Bürgerdialog im Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau
Bürgerdialog im Eurodistrikt Strasbourg-Ortenau
Publié par Anne-Sophie Mayer le Mittwoch 21 Mai 2025
ProjekteIm Rahmen des Projektes Einbindung der Zivilgesellschaft in den Gebieten der Eurodistrikte veranstaltet der Eurodistrikt Straßburg-Ortenau gemeinsam mit dem Euro-Institut seinen Bürgerdialog zu folgendem Thema:
Mobilität, Umwelt, Kultur, Identität & Mehrsprachigkeit – grenzenlos in Europa?
Dieser Dialog findet in vier thematischen Online-Workshops vom 13. bis 16. April statt, mit einem abschließenden „Runden Tisch“, der die Ergebnisse am 22. April präsentiert.
Für weitere Informationen und zur Anmeldung besuchen Sie bitte die Website des Eurodistrikts Straßburg-Ortenau.
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Atmo-VISION: Eine Reihe von Online-Workshops schließt das Projekt ab
Publié par SchwoobAline le Mittwoch 21 Mai 2025
ProjekteIm Zeitraum vom 13. November bis 11. Dezember wurde in mehreren Etappen die Abschlussveranstaltung des Projekts „Atmo-VISION“ organisiert. Eine Präsentation stellte die wichtigsten Ergebnisse des Projekts dar, daneben wurde anschließend eine Pressekonferenz durchgeführt. Auch wurden vier thematische Workshops organisiert und eine Abschlussveranstaltung stellte die Arbeitsperspektive abschließend dar. All diese Veranstaltungen wurden aufgrund der sanitären Lage per Videokonferenz abgehalten und jeder, der sich dafür interessierte, konnte daran teilnehmen.
Klima und Luftqualität ohne Grenzen
Unter der Leitung von ATMO Grand-Est stellt Atmo-VISION eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Luftqualitätsexperten, Verbänden, Institutionen und Bürgern dar, welche seit nun mehr drei Jahren besteht. Mit einem Budget von 1,5 Mio. Euro bündelt das Projekt die Kompetenzen der vielen Akteure am Oberrhein, die in einer Dynamik der territorialen Kooperation zusammenarbeiten. Das Leitmotiv des Projekts stellte die Wiederherstellung der Luftqualität im gemeinsamen Gebiet des Oberrheins dar. Um das Ziel der Reduzierung von Luftschadstoffemissionen im Oberrheingebiet zu erreichen, entwickelten die Projektpartner innovative Instrumente, welche online unter www.atmo-vision.eu dargestellt werden. Sie richten sich in erster Linie an die Entscheidungsträger in Frankreich, Deutschland und der Schweiz und fördern die Entwicklung einer fundierten und ehrgeizigen Strategie zur kontinuierlichen Verbesserung der Luftqualität im grenzüberschreitenden Raum.
Innovative Maßnahmen und Werkzeuge „Luft-Klima-Umwelt“ für den Oberrhein
Die Akteure des Projekts konzentrierten sich auf drei zentrale Themen: Luftverschmutzung, Treibhausgase und Energie. Die entwickelten Werkzeuge sind Teil der Strategie „Kennen, verstehen, bewerten, identifizieren“ und basieren auf den folgenden Maßnahmen:
* Luft-Klima-Energie-Inventare über Energieverbrauch und -produktion, Emissionen von Schadstoffen und Treibhausgasen und Luftqualität, einschließlich einer umfangreichen grenzüberschreitenden Erhebung über die Nutzung von Holzheizungen.

* Messung von Schadstoffen und Bewertung der Luftqualität am Oberrhein im Feinmaßstab, insbesondere durch den Einsatz von Mikrosensoren.
* Untersuchung des geographischen, sektoralen und energetischen Ursprungs der Verschmutzung und Bewertung von Maßnahmen zur Verbesserung der Luftqualität durch Modellierung.
* Implementierung einer Engagement-Charta für die Oberrhein-Atmosphäre, die eine Netzwerk- und Austauschbasis schafft, um die Effektivität zukünftiger Aktionen zu fördern.
Auch lag ein Fokus des Projekts auf der Schulung der Verwaltung und der jüngeren Generation aber auch auf der Einbindung der Bürger. Mithilfe gezielter Aktionen sollten diese Akteure auf das Projekt aufmerksam und für die Thematik sensibilisiert werden.
