eurodistricts PAMINA herunter


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Abschluss von KTUR: Der Technologietransfer am Oberrhein wird weiter verstärkt

Publié par SchwoobAline le Freitag 29 März 2024

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Abschluss von KTUR:  Der Technologietransfer am Oberrhein wird weiter verstärkt

Anlässlich seiner Abschlussveranstaltung am 22. September 2022 in Karlsruhe hat das Projekt KTUR seine zahlreichen Ergebnisse vorgestellt. In drei Jahren Forschung und Experimenten sind zahlreiche Tools für Lehrer, Forscher und die Wirtschaft entstanden.

Handfeste Tools zur Verknüpfung von Forschung und Wirtschaft

Die Partner des Projekts, das vom KIT (Karlsruher Institut für Technologie) getragen wurde, haben mehrere Austausch- und Lernformate entwickelt, um verschiedenen Zielgruppen den Wissens- und Technologietransfer zu erleichtern:

  • Die Plattform @KTUR innovation X ermöglicht Unternehmen einen schnellen und einfachen Zugang zu den Technologien der gesamten Region und dient als zentrale Kontaktstelle für verschiedene Aktivitäten in den Bereichen Forschung, Transfer und Unternehmertum.
  • Ein Modell für grenzüberschreitende Fortbildungen; im vergangenem Juni fand in Karlsruhe und in Strasbourg beispielsweise eine Fortbildung zum Thema „Künstliche Intelligenz“ statt.
  • Trinationale Summerschool 2022

    Gemeinsame trinationale Angebote in den Bereichen Start-ups und Unternehmensgründung. Doktoranden konnten sich im Rahmen von Webinaren über die Entwicklung eines Unternehmens austauschen und somit zur Förderung des Unternehmertums beitragen. Die zweite Auflage der trinationalen Summer School on Entrepreneurship endete bereits am 2. September, und ermöglichte es 27 Studierenden mit 13 verschiedenen Nationalitäten, gemeinsam an Geschäftsideen zu arbeiten.

Die 12 Projektpartner haben außerdem an Workshops teilgenommen, um die Funktionsweise der jeweils anderen Universitäten und Forschungseinrichtungen zu verstehen und neue Kenntnisse zu erwerben. Auch Fachmessen wie der Innovation Day am 22. April 2022 wurden von den Teilnehmern sehr geschätzt und sind eine gut Möglichkeit, verschiedene Gemeinschaften zusammenzubringen.

Ein trinationales Ziel, um den aktuellen Herausforderungen gemeinsam zu begegnen

Das Projekt „Knowledge Transfer Upper Rhine“ (KTUR) war im Herbst 2019 angelaufen und auf die Verstärkung der Zusammenarbeit im Bereich Wissens- und Technologietransfer ausgerichtet. In diesem Sinne war es sein Ziel, den wachsenden Herausforderungen, denen sich Industrie und Forschung gegenübersahen, zu bewältigen. Dazu zählen zum Beispiel die Entwicklung neuer Technologien im Gesundheitsbereich, die „green transformation“ oder auch die Digitalisierung der Wirtschaft. Das Projekt hat deshalb am Aufbau eines langfristigen Netzwerks gearbeitet, um den Austausch zwischen Akteuren aus der Forschung zu erleichtern und die Wettbewerbsfähigkeit der Oberrheinregion zu stärken.

Das Ende eines Projekts, aber nicht das Ende der Zusammenarbeit

Das Projekt KTUR endet am 30. September 2022, und besiegelt zugleich die verstärkte Zusammenarbeit zwischen Partnern aus Hochschulbildung, Forschung und Innovation am Oberrhein. Diese möchten an diesen Erfolg anknüpfen und neue Bildungsangebote anbieten, indem sie noch mehr Akteure aus der Forschung zusammenbringen.

