30 Geschichten aus 30 Jahren #28: Erfolg ohne Grenzen

30 Geschichten aus 30 Jahren #28: Erfolg ohne Grenzen

Publié par SchwoobAline le Sonntag 4 Mai 2025

Projekte

30 Geschichten aus 30 Jahren #28: Erfolg ohne Grenzen

Förderung der deutsch-französischen Integration des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes

Grenzüberschreitender Austausch und Mobilität sind in den Alltag der BewohnerInnen am Oberrhein fest integriert. Insbesondere zwischen Deutschland und Frankreich gibt es viele GrenzgängerInnen, die für ihre beruflichen Tätigkeiten täglich von der Nähe zum Nachbarland profitieren.

Dank einer großangelegten Kommunikationskampagne haben über 2700 SchülerInnen durch Schnupperpraktika oder Besichtigungen von Unternehmen, die Arbeitswelt und Kultur im Nachbarland kennenlernen dürfen. Zwischen 2016 und 2018 haben sich 218 junge Menschen für eine grenzüberschreitende Ausbildung entschieden und über 600 Arbeitssuchende konnten von grenzüberschreitenden Weiterbildungsmöglichkeiten profitieren.

Um auch in Zukunft jungen Menschen weiterhin schon früh grenzüberschreitende Perspektiven für ihr Berufs- aber auch Privatleben zu eröffnen, gibt es das Projekt „Réussir sans frontières – Erfolg ohne Grenzen“. Das Projekt richtet sich an junge Erwachsene aus Baden, der Südpfalz oder der Région Grand Est, die eine Berufsausbildung oder ein duales Studium absolvieren möchten.

Ein umfangreiches Angebot an grenzüberschreitenden Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und eine individuelle Beratung für BewerberInnen und Unternehmen aus Deutschland und Frankreich, die zur Förderung der grenzüberschreitenden Beschäftigung und des Wirtschaftswachstumes am Oberrhein beitragen.

Das Projekt „Erfolg ohne Grenzen“ hatte sich für mehrere Aktionen auch mit dem Projekt „Emploi 360“ zusammengeschlossen. Mit Schwerpunkt auf dem Gebiet des Eurodistrikts Straßburg-Ortenau zielte „Emploi 360“ auf die Sensibilisierung und Unterstützung von Arbeitssuchenden in Straßburg bei der Arbeitssuche in Deutschland ab.

Für länderübergreifende Bildung begeistern

Im September 2013 unterzeichnete die Oberrheinkonferenz ein Rahmenabkommen zur grenzüberschreitenden Berufsbildung, die jungen Menschen im Oberrhein ermöglicht, die Theorie- und Praxisphase ihrer Ausbildung oder ihres dualen Studiums zwischen Deutschland und Frankreich aufzuteilen. In diesem Zuge wurde auch das Projekt „Erfolg ohne Grenzen“ ins Leben gerufen. Dank der Interreg Förderung und der Unterstützung weiterer 33 deutscher und französischer Partner, konnte das Projekt ab 1.1.2016 bis 31. Dezember 2018 umgesetzt werden.

Ziel dieser Initiative war es, junge Menschen aus Deutschland und Frankreich bereits zu Beginn ihrer Berufsbildung für grenzüberschreitende Mobilität zu sensibilisieren und hierfür weitere Betriebe aus beiden Ländern zu gewinnen. Zu diesem Zweck wurde versucht, die grenzüberschreitenden Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten bekannter zu machen und potenzielle BewerberInnen mit interessierten Unternehmen, gezielter in Kontakt zu bringen.

Mit dem Projekt „Erfolg ohne Grenzen“, konnte das Bildungsangebot besser auf die Nachfrage der Unternehmen abgestimmt werden. Denn, von Seiten der Unternehmen, sowohl in Deutschland als auch in Frankreich, wächst die Nachfrage nach Fachkräften aus dem Nachbarland, die bereits interkulturellen Erfahrungen mitbringen.

Das Projekt läuft weiter…

Auf der Grundlage dieses ersten Erfolgs hat die Region Grand Est die Marke „Réussir sans frontière“ eingetragen, um ihre grenzüberschreitenden Ausbildungskurse zu kennzeichnen. Sie stellt weiterhin Informationen und Stellenangebote auf der Website https://www.erfolgohnegrenzen.eu/  zur Verfügung und aktualisiert diese. Die Kommunikation über das für das Projekt eingerichtete Facebook-Konto wird fortgesetzt.

Die Region Grand Est und die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit Baden-Württemberg kofinanzieren zwei Stellen für grenzüberschreitende Fachexperten am Oberrhein zur Unterstützung von Jugendlichen und Unternehmen.  Auch für die Region Saarland-Lothringen wurden zwei Berater für „grenzüberschreitende Ausbildung“ geschaffen, die von der Regionaldirektion der Arbeitsagentur Saarland-Pfalz kofinanziert werden. Damit wird die Initiative “ Erfolg Ohne Grenzen “ für die grenzüberschreitende „Großregion“ geöffnet.

Eine individuelle Beratung für grenzüberschreitende Ausbildungsprojekte

Grenzüberschreitend eine Ausbildung oder ein duales Studium zu absolvieren bedeutet, die Berufs- oder Hochschule im eigenen Land zu besuchen und die Praxisphase in einem Unternehmen im Nachbarland wahrnehmen zu können – genau das macht „Erfolg ohne Grenzen“ möglich. Die BewerberInnen werden vor, während und im Anschluss an ihre Berufsausbildung oder ihr duales Studium individuell begleitet. Eine persönliche Beratung, von der Suche nach einem passenden Unternehmen im Nachbarland, dem Erstellen der spezifischen Bewerbungsunterlagen bis hin zum Kontakt mit dem französischen oder deutschen Arbeitsgeber.

Mit diesem Modell der grenzüberschreitenden Berufsbildung, können junge Erwachsene bereits früh Erfahrungen in Deutschland und Frankreich sammeln, Sprachkenntnisse erwerben und für grenzüberschreitende Berufsperspektiven sensibilisiert und gewonnen werden. Neben dem Erwerb des Abschlusses im eigenen Land, können die Auszubildenden und Studierenden unter begünstigten Voraussetzungen auch den Abschluss im Nachbarland erlangen. So wird der Zugang zu grenzüberschreitender Bildung und zum Arbeitsmarkt im Nachbarland wesentlich erleichtert. Darüber hinaus trägt das Projekt auch dazu bei, administrative Hürden abzubauen, die grenzüberschreitende Anerkennung von Abschlüssen zu unterstützen und Möglichkeiten zu schaffen, die doch sehr unterschiedlichen Bildungssysteme miteinander zu verknüpfen.

