PAMINA-Rheinpark

PAMINA-Rheinpark

Publié par SchwoobAline le Samstag 17 Mai 2025

Projekte Programm

PAMINA-Rheinpark

Aus der Region PAMINA wird ein räumliches Museum

Der Rheinpark verwandelt die grenzüberschreitende Region PAMINA in ein räumliches Museum. Auf über 960 km2 laden 11 Museen, 2 grenzüberschreitende Naturschutzzentren und über 70 Stationen am Wegesrand dazu ein, Natur und Kultur hautnah zu erleben.

Seit 1996 ist der Rheinpark-PAMINA ein beliebtes Ausflugsziel für BewohnerInnen der Grenzregion aber auch für Naherholungstouristen.

Zwischen Leimersheim (D) / Eggenstein-Leopoldshafen (D) und Gambsheim (F) / Rheinmünster/Greffern (D) beiderseits des Rheins können die Besonderheiten der Region PAMINA mit der größten Auenlandschaft Mitteleuropas, entdeckt werden. Das räumliche Museum im Dreiländereck Baden, Elsass, Südpfalz ist das einzige seiner Art in ganz Europa.

„Auch wenn man gerade im administrativen Bereich immer wieder auf Herausforderungen trifft, wäre die Realisierung dieses einmaligen Projektes PAMINA Rheinpark ohne Interreg Förderung nicht möglich gewesen. Interreg zeichnete sich als wichtiger Impulsgeber und indirekte Wirtschaftsförderung im Rahmen der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit aus.“ Claus Haberrecht, Geschäftsführender Vorstand Rheinpark e.V.

Seit seiner Gründung hat sich der PAMINA Rheinpark nicht nur räumlich vergrößert und mehr Museen für die Idee gewinnen können, heute zählen auch 31 Gebietskörperschaften aus Baden, Pfalz und Frankreich zu seinen Mitgliedern.

Zentrales Thema des Rheinparks sind die wechselseitigen Beziehungen des Menschen zum Rhein. Insgesamt werden 7 Schwerpunkte rund um den Rhein, die Rheinauenwälder, das Ried und das Sauer-Delta thematisiert. Um mehr über die Gewässer und ihre Nutzungen damals und heute zu erfahren, lohnt es sich aufs Fahrrad zu steigen. Denn, die Schwerpunkte werden in 10 thematisch unterschiedlichen und aufeinander abgestimmten Museen thematisiert und diese sind durch einen Rundradweg miteinander verknüpft.

Natur und Kultur für Groß und Klein

Im Rheinpark-PAMINA lassen sich Grenzen überschreiten und so Natur erleben und Kultur entdecken. Das Angebot ist vielfältige und das Wander- und Radweggebiet bietet Spaß für die ganze Familie. In den Naturschutzzentren bei Rappenwört und Munchhausen werden auch spezielle Animationen für Kinder angeboten. Auch entlang der Rad- und Wanderwege wird es nie langweilig, die vielen Stationen am Wegesrand laden zum Verweilen ein und informieren über die Besonderheiten der Standorte. Ganze 260 km können im Rheinpark mit dem Fahrrad zurückgelegt werden. Insgesamt 8 Rundradwege laden dazu ein, die Museen oder besondere Landschaften und ihre tierischen Bewohner zu entdecken. Kleine und große Entdecker, die lieber zu Fuß unterwegs sind, können den Rheinpark auf den 8 Entdeckungspfaden erwandern. Damit das Erlebnis grenzenlos wird, gibt es neben mehreren Brücken auch vier Fähren die die BesucherInnen des Rheinparks zwischen Frankreich und Deutschland über den Rhein fahren.

