Das ITADA

Das ITADA

Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 5 Dezember 2025

Projekte Programm

Das ITADA

Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz werden Eins

Das ITADA ist ein grenzüberschreitendes Institut zur umweltgerechten und zugleich rentablen Landbewirtschaftung. Das Institut initiiert und unterstützt trinationale Projekte zur Erarbeitung gemeinsamer Methoden, die der Anpassung an die sich fortlaufend ändernden ökologischen und wirtschaftlichen Anforderungen der Landwirtschaft dienen.

Das ständige Sekretariat des ITADA bilden je ein französischer und ein deutscher Agraringenieur – ein sichtbarer Ausdruck für den dauerhaft grenzüberschreitenden Charakter der Einrichtung.

Der Gründung des ITADA im Jahre 1993 ging der Wunsch nach mehr grenzüberschreitender Zusammenarbeit in der angewandten landwirtschaftlichen Forschung und der Sensibilisierung für die spezifischen natürlichen Herausforderungen am Oberrhein voraus. Im Vordergrund standen dabei der Schutz natürlicher Ressourcen und seit Beginn der 1990er Jahre insbesondere die Schonung der bedeutenden Grundwasservorkommen im Rheingraben.

 

Durch das Vernetzen bereits etablierter Forschungs- und Beratungseinrichtungen im Land Baden-Württemberg, dem Elsass und der Nordwestschweiz wird der Informationsaustausch vereinfacht und zu grenzüberschreitenden Projekten angeregt. Die aus diesen Projekten entstehenden Praxisberichte dienen als Grundlage für die Beratung der Landwirte.

Für die spezifischen agrarwirtschaftlichen Probleme im Oberrheingebiet werden dank des ITADA und seiner Partnerinstitutionen nachhaltige Lösungen vom Produktionsverfahren bis hin zur Vermarktung der erzeugten Produkte gefunden.

 

Vom Interreg-Projekt zum Projektpartner für neue EU-Projekte

Nachdem die Einrichtung und Weiterentwicklung des ITADA zunächst selbst durch Mittel des Programms Interreg I Oberrhein-Mitte-Süd und später der Programme Interreg II (zweimal) und Interreg III gefördertet wurde, begleitet die Einrichtung heute in Kooperation mit Institutionen der Branche viele innovative transnationale Initiativen.

So wurde unter anderem das Projekt LEGEM BioRhi’n ins Leben gerufen und half den Anbau sowie die Vermarktung von regional ökologischem Obst und Gemüse aus dem Oberrheingebiet auszubauen.

Invaprotect, mit dem Ziel der Ausarbeitung von Maßnahmenplänen zur Bekämpfung invasiver Schädlinge und insbesondere der Kirschessigfliege, die die Kulturlandschaften (Obst- und Weinbau) und angrenzende Ökosysteme gefährdet, wurde im Rahmen des Programms Interreg V unterstützt

Dank des Projektes Innov.AR konnte grenzüberschreitend zu ökonomisch und ökologisch leistungsfähigen Verfahren für die Pflanzenernährung und den Pflanzenschutz geforscht werden.

Interreg fördert schließlich auch AGRO Form: Das Projekt bringt verschiedene Akteure der Landbewirtschaftung zusammen, um gemeinsam Lösungen für Düngepraktiken mit geringerer Umweltbelastung zu finden.

 

 

Neue Herausforderungen

In Zukunft gewinnt auch für die Landwirtschaft die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zunehmend an Bedeutung. Der Klimawandel und dabei besonders die Verknappung von Trinkwasser am Oberrhein sind stetig wachsende Herausforderungen. Diese Herausforderungen wird man nur durch eine Zusammenarbeit über die Grenzen hinweg und mit innovativen Projekten angehen können.

 

 


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Das Euregio Zertifikat

Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 5 Dezember 2025

Projekte Programm

Das Euregio Zertifikat

Am Oberrhein haben Jugendliche seit mehr als 30 Jahren die Möglichkeit, ihre Arbeitsmarktchancen bereits während ihrer Ausbildung durch ein Betriebspraktikum im Nachbarland zu verbessern. An diese richtet sich das Angebot des Euregio-Zertifikats.

Was ist das Euregio-Zertifikat?