 

Hier geht es zur zweisprachige Website mit integriertem Angebotsportal für
Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten und AnsprechpartnerInnen bei deutsch-französischen Beratungsstellen.

 

Das Projekt Erfolg ohne Grenzen in Video :

 


Interreg Oberrhein: Europa macht’s möglich… seit 30 Jahren!

30 Geschichten aus 30 Jahren

Aus Anlass des 30-jährigen Bestehens des Programms Interreg Oberrhein laden wir Sie ein, bis November jeden Donnerstag einige der Erfolgsgeschichten aus 30 Jahren (neu) zu entdecken.

Sie möchten mitfeiern?

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30 Geschichten aus 30 Jahren #22: EUCOR – The European Campus

Publié par SchwoobAline le Sonntag 4 Mai 2025

Projekte Programm

30 Geschichten aus 30 Jahren #22: EUCOR – The European Campus

Eucor – The European Campus

Eucor (Europäische Konföderation der Oberrheinischen Universitäten)  – The European Campus ist ein Universitätsverbund bestehend aus der Universität Basel, der Universität Freiburg, dem Karlsruher Institut für Technologie, der Université de Strasbourg und der Université de Haute Alsace. Seit 1989 arbeiten die fünf Universitäten aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz bezüglich Lehre, Forschung, Verwaltung und Kultur zusammen. Ziel ist es, die europäische Ausrichtung des Oberrheins weiter zu fördern und aus der Grenzregion einen internationalen Anziehungspunkt für Forschung, Innovation und Wirtschaft hervorgehen zu lassen. Der Austausch über die Grenzen hinweg hat in der Oberrhein-Region Tradition. Dank Eucor wird die grenzüberschreitende Mobilität der Studierenden zwischen den fünf Universitäten immer mehr zur Selbstverständlichkeit. Das gilt nicht nur für längere Aufenthalte, sondern auch für den Besuch punktueller Lehrveranstaltungen im Nachbarland. Auch die Forschung profitiert vom Zusammenführen der Kompetenzen der Mitgliedsuniversitäten. Bereits bestehende Forschungskooperation werden vertieft und neue Projekte angestoßen, um mit der Zeit eine gemeinsame, grenzüberschreitende Forschungsinfrastruktur entstehen zu lassen.

Darüber hinaus wird das Ziel verfolgt, die Vernetzung auf administrativer Ebene weiter zu fördern und langfristig gemeinsame Servicestellen einzurichten.

Die Nähe zum Nachbarland erleichtert für Studierende, Forschende, Lehrende und die Verwaltungen die Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg. Denn, keine der Mitglieduniversitäten ist von der anderen mehr als zwei Stunden Zugfahrt entfernt. So lässt sich grenzüberschreitender Austausch und Mobilität mühelos in den Alltag der BewohnerInnen der Oberrhein-Region integrieren.

Eucor ermöglicht den Universitäten ihre Kompetenzen zu ergänzen und zu bündeln und so zur Weiterentwicklung der Oberrhein-Region beizutragen, die schon jetzt du den dynamischsten Forschungs- und Wirtschaftsregionen Europas zählt.

Trinationaler europäischer Campus im Herzen Europas 

Der Oberrhein wächst auch dank der Mobilitätsmöglichkeiten für seine Studierenden zusammen. Als eingeschriebene.r StudentIn an einer der fünf Mitgliedsuniversitäten können die Studierenden vom Lehrangebot aller Universitäten profitieren und sich einen trinantionalen Stundenplan erstellen. Über 117 000 Studierende können von diesem grenzüberschreitenden, einmaligen trinationalen Studienprogramm profitieren. Die Auswahlmöglichkeiten sind zahlreich, denn die fünf Mitgliedsuniversitäten bieten zusammen rund 1000 Studiengänge an, von denen mehr als 10, dank einer integrierten Mobilität, einen bi- oder trinationalen Abschluss ermöglichen. Mit der Möglichkeit einer integrierten oder freien Mobilität im Studium wird darüber hinaus ein wesentlicher Beitrag zur Interkulturalität und Mehrsprachigkeit am Oberrhein geleistet.

Auslandsstudium à la carte

Ob sie für ein Semester, ein Jahr oder nur für einzelne Lehrveranstaltungen ins Nachbarland gehen, dass können die Studierenden selbst entschieden. Vom Besuch eines Kurses auf der anderen Rheinseite, über integrierte Studiengänge mit zwei Abschlüssen bis hin zu einem trinationalen Studium ist alles möglich. Die Anrechnung der ECTS-Leistungspunkte ist garantiert. Darüber hinaus sind die Aufenthalte im Ausland für die Studierenden gebührenfrei, sie zahlen lediglich den Semesterbeitrag an ihrer Heimatuniversität. Dank des Mobilitätsfonds von Eucor, werden die Studierenden unabhängig von ihrem gewählten Mobilitätsprogramm finanziell unterstützt, so beispielsweise mit einem Zuschuss zu den Fahrkosten für die Fahrt ins Nachbarland. Nach Abschluss eines Master Studium bietet sich den Studierenden die Möglichkeit bikulturell zu promovieren oder aber auch an trinationalen DoktorandInnen Kollegen teilzunehmen. Der grenzüberschreitende Gedanke begleitet den akademischen Werdegang der StudentInnen vom Bachelorstudium bis hin zur Promotion.

Mit Eucor ist man als StudentIn nicht nur im Studium oder Promotion mobil, auch in der Freizeit werden gemeinsame grenzüberschreitenden Projekte organisiert, die die Studierenden aus allen drei Ländern zusammenbringen und sie den Oberrhein entdecken lässt. Auf der Tour Eucor werden die Städte des European Campus mit dem Rad erkundet und beim Festival Eucor treten musikalische Talente aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz auf. Darüber hinaus ist auch das Engagement der Studierenden gefragt, im Eucor-Studierendenrat können sie ihr grenzüberschreitendes Studentenleben aktiv mitgestalten.