Langjährige Zusammenarbeit mit Interreg und über 20 grenzüberschreitende Projekte

Der PAMINA-Rheinpark ist eines der ersten durch Interreg geförderten Projekte und mit fast 1000 km2 auch das größte im Oberrhein. Seit seiner Gründung hat der PAMINA-Rheinpark eine Vielzahl an Interreg-Projekten ins Leben gerufen und dadurch einen wesentlichen Beitrag zum Zusammenwachsen des Oberrheins geleistet. Ob als Projektträger oder Partner, der PAMINA-Rheinpark e.V. wirkt an vielen Projekten aktiv mit. Dem Ziel, neben dem Erhalt der Umwelt, der Sensibilisierung für Historisches und der Entwicklung einer gemeinsamen Kulturlandschaft, auch zu mehr grenzüberschreitendem Austausch und Dialog beizutragen, konnte der Rheinpark dank vieler Kleinprojekte für BürgerInnen nachgehen. So haben Begegnungen verschiedener Art zwischen den BewohnerInnen der PAMINA-Region stattgefunden: Grenzüberschreitendes Fährenfest Seltz-Tastatt-Plittersdorf, Begegnungen und Mobilität am Rhein und im September diesen Jahres steht ein Fest für die 125 Jahre der Wintersdorfer Iffenzheimer Brücke an. Neben Bürgerbegegnungen hat Interreg auch zur Ausbildung der Rheinpark-Guides finanziell beigetragen und den Ausbau mehrerer Rad- und Wanderwege ermöglicht, nicht zuletzt den des Rundradweges Rheinpark-Nord, der noch in diesem Herbst eingeweiht wird.

Mit den Rheinpark-Guides on Tour

Wer den Rheinpark nicht nur auf eigene Faust erkunden, sondern mehr über seine Besonderheiten und Geheimnisse erfahren möchte, der sollte mit einem der 31 Rheinpark-Guides auf Tour gehen. Ob individuell oder als Gruppe, die Rheinpark-Guides führen alle Neugierigen durch die Naturschutzgebiete und zeigen, was der Rheinpark dies- und jenseits der Grenze zu bieten hat. Vom Entdecken der Flora und Fauna, über Geschichtsstunden zum Schiffsverkehr auf dem Rhein, bis hin zu geologischen Führungen – das vielfältige Angebot der Rheinpark-Guides bietet Abwechslung und Spaß für jeden Geschmack. Darüber hinaus können die Touren je nach Wunsch, entweder zu Fuß oder mit dem Rad unternommen werden.

 

Den Rheinpark aus der Perspektive eines Graureihers entdecken!

 

 


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Deutsch-französisches Amphibienfahrzeug

Publié par SchwoobAline le Samstag 17 Mai 2025

Projekte Programm

Deutsch-französisches Amphibienfahrzeug

Sein Name ist Lurchi und es ist ein sehr außergewöhnliches und in Deutschland und Frankreich einzigartiges Fahrzeug. Weder Boot noch LKW, sondern beides in Einem. Doch Lurchi ist vor allem ein wichtiges Hilfsmittel zum Schutz der Bevölkerung auf beiden Seiten der deutsch-französischen Grenze.

Überschwemmungen kennen keine Grenzen

Am Oberrhein, von Germersheim bis St. Louis, leben entlang des Rheins mehr als eine Million Menschen. Viele der Gemeinden und Städte befinden sich in Nähe der Hochwasserbetten von den Flüssen Ill und Rhein. Aus diesem Grund ist unsere grenzübergreifende Region einem erhöhten Hochwasserrisiko ausgesetzt. Dieses Risiko betrifft nicht nur Wohngebiete, sondern auch Wirtschaftszentren und Industriegebiete, so auch den im Grenzgebiet bei Lauterbourg liegenden Chemiebetrieb, der als SEVESO II Standort eingestuft ist.

Ein Einsatz mit Hilfe von Großfahrzeugen und Booten kann auf Grund der räumlichen Gegebenheiten nicht immer gewährleistet werden. In flussnahen Innenstädten, insbesondere am Rhein ist es für Mehrzweckboote, schwimmende Arbeitsplattformen oder auch LKWs schwierig – wenn nicht sogar unmöglich – jeden Einsatzort zu erreichen, da die Wassertiefen in der Regel auf kurzem Raum sehr unterschiedlich sein können. So würden LKWs unabhängig von ihrer Watttiefe an einem Fortkommen gehindert sein und Booten würde bei Grundberührung der Antriebspropeller beschädigt oder gar abgerissen werden.