Das Euregio-Zertifikat ist eine grenzüberschreitende Zusatzqualifikation, die teilnehmende Jugendliche als Nachweis für ein mindestens vierwöchiges betriebliches Praktikum im Nachbarland erhalten.

Diese Zusatzqualifikation ist für die jungen Erwachsenen nicht nur eine berufliche Chance, sondern vor allem eine wertvolle interkulturelle Erfahrung. Neben dem Erwerb zusätzlicher Fach- und Sprachkenntnisse, ermöglicht der vierwöchige Aufenthalt einen vertieften Einblick in die Arbeitswelt der Nachbarn und deren Kultur.

Auch die Ausbildungsbetriebe und Berufsschulen können von dieser frühen internationalen Erfahrung profitieren. Unternehmen, die ihren Auszubildenden erstmalig die Teilnahme an diesem Projekt ermöglichen, wird die Euregio-Betriebsurkunde verliehen. Diese zeichnet sie als innovatives und weltoffenes Unternehmen aus.

Erst gefördert, heute dauerhaft etabliert

Über 5000 Auszubildende und BerufsschülerInnen aus dem Oberrheinraum halten heute bereits ein Euregio-Zertifikat in Hände!

Mit Beginn der Förderung durch das Programm Interreg II im Jahr 1997 sowie später durch Interreg III in den Jahren 2002 und 2005 konnte vor allem die Öffentlichkeitsarbeit für das Projekt attraktiver und zielgerichteter gestaltet werden. So konnten zunehmend mehr Jugendliche und Unternehmen verschiedener Branchen am Oberrhein für diese Art des Austausches gewonnen werden.

Aus den zunächst zwei Projekten am nördlichen und am südlichen Oberrhein wurde, ebenfalls mit finanzieller Unterstützung durch das Programm Interreg III sowie der Oberrheinkonferenz, ein gemeinsames Projekt geschaffen. Das Gesamtvorhaben wird seither vom Expertenausschuss „Berufsbildung“ der Oberrheinkonferenz koordiniert.

2017: Seit 25 Jahre erfolgreich!

2017 feierte das Euregio-Zertifikat sein 25-jähriges Jubiläum. In diesem Jahr fand auch zum letzten Mal die gemeinsame feierliche Verleihung im Europa Park in Rust statt. Seit 2018 wird das Überreichen der Euregio-Zertifikate von den zuständigen Regionen durchgeführt.

Das Euregio-Zertifikat mit seinem Potenzial zur Förderung grenzüberschreitender Zusammenarbeit in der Bildung hat Vorbildcharakter für andere Grenzregionen Europas.

 

2017: Verleihfeier der Euregio-Zertifikate in Europa Park aus Anlass des 25-jährigen Jubiläums des Projektes. Foto: www.euregiomobil.org

 


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Klima und Luftqualität

Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 5 Dezember 2025

Projekte Programm

Klima und Luftqualität

Schon früh war klar: eine bessere Luftqualität kann nur über die Grenzen hinweg gesichert werden. So ging mit der Lancierung der Interreg-Programme am Oberrhein im Jahr 1990 auch der Beginn der Förderung von Projekten zur Verbesserung des Klimas und der Luftqualität einher.

 

Analysen der Luftqualität geben Aufschluss über Vergangenheit und Zukunft

Lufttemperatur, Jahresdurchschnittswerte 1951 – 1980. Quelle: REKLIP.org

Schon im Jahr 1990 wurde das erste, großangelegte trinationale Projekt durch Fördermittel aus dem Interreg I Fond unterstützt: REKLIP, ein ambitioniertes Forschungsprojekt im Bereich der Klimatologie, konnte so eine Zusammenfassung seiner Ergebnisse im Klimaatlas Oberrhein Mitte Süd veröffentlichen. Seit 1995 ist der klimatologische Atlas online zugängig.

Der frankreichweit erste Aktionsplan zum Schutz der Atmosphäre (Plan de protection de l’atmosphère, PPA) für den Raum Straßburg-Kehl aus dem Jahr 1995 war zugleich ein grenzüberschreitend deutsch-französisches Projekt, gefördert aus Mitteln des Programms Interreg I. Die Luftreinhaltung wurde zunehmend zu einer gemeinsamen Aufgabe beider Länder. 1996 wurde der PPA mit der Verabschiedung des Gesetzes zur Reinhaltung der Luft „LAURE“ in französisches Recht übertragen.