Aus dieser Arbeit werden viele frei zugängliche Webtools resultieren, welche die Beantwortung zweier Fragen ermöglichen werden: „Wenn während einer Verschmutzungsspitze der Luftqualität an einer beliebigen Stelle am Oberrhein Messungen durchgeführt werden würden, worin hätten die darin enthaltenen Schadstoffe ihren Ursprung?“ oder auch „Was sind die Wechselwirkungen zwischen Luft, Klima und erneuerbaren Energien?“
Eine Vision für die Zukunft
Die Vertreter der Hauptakteure des Projekts legten immer wieder den Fokus auf die Wichtigkeit und Dringlichkeit der Querschnittsthemen Luft-Energie-Klima. Dieses zentrale Thema der Gesundheit muss auch weiterhin Experten zusammenbringen und über die Grenzen hinweg zur Diskussion anregen.
Die Durchführung dieser Veranstaltungen im Onlineformat vor dem Hintergrund eines restriktiven Gesundheitskontextes sowie die professionelle und sorgfältige Steuerung des Projekts durch ATMO Grand Est kann als sehr erfolgreich bezeichnet werden.
Diese Veranstaltungsreihe sollte der Hintergrundidee dienen, dass auch in Zukunft die Notwendigkeit und der Wille bestehen, diese historische Zusammenarbeit für die Sicherung der Luftqualität am Oberrhein fortzusetzen und in sie zu investieren. In einer „Charta des Engagements“ sind die Zukunftsideen formuliert, um den Vorbildcharakter von ehrenamtlichen Organisation zu fördern und zu stärken und um ein Netzwerk zu bilden, welches gemeinsame Ziel der Emissionsreduzierung hat.
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Behörden kooperieren im Namen ihrer Bürger*innen: neu angenommene Projekte
Publié par SchwoobAline le Mittwoch 21 Mai 2025
ProjekteIn der 21. Sitzung des Begleitausschusses des INTERREG Programms Oberrhein am 25. Juni 2020, wurden 13 neue grenzüberschreitende Projekte zur Förderung mit 8 Millionen Euro an europäischen Fördergeldern angenommen. Zwei dieser Projekte betreffen die grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen Behörden.
- Verbesserung der Abwasseraufbereitung für die Nutzer beiderseits der Lauter: Bau einer neuen, deutsch-französischen Kläranlage für die Gemeinden Scheibenhardt (DE) und Niederlauterbach, Oberlauterbach, Salmbach, Scheibenhard und Schleithal (FR)
- Schweres Polizeiboot: Anschaffung eines Polizeibootes für die deutsch-französische Wasserschutzpolizeistation
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Kläranlage Niederlauterbach mit einem grenzüberschreitenden Betrieb
Publié par SchwoobAline le Mittwoch 21 Mai 2025
DIE ABWASSERREINIGUNG FÜR DIE NUTZER BEIDERSEITS DER LAUTER OPTIMIEREN
Um die Abwasserbehandlung für die Nutzer im Gebiet der Lauter zu verbessern, wurde in Niederlauterbach eine neue Kläranlage gebaut. Die Entscheidung zu dieser Maßnahme resultierte aus dem Wunsch, auf den zunehmenden Bedarf an einer Abwasseraufbereitung in der Region zu reagieren, der mit den Kapazitäten der aktuellen Anlage nicht mehr zu decken war. Durch die erfolgte Sanierung ist es möglich, den grenzüberschreitenden Betrieb für die Abwasserbehandlung zwischen Deutschland und Frankreich aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Kapazitäten der Anlage zu optimieren und zu erweitern.
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Ein Schnellboot zur Flussüberwachung für die Deutsch-französische Wasserschutzpolizeistation
Publié par SchwoobAline le Mittwoch 21 Mai 2025
DEUTSCH-FRANZÖSISCHE INNOVATION ZUM NUTZEN DER SICHERHEIT AUF DEM RHEIN
Der Rhein ist eine der größten Binnenwasserstraßen in Europa, auf dem die Güter- und Personenschifffahrt stetig zunimmt. Um die Sicherheit dieses Schiffsverkehrs sicherzustellen, wurde die Deutsch-französische Wasserschutzpolizeistation mit einem Schnellboot ausgestattet, das über einen umweltschonenden Antrieb verfügt und mit den neuesten Technologien aufwarten kann.