Taufe von Lurchi bei der offiziellen Indienststellung

Doch um bei Hochwasserlagen in oder an Gewässern entsprechende Hilfe leisten zu können, fehlte bis jetzt ein amphibisches Fahrzeug sowie ein Koordinierungsmechanismus für dessen grenzüberschreitende spezifische Nutzung.

So kamen die Truppen des Technischen Hilfswerks (THW) in Germersheim auf die Idee, gemeinsam mit ihrem französischen Partner von der Protection civile du Bas-Rhin ein Amphibienfahrzeug zur gemeinsamen Nutzung zu beschaffen. Ziel war eine Bündelung von Fachwissen und Ressourcen, um im Katastrophenfall die Einsatzfähigkeit der Rettungsdienste auf beiden Seiten der Grenze zu verbessern. Das beim THW in Germersheim noch stationierte Amphibienfahrzug (Baujahr 1942) war nicht mehr einsatzfähig, hatte aber seine Nützlichkeit bei zahlreichen Einsätzen bewiesen. So konnte dank der Interreg Fördergelder das Projekt Lurchi ins Leben gerufen werden.

Ein außergewöhnliches Mehrzweckfahrzeug im Dienste der Bevölkerung

Das Amphibienfahrzeug mit dem Namen „Lurchi“ wurde im Dezember 2017 in Dienst gestellt. Nach einer öffentlichen und europaweiten Ausschreibung musste das erworbene Gebrauchtfahrzeug erst einmal aufgerüstet werden.

Dank Interreg „[…] wird grenzüberschreitende Zusammenarbeit – wie hier im Katastrophenschutz – Realität. Interreg leistet damit einen entscheidenden Beitrag zu ‚mehr Europa‘“, so Staatssekretär Andy Becht (MWVLW RLP) bei der offiziellen Indienststellung.

Denn, das ausgewählte Fahrzeug war ursprünglich für den Tourismus bestimmt und musste deshalb für seinen neuen Rettungseinsatz umgebaut und angepasst werden.

Dank seines binationalen Status kann Lurchi gleichermaßen sowohl in Deutschland und Frankreich als auch von den Freiwilligen des THWs in Germersheim und der Protection civile du Bas-Rhin genutzt werden. Zu diesem Zweck haben die Projektpartner spezifische Ausbildungsmöglichkeiten und grenzüberschreitende Einsatz- und Alarmpläne entwickelt.

Die Zusammenarbeit zwischen dem THW Germersheim und der Protection Civile Bas-Rhin ist darüber hinaus ein Pilotbeispiel für den Katastrophenschutz in anderen Grenzregionen. Entscheidend für grenzüberschreitenden Einsätze sind gut funktionierende Koordinierungsmechanismen und regelmäßige, gemeinsame Ausbildungen und Einsatzübungen. Seit Anschaffung des Amphibienfahrzeuges traf sich die gemischte deutsch-französische Ausbildungsgruppe, bestehend aus je sechs deutschen und französischen HelferInnen bereits 18 Mal, um sich auf gemeinsame Hilfseinsätze vorzubereiten. Diese Ausbildungseinheiten finden all zwei Monate, abwechselnd in Deutschland und in Frankeich statt.

Sollte es zu einer Überschwemmung kommen und auf Grund des Wassers kein Durchkommen mehr für LKWs möglich sein, so kann sich Lurchi mit seinen 11-Tonnen ab einer Wasserhöhe von 30 bis 40 cm in ein Boot verwandeln. Dank der vielfältigen und flexiblen Einsetzmöglichkeit können Einsatzkräfte in Gewässerbereichen dann Hilfe leisten, wenn keine anderen technischen Zugangsmöglichkeiten dies mehr zulassen.