Ende der 90er Jahre wurden dank Interreg II Daten über die Lage der Luftverschmutzung im Rahmen der grenzüberschreitenden Luftqualitätsanalyse am Oberrhein für das gesamte trinationale Gebiet erhoben.

 

Atmo-rhenA : Luftqualität im Echtzeit am Oberrhein

Dank des Projektes Atmo-rhenA, gefördert im Rahmen von Interreg III, kann man sich seit 2005 täglich über die Luftqualität in Deutschland, Frankreich und der Schweiz informieren.

Das von Interreg IV geförderte interaktive Tool Atmo-IDEE soll Betreibern von Industrieanlagen im Rahmen der Beantragung einer Betriebsgenehmigung bei der Vorbereitung des grenzüberschreitenden Bereichs „Luft“ und der damit verbundenen Prüfungen im Genehmigungsverfahren unterstützen.

Das aktuell umgesetztes Projekt Atmo-VISION schließlich ermöglicht, dank innovativer Technologien und der aktiven Einbindung der Bewohner aller drei Länder die Luftqualität grenzüberschreitend zu verbessern.

Atmo-VISION: Bürgerinnen und Bürgern von Strasbourg und Kehl wurden mit Feinstaub-Mikrosensoren über einen Zeitraum von 6 Wochen ausgestattet. Foto: ATMO Grand Est

 

Die Luftreinhaltung wird zunehmend zum Querschnittthema

Der Klimaschutz wurde im Laufe der Zeit zu einem der zentralen Schwerpunkte, nicht nur in der Politik, sondern auch bei grenzüberschreitenden Projekten am Oberrhein. Dabei ist klar: Um dem Klimawandel entgegenzuwirken, genügt es nicht mehr nur die Luftqualität zu analysieren. Deshalb rückt die Frage der Reduzierung potenzielle Luftbelastungen zunehmend in den Fokus von Projekten auch in anderen Bereichen, so auch: 

All diese Bemühungen werden nicht verhindern können, dass man sich auch am Oberrhein auf die folgen des Klimawandels vorbereiten muss. Der Frage, wie dies geschehen kann, widmen sich beispielsweise Projekten wie Climability und Climability Design für KMU am Oberrhein.

 

 


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EUROPA 1

Publié par SchwoobAline le Freitag 5 Dezember 2025

Projekte Programm

EUROPA 1

Das deutsch-französische Feuerlöschboot EUROPA 1 ging am 1. Januar 2008 in Dienst. Nicht nur für Löscharbeiten auf dem Rhein, sondern auch für Einsätze des Katastrophenschutzes in Ufernähe ist das Löschboot regelmäßig im Einsatz. Und auch zur Rettung von Personen aus dem Rhein oder beim Austritt brennbarer oder umweltgefährdender Substanzen rückt das deutsch-französische Einsatzteam aus.

Das binationale Projekt wurde gemeinsam von der Feuerwehr Kehl und den Feuerwehrleuten des Service départemental d’incendie et de secours (SDIS) des Départements Bas-Rhin ins Leben gerufen. Das Einsatzgebiet erstreckt sich von Marckolsheim im Süden bis Karlsruhe im Norden. Neben sechs Feuerwehrfrauen und -männern ist rund um die Uhr auch ein Mechaniker an Bord – damit ist das Boot 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche einsatzfähig.

Wesentliche Vorteile der EUROPA 1: Neben der schnellen Einsatzbereitschaft besonders ein (dank der direkten Wasserzufuhr aus dem Rhein) unbegrenztes Löschvolumen!

Fünf Jahre geduldiger Planung hat es bedurft, bis die deutschen und französischen Fachleute der Feuerwehren und des Katastrophenschutzes ihr Projekt in die Realität umgesetzt sahen. Diese intensiven Vorarbeiten wurden unter anderem von der Arbeitsgruppe „Katastrophenschutz“ der Oberrheinkonferenz begleitet.

