Strategien zur Anpassung von Ackerbausystemen an den Klimawandel und deren Beitrag zum Klimaschutz am Oberrhein“

Strategien zur Anpassung von Ackerbausystemen an den Klimawandel und deren Beitrag zum Klimaschutz am Oberrhein“

Publié par Anne-Sophie Mayer le Dienstag 9 September 2025

Strategien zur Anpassung von Ackerbausystemen an den Klimawandel und deren Beitrag zum Klimaschutz am Oberrhein“

Die landwirtschaftlichen Flächen am Oberrhein werden zu über 60% für den Ackerbau, insbesondere für den Anbau von Mais und Weizen, genutzt. Die Klimaveränderungen nehmen seit mehreren Jahrzehnten zu, was sich in einer Häufung extremer Wetterereignisse niederschlägt, die für die Landwirtschaft besonders ungünstig sind. Die Landwirtinnen und Landwirte sind unter anderem mit Wassermangel und Hitzewellen konfrontiert, die die Ernteerträge stark beeinträchtigen. Dies führt zu unsicheren Einkommenssituationen in der Landwirtschaft und zu steigenden Lebensmittelpreisen für die gesamte Bevölkerung.

Ziel des Projektes ist es, gemeinsam mit Beratung, Forschung und Praxis die Anbausysteme regional angepasst so zu verändern, dass sie auch zukünftig stabile Erträge liefern können und, wo möglich, einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Deshalb werden Musterbetriebe entwickelt, die als Modell für die Anpassung an den Klimawandel und dessen Abschwächung dienen. In Feldversuchen werden innovative Anbausysteme erprobt.Darüber hinaus werden Landwirtinnen und Landwirte auf ihren Betrieben bei der Umsetzung von Praktiken begleitet, die auf die Eindämmung des Klimawandels und die Anpassung an die Klimaveränderungen abzielen und es werden neue Absatzwege am Oberrhein identifiziert.

Zunächst werden durch gemeinsame Treffen die Verbindungen zwischen den Akteuren der landwirtschaftlichen Entwicklung am Oberrhein gestärkt, um den Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den Akteuren, insbesondere des ökologischen Landbaus, zu fördern.

Anschließend werden Umfragen durchgeführt, um zu verstehen, wie sich Betriebe bereits an den Klimawandel anpassen. Es werden Workshops durchgeführt, in denen Landwirtschaft, Beratung, Forschung und Handel zusammenkommen, um die Ackerbausysteme der Zukunft gemeinsam zu gestalten.

Während der gesamten Projektlaufzeit werden grenzüberschreitend Feldversuche angelegt, um neue Erkenntnisse und Anbauempfehlungen in der Agroforstwirtschaft, der Bewässerungssteuerung, der Nutzung von Zwischenfrüchten, der Verringerung des Einsatzes fossiler Brennstoffe usw. zu generieren.

Am Ende des Projekts hat eine Vielzahl an Landwirtinnen und Landwirten aus dem Oberrheingebiet an den Workshops zur gemeinsamen Entwicklung neuer Anbausysteme und Versuchsanordnungen sowie an den Besichtigungen der Feldversuche und den Auswertungsworkshops teilgenommen. Die landwirtschaftlichen Beratungs- und Forschungseinrichtungen haben ihr Wissen über die Anpassung an den Klimawandel und dessen Abschwächung verbessert. Dies führt zu einem umfangreicheren Beratungs- und Schulungsangebot, das die Landwirtschaft bei ihren strategischen Entscheidungen unterstützt.


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Klima-Widerstandsfähige Rebsorten zur Sicherung des Ertrags

Publié par Anne-Sophie Mayer le Dienstag 9 September 2025

Klima-Widerstandsfähige Rebsorten zur Sicherung des Ertrags

Was ist die Problematik?

Sommerlicher Hitze- und Trockenstress stellt die Weinbaubetriebe vor immer größere Probleme. Neuanlagen lassen sich zunehmend nur noch mit künstlicher Bewässerung betreiben. Auch erwachsene Rebstöcke leiden, weil sie bei Trockenheit nicht mehr durch Verdunstung von Wasser über die Blätter die Erhitzung abmildern können. Aber können wir den Weinbau in der Region durch eine bessere Auswahl von Unterlags- und Ertragssorten helfen und zur Züchtung einer neuen Generation von Klima-Widerstandsfähigen (KliWi) Rebsorten beitragen?