Das Mehrzweckfahrzeug kann etwa 20 Personen gleichzeitig bergen und bis zu 4 Tonnen Material transportieren. Mit Lurchi kann man ebenfalls schwimmende Absperrungen bei Umweltverschmutzung errichten, nach vermissten Personen suchen oder die Bevölkerung mit Vorräten versorgen. Auf der Straße kann Lurchi eine Geschwindigkeit von 80 km/h erreichen, auf dem Wasser 15 km/h.

Das Amphibienfahrzeug in Aktion

Im Jahr 2020, fast drei Jahre nach seiner Indienststellung, wartet das Amphibienfahrzeug noch immer auf seinen ersten wahren Einsatz.

In der Zwischenzeit bleibt den ehrenamtlichen Einsatzkräften des THWs und der Protection civile genügend Zeit für gemeinsame Trainingseinheiten. Doch seit 2017 war Lurchi schon viel unterwegs, denn das Interesse am Amphibienfahrzeug ist groß. Nicht nur andere Zivil- und Katastrophenschutzorganisationen, sondern auch die Öffentlichkeit möchten Lurchi kennenlernen. Im Jahr 2019 wurde das Land-Wasser Fahrzeug auf dem deutsch-französischen Blaulichttag in Kehl ausgestellt, wo Jung und Alt die Gelegenheit hatten, es zu entdecken.

Im September 2020 beim Fest 125 Jahre Wintersdorfer-Iffenzheimer Brücke konnte man Lurchi antreffen.

Wenn das Amphibienfahrzeug nicht im Einsatz ist, ist es für Wartung und Pflege beim THW in Germersheim stationiert. Das Haupteinsatzgebiet erstreckt sich von Germersheim bis Straßburg. Im Falle einer größeren Katastrophe könnte das Amphibienfahrzeug jedoch auch in weit entfernteren Regionen eingesetzt werde: zum Beispiel könnte es, wenn nötig, über Nacht in Paris sein. Und im Extremfall eines gleichzeitigen Hochwasseraufkommens auf beiden Seiten des Rheins ist es ein Büro für Krisenmanagement, das wie jeder Rettungsdienst die Prioritäten für die durchzuführenden Einsätze setzt.

 

Hier geht es zum technischen Datenblatt und zu mehr Geschichten über Lurchi.



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Bahnverbindung zwischen Freiburg und Colmar: Geschichte und in Zukunft

Publié par SchwoobAline le Samstag 17 Mai 2025

Projekte

Bahnverbindung zwischen Freiburg und Colmar: Geschichte und in Zukunft

Nach der Kofinanzierung einer ersten Machbarkeitsstudie vor der Wiederinbetriebnahme der Eisenbahnverbindung Colmar-Freiburg ermöglicht das Interreg-Programm Oberrhein nun eine zweite Phase von Vorstudien: das Projekt CRF-Link. Die beiden Ballungsräume Colmar in Frankreich und Freiburg in Deutschland sind nur rund 40 km voneinander entfernt.

Unter der Leitung von SNCF Réseau und DB-Netz AG, soll mittels dieser Studien der sozioökonomische Wert der Wiederinbetriebnahme der grenzüberschreitenden Eisenbahnlinie berechnet werden. Im Anschluss an die Studien sollen die zuständigen Akteure über die nötigen Informationen verfügen, um notwendige Entscheidungen über die Wiederaufnahme der Baumaßnahmen zu treffen.

Colmar, Breisach und Freiburg gehören zu den wenigen Städten in Europa, die nicht durch eine Eisenbahn miteinander verbunden sind. Die Zerstörung der Rhein-Eisenbahnbrücke im Jahr 1945 zwingt schätzungsweise 3500 bis 5900 Passagiere pro Tag, auf ihre Autos umzusteigen.

Darüber hinaus ist dieses Projekt Teil des Post-Fessenheimer Strukturprojektes, das im Herzen des Colmar-Freiburger Grenzgebiets liegt. Es ist auch eines der 15 vorrangigen Projekte des Aachener Vertrags.