Heute wird der Betrieb von EUROPA 1 durch einen 2007 eigens hierfür gegründeten gemeinsamen grenzüberschreitenden öffentlichen Zweckverband (GöZ) sichergestellt. Der GöZ ist u.a. auch für die Instandhaltung des Löschbootes verantwortlich.

 

Schauen Sie sich hier die Projektbeschreibung (Interreg III) in unserer Online-Projektdatenbank an.

Laden Sie hier den Flyer zum Projekt herunter.


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Das INFOBEST-Netzwerk

Publié par SchwoobAline le Freitag 5 Dezember 2025

Projekte Programm

Das INFOBEST-Netzwerk

Steuern, Rente, Familienleistungen und Fragen rund um den Alltag im Nachbarland: Solche Themen beschäftigen viele der mehr als 90.000 Grenzgänger am Oberrhein.

Um ihre Anliegen und Sorgen kümmern sich bereits seit Anfang der 1990er Jahre die Fachberater des INFOBEST-Netzwerks, das mit Hilfe der Interreg-Programme eingerichtet wurde.

Heute gibt es vier INFOBEST-Beratungsstellen entlang des Rheins und der Grenze zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz. Die Beraterinnen und Berater an den Standorten Lauterbourg, Kehl, Vogelgrun und Village-Neuf bearbeiten jedes Jahr mehr als 19.000 Anfragen.

Aus den ehemaligen Projekten ist mit dem INFOBEST-Netzwerk inzwischen ein etablierter Akteur der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit entstanden, der als Partner auch in die Umsetzung der Interreg-Programme eingebunden ist.

Die am 10. Januar 1991 eröffnete INFOBEST Pamina war gleichzeitig das erste Interreg-Projekt am Oberrhein – und sie besteht immer noch! Ein besonders schönes Beispiel für die Dauerhaftigkeit der Projekte.

Das vollständige Beratungsangebot des Netzwerks finden Sie unter

www.infobest.eu


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Covid-19: Verlängerungsanträge von Kleinprojekten

Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 5 Dezember 2025

Kleinprojekte Programm

Covid-19: Verlängerungsanträge von Kleinprojekten

 

Frist für die Einreichung von Anträgen auf Verlängerung eines Kleinprojektes aufgrund von Verzögerungen bei der Projektumsetzung infolge der Covid-19-Pandemie ist der 24. Juni 2020. 

 Der Lenkungsausschuss wird diese Anträge im Rahmen seiner Sitzung am 9. Juli 2020 beraten.

 

Die Anträge auf Verlängerung von Kleinprojekten müssen vor dem geplanten Ende des Realisierungszeitraums per E-Mail oder per Post gestellt werden. Der Antrag muss:  

  • vom Projektträger auf Französisch oder auf Deutsch verfasst und an die Verwaltungsbehörde gesendet werden. Bei einem Antrag per E-Mail ist diese in Kopie an alle Partner des Kleinprojekts zu senden;
  • den Hinweis enthalten, dass der Antrag von allen Partnern des Kleinprojekts unterstützt wird;
  • das neue Enddatum für den Realisierungszeitraum des Kleinprojekts enthalten; 
  • möglichst detaillierte Angaben zu den Auswirkungen der Pandemie auf die Umsetzung des Projekts und die im Arbeitsplan vorgesehenen Maßnahmen sowie zu den Gründen enthalten, die die Partner des Kleinprojekts dazu veranlassen, eine Verlängerung des Realisierungszeitraums zu beantragen; 
  • gegebenenfalls den aktualisierten Arbeitsplan umfassen (Kapitel 6 des Formulars DIM1), der dem Antrag beizufügen ist. 

 

Die Verlängerung der betroffenen Kleinprojekte erfolgt bei unverändertem Projektbudget. Mit der Verlängerung des Realisierungszeitraums geht keine Erhöhung des EFRE-Förderbetrags einher. Eventuelle Änderungen am Kostenplan der Kleinprojekte (Mittelübertragungen zwischen Haushaltslinien, -kategorien oder zwischen Projektpartnern) sind bei der Verwaltungsbehörde gesondert zu beantragen. Folglich ist es nicht notwendig, dem Antrag auf Verlängerung der Kleinprojekte infolge der Covid-19-Pandemie einen geänderten Projektkosten- oder Finanzierungsplan beizufügen. 