Die „Harmonie“ ist ein großer Gewinn für das Einsatzteam, das seine Sicherheits- und Kontrollmaßnahmen auf dem Rhein nun ausweiten kann, weil eine Ausstattung zur Verfügung steht, die den betrieblichen und technischen Anforderungen und Standards beider Länder entspricht.
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Rund um das Thema Wasser
Publié par Anne-Sophie Mayer le Mittwoch 21 Mai 2025
Projekte ProgrammWenn es im Oberrheinraum ein Thema gibt, bei dem es im Interesse aller Akteure ist, grenzüberschreitend zusammen zu arbeiten, dann ist es sicherlich das des Wassers.
Trinkwasserversorgung, Abwasserbehandlung, Bekämpfung von Grundwasser- und Flussverschmutzung, Wasserverknappung… die Fragestellungen rund um die Wasserproblematik lassen sich nicht an einer Hand abzählen. Doch für einen besseren Schutz unserer Ressourcen steht Interreg den Akteuren bei der Umsetzung ihrer Projekte dies- und jenseits des Rheins unterstützend zur Seite.
Wasser, eine Ressource die keine Grenzen kennt
Unterhalb des Rheins, der zugleich natürliche Grenze und Namensgeber unserer Region und des Interreg-Programms ist und den Oberrhein weitaus mehr zusammenhält als ihn auseinander zu bringen, liegt das größte Grundwasservorkommen Mitteleuropas. Es ist zugleich ein schutzbedürftiges Naturerbe und bedeutender Wirtschaftsfaktor für die regionale Entwicklung. Darüber hinaus stellen die Grundwasserressourcen nicht nur für die Oberrhein-Region, sondern für ganz Mitteleuropa eine der wichtigsten Trinkwasserquellen dar. Mit einem Wasservolumen zwischen 65 und 80 Milliarden m³ erstreckt sich das Grundwasservorkommen von Basel bis nach Karlsruhe.
Hand in Hand für den Erhalt unserer Ressourcen
Mit Beginn des Interreg-Programms vor 30 Jahren geht auch die Förderung einer Reihe von Projekten zum Schutz der Wasserressourcen am Oberrhein einher. Ziel war oftmals, die Qualität des Grundwasservorkommens im Hinblick auf ein besseres Management zu untersuchen und die Verschmutzungsquellen zu identifizieren. Unter anderem wurden folgende Projekte umgesetzt:
- Zwischen 1993 und 1996 wurde die Hydrogeologische Kartierung des Oberrheintals von Interreg I unterstützt. Ziel des Projekts ist die
Entwicklung eines Protokolls zum Informationsaustausch und zum Vergleich verfügbarer hydrogeologischer Daten in Baden-Württemberg und im Elsass, sowie die Produktion einer grenzübergreifenden Karte der Pegelstände.
- 1999-2001 wurde ein grenzüberschreitendes Projekt zur Trinkwasserversorgung für Wissembourg unter Interreg II durchgeführt
- 1999-2001 wurde mit dem Projekt „Grenzüberschreitende Erkundung des tiefen Grundwasserleiters im Rheinstreifen zwischen Fessenheim und Breisach“ die Morphologie der Aquiferbasis erkundet und die tiefere Rheinfüllung untersucht.
Ausgehend von diesen Forschungsprojekten sind weitere Kooperationen entstanden, die zur Schaffung konkreter Instrumente beigetragen haben:
- Das Netzwerk LOGAR (Länderübergreifende Organisation für Grundwasserschutz am Rhein):Dieses grenzüberschreitende Expertennetzwerk, das zugleich dauerhaft und fachlich konsistent ist, wurde im Rahmen eines Interreg IV-Projekts
zwischen 2009 und 2012 eingerichtet. Ziel war es, spezifische Entscheidungshilfen und Vorhersageinstrumente für den Schutz des Grundwassers zu entwickeln und so dessen Qualität bis 2050 zu analysieren und zu verbessern.
- Im Rahmen der Modellierung der Grundwasserbelastung durch Nitrate im Oberrheingraben (MoNit)wurden Instumente geschaffen, mit deren Hilfe die Effizienz der Schutzmassnahmen für das Grundwasser zwischen Basel und Rastatt/Wissembourg, insbesondere gegen Nitrate, geprüft werden kann.