Im Rahmen des Projekts werden Forscher aus der Region die Stamm-Mutter unserer Reben, die fast ausgestorbene Europäische Wildrebe, um Hilfe bitten. Sie werden nach Genen suchen, die dabei helfen, mit Hitze-, UV- und Trockenstress zurechtzukommen und werden diese in Kulturreben einkreuzen.

Wie funtionniert es?

Zunächst wird mithilfe eines automatisierten Mikroskopiesystems Wildreben, die gegen Hitze- und Trockenstress resistent sind identifiziert, und dann herausgefunden, welche Gene und welche Inhaltsstoffe eine solche Resistenz anzeigen.

Damit lassen sich dann nach Kreuzung mit Kultursorten geeignete Züchtungskandidaten schnell herausfinden. Ausserdem kann man damit für die in der Region angebauten Rebsorten, vor allem auch pilzwiderstandsfähige (PiWi)-Reben einen Katalog der Klimaresilienz erstellen, um den Weinbaubetrieben bei der Sortenwahl zu helfen.

Am Ende des Projektes wird einen Satz von mindestens fünf genetischen Faktoren zur Verfügung herstellt, um KliWi-Reben mit Resilienz gegen Hitze-, UV- und Trockenstress züchten zu können. Weiterhin wird den Weinbaubetrieben in der Region (aber auch den Rebschulen) einen Katalog angeobten, in dem die Hitze- und Trockenresilienz von allen in der Region gängigen Unterlags- und Ertragssorten auf wissenschaftlicher Grundlage dargestellt ist, dies beinhaltet auch die für den ökologischen Weinbau wichtigen PiWi-(Pilz-Widerstandsfähigen) Rebsorten.

Das erwartete Ergebnis

Dank KliWiReSSe sollen die Weinbaubetriebe bei der Auswahl geeigneter Sorten unterstützt werden, wenn ein Weinberg neu angelegt wird. So wird das Projekt einen Beitrag leisten, um den Weinbau in der grenzüberschreintenden Region am Oberrhein an die Herausforderungen des Klimawandels anzupassen.


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Abschlussveranstaltung Rhinaissance

Publié par SchwoobAline le Dienstag 9 September 2025

Projekte

Abschlussveranstaltung Rhinaissance

Eine öffentliche Abschlussveranstaltung zur Machbarkeitsstudie „Rhinaissance“ über die ökologische Aufwertung des Rheins wird am 30. September um 14Uhr in Rhinau, Frankreich, stattfinden.

Anmeldungen bis spätestens 14. September unter folgendem Link an: https://bit.ly/3zwEnyf 

Laden Sie das Programm herunter


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Einweihung der neue Steinfeld Wasserwerke

Publié par SchwoobAline le Dienstag 9 September 2025

Projekte

Einweihung der neue Steinfeld Wasserwerke

Am 22. Mai fand im Rahmen des Projekts PAWENA die Einweihung der neue Trinkwasseranlage der Verbandsgemeinde Bad Bergzabern statt.

Das Projekt PAWENA

Im Projekt PAWENA arbeiten die beiden Körperschaften, die auf deutscher und französischer Seite rund um die Grenze Nordelsass/Südpfalz für die Verwaltung des Trinkwassers zuständig sind, zusammen. Gemeinsam bauen sie eine vernetzte Infrastruktur zur Trinkwassergewinnung. Langfristig wird somit jede Seite der Grenze in der Lage sein, die Bewohner auf der anderen Seite der Grenze in Trockenzeiten mit Trinkwasser zu versorgen. Die neuen Anlagen ermöglichen es außerdem, das Wasser aus großen Tiefen zu entnehmen. Dadurch wird das Grundwasser geschützt, das die Naturräume dieses Gebiets versorgt.