 

Die Träger der Kleinprojekte sind gehalten, in Abstimmung mit ihren Kofinanzierungspartnern sicherzustellen, dass die Verlängerung des Realisierungszeitraums des Kleinprojekts wegen der Haushaltsplanung der Kofinanzierungspartnern nicht die Auszahlung deren Schlussrate behindert. 


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Covid-19: Anträge auf Projektverlängerung

Publié par Anne-Sophie Mayer le Freitag 5 Dezember 2025

Projekte Programm

Covid-19: Anträge auf Projektverlängerung

 

Für die Behandlung der Projektanträge, die sich aus Verzögerungen bei der Projektumsetzung infolge der Covid-19-Pandemie ergeben, ist vom 7. bis. 22. Mai ein eigenes schriftliches Beschlussverfahren des Begleitausschusses vorgesehen. 

 Frist für die Einreichung von Anträgen auf Projektverlängerung ist der 16. April 2020 

 

Der Antrag muss vor dem Ende des ursprünglichen Realisierungszeitraums des Projekts per E-Mail an den bei der Verwaltungsbehörde zuständigen Ausgabenprüfer gestellt werden. Diese E-Mail muss:  

  • vom Projektträger auf Französisch oder auf Deutsch verfasst und in Kopie an alle Partner des Projekts gesendet werden;  
  • den Hinweis enthalten, dass der Verlängerungsantrag von allen Partnern des Projekts unterstützt wird; 
  • das neue Enddatum für den Realisierungszeitraum des Projekts enthalten. Angesichts der Ungewissheit bezüglich der Dauer der Covid-19-Pandemie empfiehlt die Verwaltungsbehörde, die betroffenen Projekte bis zum 31. Dezember 2020 zu verlängern; 
  • möglichst detaillierte Angaben zu den Auswirkungen der Pandemie auf die Umsetzung des Projekts und die im Arbeitsplan vorgesehenen Maßnahmen sowie zu den Gründen enthalten, die die Partner des Projekts dazu veranlassen, eine Verlängerung des Realisierungszeitraums zu beantragen. Darüber hinaus sollte soweit möglich angegeben werden, innerhalb welcher neuen Zeiträume die betroffenen Projektmaßnahmen durchgeführt werden sollen. 

 

Die Verlängerung der betroffenen Projekte erfolgt bei unverändertem ProjektbudgetDie Projektverlängerung erlaubt lediglich eine zeitliche Verschiebung der betroffenen Projektmaßnahmen. Folglich ist es nicht notwendig, dem Antrag auf Projektverlängerung einen geänderten Projektkosten– oder Finanzierungsplan beizufügen. 

 

Mit der Verlängerung des Realisierungszeitraums geht keine Erhöhung des EFRE-Förderbetrags einherAnerkannt werden lediglich solche Projektkosten, die sich aus den ursprünglich vorgesehenen Projektmaßnahmen ergeben, aufgrund der Auswirkungen der Pandemie aber nicht in den vorgesehenen Zeiträumen durchgeführt werden konnten. Sollten an dem Projekt weitere Änderungen, die über die dargestellte Verlängerung des Realisierungszeitraums bei unverändertem Kostenplan hinausgehen, notwendig seinsind diese gesondert zu beantragen. 

 

Den Projektträgern wird empfohlen, sich mit ihren Kofinanzierungspartnern bzgl. der möglichen Auswirkungen der Projektverlängerung auf die Auszahlung an nationalen Kofinanzierungsmittel abzustimmen, um insbesondere im Falle einer Verlängerung bis zum Jahresende Schwierigkeiten bei der Auszahlung der Schlussrate zu vermeiden.


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Europa macht’s möglich – seit 30 Jahren!

Publié par SchwoobAline le Freitag 5 Dezember 2025

Programm

Europa macht’s möglich – seit 30 Jahren!

Interreg am Oberrhein – schon seit mehr als einer Generation

Seit 30 Jahre hat Interreg am Oberrhein mit über 225 Millionen Euro mehr als 800 Projekte gefördert, darunter seit 2002 rund 300 Kleinprojekte.