Abschlussveranstaltung des Projekts KTUR – am 22. September 2022 – © Karlsruher Institut für Technologie

Die Universität von Strasbourg ist stolz, die Arbeit des Projekts KTUR fortzuführen. Unser zukünftiges Ziel ist es, neue Beziehungen und vielversprechende Projekte zwischen Wissenschaft, Wirtschaft und der Gesellschaft zu ermöglichen. Hauptaufgabe ist es, den Fortbestands dieser Partnerschaften zu sichern und neue Dialoge zu erzeugen, die der Innovation, den Unternehmen und der Entwicklung der grenzüberschreitenden Beziehungen dienen.“
Prof. Dr. Michel de Mathelin, leitender Vizepräsident der Universität Strasbourg und Vizepräsident für sozioökonomische Beziehungen und Transfer.

 


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Dreiländermuseum in Lörrach weiht Museumsdepot ein

Publié par SchwoobAline le Freitag 29 März 2024

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Dreiländermuseum in Lörrach weiht Museumsdepot ein

Am Sonntag, den 18. September 2022 haben mehr als 200 Gäste aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz gemeinsam den Neubau für das Dreiländermuseumsdepot in Lörrach (D) eingeweiht. Mit der Fertigstellung des Baus ist die europaweit einzigartige „Dreiländersammlung“ nun auf Dauer gesichert. Das Depot ermöglicht zugleich eine bessere Bewahrung und einen besseren Zugang zu der umfangreichen Sammlung von 50.000 Objekten, die einen konsequent grenzüberschreitenden Blick auf Geschichte, Kultur und Identität unserer europäischen Oberrheinregion ermöglicht.

Für das Dreiländermuseum geht eine seit 140 Jahre andauernde Odyssee zu Ende

Seit ihrer Gründung im Jahr 1882 war die Sammlung des Lörracher Museums an zahlreichen unterschiedlichen Orten, oftmals wenig professionell und schlecht zugänglich, untergebracht. Tatsächlich werden nur 3 % der umfangreichen Sammlung im Museumsgebäude öffentlich gezeigt. Die große Mehrheit der Sammlungsstücke wird im Depot verwahrt und steht dort für Sonderausstellungen und Recherchen zur Verfügung.

Diese Probleme werden dank des neuen Gebäudes bald gelöst sein. Es ist nicht nur ästhetisch und funktional, sondern bietet auch innovative Lösungen für eine optimale Erhaltung der Exponate.

 

Das weitreichende Potenzial der Dreiländersammlung

Der Depotbau ist Kern des sehr viel umfassenderen Interreg-Projektes „Die Dreiländersammlung – Ein neues Sammlungsdepot zur grenzüberschreitenden Nutzung für Tourismus, Bildung und Forschung“. 30 Partner aus den Bereichen Kultur, Geschichte und Tourismus zeigen in Frankreich, Deutschland und der Schweiz während des Projektzeitraums von drei Jahren (01.03.2020 – 28.02.2023) vielfältige grenzüberschreitende Nutzungsmöglichkeiten der Dreiländersammlung auf: in Ausstellungen, im Universitätsstudium, bei Geschichtsvereinen, in Form von Apps und Datenbanken oder im Rahmen von touristischen Veranstaltungen. Bei allen Angeboten geht es darum, die Nachbarn zu begegnen und sie auch auf Grund ihrer historischen Prägung besser zu verstehen. Auch die Bevölkerung trägt das Projekt mit großem Engagement mit, zum Beispiel durch Spenden.

Über das Projekt

Das Projekt wurde im Dezember 2019 vom Begleitausschuss genehmigt, begann im Januar 2020 und wird im Februar 2023 abgeschlossen sein.

Bis dahin wird der Umzug der 50.000 Objekte der Dreiländersammlung, der am Tag nach der Einweihung begonnen hat, abgeschlossen sein. Die fachgerechte Magazinierung der gesamten Dreiländersammlung im neuen Gebäude wird noch einige Monate erfordern.