 

mag.haut-rhin.fr: Eisenbahnbrücke auf der Strecke Colmar-Breisach-Freiburg

 

Lesen Sie hier im Magazin Haut-Rhin (auf Französisch) die Geschichte der Strecke Colmar-Breisach-Freiburg

 


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Zwei Ufer, drei Brücken, Tausend Dinge zu entdecken

Publié par Anne-Sophie Mayer le Samstag 17 Mai 2025

Projekte Programm

Zwei Ufer, drei Brücken, Tausend Dinge zu entdecken

Egal ob FreizeitradlerIn, FahrradtouristIn oder SportlerIn, die Oberrheinregion ist ein Paradies für alle Fahrradfahrer und für jeden Geschmack lassen sich hier passende Touren finden. Doch manchmal enden die Beschilderungen an den Landesgrenzen oder die Routen führen nicht über die Brücken des Rheins ins Nachbarland.

 

Fahrradtouren ohne Grenzen: von Hartheim bis Basel mit dem Rad

Auf Initiative der Stadt Neuenburg am Rhein in Zusammenarbeit mit dem Département du Haut-Rhin und weiteren 20 deutschen und französischen Partnern, entstand zwischen 2005 und 2008 das Projekt „2 Ufer 3 Brücken“ zum Ausbau des grenzüberschreitenden Radwegnetzes im Oberrhein. Dank dieses Interreg III Projektes, konnten 20 grenzüberschreitenden Fahrradrouten entworfen werden, die auf einem 300km langen Radwegnetz zum Radeln zwischen Hartheim und Basel einladen.

 

 

2 Ufer, 3 Brücken und mindestens 1000 Dinge zu entdecken

Auf den Fahrradtouren lässt sich nebenbei viel Sehenswertes entdecken. Neben den abwechslungsreichen Landschaften: Weinberge, Naturschutzgebiete, Wasser und Wälder führen die Radwege auch an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbei.

Geschichts und KulturliebhaberInnen aber auch Neugierige können beispielsweise die römische „Villa Urbana“ in Hintersheim oder in die aus dem 11. Jahrhundert stammende Abteikirche in Ottmarsheim besichtigen. Auch eine Schifffahrt auf dem Rhein, eine Fahrt mit der historischen Museumsbahn „Chanderli“ oder eine Rast in einer der vielen Gaststuben, Cafés oder Weinkeller liegen auf dem Weg.

Also, es lohnt sich vom Fahrrad abzusteigen und die Fahrradtour mit dem Entdecken neuer Orte zu kombinieren. Auf die lokalen Besonderheiten machen die Informationstafeln entlang der Radwege aufmerksam. Diese konnten dank der Interreg-Förderung aufgestellt werden und sind für RadfahrerInnen bei Orientierung und Entdecken der Region hilfreich. Die Standorte der Informationstafeln sind in den jeweiligen Karten markiert.

Den Oberrhein auf zwei Rädern entdecken

Das Radvergnügen entlang des Rheins bietet für jeden Geschmack die passende Tour. Wer gemütlich den Oberrhein entdecken möchte, kann dies bei einer 13km langen Radtour rund um Neuenburg tun. Wer es lieber sportlich und herausfordernd mag, kann 70km entlang der Wasserwege zwischen Neuenburg und Huningue/Basel zurücklegen und dabei zahlreiche Vogelarten entdecken.

Die verschiedenen Touren können auch miteinander verbunden werden und so zu einem mehrtägigen Fahrraderlebnis entlang des Rheins werden. Die insgesamt 20 Touren wurden in fünf thematisch unterschiedliche Routen unterteilt: sechs kulturelle Touren, acht Touren durch die Landschaft, zwei sportliche, zwei Familien- und zwei gastronomische Touren.

Darüber hinaus konnte durch das Projekt auch der damals noch fehlende Radweg zwischen Chalampé und Bantzenheim 2007 gebaut werden und das Radwegnetz durch weitere Beschilderungen ergänzt werden.

Bereit aufs Rad zu steigen? Hier auf der Internetseite können die Karten und Beschreibungen für die jeweiligen Touren heruntergeladen werden.

