Das Programmhandbuch wurde aktualisiert!

Das Programmhandbuch wurde aktualisiert!

Publié par SchwoobAline le Samstag 19 Juli 2025

Programm

Das Programmhandbuch wurde aktualisiert!

Zum 25.06.2020 wurde das Programmhandbuch aktualisiert. Die neue Fassung steht ab sofort in der Rubrik „Programmhandbuch“ in beiden Sprachen zum Download bereit.

Eine Übersicht zu den Änderungen des Handbuchs steht Ihnen hier zur Verfügung.

Anhang des Programmhandbuchs: Änderungen des Handbuchs inklusive spezieller Bestimmungen als Antwort auf die Covid-19-Pandemie

Um  die  negativen  Auswirkungen  der  Pandemie  auf  die  Ausarbeitung  und  die  Umsetzung  von Projekten  und  Kleinprojekten  möglichst  gering  zu  halten,  hat  der Begleitausschuss des Programms einen Anhang des Programmhandbuchs genehmigt, um  spezifische  Verfahren  und  Regeln  für  die  Förderfähigkeit  von  Ausgaben  in Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie einzurichten. Der Anhang zum Programmhandbuch steht Ihnen in der Rubrik „Dokumente und Tools“ in beiden Sprachen zur Verfügung.


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Die neuen Kleinprojekte: Parkour und Bürgerdialog

Publié par Anne-Sophie Mayer le Samstag 19 Juli 2025

Kleinprojekte Programm

Die neuen Kleinprojekte: Parkour und Bürgerdialog

BürgerInnen im Oberrhein mobilisieren sich weiterhin für ihren gemeinsamen Lebensraum. So beweist es auch die Reihe neuer Kleinprojekte, welche im Lenkungsausschuss des Programms Interreg am Oberrhein am 9. Juli 2020 zur Förderung angenommen wurden:

Eine internationale Begegnung rund um den Sport Parkour

Parkour, wissen Sie was das ist? Diese Fortbewegungsart ist eine akrobatische Sportdisziplin, um sich im urbanen oder natürlichen Raum mit den Fähigkeiten seines eigenen Körpers möglichst schnell und geschickt fortzubewegen.

Im Frühjahr 2021 wird das jährliche Treffen des französischen Parkour-Verbandes in Mulhouse stattfinden – dieses Mal grenzüberschreitend.

Ein Wochenende lang wird der urbane Sport der breiten Öffentlichkeit in verschiedenen Workshops für alle Altersgruppen vorgestellt. Auf dem Programm: Vorführungen, Angebote für Jugendliche, Begegnungen zwischen verschiedenen Parkour-Verbänden und Austausch über Lehren und Lernen von Parkour. Es werden mehr als 500 SportlerInnen und TrainerInnen aus Frankreich, Deutschland, der Schweiz und England erwartet.

Ein partizipativer Prozess für die Strategie 2030 des Trinationalen Eurodistrikt Basel (TEB)

Für die Ausarbeitung einer Strategie 2030, möchte der Trinationale Eurodistrikt Basel die lokale Bevölkerung und die Vertreter seiner Mitgliedsgemeinden aktiv miteinbeziehen.

Pour ce faire, l’Eurodistrict organisera un processus participatif en plusieurs étapes, qui débutera à la fin de l’été 2020. Zu diesem Zweck wird ab dem Spätsommer 2020 ein mehrstufiger partizipativer Prozess organisiert. Bei einer im Rahmen dieses Kleinprojektes geplanten Reihe von Veranstaltungen, soll der Dialog und Austausch im Vordergrund stehen. Zum Abschluss werden die Ergebnisse dieser Konsultationen der Presse vorgestellt.

Interreg-Kleinprojekte am Oberrhein: aktuell stehen noch über 200 000 Euro bis Ende des Projektaufrufs zur Verfügung

Sie haben eine Idee für eine grenzüberschreitende Bürgerbegegnung? Ihnen bleiben noch einige Monate, um Ihre Idee bei uns einzureichen!

Bis heute wurden rund fünfzig Kleinprojekte umgesetzt und haben mehreren hundert BewohnerInnen des Oberrheins ermöglicht, grenzüberschreitende Zusammenarbeit einmal selbst zu erleben. Und es ist noch nicht vorbei, denn über 200 000 Euro an EU-Fördergeldern können noch gewährt werden! Projekte können noch bis Ende des Jahres eingereicht werden.