Für die jungen Generationen ist die Freizügigkeit in Europa heute kaum noch wegzudenken. Wo früher in vielerlei Hinsicht Grenzen waren, sind heute Brücken entstanden – im übertragenen wie im wörtlichen Sinne. Und dazu haben die Interreg-Programme nicht unwesentlich beigetragen.

Interreg am Oberrhein feiert dieses Jahr sein 30-jähriges Bestehen. Die Vorbereitungen für diesen runden Geburtstag laufen auf Hochtouren. Ab dem 9. Mai werden wir jede Woche auf 30 Erfolgsgeschichten aus dem Programm der letzten 30 Jahre zurückblicken. Behalten Sie unsere Homepage im Auge!

Wie alles begann

Mit der Erweiterung der damaligen Europäischen Gemeinschaft in den 1980er Jahren wuchsen nicht nur die Entwicklungsunterschiede zwischen den Regionen Europas. Den Verantwortlichen auf europäischer Ebene wurde auch klar, dass das Zusammenwachsen einer immer größeren Gemeinschaft nur gelingen kann, wenn es auch entlang der Grenzen gelingt. Ausgehend von dieser festen Überzeugung führte die EU die Interreg-Programme ein.

Inzwischen sind sie fest in der europäischen Zusammenarbeit verankert. Seit 2007 haben sie unter der etwas sperrigen Bezeichnung „Europäische territoriale Zusammenarbeit“ (ETZ) ihren eigenen Platz in der Regionalpolitik der EU. Die Programme stehen dabei für die Integration der Regionen in Europa. Vor allem die verschiedenen Nachbarregionen und -städte in der EU sollen sich ausgewogen entwickeln. Die Probleme jenseits der Grenze sind häufig dieselben. Darum sollen die geographischen und administrativen Hürden abgebaut werden, die einer Zusammenarbeit immer noch oft im Wege stehen.

Die Schwerpunkte der Förderung haben sich mit der Zeit verlagert. In der aktuellen Förderperiode tragen die Projekte vor allem zu den Zielen eines integrativen, nachhaltigen und intelligenten Wachstums in ganz Europa bei. Geblieben ist, dass die geförderten Bereiche dabei ebenso vielfältig sind wie die Zielgruppen der Projekte. Über die Grenzen hinweg unterstützt werden Maßnahmen im Bereich des Umweltschutzes, der Bildung, der Raumplanung oder auch im Kulturbereich, immer öfter aber auch handfeste Infrastrukturprojekte.

Aus einer Gemeinschaftsinitiative mit einem vergleichsweise bescheidenen Budget von gut einer Milliarde Euro für den ersten Förderzeitraum 1990-1993 ist die territoriale Zusammenarbeit erwachsen für die in der aktuellen Förderperiode (2014-2020) europaweit mehr als 10 Milliarden Euro zur Verfügung stehen. Und gleich nach dem Geburtstag soll 2021 auch schon die sechste Förderperiode anlaufen.

Interreg wird in ganz Europa gefeiert: Hören Sie sich die Podcast-Serie an

Die Entwicklung der Interreg-Programme am Oberrhein

Nach einer ersten Pilotphase im PAMINA-Raum gab es am Oberrhein zunächst zwei Programme: das Programm PAMINA im Norden und ein zweites für den Rest der Grenzregion (Oberrhein Mitte-Süd). Im Jahr 2007 wurden die beiden Programme zum aktuellen Programm Interreg Oberrhein zusammengeführt.


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5 neue grenzüberschreitende Projekte am Oberrhein

Publié par SchwoobAline le Freitag 5 Dezember 2025

Programm

5 neue grenzüberschreitende Projekte am Oberrhein

4,2 Millionen Euro an europäischen Fördergeldern für die grenzübergreifende Oberrheinregion

Die Europäische Union fördert 5 neue grenzüberschreitende Projekte am Oberrhein mit insgesamt 4,2 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Die Entscheidung über die Bereitstellung der Mittel fiel am 12. Dezember in der Sitzung des Begleitausschusses des INTERREG- Programms der EU im schweizerischen Basel.

 

In welche Projekte fließen die Fördergelder?