Den Oberrhein als einzigartigen trinationalen, akademischen und wissenschaftlichen Raum stärken

Neben Studierenden und MitarbeiterInnen der Mitgliedsuniversitäten, profitieren auch Forschende und Lehrende von der grenzübergreifenden Vernetzung der fünf Mitglieduniversitäten. Rund 15.000 von ihnen sind an grenzüberschreitenden Forschungsprojekten beteiligt. Und über 13 500 Doktorandinnen und Doktoranden haben den Oberrhein als Standort für ihre Promotion gewählt. Für die gemeinsame Forschung wurden vier Schwerpunkte definiert: Quantum Sciences and Technology, Personalised Health – Precision Medicine, Sustainability und European Identities. In diesen Forschungsfeldern sehen die Partneruniversitäten ihre Stärken und wollen dank der Schwerpunktsetzung ihre Wettbewerbsfähigkeit und Spitzenstellung besonders fördern. Darüber hinaus existiert für jeden der vier Schwerpunkte ein trinationales Doktorandenkolleg, welches die ForscherInnen auf internationale Forschungsprojekte bestens vorberietet.

Seed Money ist ein internes Finanzierungsinstrument von Eucor, welches grenzüberschreitenden und innovativen Projekten zwischen den Universitäten des Eucor Campus eine Anschubfinanzierung gewährt. So soll der Austausch und die Vernetzung zwischen den Mitgliedsuniversitäten gefördert und dazu beigetragen werden, die Attraktivität der Oberrhein Region zu erhöhen. In diesem Jahr ist der 4. Projektaufruf angelaufen. Pro Projekt können maximal 60.000 Euro Fördergelder erteilt werden.

Viele der Forschungsprojekte, wurden durch Interreg Gelder unterstützt. KTUR, Relien, RES_TMO, und SuMo-Rhine sind einige Beispiele der sich aktuell in der Umsetzung befindenden Projekte.

Das Ziel: eine europäische Universität

Im Jahre 2015 beschlossen die fünf Mitgliedsuniversitäten Eucor eine neue Form der Rechtspersönlichkeit zu geben; The European Campus wird zu einem Europäischen Verbund für Territoriale Zusammenarbeit (EVTZ). Ein Modellprojekt, einzigartig in Europa, welches anderen europäische Grenzregionen ein Vorbild sein soll. Die Mitgliedsuniversitäten agieren weiterhin unabhängig voneinander, können aber gezielter gemeinsam auftreten.

Zur Erarbeitung einer gemeinsamen Strategie und Governance für den Universitätsverbund als Europäische Rechtsperson, wurde Eucor zwischen 2016 und Mitte 2019 durch Interreg Fördermittel unterstützt.

Projekte, die innerhalb von Eucor – The European Campus realisiert wurden, werden mit dem Eucor Label ausgezeichnete. Das gilt für pädagogische, wissenschaftliche, kulturelle oder sportliche Projekte. Einzige Voraussetzung, es müssen mindestens zwei Mitgliedsuniversitäten an dem grenzüberschreitenden Projekt beteiligt sein. Das Eucor Label verspricht mehr Sichtbarkeit und Reichweite in den Medien und Zuschüsse für Veranstaltungen und Mobilität einfacher zu erhalten.

 

 


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30 Geschichte aus 30 Jahren #21: Deutsch-französischer Master Management von Clustern

Publié par Anne-Sophie Mayer le Sonntag 4 Mai 2025

Projekte Programm

30 Geschichte aus 30 Jahren #21: Deutsch-französischer Master Management von Clustern

Der Masterstudiengang „Management von Clustern und regionalen Netzwerken“ entstand im Jahre 2012 mit der Unterstützung des Programms Interreg IV aus der gemeinsamen Initiative der benachbarten Hochschule für Verwaltung in Kehl und Institut des traducteurs, interprètes et relations internationales (ITIRI) der Universität Straßburg.

 Diese Ausbildung wendet Konzepte des „business intelligence“ auf öffentliche und private Netzwerke an, um innovative Projekte im Rahmen grenzüberschreitender bzw. internationaler Kompetenzzentren zu entwickeln und zu leiten, und um Synergien zwischen Unternehmen, Hochschule, Forschungszentren und Verwaltung herzustellen. Dies sollte das Bedürfnis ansprechen, Personen für damals neu entstehende Berufsbilder zu bilden, wie z.B. das eines „Cluster-Managers“ und zielte darauf ab, einen in diesem Bereich bislang einmaligen grenzüberschreitenden und praxisorientierten Studiengang anzubieten.

 

Grenzüberschreitend, innovativ und praxisorientiert

Das Studienangebot vereint bestehende Unterrichtseinheiten in verwandten Fächern mit neuen, berufsspezifischen Inhalten. Es besteht unter anderem aus folgenden Bereichen: Clustertheorie, Cluster- und Netzwerkmanagement, Internationale Beziehungen, interkulturelle Kompetenz,  Verhandlungstechniken, öffentliche Verwaltung in Deutschland, Frankreich und Europa, oder Informations- und Kommunikationstechnologien.

 Der 2-jährige Studienverlauf ist wirklich grenzüberschreitend: Nach dem ersten Semester in Straßburg und dem zweiten in Kehl, teilt die deutsch-französische Studierendengruppe ihre Zeit zwischen beiden Hochschulen und Städten im dritten Semester, bevor sie vor dem Abschluss im letzten Semester ein Praktikum absolviert.

 Für die Studierenden besteht aber auch die Möglichkeit, das zweite Studienjahr als duales Studium zu gestalten. In diesem Rahmen arbeiten die Studierenden in einem deutschen oder französischen Netzwerk: zwei Tage pro Woche von September bis März, dann in Vollzeit von April bis September. Dies ermöglicht eine noch stärkere Ausrichtung des Studiums auf die Praxis und verbessert ihre Chancen auf einen gelungen Berufseinstieg durch die bereits einjährige Berufserfahrung.

 

Von einem europäischen Kompetenz- und Forschungszentrum Clustermanagement begleitet

Neben den Studiengang selbst wurde auch ein trinationales Kompetenz- und Forschungszentrum von den beiden Partnerhochschulen in Kehl und Straßburg, gemeinsam mit der Fachhochschule Nordwestschweiz in Basel am 14. November 2013 gegründet. Dies besteht aus ca. 80 Experten, Lehrenden und Studierenden, um Lösungsansätze zu Gunsten von Clustern, Unternehmen, Universitäten, Wirtschaftsförderungseinrichtungen und öffentliche Institutionen zu entwickeln.