All unsere Mikroprojekte zum (Wieder)Entdecken

Um noch mehr geförderte Kleinprojekte zu entdecken, besuchen Sie unsere online Projektdatenbank.

Lesen Sie die Erfahrungsberichte der Kleinprojekte, denn hier kommen alle helfenden Hände zur Umsetzung des Projektes zu Wort und geben Tipps: von der Suche nach Projektpartnern über den Akteuren der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit und Zivilgesellschaft bis hin zur tatsächlichen Umsetzung.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


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Szenik

Publié par Anne-Sophie Mayer le Samstag 19 Juli 2025

Projekte Programm

Szenik

5 Länder – 2 Sprachen – Kulturportal 

Szenik, ein Interreg IV Projekt, ist seit 2012 nicht nur im Oberrhein, sondern darüber hinaus auch in der benachbarten Großregion DAS Referenzportal für darstellende Künste. Als Webmagazin ist es das Erste seiner Art.

Von Brüssel bis Basel und von Nancy bis Mainz über Freiburg, Luxemburgselbstverständlich auch Straßburg und Saarbrücken wird KulturliebhaberInnen online eine Auswahl anstehender Kulturveranstaltungen in der grenzüberschreitenden Region Grand Est geboten. Theater, Konzerte, Tanz, Oper, Zirkus, Festivals und vieles mehr: für jeden Geschmack ist etwas dabei. Neben einem Kulturprogramm und online-Magazin bietet Szenik ebenfalls Aufzeichnungen von Bühnenaufführungen zum Nachschauen oder exklusive Interviews mit KünstlerInnenSzenik live. 

Das Beste der Bühnen im Herzen Europas  

Szenik ist von und für begeisterte KunstliebhaberInnen gemacht. Das Webmagazin möchte insbesondere lokalen KünstlerInnen eine Bühngeben und ihnen so mehr Reichweite verschaffen. Dank Szenik findet die kulturelle Vielfalt im Oberrhein auch auf europäischer Ebene ihren Platz. 

Darstellende Kunst grenzüberschreitend erleben

Der grenzüberschreitende Gedanke ist der Leitfaden des Kulturprojektes und stand auch bei der Gründung von Szenik im MittelpunktDort, wo Informationen oftmals nicht die Grenze überschreiten, schlägt Szenik Brücken und verbindet KünstlerInnen, Kultureinrichtungen und Publikum der fünf Länder. Die Idee einer Plattform, welche einen Überblick über die Produktion am Oberrhein schafft und zugleich Akteuren der darstellenden Künste ein Netzwerk bietetschien der Schlüssel zum Erfolg zu sein. Denn zu diesem Zeitpunkt beschränkte sich das Informationsangebot für die darstellenden Künste lediglich auf Datenbanken, die die Veranstaltungsorte in der Grenzregion auflisteten.  

Durch seinen innovativen Charakter zeichnete sich Szenik von Beginn an aus und wurde so zum Vorreiter-MediumDas Kulturprogramm, die journalistische Aufbereitung von Informationen aber vor allem die Nutzung von Videos mit Streaming-Inhalten haben dazu beigetragen, dass sich dieses neue Medium rasch als wesentlicher Bestandteil der Szene etablierte. 

„Die finanzielle Förderung durch Interreg war in der Anfangsphase von Szenik entscheidend“, sagt einer der Gründer des Projektes und betont, dass dieses sich seitdem nicht nur eine Existenz aufbauen, sondern auch weiterentwickeln konnte. In der Tat hat das zweisprachige Oberrhein-Portal ab 2017 seinen Arbeitsbereich erweitert: Deutschland, Frankreich, die Schweiz, Luxemburg und Belgien profitieren zählen heute dazu. 

Weitaus mehr als ein Webmagazin 

Das Kulturportal ist über die Zeit nicht nur für Akteure der darstellenden Künste, sondern auch für Amateure, Kulturschaffenden und KulturliebhaberInnen zur Anlaufstelle und Austauschplattform geworden. Dank Szenik kann sich ausgetauscht und zu vernetzt werden und all das grenzüberschreitend. 

Wer auf dem Laufenden seien möchte, was die Bühnen in der Grenzregion zu bieten habenkann Mitglied des Zuschauerclubs werden. 2020 zählt ClubSzenik über 5.000 Mitglieder und verloste im vergangenen Jahr um die 900 Karten für Veranstaltungen.  