- Das Länderübergreifende Wasserversorgungskonzept Südpfalz/Nordelsass 2008-2030 (Interreg IV) hat später zur Umsetzung des Projektes PAWENA (Pfalz Alsace Wasser Eau Nature) beigetragen.
Wasserschutz durch BürgerInnen über die Grenzen hinweg
Da der Schutz der Wasserressourcen nicht nur eine institutionelle Angelegenheit ist, sondern auch eine aktive Einbindung der Bevölkerung erfordert, wurde zur Sensibilisierung eine zweisprachige Ausstellung über die Grundwasserressourcen geschaffen.
Die Wanderausstellung „Das Grundwasser im Oberrheingraben“ (Interreg III) bietet BesucherInnen die Gelegenheit, die Funktionsweise und umzusetzenden Maßnahmen zum Schutz des Grundwasserspeichers zu entdecken.
Und wenn Bestandsaufnahmen und Präventivmaßnahmen nicht mehr ausreichen, sind es die grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Solidarität zwischen den BewohnerInnen des Oberrheins, die zum besseren Schutz ihrer gemeinsamer Wasserressourcen beitragen. Im Rahmen des Projektes „Trinkwasser grenzenlos“ wird momentan eine grenzüberschreitende Trinkwasserverbindungsleitung von Schönau (D) zum Ortsteil Wengelsbach (F) gebaut, damit die arsenverseuchte Quelle, die Wengelsbach versorgt, endgültig aufgegeben werden kann.
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Das Euro-Institut
Publié par Anne-Sophie Mayer le Mittwoch 21 Mai 2025
Projekte ProgrammProjekte über die Grenzen hinweg begleiten
Zu anfangs war es der Wunsch nach Stärkung und mehr Unterstützung in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit am Oberrhein, der die Gründung des Euro-Instituts im Jahre 1993 bewirkte. Seither schafft das Institut für grenzüberschreitende Kooperation ein vielseitiges Angebot für bereits integrierte Akteure der interkulturellen Zusammenarbeit. Doch das Angebot richtet sich darüber hinaus auch an diejenigen, die erst noch beabsichtigen, eine aktive Rolle in der grenzübergreifenden Zusammenarbeit einzunehmen. Interessenten können sich für Fortbildungen, zur Beratung und Begleitung ihrer Projekte, für Netzwerkaktivitäten und Erstellung von Studien in der angewandten Forschung an das deutsch-französische Team wenden. In erster Linie soll die transnationale Zusammenarbeit auf Verwaltungsebene und im Bereich der Gemeinschaftspolitik gefördert werden. Insbesondere die individuell auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Zielgruppen und Kunden abgestimmten Maßnahmen machen den Erfolg des transnationalen Instituts aus. Die interkulturelle und grenzüberschreitende Dimension steht dabei stets im Vordergrund.
Lokal und europaweit grenzüberschreitend aktiv

Im Anschluss an das Karlsruher Übereinkommen von 1997, hat das Euro-Institut zu seinem 10jährigen Jubiläum im Jahre 2003, den rechtlichen Status als deutsch-französischer grenzüberschreitender örtlicher Zweckverband annehmen dürfen. Niedergelassen ist der Verband in Kehl am Rhein, in der Villa Rehfus, dem europäischen Kompetenzzentrum. Gemeinsam mit anderen dort ansässigen Institutionen wie der Deutsch-Französisch-Schweizerischen Oberrheinkonferenz und einer der INFOBEST-Anlaufstellen, ist das Euro-Institut im Oberrhein stark verankert. Es trägt den europäischen Gedanken, nicht zuletzt mit der Unterstützung und Begleitung transnationaler Projekte im Donauraum oder mit der Initiative “Europe for Citizens”, über die Oberrheinregion hinaus. Ferner ist das Euro-Institut als Initiator für die Gründung des TEIN-Netzwerkes (Transfrontier Euro Institut Network), europaweit vernetzt und fungiert als Vorbild für integrierte grenzüberschreitende Zusammenarbeit.