 

 

 


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SPIRITS – Projektbilanz

Publié par SchwoobAline le Samstag 17 Mai 2025

Projekte

SPIRITS – Projektbilanz

Nach drei Jahren intensiver Forschung und Zusammenarbeit endet die Förderperiode für das Projekt SPIRITS. Diese Partnerschaft hat die Entwicklung neuer Technologien und Geräte für die bildgestützte Radiologie und Chirurgie ermöglicht.

SPIRITS: Robotik im Dienste der Gesundheit

Medizinische Bildgebungsmodalitäten werden heute verstärkt eingesetzt. Das Projekt SPIRITS (Simple Printed Interactive Robotics for Interventional Therapy and Surgery) verfolgte verschiedene Ansätze der angewandten Forschung, welche alle auf eine Verbesserung der bis dato in der bildgestützten Chirurgie und interventionellen Radiologie verwendeten Geräte und Verfahren abzielten.

Innovationen für Chirurgie und interventionelle Radiologie

Das Projekt hat zu wesentlichen Fortschritten in diesem Bereich beigetragen:

Die 3D-Drucktechniken konnten verbessert und so die Herstellung medizinischer Teile mit komplexen Geometrien, bestehend aus sehr spezifischen Materialien wie Nickel-Titan-Legierungen, ermöglicht werden.

Dank der 3D-Drucktechniken konnten darüber hinaus innovative hydraulische Aktuatoren entwickelt werden, welche die Fernmanipulation intelligenter Nadeln in der Chirurgie erleichtern und auch verbessert haben.

Im Rahmen der Zusammenarbeit wurde auch an der Verwendung neuer Schnittstellen und Sensoren geforscht. So ist es nun möglich, eine instrumentierte Biopsienadel zu verwenden, um mittels einer taktile Rückkopplungsschnittstelle, ein während einer Operation schwer wahrnehmbares Ereignis, wie die Punktion eines Organs anzuzeigen.

So wurde während des Projekts ein neues ferngesteuertes Gerät für Biopsieeingriffe entwickelt, das all diese Technologien nutzt.

Die Forschung geht weiter

Durch zahlreichen Kommunikationsmaßnahmen rund um das Projekt wurden die erbrachten Fortschritte sowohl Wissenschaftlern und Industriellen aus der Medizintechnik, als auch der medizinischen Fachwelt vorgestellt. SPIRITS hat bereits ein Folgeprojekt initiiert, welches von SATT Conectus unterstützt wird und das Entwickeln chirurgischer Nadeln als Ziel hat.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier 

Lesen Sie hier die Projektbilanz (auf Englisch)

 

 


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Szenik

Publié par Anne-Sophie Mayer le Samstag 17 Mai 2025

Projekte Programm

Szenik

5 Länder – 2 Sprachen – Kulturportal 

Szenik, ein Interreg IV Projekt, ist seit 2012 nicht nur im Oberrhein, sondern darüber hinaus auch in der benachbarten Großregion DAS Referenzportal für darstellende Künste. Als Webmagazin ist es das Erste seiner Art.

Von Brüssel bis Basel und von Nancy bis Mainz über Freiburg, Luxemburgselbstverständlich auch Straßburg und Saarbrücken wird KulturliebhaberInnen online eine Auswahl anstehender Kulturveranstaltungen in der grenzüberschreitenden Region Grand Est geboten. Theater, Konzerte, Tanz, Oper, Zirkus, Festivals und vieles mehr: für jeden Geschmack ist etwas dabei. Neben einem Kulturprogramm und online-Magazin bietet Szenik ebenfalls Aufzeichnungen von Bühnenaufführungen zum Nachschauen oder exklusive Interviews mit KünstlerInnenSzenik live. 

Das Beste der Bühnen im Herzen Europas  

Szenik ist von und für begeisterte KunstliebhaberInnen gemacht. Das Webmagazin möchte insbesondere lokalen KünstlerInnen eine Bühngeben und ihnen so mehr Reichweite verschaffen. Dank Szenik findet die kulturelle Vielfalt im Oberrhein auch auf europäischer Ebene ihren Platz. 