Besuchen Sie die Projektseite in unserer Datenbank

 


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Bald verbindet ein neuer grenzüberschreitender Radweg Leymen (F) mit Rodersdorf (CH)

Publié par SchwoobAline le Freitag 29 März 2024

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Bald verbindet ein neuer grenzüberschreitender Radweg Leymen (F) mit Rodersdorf (CH)

Am Donnerstag, den 1. September 2022 haben sich Vertreter von Saint Louis Agglomération und Leymen in Frankreich, sowie der Schweizer Gemeinden Rodersdorf, Bättwil und Hofstetten-Flüh mit der Presse zusammengefunden. Zum Beginn der Bauarbeiten des französisch-schweizerischen Radwegs zwischen Leymen und Rodersdorf haben sie gemeinsam den symbolisch ersten Spatenstich gesetzt.

3.5 km Radweg zur besseren Überquerung der französisch-schweizerischen Grenze

Mit 3.100 Metern Länge auf französischer und 400 Metern auf Schweizer Seite verläuft der Radweg mit eigener Fahrspur größtenteils entlang der Trasse der Straßenbahn 10.

Mit dieser neuen grenzüberschreitenden Verbindung möchten die Projektpartner bei den Anwohnern eine stärkere Nutzung des Fahrrads im Alltag bewirken. Auch der Fahrradtourismus im Dreiland wird natürlich davon profitieren.

Derzeit wird das Ende der Bauarbeiten auf Ende November 2022 geschätzt.

Zum Projekt

Der Begleitausschuss hatte das Projekt « Radweg Bättwil-Leymen-Rodersdorf », auf das die Partnergemeinden bereits seit 2016 hinarbeiteten, im Dezember 2019 genehmigt. Seit dem 1. Januar 2020 und trotz der Erschwernissen der Coronakrise wurde diese langjährige Projektentwicklungsphase mit der Fertigstellung der finanziellen, technischen und rechtlichen Vorkehrungen Stück für Stück abgeschlossen. Zu den wichtigsten Etappen der Verwirklichung des Projekts gehörten somit insbesondere eine Ausschreibungsphase und eine auf internationalen Abkommen basierende Kooperations- und Bauvereinbarung.

Besuchen Sie die Projektseite auf unserem Internetauftritt für weitere Infos

 


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Das Projekt DialogProTec: Pflanzen durch chemische Kommunikation langfristig schützen

Publié par SchwoobAline le Freitag 29 März 2024

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Das Projekt DialogProTec: Pflanzen durch chemische Kommunikation langfristig schützen

Schadpilze verursachen in der Landwirtschaft enorme Schäden und werden konventionell mit Fungiziden bekämpft. Forschende aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz haben im Projekt DialogProTec gemeinsam umweltverträgliche Alternativen entwickelt, bei denen die chemische Kommunikation von Krankheitserregern mit Pflanzen ausgetrickst wird. Nach Abschluss der Forschungsarbeiten ist die neue Technologie nun einsatzbereit und wurde im Rahmen des Abschluss-Symposiums am 7. Juli 2022, im Staatsweingut Freiburg, Gutsbetrieb Blankenhornsberg in Ihringen, vorgestellt.

Ein umweltverträglicher Schutz vor Pilzerkrankungen

Die Pilzkrankheit Esca bedroht den Weinanbau in Europa und verursacht bei Winzerinnen und Winzern jedes Jahr Millionenschäden. Diese werden durch den Klimawandel noch verstärkt, da der Pilz auf viele geschwächte Pflanzen trifft, die unter Klimastress leiden.

Im konventionellen Pflanzenschutz werden Pilzerkrankungen wie Esca mit giftigen Fungiziden bekämpft. In DialogProTec haben die Forschenden nun einen neuen Lösungsansatz entwickelt. Dabei werden die chemischen Signale, durch die Wirt und Krankheitserreger miteinander kommunizieren, abgewandelt, um das Immunsystem der Planze zu aktivieren.