Das Kompetenzzentrum veröffentlichte 2015 eine Bestandsaufnahme der Clusterlandschaft am Oberrhein unter den drei Gesichtspunkten Weiterbildung, Evaluation und Qualitätsmanagement.

 

Die Erfolgsgeschichte eines dynamischen und engagierten Netzwerks

2015 wurde der Studiengang von der Deutsch-Französischen Hochschule akkreditiert.

 Die AbsolventInnen des Studiengangs werden meistens als dreisprachige, hochqualifizierte Mitarbeiter von Clustern und regionalen Netzwerken auf grenzüberschreitender, deutsch-französischer, europäischer bzw. internationaler Ebene tätig.

Zur Pflege des Netzwerks haben 2019 die Studierenden der 6. Abschlussklasse und gemeinsam mit AbsolventInnen einen Alumni-Verein gegründet, der nun auf seiner tollen Website und eine Linkedin-Seite zu folgen ist!

Hier geht es zur von den Studienrenden gedrehten Video !

 


Interreg Oberrhein: Europa macht’s möglich… seit 30 Jahren!

30 Geschichten aus 30 Jahren

Aus Anlass des 30-jährigen Bestehens des Programms Interreg Oberrhein laden wir Sie ein, bis November jeden Donnerstag einige der Erfolgsgeschichten aus 30 Jahren (neu) zu entdecken.

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30 Geschichten aus 30 Jahren #20: Bachelor-Studiengang Bauingenieurwesen Trinational

Publié par SchwoobAline le Sonntag 4 Mai 2025

Projekte Programm

30 Geschichten aus 30 Jahren #20: Bachelor-Studiengang Bauingenieurwesen Trinational

Drei Jahre, drei Länder, drei Abschlüsse

Bauingenieurinnen und Ingenieure planen, berechnen und bauen unsere Infrastruktur. Sie helfen uns, über Grenzen hinweg mobil zu sein und verbinden grenzüberschreitend Land und Leute. Neben Straßen und Schienenverkehrswegen, sind es auch Brücken und Tunnel, die gerade in Grenzregionen den Austausch aufrechterhalten. Damit Mobilität grenzenlos möglich ist, braucht es BauingenieurInnen, die neben fundierten ingenieurwissenschaftlichem Wissen auch ausreichende Sprachkenntnisse und die nötigen interkulturellen Kompetenzen mitbringen. Nur so können in multikulturellen Teams internationale Projekte umgesetzt werden. Die AbsolventInnen des Bachelorstudiengangs Bauingenieurwesen trinational bringen all diese Voraussetzungen mit, denn sie studieren innerhalb von drei Jahren in drei Ländern und erhalten drei Abschlüsse. Bauingenieurwesen trinational ist ein Bachelorstudiengang der Hochschule Karlsruhe, dem IUT Robert Schumann und der Fachhochschule Nordwestschweiz.

Erst Straßburg, dann Basel und schließlich Karlsruhe. So sieht das Programm der angehenden Ingenieurinnen und Ingenieure aus. Mit dem trinational ausgerichteten Bachelorstudiengang soll Studierenden ermöglicht werden, sowohl ingenieurtechnisches Fachwissen zu erlangen, als auch an sprachlichen und interkulturellen Kompetenzen zu gewinnen. Ziel ist es die AbsolventInnen bestens auf den europäischen Arbeitsmarkt und seine Herausforderungen vorzubereiten.

Trinational und praxisorientiert

BauingenieurInnen können in verschiedensten Einsatzgebieten tätig werden und das auch bei ganz unterschiedlichen Arbeitgebern. Die Bereiche gehen von Baubetrieb und Wasserwirtschaft, über Infrastrukturplanung, Umwelttechnik und Bauinformatik bis hin zu Geotechnik. Damit den Studierenden ihre spätere berufliche Orientierung erleichtert wird, ist der Studiengang entsprechend aufgebaut. So stehen während der drei Jahre Studium, nicht nur Theorie und Vorlesungen auf dem Programm. Dank der kleinen Gruppengrößen, können die Studierenden von praxisorientierten Lehr-und Lernmethoden profitieren. Neben praktischen Übungen und Arbeiten im Labor, steht zwischen dem 2. und dem 3. Semester ein Baupraktikum und im 5. Semester ein Praxissemester im Ausland an. Das erste Jahr in Frankreich ist darauf ausgelegt, den Studierenden die ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen zu vermitteln. Nach Beginn in Straßburg, setzen die Studierenden ihr Studium in Basel fort, wo die einzelnen Arbeitsgebiete des Bauingenieurwesens vertieft werden. Das zweite Jahr dient vorranging der Orientierung, für das im dritten Jahr anstehende Auslandspraxissemester. Hier soll das erlernte Wissen direkt in der Praxis angewandt werden. Die Studierenden erhalten Einblicke bei Ingenieurbüros, Bauunternehmen oder auch bei der öffentlichen Verwaltung. Neben praktischen, sammeln die StudentInnen auch interkulturelle Erfahrungen.

Interkulturelle Studierendengruppe

Die Studierenden kommen aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Mit jedem Studienbeginn werden je 7 Studierende aus den drei Ländern zugelassen. Voraussetzung für die Zulassung zum Studium sind neben ausreichenden Sprachkenntnissen in Deutsch und in Französisch auch ein grundsätzliches Interesse für Technik. Die internationale Studierendengruppe findet sich vor Beginn des Studiums für einen Einführungskurs zusammen. Für eine Woche geht es hoch hinaus in die umliegenden Berge, abwechselnd in die Vogesen, den Schwarzwald oder ins Schweizer Jura. Hier sollen sich die Studierenden erst einmal gegenseitig kennenlernen. Auf dem Programm stehen auch Sprachkurse, um seine Sprachkenntnisse entweder in Deutsch oder Französisch zu vertiefen und für die kommenden drei Jahre sprachlich bestens vorbereitet zu sein.