Mitgestaltung des Europas von morgen
Das Euro Institut ist nicht nur auf lokaler, gemeinnütziger und europäischer, sondern auch auf institutioneller Ebene integriert. Es ist in die Reflexionsprozesse über die zukünftige Gestaltung und Weiterentwicklung der Regional- und Kohäsionspolitik der EU miteingebunden, insbesondere für die übernationale Zusammenarbeit in Europas Grenzräumen. Dadurch schafft es Verbindungen zwischen den verschiedenen Ebenen und ein Expertise-Netzwerk zur Forschung an grenzüberschreitenden Fragestellungen.
Über 25 Jahre Zusammenarbeit mit Interreg für mehr grenzübergreifenden Projekte
Das Koordinationsbüro der Säule Wissenschaft der TMO, das trinationale Kompetenzzentrum für Gesundheitsprojekte TRISAN und das ständige Sekretariat des Oberrheinrates haben mindestens zweierlei Gemeinsamkeiten: diese Projekte wurden dank der aktiven Einbringung des Euro Institutes in der Durchführung von Interreg Projekten ins Leben gerufen und leisten heute einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung des Leistungsangebots an grenzüberschreitenden Verwaltungen und Institutionen.
Im Jahre 2011 hat sich das Euro Institut mit Akteuren der Wissenschaft aus der Oberrhein-Region ausgetauscht und beschloss, erstmalig die Stelle des „Koordinators der Säule Wissenschaft der trinationalen Metropolregion“ einzurichten. 2016 konnte danke einer neuen Interreg V Förderung ein Koordinationsbüro aufgebaut werden. Das Koordinationsbüro ist auch heute noch fester Bestandteil des Euro Instituts und zudem mit der Umsetzung der Wissenschaftsoffensive beauftragt.
Das ebenfalls im Jahre 2016 ins Leben gerufene Projekt TRISAN, hat dem Euro Institut dazu verholfen, sich für diesen Fachbereich ein eigens hierfür zuständiges Team zusammenzustellen und sich spezifische Kompetenzen im gesundheitlichen Bereich anzueignen. Das Kompetenzzentrum TRISAN, bereits jetzt schon von Erfolg gekrönt, konnte dank der über das Versorgungsangebot und Kooperationspotenzial im Gebiet PAMINA ausgerichteten Studie nun zur Schaffung eines Nahversorgungsprojektes im Gesundheitssektor beitragen.
Seit 2019 beherbergt das Euro Institut das ständige Sekretariat des Oberrheinrates, welches das trinationale Parlament der Oberrheinregion bildet. Die ständige Verwaltungsstruktur verhilft dem Oberrheinrat zu mehr Effizienz und Sichtbarkeit.
Zur Website des Euro-Instituts
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GeoRhena
Publié par Anne-Sophie Mayer le Mittwoch 21 Mai 2025
Projekte ProgrammGeoRhena ist der Name des Geographischen Informationssystems am Oberrhein, welches der Erfassung geografischer Daten in der Rheinebene dient.
Auf Basis dieser Informationen erstellt GeoRhena dank des GeoPortals statische sowie interaktive zweisprachige Karten. Besonders für politische und technische Entscheidungen sind Karten und Daten unentbehrliche Instrumente und ermöglichen ein leichtes Verständnis komplexer Phänomene, deren Projektion gewöhnlich an nationalen Grenzen abbricht. Grenzüberschreitende Kartendarstellungen und Geodaten sind jedoch auch in unserem Alltag wichtige Hilfsmittel. Auf diese Weise werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen den drei Ländern des Oberrheins, sowie die Vielfalt der grenzüberschreitenden Region klar erkennbar.
Oft weisen die in Deutschland, Frankreich oder der Schweiz gesammelten geographischen Daten in ihrer späteren Darstellungsform signifikante Unterschiede auf, so dass sich Maßstab oder auch Format wesentlich voneinander unterscheiden. Ziel ist es, thematische Daten in Open Data zu sammeln und zu harmonisieren und nicht nur Behörden und Institutionen, sondern auch jedem Interessierten in seinem beruflichen Zusammenhang oder zu persönlichen Zwecken zur Verfügung stellen zu können. Die Daten sind interoperabel und können in verschiedenen Formaten frei heruntergeladen werden.