Damit Szenik in Zukunft noch mehr als nur eine virtuelle Plattform wirdwerden in den kommenden Jahren Begegnungen zwischen Kulturschaffenden, Akteuren, InstitutionenKünstlern und KulturliebhaberInnen geplant: Backstage-Besichtigungen im Theater, Treffen mit KünstlerInnen und viel grenzüberschreitender Austausch. 

Auch für junges Publikum lassen sich in einer eigenen Rubrik Informationen zu familienfreundlichen Theaterstücken, Lesungen und weiteren Veranstaltungen finden. 

Hier geht es zum Webmagazin Szenik.eu

Hier klicken und zum YouTube Kanal gelangen

 


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Interreg Volunteer Youth

Publié par Anne-Sophie Mayer le Samstag 19 Juli 2025

Projekte Programm

Interreg Volunteer Youth

Was ist IVY?

Im Jahr 2017 rief die Europäische Kommission die Initiative IVY, Interreg Volunteer Youth ins Leben. Diese ermöglicht es, jungen EuropäerInnen im Alter von 18 bis 30 Jahren ein zwei- bis sechsmonatiges Volontariat bei Interreg-Programmen und Projekten zu absolvieren. Ziel der Initiative ist es, das Bewusstsein junger Menschen für die Europäische Territoriale Zusammenarbeit (ETZ) zu stärken und darüber hinaus die Erfolge der grenzüberschreitenden Projekte und Interreg-Programme hervorzuheben.

 

Ein Einblick in die Interreg-Welt

Das mehrmonatige Engagement soll so zu mehr Verständnisses für europäische Solidarität, Staatsbürgerschaft und Bürgerbeteiligung beitragenIm Vordergrund steht den Mehrwert grenzübergreifender Zusammenarbeit einmal selbst zu erleben und zu sehen, was Interreg konkret auf lokaler Ebene bewegt. 

Je nach Interessensschwerpunkt der Freiwilligen und dem Bedarf seitens des Programms oder Projektskann man sich als Interreg-Project-Partner zur allgemeinen Projektunterstützung oder aber als Interreg-Reporter für Öffentlichkeitsarbeit engagieren.

IVYs am Oberrhein

In ganz  Europa engagierten sich bereits 476 junge Europäer*innen für die länderübergreifende Kooperation: auf der Iberischen Halbinsel, in den Beneluxstaaten, im Balkan und auch im Oberrhein. Während des Zeitraums 2017-2020 wurden sechs IVYs in Deutschland, Frankreich und der Schweiz aufgenommen. Sie konnten über mehrere Monate hinweg erleben, was es bedeutet europäisch und interregional zusammenzuarbeitenFür viele bot ein IVY die Gelegenheit im Anschluss an Schule oder Studium erste Erfahrungen zu sammeln und Europa in der Praxis zu erleben.

 

Hier geht es zur IVY-Website

 

 

 

 


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Der MUSEUMS-PASS

Publié par Anne-Sophie Mayer le Samstag 19 Juli 2025

Programm

Der MUSEUMS-PASS

3 Länder – 1 Pass – 335 Orte zum Entdecken

Karte der Museen 2020. Quelle: GeoRhena

 

Der Museums-PASS-Musées ist eine Eintrittskarte für 335 Museen, Schlösser und Gärten in Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Mit dem Kauf ermöglicht der Pass ein Jahr lang freien und unbegrenzten Eintritt zu allen Dauer- und Sonderausstellungen der MitgliedsstandorteJedes Jahr können KulturliebhaberInnen so über 1.000 Ausstellungen in der Oberrhein-Region besichtigenDer Museums-PASS-Musées wurde 1999 lanciert. 

 

Kultur ohne Grenzen – und das 365 Tage im Jahr

Es ist der erste trinationale Museumspass in Europa der den Eintritt in Museen, Schlösser und Gärten in drei Ländern ermöglichte. Der Museums-PASS-Musées macht Kultur grenzüberschreitend erlebbar:  er bietet PassinhaberInnen die Gelegenheit kulturelle Orte in den Nachbarländern zu entdecken und leistet so einen wesentlichen Beitrag zur grenzüberschreitenden kulturellen Verständigung in der Oberrheinregion. 

Wie alles begann…

Träger des Kulturprojektes ist der Verein Museums-PASS-Musées (einst Oberrheinischer Museums-Pass). Dieser wurde am 14. Dezember 1998 aus der Arbeitsgruppe «Kultur» der Oberrheinkonferenz gegründetZiel war es, Kulturliebhabern auf einfache Art das Entdecken des kulturellen Reichtums im Oberrheingebiet zu ermöglichenDie Trinationalität der Initiative findet auch in der Organisation und Struktur des Vereins ihren Ausdruck: die Mitglieder des Teams, des Vorstands und der Fachkommission kommen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz. 