Innovative Lösungen auf dem Weg in die Praxis

Inzwischen ist die innovative Technologie des Projekts bereits auf dem Weg in die Praxis und soll bald auf dem Feld erprobt werden. Neben einer Alternative für Fungizide entwickelte das Projektteam außerdem neue Ansätze, um das Pflanzenwachstum zu fördern oder um Unkraut zu bekämpfen. Hier könnten Signale zukünftig ebenfalls Herbizide ersetzen.

Über diese neuen Erkenntnisse wurde auch im Rahmen des Abschluss-Symposiums am 7. Juli berichtet. Außerdem bot die Veranstaltung den Teilnehmern, darunter insbesondere den Winzern, Gelegenheit, sich zum Thema Klimawandel im Weinbau auszutauschen.

Das transdisziplinäre Netzwerk aus landwirtschaftlichen Betrieben (wie Wein- und Obstbaubetriebe) sowie der Industrie (Pflanzenschutz- und Technologieunternehmen) und der Forschung, das während der Laufzeit des Projekts entstanden ist, will auch zukünftig weiterhin zusammenarbeiten.

Mehr erfahren

Das Projekt „DialogProTec“ ist im Juli 2019 gestartet. Es war eines von sieben Projekten, die im Rahmen der dritten Ausgabe der Wissenschaftsoffensive der Trinationalen Metropolregion Oberrhein ausgewählt wurden.

Die Projektpartner haben die wichtigsten Erkenntnisse auf ihrer Projektwebseite veröffentlicht.


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Abschlusskolloquium des Projekts ACA-MODES

Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 29 März 2024

Projekte

Abschlusskolloquium des Projekts ACA-MODES

Die Partner des Projekts ACA-MODES haben ihre Erkenntnisse am Freitag, den 1. Juli 2022 in den Räumlichkeiten des Projektträgers, der Hochschule Offenburg, vorgestellt. Lehrende, Forscher, Spezialisten des Energiesektors und Studierende: etwa 50 Teilnehmer haben sich zusammen gefunden, um eine Bilanz aus drei Projektjahren zu ziehen und sich zur Zunkunft der Energiesysteme auszutauschen.   

Lösungen für eine stabile Energieversorgung

Der Anteil an erneuerbaren Energien im Energiemix, wie Solar- und Windkraft, nimmt stetig zu. Die Produktion dieser Energiearten ist jedoch starken Schwankungen unterworfen. Dies kann zu Unterbrechungen im Energienetz führen, zumal die Erzeuger oft noch zu wenig in die zentralisierten Energienetzwerke integriert sind. Wie können hybride Energiesysteme also optimal reguliert und betrieben werden, wenn der Anteil an erneuerbaren Energien weiter zunimmt?

Durch die Identifikation, Verknüpfung und anschließende Auswertung von fünf Energieinseln, die im grenzüberschreitenden Oberrheingebiet verteilt sind, konnten die Partner von ACA-MODES Methoden und Strategien zur Beantwortung dieser Frage entwickeln und in der Praxis testen. Aus diesen Strategien wurden konkrete Steuerungsalgorithmen abgeleitet, darunter ein hochentwickelter Algorithmus zur prädikativen Regulierung, der im Rahmen eines von den Partnern umgesetzten virtuellen Netzwerks dezentraler Energiesysteme in die Testphase gebracht wurde.

Spitzenforschung mit praktischen Anwendungsmöglichkeiten für das grenzüberschreitende Oberrheingebiet

Im Lauf des Projektes haben industrielle Partner aus dem Energiebereich die von den Laboren vorgestellten Ergebnisse regelmäßig bestätigt, um deren praktische Anwendbarkeit zu gewährleisten. Ebenso wurde die lokale und internationale wissenschaftliche Gemeinschaft durch Präsentationen und Veröffentlichungen mehrmals über die Fortschritte des Projekts informiert.

Somit können die Ergebnisse des Projekts ACA-MODES im Bausektor konkret angewandt werden, sei es für Neubauten oder die Renovierung vom Gebäudebestand zur Verbesserung ihrer Energieeffizienz.