Ein neuer Fahrradweg für mehr nachhaltige Mobilität an der französisch-schweizerischen Grenze

Dank der Förderung des Baus des „Radwegs Bättwil-Leymen-Rodersdorf“ aus Mitteln des Programms INTERREG Oberrhein in Höhe von 374 892, 50 Euro entsteht an der französisch-schweizerischen Grenze eine neue Verbindung für Radfahrer zwischen den Gemeinden Rodersdorf, Leymen, Flüh und Bättwil. Der neue Radweg ist 3,5 km lang und bietet den rund 6 500 Menschen im Einzugsgebiet eine umweltschonende und zugleich sichere Verkehrsanbindung. Damit wir ein echter Anreiz geschaffen, auch im alltäglichen Verkehr über die Grenze hinweg verstärkt das Fahrrad zu nutzen und auf den Pkw zu verzichten.

Projektträger: Saint-Louis Agglomération
Europäische Fördermittel: 374 892,50 €

 

Neue Bahnverbindung zum EuroAirport: Studien vor Projektbeginn

Im Rahmen der Vorarbeiten für die Bahnverbindung des EuroAirports Basel-Mulhouse-Freiburg, der bis 2028 in Betrieb genommen werden soll, müssen mehrere detaillierte Studien vor Projektbeginn durchgeführt werden. Das Programm INTERREG Oberrhein gewährt SNCF Réseau und ihren Partnern eine Förderung aus EU-Mitteln in Höhe von 1,5 Mio. Euro zur Durchführung dieser Studien im Rahmen des Projekts „Vorbereitende Studien zur Untersuchung des öffentlichen Nutzens des Betriebs der Bahnverbindung zum EuroAirport“. Die Schaffung dieser Bahnverbindung ist insbesondere angesichts des vorhergesagten Anstiegs des Passagieraufkommens sehr wichtig: Derzeit ist die Anfahrt zum Flughafen mit dem Pkw über die französische A35 deutlicher schneller als mit dem vorhandenen Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln – ein Anreiz für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des EAP und die Passagiere, das Auto zu benutzen. Langfristig wird das Projekt nicht nur dazu beitragen, den Straßenverkehr durch entsprechende Alternativangebote zu reduzieren. Weitere Informationen hier

Projektträger: SNCF-Réseau
Europäische Fördermittel: 1 500 000 €

 

Ein grenzüberschreitender Ort für 50 000 Ausstellungsstücke zur regionalen Geschichte am Oberrhein: die Dreiländersammlung

Die Sammlung des Dreiländermuseums Lörrach umfasst 50 000 Ausstellungsstücke, die dazu beitragen, die Geschichte und das kulturelle Erbe des Oberrheins zu veranschaulichen. Allerdings können nur 3 % dieser Ausstellungsstücke dauerhaft ausgestellt werden, während die restlichen in einem Lager schlummern. Die Stadt Lörrach plant daher den Neubau eines nachhaltigen dauerhaften Depots, das auch für Dritte zugänglich sein soll, um die Ausstellungsstücke besser zu erhalten und sie für Außenstehende zugänglich zu machen. Zu den geplanten Maßnahmen zählen die Einrichtung einer kostenlosen Beratung für Museen am Oberrhein, die Schaffung aktualisierter und frei zugängliche Datenbanken sowie einer App, mit der die Geschichte rund um die Ausstellungsstücke spielerisch erkundet werden kann. Dieses in jeder Hinsicht grenzübergreifende Projekt „Die Dreiländersammlung – ein neues Sammlungsdepot zur grenzüberschreitenden Nutzung für Tourismus, Bildung und Forschung“, das das regionale Kulturerbe für alle erlebbar macht, wird durch das Programm INTERREG Oberrhein mit EU-Mitteln in Höhe von fast 2 Mio. Euro unterstützt.

Projektträger: Stadt Lörrach
Europäische Fördermittel: 1 983 116,00 €

 

Grenzüberschreitend koordiniertes Krisenmanagement

Wie reagieren die zuständigen staatlichen Stellen auf einen möglichen großflächigen Stromausfall, wenn die üblichen Kommunikationsmittel wie Radio, E-Mail und selbst Telefon nicht mehr zur Verfügung stehen? Der zuständige Expertenausschuss der Oberrheinkonferenz hat sich auf eine Lösung verständigt: feste und ständig einsatzbereite Satellitentelefone. Das Projekt „Kommunikation im Krisenfall“, das vom Regierungspräsidium Karlsruhe getragen wird, plant die deutschen, französischen und schweizerischen Zivilschutzbehörden mit solchen Telefonen auszustatten. Für deren Einsatz wird ein gemeinsames Kommunikationskonzept erarbeitet und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Behörden auf dieser Grundlage geschult – auf Deutsch und auf Französisch. Geplant sind daneben regelmäßige grenzüberschreitende Einsatzübungen. Das Programm INTERREG Oberrhein unterstützt das Projekt mit 263 345,12 Euro.