Das Dreiländer Museum in Lörrach

Von Beginn an eine Erfolgsgeschichte mit öffentlicher Anerkennung und viel Potenzial

Zum Projektstart wollte man mindestens 60 Museen für die Idee gewinnendoch das wurde schnell übertroffen: vor der Lancierung waren schon 120 Museen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz Mitglied des Vereins geworden. In der Anfangsphase wurde das Kulturprojekt mit europäischen Interreg Oberrhein Mitte-Süd-PAMINA-Fördermitteln unterstützt. Dank seines Erfolges kann sich der Verein heute finanziell selbst tragen und den Großteil seiner Einnahmen gleichmäßig an die Mitgliedsstandorte verteilen. 

Der Museums-PASS-Musées gilt als Vorzeigeprojekt der trinantionalen kulturellen Zusammenarbeit. Für seinen Erfolg wurde der Museums-PASS-Musées 2017 mit dem Prix Bartholdi und der Auszeichnung der AGEG „Cross Border Award – Sail of Papenburg“ für seine exemplarische kulturelle, grenzüberschreitende Zusammenarbeit in der Oberrhein-Region gekürt. 

Die Maskotte Maarsi, die das junge Publikum ansprechen soll

 

Das größte Museum der Welt

2019 feierte der Museums-PASS-Musées 20 Jahre Erfolgsgeschichte. Im Jubiläumsjahr verkaufte der Verein über 45.000 Pässe und verzeichnete mehr als 400.000 Museums-PASS-Musées-Eintritte 

Heute ermöglicht der Pass nicht nur den freien Eintritt zu Museen, im monatlichen Newsletter Neben werden die PassinhaberInnen über besondere Angebote und Sonderausstellungen informiert. Regelmäßig werden kostenlose Eventabende in den Mitgliedshäusern oder kulturelle Tagesausflüge im Museums-PASS-Museés Gebiet angeboten 

 

Zur Interreg-II-Projektbeschreibung

Zum Internet-Auftritt des MUSEUMS-PASS-MUSEES

 


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Rund um das Thema Wasser

Publié par Anne-Sophie Mayer le Samstag 19 Juli 2025

Projekte Programm

Rund um das Thema Wasser

Wenn es im Oberrheinraum ein Thema gibt, bei dem es im Interesse aller Akteure ist, grenzüberschreitend zusammen zu arbeiten, dann ist es sicherlich das des Wassers.

Trinkwasserversorgung, Abwasserbehandlung, Bekämpfung von Grundwasser- und Flussverschmutzung, Wasserverknappung… die Fragestellungen rund um die Wasserproblematik lassen sich nicht an einer Hand abzählen. Doch für einen besseren Schutz unserer Ressourcen steht Interreg den Akteuren bei der Umsetzung ihrer Projekte dies- und jenseits des Rheins unterstützend zur Seite.

Wasser, eine Ressource die keine Grenzen kennt

Unterhalb des Rheins, der zugleich natürliche Grenze und Namensgeber unserer Region und des Interreg-Programms ist und den Oberrhein weitaus mehr zusammenhält als ihn auseinander zu bringen, liegt das größte Grundwasservorkommen Mitteleuropas. Es ist zugleich ein schutzbedürftiges Naturerbe und bedeutender Wirtschaftsfaktor für die regionale Entwicklung. Darüber hinaus stellen die Grundwasserressourcen nicht nur für die Oberrhein-Region, sondern für ganz Mitteleuropa eine der wichtigsten Trinkwasserquellen dar. Mit einem Wasservolumen zwischen 65 und 80 Milliarden m³ erstreckt sich das Grundwasservorkommen von Basel bis nach Karlsruhe.