Darstellende Kunst grenzüberschreitend erleben

Der grenzüberschreitende Gedanke ist der Leitfaden des Kulturprojektes und stand auch bei der Gründung von Szenik im MittelpunktDort, wo Informationen oftmals nicht die Grenze überschreiten, schlägt Szenik Brücken und verbindet KünstlerInnen, Kultureinrichtungen und Publikum der fünf Länder. Die Idee einer Plattform, welche einen Überblick über die Produktion am Oberrhein schafft und zugleich Akteuren der darstellenden Künste ein Netzwerk bietetschien der Schlüssel zum Erfolg zu sein. Denn zu diesem Zeitpunkt beschränkte sich das Informationsangebot für die darstellenden Künste lediglich auf Datenbanken, die die Veranstaltungsorte in der Grenzregion auflisteten.  

Durch seinen innovativen Charakter zeichnete sich Szenik von Beginn an aus und wurde so zum Vorreiter-MediumDas Kulturprogramm, die journalistische Aufbereitung von Informationen aber vor allem die Nutzung von Videos mit Streaming-Inhalten haben dazu beigetragen, dass sich dieses neue Medium rasch als wesentlicher Bestandteil der Szene etablierte. 

„Die finanzielle Förderung durch Interreg war in der Anfangsphase von Szenik entscheidend“, sagt einer der Gründer des Projektes und betont, dass dieses sich seitdem nicht nur eine Existenz aufbauen, sondern auch weiterentwickeln konnte. In der Tat hat das zweisprachige Oberrhein-Portal ab 2017 seinen Arbeitsbereich erweitert: Deutschland, Frankreich, die Schweiz, Luxemburg und Belgien profitieren zählen heute dazu. 

Weitaus mehr als ein Webmagazin 

Das Kulturportal ist über die Zeit nicht nur für Akteure der darstellenden Künste, sondern auch für Amateure, Kulturschaffenden und KulturliebhaberInnen zur Anlaufstelle und Austauschplattform geworden. Dank Szenik kann sich ausgetauscht und zu vernetzt werden und all das grenzüberschreitend. 

Wer auf dem Laufenden seien möchte, was die Bühnen in der Grenzregion zu bieten habenkann Mitglied des Zuschauerclubs werden. 2020 zählt ClubSzenik über 5.000 Mitglieder und verloste im vergangenen Jahr um die 900 Karten für Veranstaltungen.  

Damit Szenik in Zukunft noch mehr als nur eine virtuelle Plattform wirdwerden in den kommenden Jahren Begegnungen zwischen Kulturschaffenden, Akteuren, InstitutionenKünstlern und KulturliebhaberInnen geplant: Backstage-Besichtigungen im Theater, Treffen mit KünstlerInnen und viel grenzüberschreitender Austausch. 

Auch für junges Publikum lassen sich in einer eigenen Rubrik Informationen zu familienfreundlichen Theaterstücken, Lesungen und weiteren Veranstaltungen finden. 

Hier geht es zum Webmagazin Szenik.eu

Hier klicken und zum YouTube Kanal gelangen

 


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Interreg Volunteer Youth

Publié par Anne-Sophie Mayer le Samstag 17 Mai 2025

Projekte Programm

Interreg Volunteer Youth

Was ist IVY?

Im Jahr 2017 rief die Europäische Kommission die Initiative IVY, Interreg Volunteer Youth ins Leben. Diese ermöglicht es, jungen EuropäerInnen im Alter von 18 bis 30 Jahren ein zwei- bis sechsmonatiges Volontariat bei Interreg-Programmen und Projekten zu absolvieren. Ziel der Initiative ist es, das Bewusstsein junger Menschen für die Europäische Territoriale Zusammenarbeit (ETZ) zu stärken und darüber hinaus die Erfolge der grenzüberschreitenden Projekte und Interreg-Programme hervorzuheben.

 

Ein Einblick in die Interreg-Welt

Das mehrmonatige Engagement soll so zu mehr Verständnisses für europäische Solidarität, Staatsbürgerschaft und Bürgerbeteiligung beitragenIm Vordergrund steht den Mehrwert grenzübergreifender Zusammenarbeit einmal selbst zu erleben und zu sehen, was Interreg konkret auf lokaler Ebene bewegt. 