Eine neue futuristische Anlage

Am 22. Mai trafen sich die Projektpartner des grenzüberschreitenden Gebiets in Steinfeld (Deutschland) zur Einweihung der neuen Anlage. Diese besteht aus innovativen Materialien, die eine Beständigkeit von mindestens 30 Jahren gewährleisten.

Die Vertreter der Projektpartner begrüßten die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, die seit vielen Jahren in diesem Gebiet verankert ist. „Die Sicherung des Wasserzugangs bedeutet die Sicherung unseres Gemeinschaftsgutes„. „Europa ist ein Friedensprojekt “ und dieses Projekt ermöglicht, „auf konkrete Weise zu zeigen, wie sehr die Bürger davon profitieren können„.  Schließlich wurde das technische Personal, das an dem Projekt beteiligt war, als „Handwerker des europäischen Aufbauwerks“ gelobt.

Mit einem übergroßen Schlüssel mit dem Logo des Projekts weihten die institutionellen Partner die neue Anlage offiziell ein.

Eine letzte Pumpstation muss noch gebaut werden

Wir werden die Akteure des Projekts voraussichtlich im Juni 2023 wiedersehen. Zu diesem Zeitpunkt plant die Stadt Wissembourg (Frankreich), ihren Teil der Arbeiten abzuschließen. Dabei wird es sich um den Bau einer Pumpstation und die Verlegung von Rohrleitungen nach Deutschland handeln. Diese Arbeiten stellen das letzte Glied dieser Verbundinfrastruktur dar und werden schließlich ihre Inbetriebnahme auf grenzüberschreitender Ebene ermöglichen.

 

 


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Pressekonferenz – Bedrohte Tierarten

Publié par SchwoobAline le Dienstag 9 September 2025

Projekte

Pressekonferenz – Bedrohte Tierarten

Die 2. Pressekonferenz des Projekts „Bedrohte Tierarten“ ist für den 19. Mai in Deutschland geplant und wird vom Biosphärenreservat organisiert.

Die Pressekonferenz findet von 16:00 bis 19:30 Uhr statt und kombiniert Präsentationen im Saal und draussen. Im Anschluss daran findet von 21.15 bis 22.30 Uhr eine Veranstaltung für die breite Öffentlichkeit zum Thema Fledermäuse statt.

Die Anmeldungen sind an  zu richten


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Filmabend Fledermäuse : das Projekt „Bedrohte Tierarten“

Publié par SchwoobAline le Dienstag 9 September 2025

Projekte

Filmabend Fledermäuse : das Projekt „Bedrohte Tierarten“

Der Parc naturel régional des Vosges du Nord organisiert einen Filmabend zum Thema Fledermäuse, die für die breite Öffentlichkeit zugänglich ist. Der Film „Geheime Migrationen: Die Nathusius Fledermaus“ wird vorgeführt (Französische Fassung mit deutsche Untertiteln). Das Projekt „Bedrohte Tierarten“ wird danach vorgestellt.

Anmeldungen sollten bis zum 15.09. an geschickt werden.

Das vollständige Programm des Abends kann unten heruntergeladen werden.


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Fahnen-Zeremonie – Vis-à-Vis-Projekt

Publié par SchwoobAline le Dienstag 9 September 2025

Projekte

Fahnen-Zeremonie – Vis-à-Vis-Projekt

Im Rahmen des Vis à Vis-Projekts findet am Vormittag des 19. Juni im Rheinpark in Weil am Rhein eine symbolische Fahnenhissung zur Eröffnung des Rheinparks Weil am Rhein statt.


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Entwicklung gemeinsamer Instrumente zur Verbesserung der Artenvielfalt in den Weinbergen des Oberrheins

Publié par SchwoobAline le Dienstag 9 September 2025

Entwicklung gemeinsamer Instrumente zur Verbesserung der Artenvielfalt in den Weinbergen des Oberrheins

DIE BIOLOGISCHE VIELFALT IN UNSEREN TRADITIONELLEN WEINBAUGEBIETEN SCHÜTZEN

Während die geschmackliche Qualität der Weine vom Oberrhein unbestritten ist, darf auch die ökologische Qualität in den hiesigen Weinbaugebieten nicht übersehen werden. Um die biologische Vielfalt zu erhalten und zu steigern, hat sich im Rahmen des Projekts VINBIODIV ein multidisziplinäres und grenzüberschreitendes Team gebildet. Naturwissenschaftler, Winzer, Forschungseinrichtungen und Gebietskörperschaften haben ihr Wissen gebündelt, und einen konkreten Maßnahmenplan zur Förderung der Biodiversität erstellt, die es in den Weinbergen zu erhalten gilt.