 

Hand in Hand für den Erhalt unserer Ressourcen

Mit Beginn des Interreg-Programms vor 30 Jahren geht auch die Förderung einer Reihe von Projekten zum Schutz der Wasserressourcen am Oberrhein einher. Ziel war oftmals, die Qualität des Grundwasservorkommens im Hinblick auf ein besseres Management zu untersuchen und die Verschmutzungsquellen zu identifizieren. Unter anderem wurden folgende Projekte umgesetzt:

 

Ausgehend von diesen Forschungsprojekten sind weitere Kooperationen entstanden, die zur Schaffung konkreter Instrumente beigetragen haben:

  • Das Netzwerk LOGAR (Länderübergreifende Organisation für Grundwasserschutz am Rhein):Dieses grenzüberschreitende Expertennetzwerk, das zugleich dauerhaft und fachlich konsistent ist, wurde im Rahmen eines Interreg IV-Projekts zwischen 2009 und 2012 eingerichtet. Ziel war es, spezifische Entscheidungshilfen und Vorhersageinstrumente für den Schutz des Grundwassers zu entwickeln und so dessen Qualität bis 2050 zu analysieren und zu verbessern.

 

Wasserschutz durch BürgerInnen über die Grenzen hinweg

Da der Schutz der Wasserressourcen nicht nur eine institutionelle Angelegenheit ist, sondern auch eine aktive Einbindung der Bevölkerung erfordert, wurde zur Sensibilisierung eine zweisprachige Ausstellung über die Grundwasserressourcen geschaffen.

Die Wanderausstellung „Das Grundwasser im Oberrheingraben“ (Interreg III) bietet BesucherInnen die Gelegenheit, die Funktionsweise und umzusetzenden Maßnahmen zum Schutz des Grundwasserspeichers zu entdecken.

 

Und wenn Bestandsaufnahmen und Präventivmaßnahmen nicht mehr ausreichen, sind es die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Solidarität zwischen den BewohnerInnen des Oberrheins, die zum besseren Schutz ihrer gemeinsamer Wasserressourcen beitragen. Im Rahmen des Projektes „Trinkwasser grenzenlos“ wird momentan eine grenzüberschreitende Trinkwasserverbindungsleitung von Schönau (D) zum Ortsteil Wengelsbach (F) gebaut, damit die arsenverseuchte Quelle, die Wengelsbach versorgt, endgültig aufgegeben werden kann.

 

 


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Das Euro-Institut

Publié par Anne-Sophie Mayer le Samstag 19 Juli 2025

Projekte Programm

Das Euro-Institut

Projekte über die Grenzen hinweg begleiten 

Zu anfangs war es der Wunsch nach Stärkung und mehr Unterstützung in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit am Oberrhein, der die Gründung des Euro-Instituts im Jahre 1993 bewirkte. Seither schafft das Institut für grenzüberschreitende Kooperation ein vielseitiges Angebot für bereits integrierte Akteure der interkulturellen Zusammenarbeit. Doch das Angebot richtet sich darüber hinaus auch an diejenigen, die erst noch beabsichtigen, eine aktive Rolle in der grenzübergreifenden Zusammenarbeit einzunehmen. Interessenten können sich für Fortbildungen, zur Beratung und Begleitung ihrer Projekte, für Netzwerkaktivitäten und Erstellung von Studien in der angewandten Forschung an das deutsch-französische Team wenden. In erster Linie soll die transnationale Zusammenarbeit auf Verwaltungsebene und im Bereich der Gemeinschaftspolitik gefördert werden. Insbesondere die individuell auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Zielgruppen und Kunden abgestimmten Maßnahmen machen den Erfolg des transnationalen Instituts aus. Die interkulturelle und grenzüberschreitende Dimension steht dabei stets im Vordergrund.  

 

Lokal und europaweit grenzüberschreitend aktiv 

Die Villa Rehfus in Kehl, Sitz des Euro-Instituts

Im Anschluss an das Karlsruher Übereinkommen von 1997, hat das Euro-Institut zu seinem 10jährigen Jubiläum im Jahre 2003, den rechtlichen Status als deutsch-französischer grenzüberschreitender örtlicher Zweckverband annehmen dürfen. Niedergelassen ist der Verband in Kehl am Rhein, in der Villa Rehfus, dem europäischen Kompetenzzentrum. Gemeinsam mit anderen dort ansässigen Institutionen wie der Deutsch-Französisch-Schweizerischen Oberrheinkonferenz und einer der INFOBEST-Anlaufstellen, ist das Euro-Institut im Oberrhein stark verankert. Es trägt den europäischen Gedanken, nicht zuletzt mit der Unterstützung und Begleitung transnationaler Projekte im Donauraum oder mit der Initiative “Europe for Citizens”, über die Oberrheinregion hinaus. Ferner ist das Euro-Institut als Initiator für die Gründung des TEIN-Netzwerkes (Transfrontier Euro Institut Network), europaweit vernetzt und fungiert als Vorbild für integrierte grenzüberschreitende Zusammenarbeit.  