Je nach Interessensschwerpunkt der Freiwilligen und dem Bedarf seitens des Programms oder Projektskann man sich als Interreg-Project-Partner zur allgemeinen Projektunterstützung oder aber als Interreg-Reporter für Öffentlichkeitsarbeit engagieren.

IVYs am Oberrhein

In ganz  Europa engagierten sich bereits 476 junge Europäer*innen für die länderübergreifende Kooperation: auf der Iberischen Halbinsel, in den Beneluxstaaten, im Balkan und auch im Oberrhein. Während des Zeitraums 2017-2020 wurden sechs IVYs in Deutschland, Frankreich und der Schweiz aufgenommen. Sie konnten über mehrere Monate hinweg erleben, was es bedeutet europäisch und interregional zusammenzuarbeitenFür viele bot ein IVY die Gelegenheit im Anschluss an Schule oder Studium erste Erfahrungen zu sammeln und Europa in der Praxis zu erleben.

 

Hier geht es zur IVY-Website

 

 

 

 


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Erhalt der Ökosysteme: neu angenommene Projekte

Publié par SchwoobAline le Samstag 17 Mai 2025

Projekte

Erhalt der Ökosysteme: neu angenommene Projekte

In der 21. Sitzung des Begleitausschusses des INTERREG Programms Oberrhein am 25. Juni 2020, wurden 13 neue grenzüberschreitende Projekte zur Förderung mit 8 Millionen Euro an europäischen Fördergeldern angenommen. Drei dieser Projektebetreffen den Erhalt und Schutz der Umwelt und ihrer Arten.

  • Rhinaissance : Machbarkeitsstudie zur Renaturierung des Rheins und seiner Auen in den Naturschutzgebieten Taubergießen in Deutschland und auf der Île de Rhinau in Frankreich (1900 Hektar großes Untersuchungsgebiet)
  • Rheinpromenade: touristische Aktivitäten und die Erhaltung der Schutzgebiete in Einklang bringen: Renaturierungsarbeiten, Einrichtung neuer Picknickplätze und Lehrpfade, Begrenzung der Anzahl an Parkplätzen…
  • Bedrohte Tierarten: Schutz vor Rückgang und Aussterben einiger Flusskrebs-, Schmetterlings- und Fledermausarten, Flagschiffarten des grenzüberschreitenden Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen. Dafür geht der Regionale Naturpark Vosges du Nord neben dem Naturpark Pfälzerwald, Kooperationen mit deutschen und französischen Universitäten, Naturschutzvereinen und öffentlichen Einrichtungen ein. Die Partner werden ihre Kenntnisse, Erhaltungsziele, Mittel und Monitoring-Methoden für einen besseren Schutz der Tierarten miteinander teilen

 


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Behörden kooperieren im Namen ihrer Bürger*innen: neu angenommene Projekte

Publié par SchwoobAline le Samstag 17 Mai 2025

Projekte

Behörden kooperieren im Namen ihrer Bürger*innen: neu angenommene Projekte

In der 21. Sitzung des Begleitausschusses des INTERREG Programms Oberrhein am 25. Juni 2020, wurden 13 neue grenzüberschreitende Projekte zur Förderung mit 8 Millionen Euro an europäischen Fördergeldern angenommen. Zwei dieser Projekte betreffen die grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Behörden.

             

 

 

 


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Nachhaltige Mobilität und Energieversorgung: neu angenommene Projekte

Publié par SchwoobAline le Samstag 17 Mai 2025

Projekte

Nachhaltige Mobilität und Energieversorgung: neu angenommene Projekte

In der 21. Sitzung des Begleitausschusses des INTERREG Programms Oberrhein am 25. Juni 2020, wurden 13 neue grenzüberschreitende Projekte zur Förderung mit 8 Millionen Euro an europäischen Fördergeldern angenommen. Drei dieser Projekte betreffen erneuerbare Energien und nachhaltige Mobilität.

 


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