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Ein Fluss verbindet Mensch und Natur: Grenzüberschreitender Gewässer-Informationspfad

Publié par SchwoobAline le Dienstag 9 September 2025

Ein Fluss verbindet Mensch und Natur: Grenzüberschreitender Gewässer-Informationspfad

Das Kleinprojekt „La Sauer: zwei Länder, ein Fluss“ hatte die Aufwertung des Flusses Sauer in seinen historischen, ökologischen und grenzüberschreitenden Aspekten zum Ziel. Einwohner und Touristen wurden eingeladen, den Reichtum dieses Flusses durch verschiedene Aktionen zu entdecken.

Von Juli bis September wurden bei Exkursionen für die breite Öffentlichkeit verschiedene Themen wie Biodiversität, Klimawandel und invasive Arten behandelt. Im November fanden deutsch-französische Schultreffen statt, bei denen Schülerinnen und Schüler in praktischen Workshops zusammenkamen: Wasseranalyse, Angeln, Entdeckung von Tierspuren, Uferbäume und Bau eines Wasserrads.

Im Rahmen dieses Kleinprojekts wurde zwischen Lembach (Frankreich) und Fischbach (Deutschland) auch ein Lehrpfad mit 14 zweisprachigen Schildern eingerichtet. Er ist insbesondere über einen Fahrradweg zugänglich. Jede Tafel erkundet Themen im Zusammenhang mit der Natur, der Geschichte und dem Kulturerbe der Sauer.
Darüber hinaus wurde eine Wanderausstellung mit 10 Roll-up-Tafeln erstellt. Sie wird Schulen, Körperschaften und Vereinen zur Verfügung gestellt, um für diese Themen zu sensibilisieren. Schließlich bieten drei Multimediasäulen zusätzliche Informationen und sind in Fischbach, Munchhausen und Lembach aufgestellt.

 

 

Bild : Le_Rhin_Tortu_© Leonid Andronov – stock.adobe.com.jpg

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Grenzüberschreitend und gemeinsam für die Erhaltung und Entwicklung von Brutgebieten des Fischadlers am Oberrhein

Publié par SchwoobAline le Dienstag 9 September 2025

Grenzüberschreitend und gemeinsam für die Erhaltung und Entwicklung von Brutgebieten des Fischadlers am Oberrhein

Das Hauptziel des Projekts war die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Vorkommen des Fischadlers und das Bemühen zur Wiederherstellung der Biodiversität entlang des Rheins. Auf beiden Seiten des Rheins wurden zwanzig Ausflüge für die Öffentlichkeit von einem zweisprachigen Mitarbeiter der LPO durchgeführt, die ein vielfältiges, grenzüberschreitendes Publikum erreichten. So wurde eine grenzüberschreitende Sensibilisierung für die Rückkehr dieser Art, für die der Rhein keine Grenze darstellt, erreicht.
Außerdem wurden 10 künstliche Nistplattformen errichtet: 7 auf französischer Seite und 3 auf deutscher Seite. Hierzu wurde auf beiden Seiten des Rheins von einem Team aus Ehrenamtlichen, einer Mitarbeiterin des LPO und eines Mitarbeiters des NABU sowie den Betreuern der Schutzgebiete nach geeigneten Bäumen gesucht. Das Anbringen der Nisthilfen wurde von einem deutschen Spezialisten, aus dem Vogelschutz-zentrum Mössingen, durchgeführt.
Der Erfolg dieser Zusammenarbeit, die eine hohe Fachkompetenz erfordert, wäre ohne die Zusammenarbeit zwischen LPO und NABU nicht erreicht worden.


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