 

Mitgestaltung des Europas von morgen 

Das Euro Institut ist nicht nur auf lokaler, gemeinnütziger und europäischer, sondern auch auf institutioneller Ebene integriert. Es ist in die Reflexionsprozesse über die zukünftige Gestaltung und Weiterentwicklung der Regional- und Kohäsionspolitik der EU miteingebunden, insbesondere für die übernationale Zusammenarbeit in Europas Grenzräumen. Dadurch schafft es Verbindungen zwischen den verschiedenen Ebenen und ein Expertise-Netzwerk zur Forschung an grenzüberschreitenden Fragestellungen. 

 

 

Über 25 Jahre Zusammenarbeit mit Interreg für mehr grenzübergreifenden Projekte 

 

Das Koordinationsbüro der Säule Wissenschaft der TMO, das trinationale Kompetenzzentrum für Gesundheitsprojekte TRISAN und das ständige Sekretariat des Oberrheinrates haben mindestens zweierlei Gemeinsamkeiten: diese Projekte wurden dank der aktiven Einbringung des Euro Institutes in der Durchführung von Interreg Projekten ins Leben gerufen und leisten heute einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Leistungsangebots an grenzüberschreitenden Verwaltungen und Institutionen.


Im Jahre 2011 hat sich das Euro Institut mit Akteuren der Wissenschaft aus der Oberrhein-Region ausgetauscht und beschloss, erstmalig die Stelle des „Koordinators der Säule Wissenschaft der trinationalen Metropolregion“ einzurichten. 2016 konnte danke einer neuen Interreg V Förderung ein Koordinationsbüro aufgebaut werden. Das Koordinationsbüro ist auch heute noch fester Bestandteil des Euro Instituts und zudem mit der Umsetzung der Wissenschaftsoffensive beauftragt.


Das ebenfalls im Jahre 2016 ins Leben gerufene Projekt TRISAN, hat dem Euro Institut dazu verholfen, sich für diesen Fachbereich ein eigens hierfür zuständiges Team zusammenzustellen und sich spezifische Kompetenzen im gesundheitlichen Bereich anzueignen. Das Kompetenzzentrum TRISAN, bereits jetzt schon von Erfolg gekrönt, konnte dank der über das Versorgungsangebot und Kooperationspotenzial im Gebiet PAMINA ausgerichteten Studie nun zur Schaffung eines Nahversorgungsprojektes im Gesundheitssektor beitragen.


Seit 2019 beherbergt das Euro Institut das ständige Sekretariat des Oberrheinrates, welches das trinationale Parlament der Oberrheinregion bildet. Die ständige Verwaltungsstruktur verhilft dem Oberrheinrat zu mehr Effizienz und Sichtbarkeit. 

 

Zur Website des Euro-Instituts



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GeoRhena

Publié par Anne-Sophie Mayer le Samstag 19 Juli 2025

Projekte Programm

GeoRhena

GeoRhena ist der Name des Geographischen Informationssystems am Oberrhein, welches der Erfassung geografischer Daten in der Rheinebene dient. 

Auf Basis dieser Informationen erstellt GeoRhena dank des GeoPortals statische sowie interaktive zweisprachige Karten. Besonders für politische und technische Entscheidungen sind Karten und Daten unentbehrliche Instrumente und ermöglichen ein leichtes Verständnis komplexer Phänomene, deren Projektion gewöhnlich an nationalen Grenzen abbricht. Grenzüberschreitende Kartendarstellungen und Geodaten sind jedoch auch in unserem Alltag wichtige Hilfsmittel. Auf diese Weise werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den drei Ländern des Oberrheins, sowie die Vielfalt der grenzüberschreitenden Region klar erkennbar.  

 

Oft weisen die in Deutschland, Frankreich oder der Schweiz gesammelten geographischen Daten in ihrer späteren Darstellungsform signifikante Unterschiede auf, so dass sich Maßstab oder auch Format wesentlich voneinander unterscheiden. Ziel ist es, thematische Daten in Open Data zu sammeln und zu harmonisieren und nicht nur Behörden und Institutionen, sondern auch jedem Interessierten in seinem beruflichen Zusammenhang oder zu persönlichen Zwecken zur Verfügung stellen zu können. Die Daten sind interoperabel und können in verschiedenen Formaten frei heruntergeladen werden. 