Projektträger: Regierungspräsidium Karlsruhe
Europäische Fördermittel: 263 345,12 €

 

Koordinierte Stadtplanung im 3Land

Schon seit 2012 arbeiten die Städte Huningue (FR), Weil am Rhein (DE) und Basel (CH) eng zusammen, um städtische Entwicklung des grenzüberschreitenden Gebiets zwischen der Palmrainbrücke und der Dreirosenbrücke über den Rhein hinweg gemeinsam voranzutreiben. In diesem Industrie- und Hafengebiet soll unter dem Namen „3Land“ langfristig ein trinationales städtisches Quartier entstehen, das neue Wohn- und Arbeitsplätze für rund 20.000 Personen bietet. Das großangelegte Projekt ist einzigartig in Europa. Damit es gelingt, braucht es eine gute Zusammenarbeit der unterschiedlichen Partner und Gremien wie den verschiedenen thematischen, strategischen und politischen Arbeitsgruppen und einer effizienten finanziellen und administrativen Projektsteuerung. Diese Aufgabe übernimmt der Trinationale Eurodistrict Basel, der hierzu einen eigenen Projektmanager einstellen soll, der sich ausschließlich um das Projekt 3Land kümmert. Das Programm INTERREG Oberrhein unterstützt das Projekt „Koordinationszelle für das Projekt 3Land“ mit einer Summe von 108 609,96 Euro.

Projektträger: Trinationaler Eurodistrict Basel
Europäische Fördermittel: 108 609,96 €

 

INTERREG Oberrhein – das EU-Förderprogramm für grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Der Begleitausschuss des Programms INTERREG V Oberrhein setzt sich aus den politischen Vertreterinnen und Vertretern aus der Südpfalz, Baden, dem Elsass und der Nordwestschweiz zusammen. Die Europäische Union hat dem Begleitausschuss die Vergabe der Fördermittel für regionale Kooperationsprojekte übertragen. Gefördert werden Projekte, die einen besonders dauerhaften Effekt für die grenzübergreifende Oberrheinregion haben. Das europäische Programm verfügt für den Zeitraum von 2014 bis 2020 über insgesamt 109,7 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Seit 2014 wurden in den Bereichen Forschung, Mobilität, Umweltschutz, Arbeit, Tourismus und Zusammenarbeit der Verwaltungsbehörden und der Zivilgesellschaft bereits 127 Projekte auf den Weg gebracht.

 

Europa macht’s möglich – seit 30 Jahren!

Gerne nutzen wir die Gelegenheit und weisen bereits an dieser Stelle auf die Feier des 30-jährigen Bestehens der INTERREG-Programme am Oberrhein im Jahr 2020 hin. Vorgesehen ist ein Programm an Veranstaltungen über das ganze Jahr rund um die Projekte, die in den vergangenen 30 Jahren am Oberrhein unterstützt wurden. Informationen zu dem Programm und zu 30 Jahren INTERREG am Oberrhein finden Sie bald auf unsere Webseite!


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Abschluss der Projektaufrufe

Publié par SchwoobAline le Freitag 5 Dezember 2025

Programm

Abschluss der Projektaufrufe

Im Juli hatte das Programm zwei Projektaufrufe gestartet:

Für Projekte in den genannten spezifischen Zielen stellten die Projektaufrufe die letzte Möglichkeit dar, im Rahmen der laufenden Programmperiode INTERREG V Oberrhein Fördermittel zu beantragen.

Frist für die Einreichung von Projektideen war in beiden Fällen Montag, der 23. September 2019 um 12:00 Uhr.

Beide Projektaufrufe sind mittlerweile abgeschlossen!


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