Europäische Impulse für die Bauingenieurbranche kommen aus dem Oberrhein

Bauingenieurwesen trinational ist europaweit einmalig.  Ziel der Studiengangkoordinatoren war auch, durch diesen Studiengang fachsprachliche und ingenieurtechnische Barrieren in der europäischen Zusammenarbeit zu überwinden. Seit über ?? Jahren trägt der Bachelorstudiengang so zum Zusammenwachsen der Oberrhein-Region bei. Für ein besseres gegenseitiges Verständnis, belegen die Studierenden an den jeweiligen Hochschulen Veranstaltungen zu länderspezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen und den dort im Bauwesen angewandten Methoden und Techniken. Darüber hinaus sind die Studieninhalte europäisch ausgerichtet und neben technischen Lehrinhalten stehen auch Sprachen und Kommunikation in Frankreich und der Schweiz und Europäisches Baurecht in Karlsruhe im Modulkatalog.

Drei Hochschulabschlüsse: ein Sprungbrett für eine international ausgerichtete Karriere

Bevor die Studierenden nach sieben Semestern ihre drei Abschlüsse in den Händen halten muss im letzten Semester noch die Bachelor-Thesis geschrieben. Dies kann, an einer der drei Partneruniversitäten geschehen. Die sieben Semester erfolgreich abgeschlossen, erhalten die Studierende von jeder Hochschule, an der sie ein Jahr verbracht haben einen Abschluss: die Licence Professionelle des IUT Robert Schumann, den Bachelor of Science der Fachhochschule Nordwestschweiz und den Bachelor of Engineering der Hochschule Karlsruhe. Nach Abschluss des Studiengangs kann direkt mit der Aufnahme einer Tätigkeit als BauingenieurIn begonnen werden. Mit den drei Diplomen in der Tasche eröffnen sich den AbsolventInnen vielversprechende Berufsperspektiven in der Oberrhein-Region.

Diejenigen, die noch einmal eine trinationale Erfahrung durchleben möchte, können in Anschluss an diesen Bachelor Studiengang, mit einem ebenfalls trinationalem Master fortfahren. Je nach Interessensschwerpunkt, können verschiedene Vertiefungsrichtungen gewählt werden: konstruktiver Ingenieurbau, Verkehrswesen oder Wasserbau.

 

Hier geht es zum Info Flyer über den trinationalen Bauingenieursstudiengang

 


Interreg Oberrhein: Europa macht’s möglich… seit 30 Jahren!

30 Geschichten aus 30 Jahren

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30 Geschichten aus 30 Jahren #19: Regio Chimica

Publié par SchwoobAline le Sonntag 4 Mai 2025

Projekte Programm

30 Geschichten aus 30 Jahren #19: Regio Chimica

Forschung und Chemie treffen auf Interkulturalität und Management

Regio Chimica ist der deutsch-französische Chemie-Bachelor zwischen der Albert-Ludwig-Universität Freiburg und der Ecole nationale supérieure de chimie bei der Université de Haute Alsace in Mulhouse. Neben Chemie in Theorie und Praxis sind es vor allem die interkulturellen Module, welche den Studiengang so besonders und auch sehr beliebt machen. Eine Mischung aus fundierter Chemieausbildung, Interkulturalität, Mehrsprachigkeit und Managementkompetenzen lässt hochqualifizierte ChemikerInnen mit optimaler Vorbereitung für den europäischen und internationalen Arbeitsmarkt aus Regio Chimica hervorgehen.

Chemie mal dreisprachig – ein Plus für den Lebenslauf

„Wir bauen Europa von unten auf.” Brigitte Mundinger, Studiengangkoordinatorin an der Albert-Ludwig Universität Freiburg, über Regio Chimica und die interkulturellen Module

Das Besondere an Regio Chimica: die naturwissenschaftliche Ausbildung wird von Modulen zur Interkulturalität, Mehrsprachigkeit und europäischer Landeskunde begleitet. Insgesamt machen die interkulturellen Module 10% der zu erbringenden Leistungen aus (18 von 180 ECTS). Das Erlernen und Erlangen interkultureller Kompetenzen in der Praxis bildet für die Studierenden eine zusätzliche Qualifikation, die sie nicht nur persönlich, sondern auch beruflich weiterbringt. Gerade in der Oberrhein-Region sind interkulturelle Erfahrungen, eine hohe Anpassungsfähigkeit und Flexibilität notwendige Qualifikationen. Organisiert und durchgeführt werden die spezifischen Lehrveranstaltungen vom Grenzüberschreitenden Kompetenzzentrum der Université de haute Alsace, NovaTris.

Neben den praxisorientierten, interkulturellen Lehrveranstaltungen, zählt auch die Mehrsprachigkeit zu einer der Besonderheiten von Regio Chimica. Denn, das Lehrangebot ist dreisprachige und gelehrt wird neben Deutsch und Französisch auch auf Englisch. Zum Erlernen der jeweiligen Fremdsprache unterstützen sich die Studierenden gegenseitig und nutzen die Tandem-Methode.

 

Regio Chimica, eine Bereicherung für die Chemie

Nachdem die Studierenden ihr erstes Jahr in Mulhouse und das zweite in Freiburg verbracht haben, steht ihnen offen, an welcher der beiden Partneruniversitäten sie ihr drittes und letztes Jahr absolvieren möchten. Nach Abschluss des integrierten Studiengangs erhalten sie sowohl eine Licence in Chemie der Universität Haute-Alsace als auch einen Bachelor of Science der Universität Freiburg.

Besuch von Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer im Rahmen der Kampagne Europa macht’s möglich
© Thomas Kurz

Den doppelten Abschluss in der Tasche, eröffnen sich den Studierenden viele Möglichkeiten: nicht nur in Deutschland, Frankreich oder Schweiz, sondern weltweit können sie einen Masterstudiengang in Chemie integrieren. Neben einer Weiterbildung in der Chemie stehen den AbsolventInnen ebenfalls Master-Studiengänge in anderen naturwissenschaftlichen Bereichen offen. Eine Mehrheit der AbsolventInnen orientieren sich im Anschluss an Regio Chimica hin zu international ausgerichteten Tätigkeiten oder Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Deutsch-Französisch zu studieren, heißt gemeinsam etwas erleben

Gemeinsam zu studieren, heißt auch zusammen vieles zu erleben, und das nicht nur in Hörsälen oder Laboren. Zum gegenseitigen Kennenlernen organisiert Regio Chimica über die drei Jahre hinweg ein buntes Programm an Veranstaltungen zum Austauschen und gemeinsamen Erleben. Zum Abschluss des Studiengangs wird im November jeden Jahres eine Bachelor-Abschlussfeier organisiert, die abwechselnd in Mulhouse oder Freiburg stattfindet.