Heute ist GeoRhena als grenzüberschreitendes Kompetenzzentrum organisiert, um die problemlose Nutzbarkeit von Datensammlungen und die Erstellung von grenzüberschreitenden Karten auf Anfrage von öffentlichen oder privaten Akteuren bereitzustellen: Behörden auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene, Universitäten und Forschungseinrichtungen, Bürger*innen, etc. Hierfür stellen die französischen, deutschen und Schweizer Experten ihre Dienstleistungen kostenlos zur Verfügung. 

 

Rückblick auf fast 20 Jahre enge Zusammenarbeit mit Interreg 


2004: Einrichtung des Geographischen Informationssystems des Oberrheins (GISOR), welches erstmalig Daten aus dem gesamten Oberrheingebiet für das Erstellen grenzüberschreitender Karten erfasste, zusammenstellte und harmonisierte. GISOR dient insbesondere den Experten der Oberrheinkonferenz. 


2011: GISOR im Wandel: Um die europäische Richtlinie INSPIRE zur Schaffung einer harmonisierten europäischen und transparenten Geodateninfrastruktur umzusetzen, ging GISOR mit Nachbarn der Großregion (Frankreich, Deutschland, Belgien, Luxemburg) und den Niederlanden Kooperationen ein.  


2017: Aus dem GIS des Oberrheins wurde 2015 GeoRhena und ergänzte sein Angebot durch ein Geoportal. Somit kann jede*r einfach und schnell auf grenzüberschreitende geographische Daten zugreifen und interaktive Karten zu seinen gewünschten Themen erstellen. 


 

Ein Werkzeug im Dienste der Interreg-Projekte

Die im Rahmen der Projekte GISOR und GeorRhena entwickelten Werkzeuge stehen nun weiterer Interreg-Projekte zur Verfügung. So konnten zum Beispiel Erfolg ohne Grenzen, TRISAN, Clim’ability und ERMES-Rhein die Datensammlungen für sich nutzen. 

 

Um mehr zu erfahren 

Schauen Sie auf der Internetseite von GeoRhena vorbei und entdecken Sie das Geopportal sowie zahlreiche weitere Rubriken! 

 


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Das ITADA

Publié par Anne-Sophie Mayer le Samstag 19 Juli 2025

Projekte Programm

Das ITADA

Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz werden Eins

Das ITADA ist ein grenzüberschreitendes Institut zur umweltgerechten und zugleich rentablen Landbewirtschaftung. Das Institut initiiert und unterstützt trinationale Projekte zur Erarbeitung gemeinsamer Methoden, die der Anpassung an die sich fortlaufend ändernden ökologischen und wirtschaftlichen Anforderungen der Landwirtschaft dienen.

Das ständige Sekretariat des ITADA bilden je ein französischer und ein deutscher Agraringenieur – ein sichtbarer Ausdruck für den dauerhaft grenzüberschreitenden Charakter der Einrichtung.

Der Gründung des ITADA im Jahre 1993 ging der Wunsch nach mehr grenzüberschreitender Zusammenarbeit in der angewandten landwirtschaftlichen Forschung und der Sensibilisierung für die spezifischen natürlichen Herausforderungen am Oberrhein voraus. Im Vordergrund standen dabei der Schutz natürlicher Ressourcen und seit Beginn der 1990er Jahre insbesondere die Schonung der bedeutenden Grundwasservorkommen im Rheingraben.

 

Durch das Vernetzen bereits etablierter Forschungs- und Beratungseinrichtungen im Land Baden-Württemberg, dem Elsass und der Nordwestschweiz wird der Informationsaustausch vereinfacht und zu grenzüberschreitenden Projekten angeregt. Die aus diesen Projekten entstehenden Praxisberichte dienen als Grundlage für die Beratung der Landwirte.

Für die spezifischen agrarwirtschaftlichen Probleme im Oberrheingebiet werden dank des ITADA und seiner Partnerinstitutionen nachhaltige Lösungen vom Produktionsverfahren bis hin zur Vermarktung der erzeugten Produkte gefunden.

 

Vom Interreg-Projekt zum Projektpartner für neue EU-Projekte

Nachdem die Einrichtung und Weiterentwicklung des ITADA zunächst selbst durch Mittel des Programms Interreg I Oberrhein-Mitte-Süd und später der Programme Interreg II (zweimal) und Interreg III gefördertet wurde, begleitet die Einrichtung heute in Kooperation mit Institutionen der Branche viele innovative transnationale Initiativen.