Mehr erfahren

Das Projekt „Advanced Control Algorithm for Management of Decentralised Energy Systems“ ist im September 2019 gestartet. Es war eines von sieben Projekten, die im Rahmen der dritten Ausgabe der Wissenschaftsoffensive der Trinationalen Metropolregion Oberrhein ausgewählt wurden.

Die Projektpartner haben die wichtigsten Erkenntnisse und im Rahmen des Projekts analysierten Methoden auf Ihrer Projektwebseite veröffentlicht.


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Der Begleitausschuss 2021-2027 ist offiziell konstituiert

Publié par SchwoobAline le Freitag 29 März 2024

Projekte

Der Begleitausschuss 2021-2027 ist offiziell konstituiert

Der Begleitausschuss des Programms Interreg Oberrhein 2021-2027 hat für seine konstituierende Sitzung am 5. Juli 2022 das Kulturzentrum Art’Rhena auf der Rheininsel in Vogelgrun (F) ausgewählt.

Eine grundlegende Sitzung und kapitale Entscheidungen

In dieser konstituierenden Sitzung hat der Begleitausschuss seine Geschäftsordnung beschlossen und die ersten Rahmenelemente zur Einreichung und Auswahl von Projekten in der Förderperiode 2021-2027 festgelegt.

Was ist der Begleitausschuss? Wie setzt er sich zusammen?
Besuchen Sie unsere entsprechende Rubrik!

Eine weitere symbolisch bedeutsame Entscheidung: der Begleitausschuss hat die neue Corporate Identity des Programms offiziell bewilligt und unterstreicht damit seinen Willen zu mehr Erneuerung.

Durch den nun für die Förderperiode 2021-2027 offiziell konstituierten Begleitausschuss öffnet das Programm ein neues wichtiges Kapitel. Tatsächlich fand diese Sitzung weniger als drei Monate nach der Genehmigung des Programms durch die Europäische Kommission statt, und nur wenige Wochen nach der öffentlichen Auftaktveranstaltung am 1. Juni in Strasbourg.

Nächster Schritt: die Aufnahme der ersten Projekte in die Förderung

Somit wurden die Weichen gestellt, um dem Begleitausschuss die Genehmigung der ersten Interreg Oberrhein-Projekte der sechsten Generation in seiner nächsten Sitzung zu ermöglichen. Diese wird am 29. September 2022 stattfinden.

Mit 125 Millionen Euro an EFRE-Mitteln für den Zeitraum 2021-2027 ist das Interreg Oberrhein-Team nun bestens aufgestellt, um die grenzüberschreitenden Projektträger bei ihren Vorhaben zu begleiten.

Möchten Sie für Ihr Projekt mehr über den Zugang zu den Finanzierungsmöglichkeiten
von Interreg Oberrhein erfahren? Hier gibt es mehr zu diesem Thema!

Art’Rhena, ein Sinnbild für die Wirkung von Interreg am Oberrhein 

Die konstituierende Sitzung bot dem Begleitausschuss zudem Gelegenheit, das deutsch-französische Kulturzentrum Art’Rhena zu besuchen, das im Rahmen der Förderperiode 2014-2020 mit Unterstützung durch Interreg Oberrhein über EU-Mittel gebaut wurde.

Seit seiner Eröffnung im Oktober 2021 bietet Art’Rhena der breiten Öffentlichkeit nicht nur ein interkulturelles Kunstprogramm, sondern ist auch zu einer zentralen Anlaufstelle für grenzüberschreitende Begegnungen und Dienstleistungsangebote geworden. In der Tat beherbergt das Zentrum die Büroräume des EVTZ Eurodistrict Region Freiburg Centre & Sud Alsace, sowie die der Beratungs- und Infostelle INFOBEST Vogelgrun-Breisach. Diese beiden Einrichtungen haben für ihre Entstehung ebenfalls eine finanzielle Unterstützung Interregs erhalten.


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