Neben den Studierenden wird sich auch zwischen den beiden Partneruniversitäten regelmäßig ausgetauscht: deutsche und französische ProfessorInnen, die StudiengangskoordinatorInnen und auch zwischen ProfessorInnen und Studierenden wird sich jährlich getroffen, um Erfahrungen zu teilen und voneinander zu lernen.

2020: 30 Jahre Interreg & 10 Jahre Regio Chimica

Regio Chimica feiert in diesem Jahr, genau wie Interreg einen runden Geburtstag. Seit 10 Jahren bildet der integrierte deutsch-französischer Studiengang hochqualifizierte, interkulturelle ChemikerInnen aus. In sieben Jahrgängen absolvierten 132 StudentInnen den interdisziplinären Chemie-Bachelor und das, Dank der Interreg-Fördergelder, die ermöglichten den Studiengang ins Leben zu rufen.

 

https://www.youtube.com/watch?v=ApVLMa7JFlU

Die Kampagne Europa macht’s möglich – Regio Chimica war dabei!

 


Interreg Oberrhein: Europa macht’s möglich… seit 30 Jahren!

30 Geschichten aus 30 Jahren

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30 Geschichten aus 30 Jahren #18: Der Masterstudiengang „European Management Studies“

Publié par SchwoobAline le Sonntag 4 Mai 2025

Projekte Programm

30 Geschichten aus 30 Jahren #18: Der Masterstudiengang „European Management Studies“

Drei Sprachen, zwei Länder, zwei Abschlüsse

Der dreisprachige European Management Master (Deutsch, Französisch, Englisch) ermöglicht Studierenden nach zwei Jahren je einen deutschen und einen französischen Abschluss in den Händen zu halten: ein Masterabschluss von der ESB Business School der Hochschule Reutlingen und einen von der Ecole de Management der Université de Strasbourg. Neben zwei Masterabschlüssen, hervorragenden Sprachkenntnissen und umfangreichen Fachkompetenzen, sammeln die Studierenden dank des praxisorientierten Aufbaus, praktische Erfahrungen auf beiden Seiten des Rheins. Der Studiengang richtet sich an Studierende, die eine Karriere im internationalen, aber vor allem deutsch-französischen Kontext anstreben. Er ist für Studierende mit Abschlüssen in nichtökonomischen Fächern konzipiert, die zu ExpertInnen für Fragestellungen der deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen werden möchten.

Das erste Studienjahr verbringen die Studierenden an der ESB Business School in Reutlingen, bevor sie für das zweite Jahr in die Oberrhein-Region kommen und ihr Studium an der Ecole de Management im europäischen Straßburg fortsetzen. In Reutlingen stehen sowohl Studien- als auch Praxissemester auf dem Programm. Im zweiten Jahr in Frankreich alternieren die Studierenden ein Semester lang zwischen Unternehmen und Hochschule, bevor sie im vierten und letzten Semester erneut die Gelegenheit wahrnehmen dürfen Praxiserfahrungen zu sammeln und ihre Masterarbeit schreiben.

Praxisorientiert, interkulturell und mehrsprachig 

Der Masterstudiengang European Management Master zielt darauf ab, den Studierenden die zentralen Managementkompetenzen für eine Karriere in einem multikulturellen und mehrsprachigen Umfeld an die Hand zu geben. Auf dem Studienprogramm stehen neben betriebs- und volkswirtschaftlichen Modulen, Vorlesungen und Übungen zu Marketing, internationalem Management, Unternehmensführung und Logistik. Das vielfältige Studienprogramm findet auf Deutsch, Französisch und Englisch statt und wird durch Sprachkurse in den jeweiligen Fremdsprachen ergänzt. Neben einem generalistischen betriebswirtschaftlichen Wissen, haben die AbsolventInnen interkulturelle und Fremdsprachenkompetenzen und insbesondere spezifische Kenntnisse in deutsch-französischen Wirtschaftsbeziehungen erworben. Erweitern und vertiefen können die Studierenden ihr Wissen und ihre Kompetenzen im Rahmen ihrer beiden Praxissemester. Seit 2012 durften bereits 11 Jahrgänge ihr Studium an der ESB Business School in Reutlingen beginnen und in Straßburg fortsetzen. Über 1200 Bewerbungen sind seitdem eingegangen, 279 StudentInnen wurden angenommen und 208 haben bereits einen Doppelabschluss erhalten.

Ein Exzellenzstudiengang mit vielversprechenden, internationalen Karrieremöglichkeiten

Bewerben können sich auf diesen Masterstudiengang Studierenden mit einem ersten abgeschlossenen Hochschulstudium (180 ECTS), die diesen in einem nichtökonomischen Fach abgeschlossen haben. Darüber hinaus müssen die BewerberInnen mindestens 6 Monate Praxiserfahrung mitbringen und ausreichende Sprachkenntnisse in Deutsch, Englisch und Französisch nachweisen können.

„Die Absolventen des Masterstudienganges sind bestens gerüstet: mehrsprachig, mit interdisziplinärem Werdegang und zahlreichen beruflichen Erfahrungen, verfügen sie über solide Kenntnisse einer auf Werten und Nachhaltigkeit basierenden Unternehmensführung und tragen so zu einer wahrhaft europäischen Wirtschaftskultur bei.“ Prof. Dr. Enrico Prinz (EM Strabourg), Programmverantwortlicher

Letztere werden während des mündlichen Bewerbungsgespräches geprüft. Je Hochschule werden zum Studienbeginn 15 Studierende zugelassen. Nach intensiven zwei Jahren halten die AbsolventInnen viel mehr als nur zwei Masterabschlüsse in den Händen: interkulturelle Erfahrungen, zwei Praxissemester, fundierte Management- und Führungskompetenzen, hervorragende Sprachkenntnisse und die nötigen Soft Skills für eine international ausgerichtete Karriere. All das eröffnet den AbsolventInnen eine Vielzahl an Karrieremöglichkeiten in allen Bereichen des internationalen Managements: Personalwesen, Marketing, Produktionsmanagement oder auch Controlling und Rechnungswesen und Finanzen. Die sehr aktiven Alumni Vereine der beiden Business Schools, ermöglichen neben den internationalen Partnerhochschulen und Unternehmen eine weltweite und internationale Vernetzung. Gerade für die Praxissemester und den Berufseinstieg ist dies von großem Vorteil für die Studierenden.