Heute ist GeoRhena als grenzüberschreitendes Kompetenzzentrum organisiert, um die problemlose Nutzbarkeit von Datensammlungen und die Erstellung von grenzüberschreitenden Karten auf Anfrage von öffentlichen oder privaten Akteuren bereitzustellen: Behörden auf lokaler, regionaler oder nationaler Ebene, Universitäten und Forschungseinrichtungen, Bürger*innen, etc. Hierfür stellen die französischen, deutschen und Schweizer Experten ihre Dienstleistungen kostenlos zur Verfügung.
Rückblick auf fast 20 Jahre enge Zusammenarbeit mit Interreg
2004: Einrichtung des Geographischen Informationssystems des Oberrheins (GISOR), welches erstmalig Daten aus dem gesamten Oberrheingebiet für das Erstellen grenzüberschreitender Karten erfasste, zusammenstellte und harmonisierte. GISOR dient insbesondere den Experten der Oberrheinkonferenz.
2011: GISOR im Wandel: Um die europäische Richtlinie INSPIRE zur Schaffung einer harmonisierten europäischen und transparenten Geodateninfrastruktur umzusetzen, ging GISOR mit Nachbarn der Großregion (Frankreich, Deutschland, Belgien, Luxemburg) und den Niederlanden Kooperationen ein.
2017: Aus dem GIS des Oberrheins wurde 2015 GeoRhena und ergänzte sein Angebot durch ein Geoportal. Somit kann jede*r einfach und schnell auf grenzüberschreitende geographische Daten zugreifen und interaktive Karten zu seinen gewünschten Themen erstellen.
Ein Werkzeug im Dienste der Interreg-Projekte
Die im Rahmen der Projekte GISOR und GeorRhena entwickelten Werkzeuge stehen nun weiterer Interreg-Projekte zur Verfügung. So konnten zum Beispiel Erfolg ohne Grenzen, TRISAN, Clim’ability und ERMES-Rhein die Datensammlungen für sich nutzen.
Um mehr zu erfahren
Schauen Sie auf der Internetseite von GeoRhena vorbei und entdecken Sie das Geopportal sowie zahlreiche weitere Rubriken!
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Kommunikation im Krisenfall dank eines grenzüberschreitenden Netzwerks von Satellitentelefonen
Publié par SchwoobAline le Mittwoch 21 Mai 2025
DIE GRENZÜBERSCHREITENDE KOMMUNIKATIONBEI BLACKOUTS SICHERSTELLEN
Um im Krisenfall eine grenzüberschreitende Kommunikation gewährleisten zu können, haben sich die Krisenstäbe in der Oberrheinregion entschieden, gemeinsam ein satellitengestütztes Kommunikationssystem anzuschaffen. Damit verfügen sie künftig über ein Instrument, durch das in Notfällen sichergestellt ist, dass Austausche stattfinden können. Eine solche technische Leistungsfähigkeit ist erforderlich, damit die Krisenstäbe auf die bei großflächigen Stromausfällen entstehenden Notwendigkeiten reagieren und künftig durchgehend eine grenzüberschreitende Kommunikation aufrechterhalten können.
Die satellitengestützte Kommunikation sorgt bei Krisen für einen sicheren und zuverlässigen Austausch der Akteure in den drei Ländern, um die bedrohlichen Situationen, denen die Bürgerinnen und Bürger am Oberrhein ausgesetzt sein können, bestmöglich unter Kontrolle zu bringen.
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Einrichtung einer Koordinationszelle für das Projekt 3Land
Publié par SchwoobAline le Mittwoch 21 Mai 2025
DAS PROJEKT 3LAND IN DIE LAGE VERSETZEN, NOCH MEHR ZU ERREICHEN
Seit mehreren Jahren arbeiten Gebietskörperschaften in Deutschland, Frankreich und der Schweiz zusammen an dem Projekt 3Land, um eine gemeinsame trinationale Raumplanung umzusetzen. Zu diesem Zweck wurde beim Trinationalen Eurodistrict Basel eine Koordinationszelle eingerichtet, die es vor allem möglich macht, auf den jeweiligen Bedarf an einer gegenseitigen Abstimmung zwischen den drei Ländern einzugehen. Die Hauptaufgaben dieser Stelle sind die finanzielle und administrative Projektsteuerung, die zentrale Bündelung von Informationen, die Koordination der Arbeitsgruppen und die Weiterentwicklung des Projekts 3Land.
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