So wurde unter anderem das Projekt LEGEM BioRhi’n ins Leben gerufen und half den Anbau sowie die Vermarktung von regional ökologischem Obst und Gemüse aus dem Oberrheingebiet auszubauen.

Invaprotect, mit dem Ziel der Ausarbeitung von Maßnahmenplänen zur Bekämpfung invasiver Schädlinge und insbesondere der Kirschessigfliege, die die Kulturlandschaften (Obst- und Weinbau) und angrenzende Ökosysteme gefährdet, wurde im Rahmen des Programms Interreg V unterstützt

Dank des Projektes Innov.AR konnte grenzüberschreitend zu ökonomisch und ökologisch leistungsfähigen Verfahren für die Pflanzenernährung und den Pflanzenschutz geforscht werden.

Interreg fördert schließlich auch AGRO Form: Das Projekt bringt verschiedene Akteure der Landbewirtschaftung zusammen, um gemeinsam Lösungen für Düngepraktiken mit geringerer Umweltbelastung zu finden.

 

 

Neue Herausforderungen

In Zukunft gewinnt auch für die Landwirtschaft die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zunehmend an Bedeutung. Der Klimawandel und dabei besonders die Verknappung von Trinkwasser am Oberrhein sind stetig wachsende Herausforderungen. Diese Herausforderungen wird man nur durch eine Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg und mit innovativen Projekten angehen können.

 

 


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Das Euregio Zertifikat

Publié par Anne-Sophie Mayer le Samstag 19 Juli 2025

Projekte Programm

Das Euregio Zertifikat

Am Oberrhein haben Jugendliche seit mehr als 30 Jahren die Möglichkeit, ihre Arbeitsmarktchancen bereits während ihrer Ausbildung durch ein Betriebspraktikum im Nachbarland zu verbessern. An diese richtet sich das Angebot des Euregio-Zertifikats.

Was ist das Euregio-Zertifikat?

Das Euregio-Zertifikat ist eine grenzüberschreitende Zusatzqualifikation, die teilnehmende Jugendliche als Nachweis für ein mindestens vierwöchiges betriebliches Praktikum im Nachbarland erhalten.

Diese Zusatzqualifikation ist für die jungen Erwachsenen nicht nur eine berufliche Chance, sondern vor allem eine wertvolle interkulturelle Erfahrung. Neben dem Erwerb zusätzlicher Fach- und Sprachkenntnisse, ermöglicht der vierwöchige Aufenthalt einen vertieften Einblick in die Arbeitswelt der Nachbarn und deren Kultur.

Auch die Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen können von dieser frühen internationalen Erfahrung profitieren. Unternehmen, die ihren Auszubildenden erstmalig die Teilnahme an diesem Projekt ermöglichen, wird die Euregio-Betriebsurkunde verliehen. Diese zeichnet sie als innovatives und weltoffenes Unternehmen aus.

Erst gefördert, heute dauerhaft etabliert

Über 5000 Auszubildende und BerufsschülerInnen aus dem Oberrheinraum halten heute bereits ein Euregio-Zertifikat in Hände!

Mit Beginn der Förderung durch das Programm Interreg II im Jahr 1997 sowie später durch Interreg III in den Jahren 2002 und 2005 konnte vor allem die Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt attraktiver und zielgerichteter gestaltet werden. So konnten zunehmend mehr Jugendliche und Unternehmen verschiedener Branchen am Oberrhein für diese Art des Austausches gewonnen werden.

Aus den zunächst zwei Projekten am nördlichen und am südlichen Oberrhein wurde, ebenfalls mit finanzieller Unterstützung durch das Programm Interreg III sowie der Oberrheinkonferenz, ein gemeinsames Projekt geschaffen. Das Gesamtvorhaben wird seither vom Expertenausschuss „Berufsbildung“ der Oberrheinkonferenz koordiniert.

2017: Seit 25 Jahre erfolgreich!

2017 feierte das Euregio-Zertifikat sein 25-jähriges Jubiläum. In diesem Jahr fand auch zum letzten Mal die gemeinsame feierliche Verleihung im Europa Park in Rust statt. Seit 2018 wird das Überreichen der Euregio-Zertifikate von den zuständigen Regionen durchgeführt.

Das Euregio-Zertifikat mit seinem Potenzial zur Förderung grenzüberschreitender Zusammenarbeit in der Bildung hat Vorbildcharakter für andere Grenzregionen Europas.

 

2017: Verleihfeier der Euregio-Zertifikate in Europa Park aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums des Projektes. Foto: www.euregiomobil.org

 


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