Hier geht es zum Informationsflyer über den Masterstudiengang European Management

 


Interreg Oberrhein: Europa macht’s möglich… seit 30 Jahren!

30 Geschichten aus 30 Jahren

Aus Anlass des 30-jährigen Bestehens des Programms Interreg Oberrhein laden wir Sie ein, bis November jeden Donnerstag einige der Erfolgsgeschichten aus 30 Jahren (neu) zu entdecken.

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30 Geschichten aus 30 Jahren #16: DeutschINSA

Publié par Anne-Sophie Mayer le Sonntag 4 Mai 2025

Projekte Programm

30 Geschichten aus 30 Jahren #16: DeutschINSA

DeutschINSA lockt DeutschliebhaberInnen aus ganz Frankreich an den Oberrhein

Mathe, Physik, Ingenieurwissenschaften, Interkulturalität, deutsch-französisch – all das und noch viel mehr bietet DeutschINSA, der deutsch-französische Studiengang am INSA Strasbourg zur Vorbereitung eines Diploms in den Ingenieurwissenschaften. Für AbiturientInnen die gerne Technik, Wissenschaft und Innovation mit Interkulturalität, Austausch und Europa verbinden möchten, gibt es DeutschINSA.

Ziel ist es, den Studierenden am Ende ihrer fünf Jahre Studium, eine problemlose Integration in der deutschen und französischen Unternehmenskultur ermöglicht zu haben. Das Ziel scheint erreicht, denn rund 30% der AbsolventInnen des Jahrgangs 2019 sind derzeit im Ausland aktiv, und das überwiegend in deutschsprachigen Ländern.

Seit 2009 haben sich über 400 Interessierte für DeutschINSA entschieden, rund 200 von ihnen sind aktuell noch als StudentInnen eingeschrieben.

Für jede und jeden die richtige Dosis Deutsch

DeutschINSA ist nicht nur ein Studium für diejenigen, die zweisprachig deutsch-französisch sind. Im Gegenteil, der Studiengang ist für viele DeutschliebhaberInnen zugänglich. In Abhängigkeit ihrer Deutschkenntnisse, können Interessierte zwischen drei Parcours wählen: “avancé”, “confirmé” und “expert”.

Avancé: Dieser Parcours richtet sich an Interessierte mit einem Niveau B1 in Deutsch. Während des Studiums können die Studierenden ihre Deutschkenntnisse in Sprachkursen verbessern und während eines Praktikums im deutschsprachigen Ausland anwenden.


http://deutschinsa.insa-strasbourg.fr/fur-mich-fur-dich-klar-doch-deutschinsa-une-filiere-trois-parcours-selon-son-niveau/

Confirmé: ist ür diejenigen, die sich in der deutschen Sprache schon etwas sicherer fühlen (B2). Hier besuchen Studierenden zusätzlich zu Deutschkursen, naturwissenschaftliche Vorlesungen und Tutorien auf deutsch. Ein Praktikum im deutschsprachigen Ausland ist ebenfalls verpflichtend.


Expert: Der anspruchsvollste Parcours von DeutschINSA ist der Zweig expert (B2 +). Studierende verbringen wahlweise, je nach Schwerpunktsetzung zwei oder vier Semester an einer der deutschen Partneruniversitäten. Diejenigen, die die ersten vier Semester in Deutschland absolvieren, erhalten nach dem 3. Jahr zusätzlich einen Bachelor of Science.

Darüber hinaus bietet DeutschINSA seit 2016 außerdem ein duales deutsch-französisches Studium in Mechatronik an.

Über den Rhein, von Straßburg nach Kehl

In Unabhängigkeit des gewählten Parcours, müssen alle Studierenden ein Praktikum im deutschsprachigen Ausland absolvieren. Dieses bietet ihnen die Möglichkeit, ihr Wissen aber vor allem ihre Deutschkenntnisse in der Praxis anzuwenden und zu verbessern.

Wenn man den Mut und die Motivation hat, ins Ausland zu gehen, ist es eine wirklich interessante Erfahrung. Zwei Jahre in einem anderen Land zu verbringen, hilft einem sehr, dieses wirklich zu verstehen.

Barbara Bulingaire, parcours expert

DeutschINSA expert : récit d’une immersion à Offenbourg

Der Einstieg in ihr Praktikum und ihren Arbeitsalltag wird den Studierenden dank einer Reihe praxisorientierter Kurse zur Interkulturalität erleichtert. Hierfür überqueren die Studierenden symbolisch die deutsch-französische Grenze, denn die Kurse finden im Euro-Institut in Kehl statt.

Vor Beginn des Studiums, nehmen die zukünftigen StudentInnen an der Sommerschulevon DeutschINSA teil.

Hier tauchen sie zwei Wochen lang in die deutsche Sprache und Kultur ein. Auf dem Programm: Physik und Mathe auf Deutsch, Grammatik, naturwissenschaftlich orientierte Deutschkurse und vieles mehr. Für die Studierenden mit den Optionen confirmé und expert ist die Teilnahme verpflichtend, Studierende im Parcours avancé sind aber ebenfalls herzlich eingeladen.

http://deutschinsa.insa-strasbourg.fr/fur-mich-fur-dich-klar-doch-deutschinsa-une-filiere-trois-parcours-selon-son-niveau/

Die Sommerschule ist nebenbei die perfekte Gelegenheit zum gegenseitigen Kennenlernen und das auch gerne mal bei ein paar Flammekueche.

Vielversprechende Berufsperspektiven

Nach den fünf Jahren DeutschINSA, erhalten alle Studierenden zusätzlich zu ihrem Ingenieurdiplom ein DeutschINSA-Zertifikat.

https://deutschinsa.insa-strasbourg.fr/journee-portes-ouvertes-deutschinsa/

 

Mit dem Ingenieurdiploms des INSA und der Zusatzqualifikation DeutschINSA in der Tasche, eröffnen sich den AbsolventInnen vielversprechende Berufsperspektiven: die AbsolventInnen des Jahrgang 2019 benötigten im Durchschnitt nur 0,2 Monate bis zum Unterzeichnen ihres ersten Arbeitsvertrags. Zudem hatten 25 dieser 38 AbsolventInnen bereits die Aussicht, nach Abgang vom INSA direkt eingestellt zu werden.

Hier geht es zur Internetseite und zu noch mehr Informationen über DeutschINSA!

 

 

 

 


Interreg Oberrhein: Europa macht’s möglich… seit 30 Jahren!

30 Geschichten aus 30 Jahren

Aus Anlass des 30-jährigen Bestehens des Programms Interreg Oberrhein laden wir Sie ein, bis November jeden Donnerstag einige der Erfolgsgeschichten aus 30 Jahren (neu) zu entdecken.

Sie möchten mitfeiern?

Dann laden Sie hier die Logos der Kampagne zum 30-jährigen Interreg-Jubiläum herunter.

 


 


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Startschuss für FAVO, den deutsch-französischen Master in Weinbau und Oenologie

Publié par SchwoobAline le Sonntag 4 Mai 2025

Projekte

Startschuss für FAVO, den deutsch-französischen Master in Weinbau und Oenologie

Foto: Stephan Presser Photography

Deutsch-französischer Weinbau-Masterstudiengang kann starten

Im Herbst startet am Weincampus in Neustadt an der Weinstraße und an der Université de Haute-Alsace in Colmar der erste duale deutsch-französische Masterstudiengang Weinbau & Oenologie (Franco-Allemand Viticulture et OEnologie, kurz FAVO). Weinbauminister Dr. Volker Wissing und Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf haben Dr. Günter Hoos, Leiter des Dienstleistungszentrums Ländlicher Raum „Rheinpfalz“ in Neustadt an der Weinstraße das Bewilligungsschreiben überreicht. Das Projekt erhält eine Förderung in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE).

Weinexpertise und interkulturelle Kompetenz verknüpfen

Studierende aus Frankreich, Deutschland und weiteren EU-Ländern werden gemeinsam vier Semester lang studieren und gleichzeitig ihr Wissen in Praxisphasen im Nachbarland erproben. Kooperationsbetriebe aus der Weinwirtschaft am gesamten Oberrhein, darunter auch in der Schweiz, beteiligen sich an diesem grenzüberschreitenden EU-Projekt und bilden ein wichtiges Netzwerk für diesen dualen Masterstudiengang.

Neben vertieftem Fachwissen und aktuellen Forschungsergebnissen vermittelt das duale Studium in französischen, schweizerischen und deutschen Weingütern Praxiserfahrungen und Sprachkompetenz.

Grenzüberschreitend werden die wichtigen Zukunftsthemen Klimawandel, die europäische Zusammenarbeit sowie ein verändertes Konsumentenverhalten in internationalen Märkten wissenschaftlich vertieft und in die Praxis übertragen. Absolventinnen und Absolventen erreichen sowohl den deutschen als auch den französischen Masterabschluss.

 

Hier geht es zur Projektbeschreibung


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Innovative Berufsperspektiven für den Oberrhein: neu angenommene Projekte

Publié par SchwoobAline le Sonntag 4 Mai 2025

Projekte

Innovative Berufsperspektiven für den Oberrhein: neu angenommene Projekte

In der 21. Sitzung des Begleitausschusses des INTERREG Programms Oberrhein am 25. Juni 2020, wurden 13 neue grenzüberschreitende Projekte zur Förderung mit 8 Millionen Euro an europäischen Fördergeldern angenommen. Fünf dieser Projekte betreffen Aus- und Weiterbildung, Beschäftigung, Arbeitsmarkt und Unternehmerwelt.

  • MINT – Ing: Internationale Mobilität der Ingenieure – Förderung des Erwerbs zusätzlicher interkultureller Kompetenzen deutscher undfranzösischer Studierender mittels in den Studiengängen integrierter grenzüberschreitender Mobilitätsmaßnahmen
  • Deutsch-Französische Master Weinbau & Oenologie FAVO: Aufbau eines dualen deutsch-französischen Masterstudiengangs Weinbau und Oenologie (double degree MSc) – um zukünftig den Bedarf an zweisprachigen und interkulturell ausgebildeten Oenologen auf dem Arbeitsmarkt in der Oberrhein-Region decken zu können
  • Rheingold: spannende Es(ch)atzsuche am Oberrhein: Schüler*innen der Klasse 9 sollen von einem digitalen, Lernspiel profitieren dürfen, welches den Erwerb elementarer Kompetenzen im Bereich der beruflichen Kommunikation auf Deutsch und Französisch ermöglicht
  • RELIEN: Ausarbeitung eines neuen Ausbildungsangebotes zum interreligiösen Dialog für Unternehmen und Arbeitnehmer, insbesondere für diejenigen die sozial und religiös ausgegrenzt sind
  • RecrutOR: Trinationale Plattform am Oberrhein zur Förderung, Sensibilisierung und Rekrutierung im Hinblick auf die Berufe der zweisprachigen Schulbildung sowie der Förderung der Regionalsprache im Elsass – und darüber hinaus, wie man geeignete Bewerber*innen für Berufe der zweisprachigen Schulbildung gewinnen kann

 

 

 


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Unternehmen und Religion

Publié par SchwoobAline le Sonntag 4 Mai 2025

Unternehmen und Religion

UNTERNEHMEN FÜR DEN INTERRELIGIÖSEN DIALOG AM OBERRHEIN SENSIBILISIEREN

Unmittelbar an die Ergebnisse des Projekts „Interreligio“ anknüpfend war es dem Projekt RELIEN daran gelegen, die Unternehmen dabei zu begleiten, Aspekte im Zusammenhang mit
der Interreligiosität bei ihrer Tätigkeit zu berücksichtigen. Zu diesem Zweck wurden für die Arbeitgebenden und Arbeitnehmenden in der Geschäftswelt Schulungen zum interreligiösen
Dialog entwickelt, mit dem Ziel, die Unternehmen und ihre Beschäftigten für die kulturellen und religiösen Gegebenheiten in der Oberrheinregion zu sensibilisieren. Dabei wurde auch ein
informativer Leitfaden erstellt, der auf die Bedürfnisse der Unternehmen zugeschnitten ist.

 


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